Beiträge von Kubanskusu

    Na super... nicht auch noch Cyanos...
    Ich kenne dieses Skript, und habe dort auch diesen "Sonderfall" von Cyanos gesehen, bin nur davon ausgegangen, dass es bei mir vielleicht was anderes ist.
    Jetzt habe ich also folgende Plagen:


    - rote Plattwürmer,
    - Dinoflagelatten
    - Cyanos


    Ich bekomme die Kriese!


    Mein Becken fasst 250l und hat derzeit kaum Besatz, nur 1xGramma Loreto und 2xGelbbauchdemoiselle, keine Korallen, keine Einsiedler, auch keine sonstigen Algen-(Caulerpa) Gewächse.


    Was soll ich nun als nächstes machen? Generell erstmal alles absaugen?

    Hallo Leute, Danke für Eure Antworten.
    @Iris: Die Probe habe ich einem Belag entnommen, der sich auf meinem LS bildet, Korallen habe ich nicht. schärfer habe ich das Material leider nicht hinbekommen, weil ich mit der DigiCam quasi durch das Okular vom Mikroskop gefilmt habe. Ein Foto zu machen gestaltet sich dabei noch schwieriger.


    Bei den sich bewegenen Teilen bin ich mir zu 90% sicher, dass es Dinoflagelatten sind, auf jeden Fall sehen die genau so aus, wie ich in vielen Beschreibungen gelesen habe.


    Der größte Teil des Belags, der mein LS überzieht, scheint aber aus besagten größeren Kügelchen zu bestehen. Hat da jemand eine Idee?

    Hallo Leute, schaut euch mal folgendes Video an:


    Video (12 MB)


    Im Hintergrund was sich bewegt, dass sind wohl mit ziemlicher Sicherheit Dinoflagelatten. Was sind aber die größeren Kügelchen im Vordergrund? Sie sind unbeweglich, wirken je nach Stelle und Grad der Bedeckung farblos bis rötlich.


    p.s.: ich habe schon öfters bei Arcor Videos bzw. Bilder hochgeladen. Woran liegt es, das auf entsprechendes Material nach einiger Zeit vom Forum aus nicht mehr zugegriffen werden kann? Gibts irgendwelche Beschränklungen? Seitens von Arcor kann das eigentlich nicht sein, da gibts quasi kein Trafficlimit... hat da jemand eine Idee?



    Gruß,
    Moritz

    Hallo Leute,
    ich bin zwar nicht sicher ob es sich hier um ein Plagegeist handelt oder nicht, aber ich stelle meine Frage einfach mal hier rein:


    Seit kurzem Beobachte ich , das mein Bodengrund aufgewühlt wird und kleine Maulwurfshügel entstehen. Ein entsprechendes Tier dazu konnte ich bis jetzt nicht beobachten. Aufgefallen ist mir das ganze, weil ich schon länger nicht mehr den Bodengrund gereinigt habe. Er ist also zur Zeit nicht gerade besonders hell, sondern sieht ein bisschen schmutzig aus. Die Maulwurfshügel sind aber nahezu schneeweiß, weil sich offensichtlich irgendein Tier von unten nach oben gräbt, so meine Vermutung. Das ganze wahrscheinlich Nachts, zumindest konnte ich tagsüber nichts beobachten.


    Welches Tier hat denn Spaß daran, solche Hügel zu machen?

    Hallo Leute,
    kämpfe nun schon länger mit diversen Algen, dessen Bestimmung bis jetzt noch nicht so eindeutig für mich war. Ich habe durchs Mikroskop ein paar Bilder geschossen bzw. Videos gemacht:


    1. Probe
    So sieht das ganze an der Scheibe aus (grüner Belag)
    -> KLICK Bild1 KLICK <-
    Unterm Mikroskop (hier habe ich leider kein Bild von) sieht man ein dichtes Fadengewebe, dessen Fäden auch bei höherer Vergößerung immernoch sehr dünn wirken. Zwischen diesen Fäden sieht man dann noch bewegungslose kleine Kügelchen sowie ich das richtig identifiziert habe Kieselalgen. Das ganze ist wie gesagt ein gemisch. Zwischendurch sieht man mal Würmer drin, die sich bewegen:
    -> KLICK Wurm <- KLICK


    2. Probe
    Diese Probe stammt ebenfalls von der AQ-Scheibe. Der Belag sieht leicht brünlich aus und "verpufft zu Staub" wenn man ihn mit dem Scheibenreiniger abwischen möchte, er ist nicht fetzenartig.
    Zu sehen sind die selben Kügelchen wie in der 1. Probe, quasi nur in "Reinform", also ohne Kieselalgen etc.


    3. Probe
    Stammt von der Gehäusehülle der Strömungspumpe, ist aber auch öfters schon an der Scheibe gewesen. Ein Belag, den man Fetzenartig abziehen kann. Unterm Mikroskop kleine Kügelchen, diesmal mit Bewegung.
    KLICK -> Video1 (ca. 25 MB) <- KLICK



    Unter
    http://archiv.korallenriff.de/algen2003.html
    habe ich ja schon Bestimmungshilfe gefunden. Was meint ihr dazu?


    ???????????????????
    Habe ich in meinem
    - Cyanobakterien (sich bewegende Würmer),
    - Dinos (schwimmende Kügelchen, wobei das Aussehen nicht unbedingt mit der grafischen Darstellung auf der Korallenriffinternetseite übereinstimmt.)
    - und Goldalgen (Kügelchen die den von mir als Dino identifizierten Bakterien ähnlich sehen, sich aber nicht
    bewegen)


    ??????????????

    Hm, klingt ja nicht uninteressant. Wenn es nun so wäre, dass sich Plattwürmern bei höheren Nitratwerten nicht halten können, wäre es dann wohl möglich den Nitratwert kurzzeitig nach oben zu fördern bis die Planarien weg sind um ihn anschließend zu senken? Bis jetzt habe ich nur einen reinen Fischbesatzt und eine Anemone die ich über das LS eingeschleppt habe. Schadet ein Kurzzeitiger Nitratanstieg auch die Anemone oder ist das nur für Korallen schädlich?

    Weiß jemand zufällig ob es einen Zusammenhang zwischen roten Planarien und Nitrat gibt?


    Folgendes:
    Habe seit einigen Wochen massive Probleme mit Planarien uns sauge regelmäßig ab. Die Planarien haben sich aber in den meisten Fällen nach wenigen Tagen schon wieder erholt und fleißig vermehrt.
    In den letzten Tagen habe ich meinen Schnellfilter nicht gereinigt, was zu einem Anstieg beim Nitrat geführt hat von ~0 mg/l auf knapp über 5 mg/l.


    Interessanterweise scheinen sich die Planarien jetzt nicht so schnell zu reproduzieren wie sonst.

    Danke erstmal für die Antwort!
    Also Nitrit habe ich eiegntlich nicht im Becken, zumindest nichts gemessen. Ich habe nur so gedacht:


    Nitrit im Becken -> Schnellfilter an -> Nitrit weg, Nitrat da


    Ich habe meinen Schnellfilter in den letzten Tagen eben nicht gereinigt und messe derzeit einen Anstieg bei Nitrat von quasi 0 auf etwa 7 mg/l. Hatte ich nun vorher vielleicht doch Nitrit im Becken? Woher sollte sonst der plötzliche Nitratanstieg kommen? Oder produziert ein Schnellfilter bei längerer Nichtreinigung auch ohne Nitrit&Ammoniak Nitrat herzustellen?


    Korallen habe ich in meinem Becken keine. Zur Zeit nur ein Gramma Loreto, 2 Gelbbaudemoisellen und eine Garnelle sowie eine Anemone die ich mit dem LS eingeschleppt habe und die derzeit prächtig wächst.
    Schnellfilter ja oder nein? (Lässt sich das überhaupt pauschal sagen?)

    Hallo Leute,
    habe mit folgenden Thread über SChnellfilter durchgelesen


    http://www.salzwasserforum.de/…375&hilight=schnellfilter


    Thomas schreibt da, dass im MW-Becken das Filtermaterial alle paar Tage gereinigt werden soll, damit sich im Filtermaterial nichts biologisches entwickeln kann was Nitrit und Ammoniak zu Nitrat umwandelt (was wohl im Bereich der Süßwasseraquaristik erwünscht ist). Der Schnellfilter ist also wirklich nur dazu da um auf mechanischer Weise Schwebeteilchen zu entfernen, richtig?


    Bei meinem Schnellfilter waren "Biobälle" dabei. Ich habe mehrfach gelesen das solche Biobälle dazu da sind Siedlungsfläche für Baketrien anzubieten, sodass sich ein Biofilm bilden kann. Das ist doch aber so wie Thomas sagt genau das, was nicht erwünscht ist, oder? Kann ich auf diese Biobälle verzichten und nur Den Filterkorb mit Filterwatte und ähnlichem Füllen?


    Es gibt ja noch unzähliges anderes Material was man in einen solchen Korb tun kann. Was ist denn damit? Bezieht sich das alles nur auf die Süßwasseraquaristik?


    Würde es Sinn machen das Filtermaterial nicht zu wechseln, wenn man aus irgendwelchen Gründen etwa einen Nitrit-Anstieg im Becken hat? Damit könnte man dann ja das Nitrit abbauen und in Nitrat umwandeln. (Sofern Nitrit schädlicher ist als Nitrat)


    Gruß,
    Moritz

    Hallo Leute,
    da ich diverse Algen- und Planarienprobleme habe, wollte ich mein Wasser mal auf Silikat hin überprüfen. So wie ich das richtig rausgehört habe ist da wohl der Test von Salifert ziehmlich gut und habe mir ihn daraufhin gekauft.
    Ich habe den Test mit dem AQ-Wasser, Osmose-Wasser und Leitungswasser durchgeführt, erstaunlicherweise alles mit dem selben Ergebniss von 0.03 mg/l. Das wundert mich ja doch schon ein wenig, weil ich erwartet habe, das im Leitungswasser auf jeden Fall mehr Silikat enthalten sein müsste. Mache ich bei den Tests irgendwas falsch?
    1. 2ml des zu testendes Wassers mit der Spritze ins Testgefäß


    2. 6 Tropfen Si1 und 2 Tropfen Si2 ins Testgefäß und das ganze 10 Sekunden mischen (Was soll "mischen" denn genau heißen? Ist damit gemeint das Gefäß zu schließen und dann zu schütteln oder ist eher "schwenken" gemeint?) Anschließend 5 Minuten warten (ist es egal ob das Gefäß mit Deckel verschlossen sein muss?)


    3. nochmal 2 Tropfen Si2 ins Testgefäß und 10 Sekunden mischen


    4. Gestrichener Löfel Si3-Pulver ins Testgefäß und wieder 10 Sekunden Mischen (richtig Schütteln oder was?)


    5. Farbwert ablesen: hier gibts in meiner Anleitung zwei Varianten wobei ich da nicht so ganz durchsteige
    a) Von der Seite durch die Flüßigkeit durchschauen und mit Farbskala vergleichen, richtig?


    b) Hier steht jetzt man soll durch das geöffnete Testgefäß (sollte es denn nun vorher beim Mischen oder beim 5 minütigen Warten geschlossen gewesen sein?) von oben reinschauen und dem Faktor 10 multiplizieren. Wieso sollte die Flüßigkeit von oben anders aussehen als von der Seite im Falle a)?


    Am Ende der Anleitung steht ferner, dass das was ich messe der Gehalt an Silikonoxid in mg/l ist. Brauche ich denn diesen Wert oder interessiert mich der Silikonwert, den ich durch Multiplikation mit dem Fakto 2,1 aus dem Silikonoxid errechnen kann?


    Danke für Eure Hilfe!

    Ach so, gemessen habe ich mit einem Test von Sera. Mag sein, dass das nicht der genauste Test ist, aber 40mg/l erscheint mir auch aberzüglich einer Fehelrtoleranz noch ziehmlich hoch.

    Hallo Leute,
    habe da mal ne Frage: Wie hoch sollte normalerweise der durchschnittkliche Nitratwert von Osmosewasser sein? Habe mir 20L Osmosewasser bei Zajack in Duisburg gekauft. Zuhause angekommen haben mich die Wasserwerte mal interessiert und siehe da: Nitrat liegt bei etwa 40mg/l. Ich würde sagen zu meinem Leitungswasser ergibt sich da kein Unterschied. Filtert eine Osmoseanlage kein Nitrat heraus?


    Gruß,
    Moritz

    Um diesen Planarien-Thread mal wieder aufzuwecken: Ich bin schon jetzt etwas länger von der roten Variante befallen und weiß nicht so recht wie es weiter gehen soll. Medikamente kommen nicht in Frage.
    Ich habe ein 180L-Becken, seit etwa 6 Monaten eingefahren. Besatz: Gramma Loretto, 2xGelbbauchdemoiselle sowie eine Putzergarnele.
    Den Einsatz von Chelidonura varians habe ich bereits versucht. Es tat mir herzlich weh, denn das Tier war nach zwei Tagen unauffindbar. Ich kann nur jedem davon abraten. Ich hatte Strömungspumpen in dieser Zeit sogar vollkommen ausgeschaltet. Ich denke mal sie ist irgendeiner Krabbe zum Opfer gefallen.
    Ich verwende seid einiger Zeit auch kein Leitungswasser mehr sondern Osmosewasser.


    Planarien brauchen Silikat, habe ich das richtig verstanden? Was ist denn ein brauchbarer Silikattest um zu schauen, ob vielleicht im Osmosewasser trotzdem noch Silikat vorhanden ist?


    Vielleicht stell ich mich da ein bisschen doof an, aber wie soll das mit dem Absaugen funktionieren?
    Also Bodengrund absaugen klar, aber wie mache ich das am besten am Riffgestein, wo viele rote Tub.'s drauf sitzen? Schlauch ansaugen am Gestein entlangführen und gleichzeitig mit einer Bürste oder ähnlichem am Stein "kratzen"? Kann ich das abgesaugte Wasser dann wieder (ohne Plattwürmer natürlich) wieder ins Becken zurückschütten?
    Gibts es irgendeine Art von Elektropumpe, die über einen Schlauch saugt, das Wasser durch einen Filter ldrückt, sodass ich das Wasser wieder direkt ins Becken leiten kann? (Wäre ja auch ganz interessant bei Algenbefall)?



    Grüße,
    Moritz

    So, dem Gramma geht es wieder gut und nimmt am allgemeinen AQ-Leben wieder teil.
    Der Fisch hatte sich immer weiter zurückgezogen und fing an nicht mehr ans Futter zu gehen. War dann im AQ-Laden. Die meinten, dass es mit Sicherheit orgendwan an der Schwimmblase ist. Der Fisch hat sich immer unter einer Steinplatte verkrochen, damit er nicht gegen den Auftrieb anschwimmen musste. Im Falle einer Baketriellen Infektion sollte ein Mittelchen von Sera helfen. Man hatte mir aber wenig Hoffnung gemacht und eher darauf spekuliert, das die SChwimmblase gerissen ist, was für den Fisch das Ende bedeutet hätte.
    Ich entschied mich also für das Mittel von Sera. Zu Hause angekommen bin ich dann auf Fischfang geangen, was sich als unmöglich herausgestellt hat. Obwohl der Fisch halt schon ein bisschen gelähmt war, war es trotz Demontiereung des gesamten Riffaufbaus nicht möglich ihn in ein Quaratänebecken zu isolieren.
    Fischfalle muss also her dachte ich. Leider war es für heute zu spät und der nächste Tag war ein Sonntag. Zum Glück war das ein Sonntag, denn als ich am Montag ins Becken schaute, schwamm der Gramma schon wieder ein bisschen munterer herum, zwar immer noch in gekrümmter Haltung nach unten, aber immerhin eine Besserung zu den Tagen vorher. Noch einen Tag später fing er wieder an zu fressen. Seine Haltung und sein Verhalten verbesserten sich von Tag zu Tag. Eine Woche später war quasi alles wieder in Ordnung. Einzige Auffälligkeit sind ein paar helle Flecken im lilafarbenen Seitenbereich, was ihn aber anscheinend nicht stört. Ich kann auch nicht sagen, ob es mit der Krankheit wirklich zusammenhängt. Er hat Außerdem seine Behausung gewechselt und wohnt jetzt weiterhin unter dem Plateau wo er sich während der Krankheitsphase zurückgezogen hatte.
    Was es letztendlich war kann ich nicht sagen, aber es ging vollkommen ohne Behandlung wieder weg. Andere Fische waren nicht betroffen und haben sich nicht angesteckt, sofern es überhaupt etwas zum anstecken gegeben hat.
    Der einzige "Eingriff" bestand darin, das ich während der Krankheit einen Teilwasserwechsel mit Osmose- anstelle von Leitungswasser gemacht habe und auch mit Osmosewasser das verdunstete Wasser nachgefüllt habe.
    Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass doch noch alles so gut ausgegangen ist! Danke auch nochmal für Euren Beistand!

    Also am Salzgehalt lag es wohl definitiv nicht, der wahr nähmlich niemals zu hoch gewesen (Messfehler).


    Hat jemand eine Ahnung, was man bei Schwimmblasenerkrankungen machen kann? Gibts da irgendein Wundermittel?


    Der Fisch hat heute übrigens zu meiner Beruhigung fleißig gefressen. Er hat halt nur weiter hin Probleme sich in einem "Schwebezustand" aufzuhalten und muss offensichtlich ständig gegen den Auftrieb ankämpfen. Wenn er erschöpft ist schwimmt er dann unter eine Steinplatte die ihn daran hindert nach oben zu steigen.



    Gruß,
    Moritz

    Alles klar, Danke für Eure Tipps! Wie das mit der Dichte genau funktioniert wurde mir ja schon in einem anderen Thread erklärt.
    Nochmal zu den Plattwürmern: habe von der Methode gehört sie im Dunkeln über einen Leucht-Spot auf eine Glas/Plexiglas Platte anzulocken. Anschließend einfach Platte raus und man ist einen Großteil der Tiere wohl schon los. Es gibt doch außerdem noch diese schwarz-blaue Schnecke, aber so wie ich das verstehe verhungert die Schnecke wenn keine Plattwürmer mehr da sind, weil sie halt Nahrungsspezialist ist.


    Morgen wird gereinigt!


    Gute Nacht

    Na ja das mit dem Aräometer ist mir jetzt schon wieder fast egal... was mich eigentlich nervt, ist das ich einen vollkommen unnötigen Teilwasserwechsel mit Osmosewasser gemacht habe (habe keine Osmoseanlage zu Hause, d.h. unnötige Schlepperei von 20l Wasser!). Hoffentlich werde ich zumindest mit einem Rückgang meiner Algen belohnt... Vielen Danke trotzdem für Eure Hilfe



    Gruß,
    Morotz

    Doch doch gelesen ja, aber ich glaube ich bringe da was durcheinander:


    So wie ich das verstanden habe liefert ein Refraktometer zwei Messwerte, Dichte (in g/cm^3) und die Salinität (in psu). (Wobei man sich nur an den psu-Wert halten sollte)


    Das Spindelaräometer misst dagegen nur die Dichte, richtig?


    Der Aqua-Mann misst mit Refraktometer die Dchte: 1,028. Er nennt mir keinen Salinitätswert. Ich gehe erstmaldavon aus, dass mit seiner Messung richtig liegt (aber offensichtlich nicht, wie mir Armin erklärt hat)


    Ich messe selber mit genannten präzisions-Aräometer, Ergebnis: 1,023.


    Ich vertraue dem Präzisionsaräometer, gerade nachdem was mir Armin erklärt hat. Außerdem ergibt die Messung mit einem kleinen billigen Spindelaräometer einen ähnlichen Wert wie mit dem Großen.


    Ich möchte eigentlich nur dem AQ-Mann zeigen das Refraktometer und Aräometer verschiedene Werte anzeigen und er offensichtlich das angezeigte Ergebnis im Refraktometer falsch interpretiert hat (wobei er das telefonisch in Frage gestellt hat und bei der Meinung bleibt, das sein mit dem Refraktometer gemessener Dichte-Wert der richtige ist.)


    Ist das jetztz richtig: Kann ich mich auf den Dichtewert den ich mit der Spindel gemessen habe verlassen? Habe ich zur Zeit wirklich eine Dichte von 1,023 und ist das bei 25,5°C Wassertemperatur ok, oder zuwenig?


    Grüße,
    Moritz

    Ich krieg die Kotz....
    Ich habe vorhin im AQ-Laden nochmals die Dichte messen lassen, nachdem ich mit Osmosewasser nachgefüllt habe. Ergebnis: 1,027. Immerhin schon ein bisschen weniger.
    Damit ch für eine genaue Messung nicht immer in den Laden muss habe ich mir direkt ein neues Aräometer gekauft (große Spindel von Tropic Marin). Zu Hause probiere ich das Teil natürlich sofort aus. Ergebnis: 1,0228. Das ist ja nun fast die vollkommen andere Salzrichtung. Nach meiner Messung ist ja schon fast zu wenig drin. Messtemperatur war 26°C.
    Ich habe vorhin im Laden angerufen die mir gesagt haben, ich solle auf jeden Fall dem im Laden gemessenen Wert mit dem Refraktometer trauen. Ha! Ich fahre da Morgen nochmal vorbei und dann sollen die eine Probe aus einem ihrer Becken nehmen und selber vergleichen: Die Tropic Marin Spindel und ihr tolles Refraktometer.

    Gemessen habe ich mit einem kleinen SPindelaräometer. Offensichtlich war die Skala nicht sauber kallibriet, oder sonst was. Ich habe jedenfalls immer 1,024 gemessen. Im AQ-Laden über Refraktometer 1,028-1,029.
    Werde mir jetzt wieder eine neue größere Spindel zulegen, die zum einen sauber arbeitet, zum anderen wo man den Wert genauer ablesen kann.


    Gruß,
    Moritz

    Habe gerade mal wieder was im Becken entdeckt was ich nicht zuordnen kann:



    Das ich ne Plattwurmplage habe ist mir mitlerweile bekannt. Was ist das für eine rötliche Scheibe? Sie scheint von einem Mittelpunkt ausgehend auf dem LS zu haften. Der Rand ist frei und berührt das Gestein nicht.


    Beim dem anderen Gebilde kann ich mir auch keinen Reim draus machen, aber ich habe den Eindruck, dass es von Tag zu Tag langsam wächst.


    Grüße,
    Moritz

    Hallo Leute,


    Mein Becken, was die letzten Monate recht gut lief dreht zur Zeit ein bisschen am Rad. Ich habe Angst, dass es nun weiter Berg ab geht.
    - Mein Grama Loreto zeigt ein total merkwürdiges Schwimmverhalten (siehe andere Thread von mir) und frisst kaum noch, lebt sehr zurückgezogen.
    - Becken hat einen akuten roten Plattwürmerbefall
    - Scheiben wuchern mit Kieselalgen und Dinoflagelatten zu
    - Gelbbauchdemoisellen sind äußerst scheu geworden
    - Alle Fische haben seit neuem offensichtlich Angst vor Strömung, verlassen ihre Hölen nur wenn die Strömung abgeschaltet wird.


    Die Veränderungen traten innerhalb von wenigen Tagen ein. Hat jemand eine Erklärung dazu? Können die Probleme alle irgendwie auf einen Nenner gebracht werden. Oder ist das mehr ein Zufall, das alles zusammenkommt? Die Plattwürmer hatte ich schonb vorher, aber niemals eine solche Population wie zur Zeit.


    Wirkt sich der Belag auf den Scheiben und auf dem Gestein negativ auf das Wasser aus wenn ich ihn nicht entferne oder sollte ich ihn abkratzen? (Das würde ich zumindest im Normalfall tun, aber da die Tiere zurzeit stark verängstlich sind möchte ich nicht unnötig ins Becken eingreifen).


    Kann es sein das der Grama angegriffen wurde (Fangschneckenkrebs?) und er dadurch Verletzungen zusich gezogen hat, die sich auf das Schwimmverhalten (stotterig, senkrecht nach unten gerichtet als würde er etwas suchen) auswirken?
    Könnte dadurch das Rangverhältnis zwischen den Fischen gestört worden sein und das scheue Verhalten der Demoisellen erklären?



    Angaben zum Becken:
    - 200l
    - seit 6 Monaten eingefahren
    - Besatz seit 3 Monaten: 1x Grama Loreto, 2xGelbbauchdemoiselle, Putzergarnele, sowie diverses Zeugs durch LS (unter anderem Fangschneckenkrebs und ein oder zwei Krabben)
    - Wasserwerte sind absolut top (mit verschiedenen Tests mehrfach durchgegangen)
    - Wasserzubereitung lief bis jetzt über Leitungswasser (Raum Essen), verwende jetzt aber Osmosewasser
    - verwendetes Salz: AquaMarin Tropic
    - Manko: Salinität lag aufgrund eines nicht korrekt funktionierenden Messinstrument bei 1,028. Die Dichte wird zur Zeit wieder runtergefahren



    Vielen Dank für Eure Hilfe,


    Moritz

    Also so wie ich das durch Bildvergleich interpretiere habe ich eine Mischung aus Kieselalgen und den kleinen Runden Dingern, wobei ich da noch nicht zuordnen kann ob es tatäschlich Dinos sind, weil sie sich nicht bewegen (zumindest konnte ich das bis jetzt nicht beobachten)


    Das Nachfüllen des verdunsteten Wassers mache ich jetzt mit Osmosewasser. Wird wohl helfen den Silicatwert runterzubekommen und zumindest das Kiesealgenproblem einzudemmen, oder?

    War heute noch mal im AQ-laden. Habe dort einem Biologen das Video gezeigt. Für ihn sieht das so aus, als ob irgendwas mit der Schwimmbolase nicht in Ordnung ist (das wäre die schlechte Variante). Möglicherweise liegt es aber auch am zu hohen Salzgehalt den ich aber gerade mit Osmosewasser runterfahre. Hoffen wir mal letzteres, dann sollten die Symptome wohl in den nächsten Tagen verschwinden...

    So, ich habe das Zeugs von der AQ-Scheibe abgekratzt. Außerhalb des Beckens sieht es nicht mehr lila-brünlich aus, sondern eher braun. Ich habe es in ein bisschen Isopropylalkohol eingelegt und nach einigen Minuten hat sich der Alkohol dann zunehmend grün gefärbt.
    Unter Mikroskop sieht das ganze so aus:




    Gruß,
    Moritz

    Hallo Reinhard,
    also vermehren tut sich das Teil noch nicht, es wird einfach nur größer. Zwar nicht rasend schnell aber es ist insgesamt in den letzten 3 Monaten doppelt sogroß geworden. Das kleine grüne Teil hingegen hat sich vermehrt und zwei drei Ableger neben sich gelassen, die nun an anderer Stelle im AQ sind.


    So hier nochmal das Bild weil die alte Verlinkung gerade nicht funktioniert...


    Das angebot ist sehr lieb von Dir! Ich habe aber ein Mikroskop da (zumindest glaube ich, dass wir eines im Keller haben. Wahrscheinlich ziemlich alt, aber wenns geht...). Ich melde mich nachher oder heute Abend dann nochmal!

    Meinst du die Gelbbauchdemoisellen könnten den Gramma was verpasst haben? Würde mich wundern, weil die Fische bis jetzt gut miteinander ausgekommen sind. Könnte es sein, dass die Demoisellen etwas aggressiver in der Ablaichzeit sind?
    Sind Gelbbauchdemoisellen überhaupt aggressiv? Bis jetzt hatte ich nicht den Eindruck.
    Der Beobachtung das der Grama "nach unten" will kann ich aber nur zustimmen, auch wenn man es auf dem Video nicht so toll sehen kann. Er scheint ohne die Schwimmbewegung nach oben zu treiben.