Guten Tag,
am 17.6. startet die Beschreibung für Aufbau und Inbetriebnahme eines „Energiesparbeckens“.
Ein junger Mann aus Schwerin (MV), der ungewönliche Ideen mit praktischen Fähigkeiten verbindet, schreibt Anleitungen, „um anderen Leuten beim Lehrgeld sparen zu helfen.“
Viele Interessierte melden sich aktiv zu Wort, mehr oder weniger konstruktiv, wertschätzend, bewundernd, Fragen stellend, Kritik übend, Hilfe anbietend, geduldig, freundlich, dummfrech, beleidigend, arrogant oder nichtssagend. Und wenn dann Freitaucher einem Freizeittaucher ein Re offeriert, erfährt die geschätzte Mitleserschaft sogar Atemberaubendes über den Umsatz mit Sicherheitstechnik in DAX-notierten Unternehmen….
Am 25.7.11 um 22.03 bekommen wir den Erfinder sogar zu später Stunde noch vor die Linse.
Den Hauptteil des Kunstwerkes bildet die LED-Beleuchtung, die in der Hauptsache mit CREE R2- Leistungsdioden aus „durchgeprüfter Prämiumklasse“ besteht. An dieser soll der Energiespareffekt des Projekts eingängig demonstriert werden.
Nach über 2 Monaten angeregtem, zeitweilig auch aufgeregtem Diskurs lässt sich aus meiner Sicht folgendes feststellen:
Beim Erfinder, Entwickler und Baumeister dieser Aquabeleuchtung haben wir es mit einem ausgesprochenem Praktiker mit sogenannten „Goldenen Händen“ zu tun, der durch Probieren, Verändern, Tüfteln, Verwerfen und wieder Probieren zum Ziel gelangt. Theoretische Kenntnisse von einfachen Zusammenhängen der Elektrotechnik/Elektronik sind beim Macher nicht abrufbar. Das Messen von elektrischen Größen, die sich unsichtbar durch die Materie bewegen, ist nicht eingeplant. Motto: Probieren, bis es klappt. Und dabei kann auch schon mal was abrauchen.
Eine nicht zu unterschätzende Zahl von Fachgebildeten müht sich geduldig, wenngleich vergebens, mit Diagrammen, Formeln, Arbeitspunkten, mathematischen Zusammenhängen zwischen Strom, Spannung und Widerstand, und sogar mit der Brandschutz- und Lebensgefahr-Keule Licht in die Beleuchtung zu bringen. Doch dem Schweriner „ist die Stromstärke dabei völlig Wurscht“.
KSQ hin oder KQS her, seine Mimik arbeitet schließlich seit 2 Jahren mit Vorwiderständen problemlos.
Bei der Tachodisplayeinheit seines Roadster funktioniert die Hintergrundbeleuchtungs-LED schließlich auch mit Vorwiderstand. Die Elektroniker in den Autokonzernen verstehen doch was von Mister Ohm !
Der wissenschaftlich-technische Fortschritt ist an seiner mechanischen Dimmsteuerung aus Drehpoti, leiser Zeitschaltuhr, Rollenhebel und Kurvenscheibe brutal vorbeigezogen. Die veröffentlichten Bilder der technischen Details wähnen einen zurück in Zeiten von Dampfmaschine und Transmissionsriemen. Gestandene Techniker würden dringend von einem Nachbau abraten.
Die Tragik ist, dass das eigentliche Anliegen, den Energiespareffekt der LED-Beleuchtung zu präsentieren, bis heute offen ist. Es ist immer noch nicht klar, mit welchem Strom die LEDs wirklich betrieben werden, was eine Leistungsangabe jeder einzelnen LED und damit der gesamten Beleuchtung erfordert.
Für die Betreiber des Forums ist dieser Beitrag vom Autor Freitaucher Marco ein Glücksfall im Sommerloch und würdig für die Vergabe eines kleinen Preises:
Nahezu 25.000 Aufrufe seit dem 17.6.2011.
GANZ GROSSES KINO !!!
Schönes Wochenende
A. Jäkel