Beiträge von Gump

    Hallo,


    danke für den Link, den Artikel hab ich mir jetzt mal gründlich durchgelesen.


    Also das mit dem Süßwasserbad scheint's ja eher nicht zu bringen.
    Wobei sich der Absatz ja auf den Erreger bezieht, der sich zu tief in der Fischhaut befindet. Da könnte man sich schon wieder fragen, ob das für Zysten auch gilt ;).


    Bezüglich der nötigen Wartezeit finde ich den Artikel unklar. Die Zysten teilen sich nach 3-28 (4-8 ) Tagen. Nach weiteren 48 Stunden ohne Wirt stirbt der dann geschlüpfte Schwärmer ab. Das heißt, nach 4-5 Wochen könnte man das Becken als nicht mehr infektiös ansehen? Bzw. ist das aber in einem besetzten Becken nicht gesagt, da es offensichtlich auch latente Infektionen ohne Symptome gibt.
    Kurz: wenn man's genau nimmt, dürfte man aus diesem Becken nie wieder Ableger nehmen.


    Das kann's aber auch nicht sein, oder?
    Natürlich wäre ein steriles Quarantäne-Becken mit isoliertem Wasserkreislauf die einzig sichere Methode, aber dafür habe ich (wie viele andere, denke ich) weder Platz noch Geld. Bzw. ich fänd's auch etwas viel für einen Korallen-Ableger von 2-3cm :).


    Natürlich kann man's auch machen wie Ina, und einfach gar nichts Neues mehr einsetzen, das ist sicher am sichersten. Und günstigsten :smiling_face:
    Aber für den ein oder anderen Ableger hätte ich halt schon noch Platz.



    Daher bleibt meine Frage: gibt es jemand, der zu dem konkreten Thema noch weitere gesicherte Fakten kennt oder Erfahrung hat? :smiling_face:


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Ihr Beiden,


    wow, das ging ja fix, danke für die schnellen Antworten.


    wasserpanscher: also einen kranken Fisch würde ich mir nie wieder einsetzen. Ich hab mal zwei P. fridmani bekommen, die waren auch sehr gesprenkelt. Aus Mitleid hab ich sie natürlich ins Becken. Sind leider gestorben und haben mir noch 2 weitere (von ca. 12) mitgenommen.
    Das man Korallen gegen Planarien kurz in Süßwasser taucht und das denen das nix macht, hab ich aber schon mehrmals gelesen (allerdings noch nicht probiert).


    @Ina: natürlich will ich das nicht riskieren, sag ich doch :). Deswegen möchte ich ja hier raus bekommen, ob es da ein Risiko gibt.


    Danke Euch und Grüße
    Daniel

    Hallo Forum,


    ich wollte mir die Tage mal SPS Ableger von einem Kumpel holen. Nun hatte der am Wochenende einen neuen Fisch, der nach dem Einzug sehr schnell massenweise Pünktchen bekommen hat und leider auch vorgestern gestorben ist.
    Nun frage ich mich (bzw. Euch, weil ich's nicht weiß :face_with_rolling_eyes: :frowning_face: mal angenommen, das war wirklich Cryptocarion, ist es dann ein Risiko, mir die Ableger zu holen? Natürlich würde ich nur die Ableger, und nicht das Wasser aus dem anderen Becken bei mir einsetzen. Bei Planarien soll ja auch ein kurzes (< 20 Sek.?) Süßwasserbad helfen. Gilt das für Cryptocarion auch? Oder sollte ich doch lieber noch vier Wochen warten?
    So weit ich weiß, ist ja Cryptocarion mehr oder weniger ubiquitär und bricht nur bei Schwächung der Fische oder erhöhter Konzentration durch erkrankte Fische als Krankheit aus, aber auch das ist leider nur gesundes Halbwissen. Und ein Risiko will ich wirklich nicht eingehen, dafür läuft mein Becken gerad zu gut :).
    Hat jemand von Euch da Erfahrung oder gesichertes Wissen?


    Vielen Dank Euch und viele Grüße
    Daniel

    Hallo Forum,


    für mein Balling light hab ich mir eine GHL Drei-Kanal-Dosierpumpe bestellt. Nun steht da in der Anleitung:
    "Wichtiger Hinweis: Die Dosierpumpeneinheit muss vor Spritzwassser und hoher Luftfeuchtigkeit geschützt werden! (Salz-)Wasser oder erhöhte Luftfeuchtigkeit, wie sie z.B. in der Nähe eines Technikbeckens vorkommt, wird das Gerät zerstören - es besteht dann kein Garantieanspruch!" :yiih


    Hallo? Was glauben denn die, wo ich das Teil aufstellen will? In der Küche?
    Noch dazu steht in einem anderen Absatz der Betriebsanleitung sinngemäß, dass die Pumpe nicht weit von den zu pumpenden Flüssigkeiten stehen soll.


    Daher meine Frage an Euch: hat jemand diese oder eine andere Dosierpumpe im Unterschrank über dem Technikbecken? Funktioniert das? Schon länger? Welche Pumpe habt Ihr da?
    Oder habt Ihr die tatsächlich ausgelagert? Und wenn ja, dann wie?


    Ich hab gute Lust, das Teil sofort zurück zu schicken. :smiling_face_with_horns:


    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten! (Bitte möglichst viele ;))


    Viele Grüße
    Gump

    Hallo Alle,


    wie schon öfter geschrieben wurde (?) sollte doch die Liter-Zahl nur als (grober?) Anhaltspunkt gelten und der Rest sich aus Schwimmraum, weiterem Besatz, Erfahrung, ästhetischem Bewusstsein und persönlicher Verantwortung des Besitzers zusammen setzten, oder?


    @Stefan: Wenn Du Dir nicht sicher bist, sollte die Antwort halt schon allein deswegen eher Richtung "nein" tendieren, finde ich, sorry :(.
    Ich weiss, das ist hart, mir geht es nicht anders ;).


    Bei dem verlinkten Becken habe ich allerdings schon den starken Eindruck, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Von dem, was in diesem sehr ausführlich dokumentiertem Becken so rum schwimmt (oder schwamm?), wird in jedem Forum und an jeder anderen Stelle dringend abgeraten.
    Ich hab das zufällig etwas genauer verfolgt, da mein Becken ähnliche Maße hat und ich viele der dort gehaltenen Fische sehr interessant finde.
    Man bekommt schon den Eindruck, dass der Halter, weil er offensichtlich sein Becken und vor Allem seine Korallen sehr professionell und erfolgreich pflegt, über jede Kritik an Fischbesatz und Beckengröße erhaben ist.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo,


    in der Zeit nach diesen Fotos hab ich den Fisch besonders genau beobachtet. Tatsächlich hatte er zwei Tage später einige Pünktchen, die auch mit bloßem Auge sichtbar waren. Diese wurden in den letzten Tagen auch mehr, dann aber auch wieder weniger. Auch sein Partner hatte vor 3 oder 4 Tagen mal einige wenige Pünktchen, ist aber inzwischen wieder frei davon.
    Allerdings hatte keiner der Fische die Menge an Pünktchen, die man sonst von Fotos so kennt.


    Viel gravierender ist aber, das der abgebildete Fisch offensichtlich doch schon vor einiger Zeit das Fressen eingestellt hatte. Er schwamm zwar immer aufgeregt und neugierig rum, wenn es Futter gab, aber bei genauerer Beobachtung hat sich gezeigt, das er zwar "jagt", aber tatsächlich nie auch zuschnappt.
    Somit ist er die letzten Tage abgemagert und immer schwächer geworden, obwohl die Pünktchen auch auf ihm wieder weniger wurden. Heute früh lag er dann in einer Höhle auf der Seite. Noch am Leben aber sehr schwach. Ich hab mir das ne Stunde angeschaut und ihn dann rausgefangen und erlöst.


    Sch**** Tag, ich hab den wirklich gern gehabt :(. Und ich hatte schon gedacht, es geht ihm besser.


    Grüße
    D.

    Hallo,


    ja, das sieht auf dem dritten Foto tatsächlich so aus. Das mag am Licht liegen oder so, in echt sind die auf jeden Fall auch bei genauester Beobachtung nicht zu sehen.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hi David,


    ohne mich in der Materie besonders auszukennen denke ich dass die Antwort stark davon abhängt, welche Korallen du hältst bzw. halten willst.
    Ich glaube nicht, dass Röhren mit dem für SPS nötigen hohen Blau-Anteil im Spektrum als "normale" Haushaltsleuchten erhältlich sind.


    Grüße :smiling_face:
    Daniel

    Hallo,


    Zitat

    Original von heavenonearth
    Uns wurde gestern im Fachhandel die Test-Streifen von Tetra empfohlen - zumindest für die schnelle Analyse der Werte. Sie sollten genauer sein als z. B. die Streifen von JBL.


    Im Internet gelten verschiedene Tests als ausreichend genau, aber kein Thema wird vom online-Aquarianer lieber diskutiert als Wasser-Tests ;).


    Oberes Limit dürfte wohl u.a. Gilbers sein, der hat aber (noch?) keinen Test für NO3. Ansonsten ist Salifert wohl ganz Ok. Das soll auf keinen Fall eine erschöpfende Empfehlung sein, es gibt sicher noch mehrere andere gute Hersteller. Ich persönlich nehm halt die.


    Zitat

    Original von heavenonearth
    Was sollten das für Referenzen sein? Wir haben uns an die Werte von Korallenriff.de angelehnt.


    Mit Referenz ist eine Flüssigkeit gemeint, die definierte Werte bestimmter Inhaltsstoffe hat. Wenn man die misst, und der Test ergibt den richtigen Wert, weiss man, dass der Test (im Großen und Ganzen) richtig misst.
    Diese Flüssigkeiten gibt es ebenfalls von verschiedenen Herstellern. Wieder meiner persönlichen Meinung nach sind die die Besten, die die meisten relevanten Inhaltsstoffe haben (z.B. Dichte, PH, NO3, PO4, KH, CA, MG).



    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Ina,


    sorry für die Zwischenfrage:


    das mit den wuchernden Briareum les ich immer wieder und frag mich jedes mal: kann man die nicht einfach von Zeit zu Zeit zurückschneiden oder zupfen?


    Danke & Grüße
    Daniel

    Hi,


    ich würd auch erst mal einen Gang runter schalten :winking_face:


    Da das Becken mit diesem Werten bereits lief kann man wohl davon ausgehen, das alle Insassen diese Werte auch vertragen, sozusagen "natürliche" Auslese.
    Wenn ich das richtig verfolgt habt, habt Ihr ja mit den Wasserwechseln das NO3 schon von 100 auf 40 mg/l gesenkt, das ist doch schon mal ein Erfolg. Erst Recht, wenn man ihn mit "nur" ein oder zwei WW erreicht. Zu schnelle Veränderungen des Milieus können gerne mal nach hinten los gehen. Ich würde erst einfach mal gucken und abwarten, wie es den Insassen so damit geht.


    Danach solltet Ihr, wie Joe schon gemeint hat, mal klären, welche Korallen Ihr habt und welche Ihr ggf. zukünftig pflegen wollt. Dann habt Ihr noch genug Zeit, Euch in die Tiefen der Korallen-Nährstoff-Theorien einzulesen, das ist ein weites Feld. Nehmt Euch erst mal Zeit, Euch mit Eurem neuen Becken anzufreunden, lernt die täglichen und wöchentlichen Pflegebläufe und das Beobachten des Beckens. Das ist eh das Schönste, dafür hat man es doch :).
    Dabei schön weiter WW machen, dann werden sich auch die Werte weiter einpendeln.


    Neue Tests braucht Ihr meiner persönlichen Meinung nach erst mal gar nicht. Bei Werten um 40 mg/l NO3 ist es echt wurscht, ob Du 5 mg mehr oder weniger misst. Wenn Ihr Euch dann mal für anspruchsvollere Korallen entscheidet und die Nährstoffe näher gegen null fahren wollt, könnt Ihr Euch immer noch neue Tests besorgen.


    So zumindest würd ich's machen :smiling_face:


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Corinna,


    danke für Deine Anteilnahme :).


    Die Flosse sieht heute schon wieder besser aus. Fotos habe ich gemacht, muss ich noch bearbeiten ;).


    Gottseidank zeigen weder sein Partner noch andere Fische im Becken irgendwelche Symptome.



    Viele Grüße
    Daniel

    Hi Rudi,


    was stellt Ihr Euch denn vor? Eher Nano oder eher ein größeres Becken? Habt Ihr schon vorher schon AQ Erfahrungen sammeln können?


    Vielleicht wär's fair, sich nicht nur super laufende Becken von Leuten mit jahrelanger Erfahrung anzusehen, sondern auch welche auf dem langen und manchmal auch etwas steinigen Weg dorthin. :winking_face:
    Ein sehr junges Becken mit allen Highlights und auch Problemen könnt Ihr bei mir jederzeit anschauen. :smiling_face:


    Viele Grüße
    Daniel


    Edit: öhmmm.. Deine Signatur sagt, Du hast selbst ein Becken seit 2006 stehen? Dann kennst Du Dich aus und willst doch nur Top Becken herzeigen? :yrf

    Hallo Forum,


    ich wollte Euch nur mal auf den neuesten Stand bringen:


    Nachdem sich der Fisch (Oh Wunder!) nicht wirklich aus dem Becken fangen lassen wollte und ich im Internet, u.a. hier
    Berichte gefunden habe, dass eine Selbstheilung bei guter Haltung durchaus möglich bis wahrscheinlich ist, habe ich beschlossen es konservativ, d.h. nur mit der beschriebenen Pflege und sonst keiner weiteren Behandlung zu versuchen.


    Die Knötchen an der Flosse wurden täglich mehr. Allerdings langsam und ohne das sich die befallene Stelle insgesamt vergrößert hat. Daher habe ich auch weiter abgewartet. Vor drei Tagen sah ich den Fisch dann an der "Putzstation" der L. amboinensis, diese war an der betroffenen Stelle sehr schwer zu Gange. Am nächsten Tag sah die Flosse zwar sehr zerfranst aus, hatte aber deutlich weniger Knötchen.


    Heute morgen, ca. 2,5 Wochen nach dem ersten Auftreten der Knötchen, sah die Flosse im Vergleich zu den obigen Bilder schon wieder richtig gut aus. Ich möchte mich nicht zu früh freuen, aber ich denke, er ist über den Berg.
    Ich werd schauen, das ich heute Abend noch mal Bilder machen und einstellen kann.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Torsten,


    vielen Dank für Deine Antwort und den Link.
    Die Bilder dort sehen dem Prozess an meinem Zwergkaiser schon sehr ähnlich.


    Der Fisch wohnt zur Zeit mit einem etwas größeren Partner und vier weiteren Fischen, sowie zwei sehr pflichtbewussten L. amboinensis und weiteren Wirbellosen in einem ca. 470l Becken. Er wird nicht gejagt, hat selbst auch keine Probleme mit seinen Mitbewohnern und streift den ganzen Tag recht gelassen durch den Aufbau. Er bekommt 3x täglich eine Auswahl aus sechs verschiedenen Frostfuttern gemischt mit abwechselnd pflanzlichem und mit Vitaminen angereichertem Flockenfutter oder Pellets. Das alles frisst er ohne Vorbehalte und mit gesundem Appetit.
    Die Wasserwerte von gestern Abend waren: T.: 25°C, Salzgehalt: 35 ppm, NO3: 0,2mg/l, PO4: nn., KH: 7,2, Ca: 440 mg/l, Mg: 1440 mg/l. Diese Werte sind seit einigen Wochen auch so stabil.
    Ich muss gestehen dass ich nicht wüsste, wie ich seine Haltungsbedingungen noch verbessern könnte. Für Vorschläge wäre ich dankbar :).


    Der Prozess an der Flosse hat in den letzten Tagen weiter geringfügig zugenommen. Allerdings scheint die untere Hälfte seit gestern abgefallen oder abgefressen zu sein. Somit sind die Knötchen insgesamt weniger, aber darunter fehlt halt jetzt ein Stück Flosse. Der Prozess ist immer noch so gut abgegrenzt, dass ich mir sicher bin, ihn vollständig entfernen zu können, ohne mehr als Flossen-Gewebe entfernen zu müssen. Auch bin ich auf jeden Fall in der Lage, einen solchen Schnitt angemessen und schonend durchzuführen.
    Trotzdem wäre es mir natürlich lieber, wenn der Prozess konservativ ausheilen würde. Am meisten Bedenken habe ich tatsächlich wegen dem Stress, den das Herausfangen für das Tier bedeutet. Daher möchte ich auch vor der regelmäßigen Behandlung mit der Salbe lieber absehen.


    Sind Dir Fälle bekannt, in denen Fische ganz ohne Behandlung wieder genesen sind?


    Danke & Grüße
    Daniel

    Cool, danke Armin!
    Dann muss ich mir ja nicht mal extra Neues Pulver kaufen, sondern mach einfach weiter wie bisher mir den auch noch viel praktischer dosierbaren Tabletten. :smiling_face:


    Bis dann eines Tages (hoffentlich bald) meine Korallen so viel Ca verbrauchen, das ich mich für eine neue Methode der Kalk Dosierung entscheiden muss :face_with_rolling_eyes:.


    Danke & Grüße
    Daniel


    P.S.: hab mir neulich Dein Buch gekauft und (quer-)gelesen, gefällt mir gut :winking_face:

    Hallo Ingrid,


    sehr gut, danke! :smiling_face:


    Hast du eine Meinung zur Verwendung von Natron Tabletten als Natriumhydrogencarbonat. Sind die wirklich ungenügend rein oder ist das übertriebene Sorgfalt?


    Danke :smiling_face:
    Daniel

    Hallo Forum,


    seitdem vor einiger Zeit meine KH abgefallen ist, Ca und Mg aber momentan eher noch zu hoch sind, dosiere ich täglich 4 Tabletten (ca. 4g) Kaiser-Natron (Natriumhydrogencarbonat).
    Nun bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, das die Reinheit dieser Tabletten möglicherweise nicht ausreichend sein könnte, daher werd ich mir nun "richtiges" für MW-Aquarienzwecke besorgen.


    Nun hab ich bei Balling schon mitbekommen, das man dort NaCl-freies Meersalz anwendet, um den Überschuss durch die Balling Salze auszugleichen und frage mich, ob ich mit der Gabe von Natriumhydrogencarbonat auch einen Na-Überschuss im Becken produzieren kann und ob man da irgendwie gegensteuern muss.


    Gibt es eine andere / besser Art, die KH anzuheben?


    Mittelfristig werde ich ja vermutlich eh auf Balling oder einen Kalkreaktor umsteigen müssen, oder?
    Aber im Moment kann ich den Ca / Mg Verbrauch meines Beckens noch bequem mit Wasserwechseln im Griff behalten.


    Danke für Eure Tipps


    Viele Grüße
    Daniel


    Edit: sorry, ich bin sicher, dass das hier schon oft diskutiert worden ist. Aber weil KH so kurz ist, gibt die Suche irgendwie nix gscheides her.

    Hallo Alle,


    leider schon wieder ein Post von mir im Krankheiten Forum :frowning_face:


    Bei einem meiner beiden Paracentropyge multifasciata ist das hintere Ende der Rückenflosse stark ausgefranst, auf den Rändern scheint weißlicher Belag zu sitzen. Das Ganze ging vor ca. 5 Tagen mit einer einfach etwas ausgefranst scheinenden Flosse los und wurde seit dem täglich kaum merkbar, aber insgesamt eben doch wahrnehmbar stärker. Ich halte das für einen Pilz, was meint Ihr? (Bilder s.u.)


    Der Fisch ist (noch?) sehr kräftig und frisst mit großem Appetit. Kann man da etwas machen? Kann / soll man sowas aussitzen?


    Könnte man ihn auch raus fangen und das ganze mit einer sterilen, sehr scharfen Schere oder einem Skalpell weg schneiden? Das Ganze sieht für mich nach einem lokal begrenzten Prozess gleich welcher der Ursache aus, der momentan noch gut zu entfernen wäre. Habt Ihr Erfahrungen, ob und wie gut eine solche Verletzung heilen würde und wie ein vom Verhalten her kräftiger Fisch so etwas weg steckt?


    Ich wäre Euch sehr dankbar für schnellen, fundierten Rat. Ich denke, wenn man das machen will, sollte man es bald machen.


    Vielen Dank für Eure Hilfe und viele Grüße


    Daniel

    Hi Jörg,


    Danke für Deine ausführlichen Antworten und das mit dem Warten ist natürlich kein Problem!
    Ich denk mir schon, dass Du noch andere Sachen zu tun hast, als hier im Forum wirre Fragen zu beantworten ;).


    Das nutri-complete steht übrigens schon auf dem Aquarium ;), ich hab's bisher nur aus unterschiedlichen Gründen noch nicht dosiert. Soll / darf ich Dir noch mal n Anamnese Bogen mit Fotos schicken oder soll ich demnächst einfach mal mit der halben Dosierung anfangen und schauen, was passiert?


    Danke & Grüße
    Daniel

    Hi Peter,


    also bei mir sind die P. multifasciata alles Andere als scheue Schattenbewohner. Die Schwimmen sehr "zwergkaiser-mässig" im, über und um's Riff herum.


    Warum würdest Du keine mehr dazu setzen?
    Sind die C. acanthops sehr revierbildend? Hast Du Erfahrung mit dem Fisch als Gruppe?


    Danke :smiling_face:
    D.

    Hallo Forum :),


    zu meinem aktuellen Besatz, der u.a. aus zwei Paracentropyge multifasciata besteht, möchte ich eventuell gerne eine kleine Gruppe (3-4) C. acanthops setzen.
    Hat jemand von Euch da Erfahrung? Gehen die gut als Gruppe? Verstehen die sich mit den schon vorhandenen Zwergen? Wie such ich die Fische aus, das das am ehesten glatt läuft, einen größeren und den Rest kleiner?


    Danke Euch
    Daniel

    Hi Björn,


    danke für dein Engagement! :smiling_face:


    Das mit dem Hund funktioniert bei uns nicht, weil unser Flur-Boden ca. 7cm höher ist als der Rest der Wohnung, außerdem kann ich die 30l schon ganz gut schleppen, das stört mich nicht.
    Mehr Wasser brauch ich derzeit nicht und wie gesagt bin ich auch sonst mit meinem derzeitigen WW zufrieden. Sollte sich rausstellen, das der WW insgesamt nicht genug ist, wechsel ich halt wöchentlich.


    Aber das ist insgesamt wie gesagt alles grad kein Thema, meine Aufmerksamkeit für mein AQ liegt gerade an anderen Punkten ;).


    Wenn ich denn am WW mal wieder was verbessern wollte, käm als Nächstes ne Druckerhöhungpumpe für die UOA. Die Warterei auf das Wasser erfordert halt immer n bisschen Planungsaufwand.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hi Björn,


    ich hab mir 2 30l Kanister auf Ebay bestellt, die sind dort ziemlich günstig. (Bild gibt's zufällig hier).
    Auf den einem hab ich mir ne Markierung bei 30l gemacht. Beim ersten WW hab ich dann die Menge Salz ermittelt, die ich dafür brauch und mir aufgeschrieben, das erspart mir die ewige Dichtemesserei jedes mal :).
    Auf das Osmosewasser kommt dann Salz, das frische Wasser lass ich ein bie zwei Tage stehen, dann saug ich 30 l in den leeren Kanister ab und füll das frische Wasser (übers TB) zurück.


    30l sind bei mit so ca. 6-7% des Gesamtvolumens, das mach ich vorerst mal alle zwei Wochen. Was ich bisher so gelesen hab, bin ich damit eher am unteren Rand der üblichen WW-Mengen. Mehr mach ich erst mal nicht, einfach weil ich ne faule Sau bin :yrf.

    Die tollste Lösung ist das für mich aber noch nicht, weil man Kanister erstens nicht so gut stapeln kann wie Eimer o.ä., das heisst, sie nehmen ziemlich viel Platz weg :(.
    Außerdem ist die Normöffnung für den Schraubverschluss natürlich exakt so groß, das die Mini-Pumpe, die ich zum "umrühren" gerne rein hängen würde, nicht reinpasst.


    Trotzdem bin ich mit der Lösung im Moment zufrieden. :smiling_face:


    Viele Grüße
    D.

    Hallo,


    @Jörg: Ok, ich hab jetzt die Zusammenfassung Deines Nährstoff-Vortrags von 2003 auf korallenriff.de (super Papier übrigens, hat einige Lücken geschlossen) und die Produktseiten vom nutri-complete durch. Leider will ich die Zusammenhänge wirklich richtig verstehen und hab daher noch mal einige Fragen :smiling_face:


    Wenn ich bisher alles richtig verstanden habe, geht es bei der Nährstofflage im Becken gar nicht so sehr bzw. nicht nur um die gelösten und damit messbaren Nährstoffe NO3 und PO4, sondern insgesamt um die verfügbaren Nährstoffe mit C, N u. P für die enthaltenen Verbraucher-Gruppen Bakterien, Algen, Tiere.
    Nutri-complete bringt gelöste Nährstoffe ein und versorgt damit alle drei Gruppen optimal. Ehrlich gesagt versteh ich aber nicht, warum ich meine Algen noch mit versorgen soll. Wäre nicht ein Versorgung mit partikulären, gelösten Nährstoffen in Form von Plankton oder Staubfutter günstiger, weil sie nur für die gewünschten Bakterien und Korallen verfügbar sind, für die Algen aber (erst mal) nicht?
    Zusätzlich ist es scheinbar ja auch für die Koralle wichtig, das sie ihre Symbiosealgen limiteren kann und diese sich nicht durch zusätzliche gelöste Nährstoffe unkontrolliert vermehrt. Auch dem würde doch die Zugabe von gelösten Nährstoffen erst mal entgegenwirken, oder?


    Soviel zur Theorie, nun noch ein bisschen Praxis:


    Mein Becken läuft seit knapp vier Monaten, wird mit gutem LG, Abschäumer und DSB+Algen Refugium gefiltert, dazu wohnen bisher recht wenige Fische drin. NO3 bewegt sich zwischen nn und 0,2 mg/l, Po4 war noch nie nachweisbar (mit Salifert).
    Damit also schon ziemlich klassisch eines der von dir beschriebenen "modernen" nährstoffarmen, weil überfilterten und unterbesetzten Becken, richtig?


    Allerdings wachsen die Algen im Refugium recht gut und auch im Becken spriesst das ein oder andere grüne Büschel. Damit kann das Becken doch gar nicht sooo nährstoffarm sein, sondern halt eher so, das die Algen halt alle gelösten Nährstoffe verbrauchen. Damit müsste man erst mal durch Beobachtung klären, ob die Korallen überhaupt einen Mangel haben. Angenommen, ich komme zu dem Schluss dass dem so ist und dass ich diesen Mangel auch durch Reduzierung der Filtermassnahmen nicht beheben kann, dann würde ich als unwissender Theoretiker ohne Erfahrung auch hier wieder nach einer Möglichkeit suchen, meinen Korallen was gutes zu tun, und zwar am besten quasi "an den Algen vorbei". Damit wäre ich wieder bei organischem (Staub-)futter.
    Wobei das ja dann auch wieder zu Detrius führt, und wo die Diskussion hinführt, hat sich ja gerade erst gezeigt ;).


    Versteh ich das richtig, das man die Dosierung so einstellt, das No3 und PO4 eben gerade nicht ansteigen? Also quasi so viel, dass der gewünschte Effekt eintritt, und so wenig, das NO3 / PO4 gerade in den messbaren Bereich, aber eben nicht höher steigen? Wenn jetzt aber meine Algen die ganze Zeit NO3 und PO4 wegfuttern, wird das ja ein Fass ohne Boden? Und mein AQ irgendwann komplett grün?


    OMG, tut mir leid, dass das so ausführlich geworden ist. Ist halt alles noch recht neu für mich und ich würd's halt gern vollständig verstehen. Ich finde die Stoffwechselprozesse wirklich faszinierend und die Auseinandersetzung damit ist für mich ein Teil des Hobbies :smiling_face:



    Torsten: ich will den Abschäumer auch nur zeitweise abschalten. Dafür die erwähnte Zeitschaltuhr.
    Und nein, NO3 holt er nicht raus, aber doch organisches Material, Eiweise, etc. und damit die Vorstufen von NO3. Die Senkung des NO3 Werts ist imho schon die wichtigste Funktion eines Abschäumers, oder?


    Viele Grüße
    Daniel

    Hi Jörg,


    vielen Dank für deine gehaltvolle Antwort, da würde ich gern im Detail drauf antworten:


    Zitat

    Original von Joerg Kokott
    naja, was heißt "künstlich" einstellen. Jedes Aquarium entwickelt einen eigenen Nährstoffhaushalt, und manche Aquarien ziehen viele Nährstoffe, andere weniger.


    "künstlich" war hier sicher unglücklich formuliert. Evtl. wäre "zusätzlich" besser. Grundsätzlich finde ich, das ein AQ, das ein für alle Bewohner gesundes Gleichgewicht mit möglichst wenig Maßnahmen und Aufwand hält, immer ein erstrebenswertes Ziel darstellt. Wie viel man darüber aus seinen Korallen noch rauskitzeln will, ist dann wohl persönliche Entscheidung des Aquarianers vorm Becken (soll gar nicht heissen, das ich das nicht will ;)). Grundsätzlich hätte ich als ambitionierter Laie Jörgs Nährstoffwerte als günstig angesehen und lieber an einer anderen Stelle angesetzt - oder mich einfach vors Becken ;). Aber um genau diese Einschätzung abzustimmen hab ich ja auch die Frage gestellt.


    Zitat

    Original von Joerg Kokott
    Das muss angepaßt werden.


    Bestehst Du auf dem muss? Ist das nicht eher ein "muss, wenn man..." (z.B. bestimmte Korallen oder Tiere halten will, bestimmte Farben erreichen o.ä.)? Grundsätzlich sind doch die Werte mehr als akzeptabel, oder? Auch wenn das Phosphat offensichtlich etwas hoch ist. Aber in dem Wasser lässt sich doch so erst mal prima leben, oder?


    Zitat

    Original von Joerg Kokott
    Perfekte Werte gibt es nicht, und ich selbst finde auch 0,04-0,06 mg/L Phosphat zu hoch. Ich arbeite gerne im Bereich von 0,015-0,02 mg/L, weil man hier noch im Bereich einer guten Nachweisbarkeit ist, und auf der anderen Seite auch noch etwas Puffer nach unten hat. Wenn man analytisch keine Nachweisbarkeit mehr hat, dann bleibt "nur" noch der Blick ins Becken als Kontrolle, ob alles paßt oder nicht.


    Das klingt durch die Bank stimmig und sinnvoll. Vielen Dank für diesen guten Anhaltspunkt!
    Aber eben weil es keine perfekten Werte gibt und es, wie Du selber schreibst, irgendwann auch zur persönlichen Ansichtssache wird bzw. letztendlich nur das Becken selbst beweist, was gut ist, könnte man die erstgenannten Werte doch auch akzeptieren, oder?


    Zitat

    Original von Joerg Kokott
    Das nutri-complete z.B. ist auch nicht zum künstlichen Einstellen von bestimmten Nährstoffbereichen gedacht, sondern soll eben ganz gezielt Nährstoffe in einer oligotrophen Umgebung liefern, und zwar in einem Umfang, der keine Anreicherung von Nitrat oder Phosphat zur Folge hat.


    In die Wirkungsweise von nutri-complete les ich mich wie im anderen Thread erwähnt immer noch ein :). Ich komm da weiter, die Antwort dort kommt demnächst.
    Aber wenn bei Jörg Phosphat zu hoch und NO3 i.O. (?) ist, dann wär das doch quasi kein Produkt für ihn, oder? Weil sein Becken gar nicht oligotroph ist.
    (Die Antwort hierauf wär dann auch die Antwort auf den OT, glaub ich ;)).


    Zitat

    Original von Joerg Kokott
    "Alte Hasen" gibt es nicht, manche Leute haben mit ein paar Jahren Aquaristik ein besseres Händchen entwickelt als jemand, der das seit 40 Jahren macht. Jeder muss sich für sein eigenes Becken dieses Händchen erarbeiten, durch Beobachtungen und Schlußfolgerungen, durch Hinterfragen und Überprüfung von Empfehlungen, etc. Das kann man nicht kaufen, sondern sich wie gesagt nur "erarbeiten". Wenn mir jemand sagt, dass sein Becken mit 0,06 mg/L Phosphat besser steht als mit den 0,02 mg/l, die ich hier gerade empfohlen habe, dann habe ich in diesem Einellfall Unrecht und der Aqurianer kann mir praktisch beweisen, dass sein höherer Phosphatwert besser geeignet ist. Darum geht es, nicht darum, dass alte Hasen irgend einen Wert empfehlen, sondern dass man den individuell richtigen Wert selbst findet.


    Klar gibt's alte Hasen! :smiling_face: 40 Jahre Erfahrung sind schwer zu toppen, denk ich.
    Natürlich werden falsche Sachen nicht dadurch richtig, das man sie 40 Jahre lang falsch macht. Und natürlich sollte man insgesamt jede Information, die man im Leben erhält mit etwas Hirn gegenchecken.
    Aber für Newbies wie mich gibt's nix besseres, als Leute mit Erfahrung anzufragen, wie sie das halten. Und die Antworten dann zu einem Eigenen Gerüst und schliesslich zu einer eigenen Ansicht zusammenzubauen. Das ist ja auch Teil des (jeden?) Hobbies. Wie erfolgreich dieser Prozess dann war, zeigt am Schluss das Aquarium ;).
    Grundsätzlich gebe ich Dir aber recht. Wenn ich wissen will, wie viel ich auf die Meinung eines Aquarianers (Tierhalters) gebe, schau ich in sein Aquarium und frag erst dann, wie lang er das schon macht ;).


    Ich denke, grundsätzlich sind wir uns in allen Punkten einig :smiling_face:


    Viele Grüße
    Daniel

    Hi Jörg,


    ja, ich hab Dich gemeint. :winking_face:


    Mir fehlt da leider noch jede Erfahrung, aber was ich bisher so gelesen habe, hört sich 3-4 mg/l NO3 und 0,04-0,06 mg/l PO4 ziemlich perfekt an. Mehr würde ich nicht künstlich einstellen, da hätte ich Angst vor Algen etc.
    Aber wie gesagt, das ist wirklich nur angelesen!


    Vielleicht kann einer der alten Hasen noch mal was dazu sagen?


    Teilen sich Deine Alegerbecken und und Dein Hauptbecken das Wasser? Oder sind das getrennte Kreisläufe?


    Viele Grüße
    Daniel

    Hi Jörg,


    danke für Deine schnelle und ausführliche Antwort!


    Du hast recht, da hab ich wohl einiges Überlesen, sorry dafür. :yrf


    Ich denke, ich werd heut Abend mal meinen AS, der im Moment auf so niedrig wie möglich läuft, an ne Zeitschaltuhr hängen. Während ich warte, ob das was bringt, werd ich mich noch mal durch Deine Info-blätter lesen.
    Wenn ich dann meine Hausaufgaben gemacht hab, komm ich ggf. noch mal mit neuen Fragen wieder :smiling_face:


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Forum,


    sorry für meine Hartnäckigkeit, aber ich würde gern noch mal fragen, wo die Gefahren von Nährstoffen (NO3/PO4) an der Nachweisgrenze liegen.
    Es scheint hier ja verschiedene Fraktionen zu geben. Die einen versuchen mit sehr viel Aufwand, Ihre Nährstoffe auf nn. zu bekommen und führen dann noch verschiedene Nährstoffe, Aminosäuren, Spurenelemente, etc. hinzu. Die anderen sagen, das 5-10 mg/l NO3 und so um die 0,5 mg/l PO4 gar nicht so schlecht sind und die dritten betreiben neuerdings wohl richtig Aufwand, um die Nährstoffe in diesen Bereich hoch zu bekommen.


    So wie ich das sehe, geht es bei NO3 und PO4 ja hauptsächlich um die Ernährung der Symbiosealgen (das Zoo..-Wort kann ich nicht schreiben ;)), richtig?
    So weit ich bisher gelesen habe, kann eine Koralle sich durchaus nur von Licht ernähren, ohne Zutun durch die Polypen. Kann sie sich auch nur durch die Polypen ernähren? Also ohne Zooxanthellen? (jetzt hab ich nachgeschaut;))


    Es wird öfter erwähnt, das ein Becken an der Nährsoffgrenze instabil ist und leicht kippt. Wie genau definiert sich dieser Zustand? Was passiert, wenn ein solches Becken kippt?


    Eigentlich wollte in meine Becken nie eine Nährstoffknappheit. Als ich sie dann einfach so hatte, hab ich mir gedacht: super, auch ok, da arbeiten andere hart dafür :). Aber je mehr ich dazu lese scheint mir, das das auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Was meint Ihr?



    So'n Mist, jetzt ist das wieder ein ewig lange Fragen geworden, wo doch kurze Fragen viel öfter und schneller beantwortet werden :smiling_face:
    Ich hoffe, es macht sich trotzdem der ein oder andere die Mühe, das alle zu lesen und mir was Vernünftiges zu schreiben.


    Danke Euch schon mal


    und viele Grüße
    Daniel

    Hallo Jörg,


    sorry, wenn ich den hier noch mal aufwärme, aber ich bagger mich gerade durch das Nährstoff-Thema und versuch, das alles mal vollständig zu verstehen :).


    Daher erlaube mir bitte die Frage:
    Warum willst Du einen Nähstoff-Werten irgendwas ändern? So wie ich das bisher verstehe, sind die doch perfekt, oder?


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Jörg,


    ich habe mich mal durch die ausführliche Beschreibung des neuen Mittels gelesen, dabei sind mir ein paar Fragen aufgekommen:


    Als Grund für die neuerdings häufig auftretende Nährstoffknappheit werden moderne, z.T. überdimensionierte Filtermethoden angegeben. Wäre es dann nicht besser, seine Filterung (Abschäumer) runter zu regeln (trockener, zeitweise ausschalten, kleineres Modell), bis die Nährstoffwerte passen, statt mit einem Mittel der Wirkung des Filters gegen zu wirken?


    Wenn mich meine verstaubten Chemie-Kenntnisse nicht im Stich lassen, sind unter den Zutaten auch verschiedene Zucker. Sind die als Bakterien-Nahrung da drin? Falls ja, warum füttert man denitrifizierende Bakterien, während man versucht, die Nitrat-Konzentration im Becken zu erhöhen? Oder hab ich da einen Denkfehler?


    Und zu guter letzt die Hässchen-Frage ;): wie lange / oft / viel / ausführlich habt Ihr das Mittel getestet, bevor Ihr es auf den Markt gebracht habt? Gab es negative Wirkungen?


    Ich habe in meinem noch sehr jungen Becken NO3 bei ca. 0,2 mg/l und PO4 bei nn. Außer, dass das scheinbar zu Problemen führen kann, gibt es im Moment kaum etwas, was mich daran beunruhigt, allerdings fehlt mir auch ein bisschen die Erfahrung, um das zu beurteilen.
    Allerdings stehen seit ein paar Tagen auch die 3 LPS nicht mehr so schön. Da kann aber auch andere Ursachen haben, da möchte ich nicht überreagieren.


    Was wäre für Dich ein klassischer Grund, nutri-complete einzusetzen? Einzig, das die Werte nn. sind? Gibt es andere Anzeichen im Becken, das die Nährstoffe ungesund niedrig sind? Lassen sich diese dann auch als Indikator für den Erfolg un am besten auch für die Höhe der Dosierung verwenden?


    Ich hoffe, das ist nicht zu viel "Gebohre" und freue mich auf Deine Antwort :).


    Viele Grüße
    Daniel