Beiträge von Armin Glaser

    Hallo Andre,


    ich bin da nicht so optimistisch.


    Die Beispiele, die genannt wurden, sind aus ganz anderem Material.
    Wenn ich mir einen Reißnagel so anschaue, scheint da Messing und damit
    Kupfer im Spiel zu sein. Und das ist gar nicht gesund für deine niederen Tiere.


    Andererseits sind die Dinger magnetisch, also ist der Tip, ihn mit dem Magneten
    raus zu holen, wohl der beste.


    Gruß Armin

    Hallo Kai,


    wie von anderen schon gesagt, trau den Spindeln als Referenz.
    Deine Saliinität ist bei 25,6 °C und 1,0215 32,8, das heißt dein Refrak
    zeigt nicht das übliche 1 zu viel an, sondern ca. 2 Salinitätswerte zu viel.
    Das ist kein Problem, zieh in Zukunft immer 2 ab, und du kannst mit deinem
    Refrak in Ruhe arbeiten.


    Ich gehe dabei natürlich davon aus, dass du mit destilliertem Wasser die Null
    kontrolliert hast, sonst musst du das noch nachholen.


    Gruß Armin

    Hallo,


    auf die Glastheorie habe ich schon seit Jahren gewartet :face_with_tongue:


    Nein, im Ernst, aus Glas löst sich Silizium genauso wenig wie aus Silikon.
    Richtig ist, wie bereits gesagt wurde, dass der Bodengrund und das Gestein
    lösliche Silikate enthalten können, die allmählich ins Wasser übergehen.
    Dabei dran denken, dass Meerwasser auch fast 10 mg SiO2 enthalten kann !


    Einen sehr fundierten Artikel zu dem Thema hat Randy Holmes-Farley in
    http://advancedaquarist.com/issues/jan2003/feature.htm veröffentlicht.
    Er geht so entspannt an das Thema, dass er sogar empfiehlt, Silizium
    ins Becken zu dosieren !


    Gruß Armin

    Hallo Andreas,


    da bist du auf das allgemeine Problem gestoßen, dass jedes Aquarium etwas
    spezielles ist, und keine Formel für alle Becken gelten kann.


    Wichtig an diesen Formeln ist, dass sie dir das Verhältnis der zuzugebenden
    Stoffe angeben und eine Größenordnung, die du dosieren kannst. Die
    genaue Menge musst du in deinem Becken als Erfahrungswert ermitteln,
    und du wirst sogar feststellen, wenn dein Becken nicht im Keller steht,
    schwankt diese Menge sogar mit der Jahreszeit.


    Wichtig ist dabei, dass du nicht übertreibst bei der Zugabe, und regelmäßig
    den Calciumwert und die Karbonathärte kontrollierst.


    Gruß Armin

    Hallo Ulrike,


    bei 10% Wasserwechsel pro Woche brauchst du dir keine allzu großen
    Sorgen um eine Ionenverschiebung zu machen.


    Besser ist trotzdem, das NaCl-freie Salz auch zu verwenden, und 3 statt 2
    Balling-Komponenten zu verwenden ist ja auch nicht sooo viel umständlicher.


    Gruß Armin

    Hallo André,


    wenn ich auch meiner pH-Elektrode mehr traue als Jens der seinen, dann ist die
    pH-Messung trotzdem keine besonders geeignete Methode zur Kalkwasser-
    messung. Wenn sich die Kalziumhydroxidkonzentration halbiert, dann geht der
    pH nur von 12,45 auf ungefähr 12,15 runter !


    Besser ist die Messung der Leitfähigkeit, sie liegt bei gesättigtem Kalkwasser bei
    etwa 10,3 Millisiemens und ist einigermaßen proportional zur Konzentration,
    verändert sich also viel stärker als der pH, wenn weniger Ca(OH)2 drin ist.


    Ist aber blöderweise noch teurer als ein pH-Messgerät. Aber da gibts doch
    so ein Internet-Auktionshaus...

    Hallo Michael,


    wenn deine 800 mg/l Ca wirklich stimmen (schonmal eine 1:1 mit dest. Wasser
    verdünnte Probe gegen gemessen ?), dann ist meine Frage :
    Warum hat es bisher noch nicht trübe ?
    So viel Calcium MUSS einfach irgendwann ausfallen.


    Gruß Armin

    Hallo Steffen,


    deine Messergebnisse sind sehr interessant.


    Ich habe neulich Proben für die Stuttgarter Wilhellma gemessen und dabei
    erfahren, dass sie dort unaufbereitetes Leitungswasser für das Ansetzen
    des Meerwassers verwenden.


    Die Ergebnisse lagen bei 0,25 - 1 mg PO4/l und 0,16 - 0,25 mg Si/l


    PO4 passt ja, aber dass du 10 mg Si im Leitungswasser misst und ich
    so wenig im Aquarienwasser wundert mich schon.


    Gruß Armin

    Hallo Mike,


    den Versuch kannst du vergessen. Tests lassen sich nur unempfindlicher
    machen, nicht empfindlicher.


    Was du probieren kannst, ist mit viel Routine, also häufigem Messen,
    Farbnuancen im unteren Bereich zu unterscheiden.


    Und denk dran, dass deine Tiere auch noch ein klein bisschen Phosphat
    brauchen.


    Gruß Armin

    Hallo Mario,


    lass zuerst mal deinen Ca-Wert und die kH von einem Händler oder anderen
    Aquarianer überprüfen.
    Wenn sie so richtig sind, dann stelle die Biocalcium-Zugabe ab und gib statt-
    dessen reines Calciumchlorid zu, das kriegst du in der Apotheke oder in
    Onlineshops.
    Gib ungefähr halb so viel davon zu, wie du Biocalcium zugegeben hast.


    Und mach viel Wasserwechsel.


    Gruß Armin

    Hallo,


    ich bin leider mal wieder ein paar Tage zu spät dran, das wichtigste
    wurde alles schon gesagt.


    Es gibt einfach zwei Probleme, an denen Labortests immer wieder
    scheitern :


    - wenn das Labor keine Erfahrung mit Meerwasser hat, dann kann es mit
    Methoden wie ICP-MS keine vernünftigen Ergebnisse liefern


    - der Aufwand, der für eine vernünftige Messung der Wasserwerte im
    Meerwasseraquarium betrieben werden muss, ist für den Normalaquarianer
    nicht bezahlbar.


    Es gibt aber auch Lösungen für das Problem :
    - kalibrierte Tests. Wenn die Tests mit Standardlösungen überprüft und
    richtig angewendet werden, dann liefern auch Tröpfchentests korrekte
    Ergebnisse.
    - man hat das Glück, auf ein Labor zu stoßen, das routinemäßig Meerwasser
    testet und auch dazu bereit ist, Kleinaufträge anzunehmen.


    Deshalb : Bevor ihr ein Labor beauftragt, immer erst nachfragen, ob dort
    Erfahrung mit Meerwasser besteht.
    Wenn nicht, dann SPART EUCH DAS GELD !


    Armin

    Hallo Leute,


    1. mir gefällt der Umgangston in diesem Thread nicht. Seid mal wieder
    ein bisschen entspannter.


    2. die Verdunstung einer Flüssigkeit ergibt sich aus deren Dampfdruck.
    Salzwasser hat einen NIEDRIGEREN Dampfdruck als Süßwasser. Also
    verdunstet es bei gleichem Druck und gleicher Temperatur WENIGER
    als Süßwasser.


    @Ed : Außer dem Abschäumerinhalt kann ich dir auch nur die Oberflächen-
    bewegung als Erklärung anbieten.


    Gruß Armin

    Hallo Marc,


    Leitwertmessung ist ne feine Sache, aber technisch nicht ganz ohne.
    Nachdem das ordentliche gebrauchte WTW-Gerät das bei uns im Naturkunde-
    museum eingesetzt wurde, nach nem halben Jahr nur noch Hausnummern
    angezeigt hat, bin ich auch selbst wieder etwas skeptischer geworden.
    Gute Geräte kosten richtig Geld, ab 300 Euro weit aufwärts.


    Ein kleiner Trost : die Plastikteilchen von Aquarium Systems haben eigentlich
    nur falsche Dichteangaben (die hat wohl einer ausgewürfelt). Wenn du die
    Salinitätsangaben verwendest, die auch drauf stehn, und es ab und zu mal
    mit einem guten Aräometer vergleichst, kannst du mit den Dingern ganz gut
    arbeiten.


    Gruß Armin

    Hallo Martin,


    ich würde sagen, deine Korallen sind gewachsen (oder deine Algen).
    Die stärkeren Schwankungen (nach oben) sind auf mehr CO2-Verbrauch
    zurückzuführen. Nachts gleicht sich das wieder aus, morgens geht's von
    vorne los. Ein ganz natürlicher Vorgang, den du ein wenig mit Karbonathärte
    beinflussen kannst, was ich aber in deinem Fall nicht tun würde, weil dein Wert
    oK ist. Etwas mehr kannst du mit stärkerer Oberflächenbewegung oder mehr
    Luftzufuhr durch stärkere Abschäumung kompensieren.


    Aber wie gesagt, es ist ein ganz normaler Vorgang, mit dem deine Tiere
    keine Probleme haben.


    Armin

    Hallo Adamm,


    bloß, was ist optimal ?


    Deine Tiere werden voraussichtlicht aus verschiedenen Regionen kommen,
    in denen unterschiedliche Salinitäten vorherrschen. Schon deswegen musst du
    einen Kompromiss für alle finden, ganz abgesehen davon, dass deine Tiere
    beim Händler wahrscheinlich an viel zu niedrige Salinität gewöhnt worden sind.


    Gehe am Besten von einer Salinität von 34 aus = 51,7 mS = 1.0226 (25°C)
    und alle werden zufrieden sein.


    Gruß Armin

    Hallo Frank,


    und ich dachte immer, ich verwende den internationalen Einheitseimer :]


    Klar, so wie du es machst, mit 39 Gramm pro Liter haut es natürlich hin.
    Ich habe mich nur über Angaben gewundert, bei denen es heißt, dass mit
    35 und weniger Gramm pro Liter die gleiche Salinität erreicht wird. Aber da
    scheint auch gleichzeitig der Verdunstungswasserausgleich statt zu finden.


    Gruß Armin

    Hallo Adamm,


    das hört sich komisch an. Lieber nochmal die Messungen nachprüfen.


    Ob dein Phosphatentferner sowas macht (ich zweifle dran) kannst du
    feststellen, indem du einfach einen Eimer mit Aquarienwasser füllst,
    einen Tag lang Phosphatentferner reinlegst (am besten mit etwas Umwälzung)
    und dann nochmal Silikat misst. Das müsste dann deutlich mehr sein.


    Gruß Armin

    Hallo Roger,


    prüf lieber nochmal deinen Mg-Wert nach, bei einem Händler oder nem
    anderen Aquarianer. Wie Robert schon sagte, sind Kalkrotalgen die stärksten
    Magnesiumverbraucher im Becken (außer du hättest eine Schneckenplage :grinning_squinting_face: )
    und dass die immer noch so stark wachsen, spricht eigentlich gegen einen
    zu geringen Mg-Gehalt.


    Aber man lernt nie aus, wenn du den Wert nochmal überprüft hast, kannst du
    mir auch gerne ne PN schicken.


    Gruß Armin

    Hallo,


    des Rätsels Lösung sind die Eimer. Niemand füllt in einen 10 Liter Eimer
    10 Liter ein, es sei denn, er will das Wasser auf dem Teppich statt im Aquarium
    haben. Voll sind normalerweise 9 Liter. Und dann liegen wir im Bereich von
    39 g/l Salzmischung, was ca. 35 g/l Trockensubstanz entspricht.


    Und die Literzahlen auf den Salzpackungen sind eigentlich eine Kunden-
    verarschung, nur traut sich kein Hersteller die richtigen, niedrigeren Zahlen
    drauf zu schreiben, weil bei der Konkurrenz ja mehr drauf steht.
    Mein Tip wäre, sie einfach weg zu lassen.


    Gruß Armin

    Hallo Fred,


    diese Teile und artverwandte Geldbörsenentleerer sind immer wieder als
    Gag in der Chemikernewsgroup angesagt. Auch da gibt es manchmal Humor.


    Aber Spaß beiseite, so wie sich auch eine neue Frisur des Aquarianers nicht auf
    den Salzgehalt des Beckens auswirkt (obwohl das noch nie jemand wissen-
    schaftlich untersucht hat :grinning_squinting_face: ) brauchst du dir um dein Wasser keine Sorgen
    zu machen.


    Ein theoretisches Problem sehe ich jedoch : Ich würde nicht allzu viel Vertrauen
    in das verwendete Material des "Wunderteils" setzen, sind da am Ende irgend-
    welche ungeeigneten bis giftigen Materialien verbaut, kannst du nur auf deine
    Umkehrosmose hoffen.


    Gruß Armin

    Hallo Adamm,


    deine 47 - 49 mS entsprechen einer Salinität von 30,5 - 32. Normal ist
    33 - 35. Mach jetzt aber keine hektischen Eingriffe, sondern prüfe nochmal
    mit einem guten Aräometer, ob die Werte stimmen. 47 mS entspricht einer
    Dichte von 1,020 bei 25°C.


    Und dann über mehrere Tage LANGSAM bis etwa 50 mS = Salinität 33 =
    Dichte 1,022 bei 25°C steigern. Mehr nicht, deine Tiere sind jetzt an niedrige
    Salinität gewöhnt.


    Und vergiss den Koralle-Artikel zur Leitfähigkeit, das war wohl ein Ausrutscher.
    Wenn ich für jeden Fehler da drin nen Euro bekäme, könnte ich nen schönen
    Weihnachtsurlaub machen :]


    Gruß Armin

    Und da isser schon :grinning_squinting_face:


    Nee Hans-Werner, die automatische Temperaturkompensation ist schon das, was sie sagt, sie gleicht tatsächlich die Temperaturunterschiede aus.


    Ich habe erst im Nachhinein mitgekriegt, dass noch jemand (Kathrin ?)
    Referenzlösung für's Refrak dabei hatte, ich hatte nämlich auch welche
    dabei. Aber das Gerät hast du nicht bei mir getestet Guido, oder ? Ich kann
    mich nicht erinnern, dass jemand so eine starke Abweichung hatte. Bei so
    einem "Ausreisser" würde ich immer erst mal von einem Fehler bei der
    Messung ausgehen. Schade, hätt ich das mitbekommen, hätten wir ne
    Gegenprobe machen können.


    Nach meinen inzwischen vielen Erfahrungen mit den Handrefraktometern
    zeigen sie meistens 1 zu viel, selten 2 zu viel an und die Guten sogar ganz
    genau. Aber immer nur, wenn sie nach jeder Messung gereinigt werden
    und wenn ab und zu mit destilliertem Wasser die Null geprüft wird !!!


    Auf den richtigen Wert einstellen und nie mehr die Null prüfen geht auf
    Dauer schief !


    Gruß Armin

    Hallo Frank,


    dir fehlt nur etwas Nitrococcus oceanus. Das ist das Bakterium, das Ammonium
    weiterverarbeitet (zu Nitrit). Aber keine Angst, wenn du auch nur einen
    einzigen lebenden Stein ins Becken getan hast, dann ist es nur eine Frage der
    Zeit, bis sich genug von den kleinen Dingern bei dir angesiedelt haben. Aber bis
    dahin keine Tiere einsetzen !


    Gruß Armin

    Hallo Robert,


    warum willst du denn Magnesium in dein Becken kippen, wenn du 1280 mg/l
    hast ? Das ist ziemlich genau der Wert im Meer (bezogen auf Salinität 35).
    Die Arbeit kannst du dir sparen.


    Gruß Armin

    Ein etwas später Nachtrag von einem, der leider nicht so oft ins Forum kann :


    Kalkwasser fällt definitiv Phosphat, wenn auch nicht in allzu großen Mengen.
    Trotzdem sollte es nicht direkt ins Becken gegeben werden, da sich Phophat
    und Apatit sonst im Aquarium anreichern können und je nach Bedingungen
    irgendwann wieder unkontrolliert gelöst werden.


    Ich empfehle, das Kalkwasser in die erste Kammer des Filterbeckens zu geben,
    da wo normalerweise auch der Abschäumer steht. Es wird zwar nicht
    abgeschäumt, aber kann sich in dieser Kammer absetzen und bildet einen
    Bodenbelag, der nach Jahren problemlos entfernt werden kann.


    Gruß Armin

    Hallo Ingo,


    vor der Beantwortung von pH-Fragen müssen ein paar Dinge vorher geklärt
    sein :
    - wie misst du deinen pH und hast du dein Messgerät kalibriert ?
    - zu welcher Tageszeit hast du gemessen. Wie ist der Wert morgens, wie
    abends ?
    - wie ist deine Karbonathärte ?


    Grundsätzlich lässt sich sagen, dass dein pH hauptsächlich vom Kohlendioxid
    bestimmt wird. Wenn der pH sehr niedrig ist, dann hast du viel Produktion und
    wenig Verbrauch im Becken. Zu beachten ist auch die Belüftung und Ober-
    flächenbewegung, damit überschüssiges Kohlendioxid aus dem Wasser
    gelangen kann.


    Gruß Armin

    Hallo Frank,


    ja klar, leicht lösbar bei pH 8,2 . die haben nur vergessen dazuzuschreiben,
    in welcher Wassertiefe das stattfindet. Die liegt bei mindestens 500m
    und nennt sich dann Lysokline.


    Gruß Armin

    Hallo Holger,


    wie schon von den anderen gesagt, der Ca-Wert ist sicher falsch.
    Bei dem angegebenen pH kriegst du keine 800 mg Ca in Lösung.


    Probier mal Sabines Tip mit der Verdünnung aus und kontrollier noch
    mal gründlich, ob du nicht beim Messen etwas falsch machst.
    Schau vielleicht mal in den aktuellen "Meerwasseraquarianer" rein, da steht
    mehr zu dem Thema.


    Gruß Armin

    Hallo Frank,


    relativ gesehen hast du recht, Aragonit ist die löslichere Kalkform. Aber
    trotzdem ist er im Meerwasser bei pH 8,2 4,7-fach übersättigt, also von
    leicht lösbar würde ich da nicht sprechen.


    Gruß Armin

    Hallo Use,


    du machst genau das richtige : das große Tropic Marin Aräometer kannst du
    mit gutem Gewissen als Referenz für die Kalibrierung anderer Geräte, zB Refraks verwenden.


    @Marroc: Vorsicht vor dem Begriff "relative Dichte" ! Er ist keine definierte
    Einheit, sondern muss immer mit der Bezugssubstanz und den zugehörigen
    Bedingungen angegeben werden, zB "bezogen auf Wasser bei 25°C".
    Wenn schon die Dichte das Problem mit sich bringt, dass sie nur unter
    Angabe der Temperatur aussagekräftig ist, so wird es, wie oben gesagt, bei
    einer relativen Dichte noch unübersichtlicher. Anwendbar ist nur die relative
    Dichte bezogen auf Wasser bei 4°C, da der Unterschied zu 1kg so gering
    ist, dass er für unsere Zwecke nicht relevant ist.


    Tropic Marin hatte da mal einiges Chaos erzeugt, als 2 Aräometer im Umlauf
    waren, die auf den ersten (und 2.) Blick gleich aussahen, das eine war aber
    auf Wasser bei 4°C, das ander bei 25°C bezogen.


    Deshalb : einfach SALINITÄT verwenden, und die genannten Probleme und
    Unklarheiten sind beseitigt.


    Gruß Armin

    Hallo Ralf,


    wie immer bei solchen Werten muss ich meine Zweifel anmelden. Ist
    die pH-Sonde richtig kalibriert ? Welchen pH-Wert misst du beispielsweise
    in konzentriertem Kalkwasser (sollte ca. 12,5 sein) ?


    Wenn der pH-wert wider Erwarten doch stimmen würde, hättest du
    EXTREM wenig CO2 im Wasser. Unbedingt auf starke Strömung mit
    Bewegung der gesamten Oberfläche achten und auf guten Lufteintritt
    in den Abschäumer.


    Gruß Armin

    Hallo Bernd,


    nö, ich hab schon eins :smiling_face:


    Aber Spaß beiseite, kaufen kannst du es, aber vergleiche das Messergebnis
    vorsichtshalber vor dem Einsatz mit einem guten Aräometer, damit du weißt,
    ob du den Salinitätswert direkt verwenden kannst, oder 1 oder 2 abziehen musst.


    Gruß Armin

    Hallo Dirk,


    prüf erst mal deinen pH-Tester. Die 11,5 bei Kalkwasser sind, wie du schon
    richtig bemerkt hast, bedenklich.
    Löse am Besten ca. 1/2 Teelöffel Borax (Natriumtetraborat, gibt's in jeder
    Apotheke) in 1 Liter Wasser (am Besten destilliertes). Bei 25° C hat diese
    Lösung einen pH von 9,2.
    Die Überlegung mit der 4-7-Kalibrierung ist richtig, der Fehler darf dabei aber
    niemlas so groß werden. Ich traue deiner Kalibrierflüssigkeit nicht.


    Gruß Armin