Neuvorstellung und Einsteigerfragen

  • Hallo ihrs,


    zunächst möchte ich mich kurz vorstellen: Ich komme aus Darmstadt, bin (noch) 17 Jahre alt und befinde mich zur Zeit in der Ausbildung im öffentlichen Dienst.


    Ich möchte in den nächsten Tagen und Wochen die genauere Planung und Verwirklichung meines "Traumes" beginnen, möchte aber nichts "überstürzen".


    Zuvor habe ich mich mit dem "Meerwasseratlas" von Mergus (Band 1-3), sowie "Riffaquaristik für Einsteiger" von Daniel Knop beschäftigt und deren Inhalt verschlungen. Dazu muss ich sagen, dass mir das Buch "Riffaquaristik für Einsteiger" nicht sehr viel neues Wissen vermitteln konnte, da ich mich in diesem Forum schon recht lange als stiller Leser befinde. :winking_face:


    Meine erste Frage wäre nun, welche "Literatur" Ihr mir noch empfehlen könnt. Besonders würde ich gerne noch etwas über die Technik im Aqua, bzw. Technikbecken erfahren.


    Damit wären wir auch schon bei der zweiten Frage: Müssen am Aqua unbedingt Bohrungen vorhanden sein, oder geht es auch anders? Wenn ja wie?


    Die dritte Frage (an die [Süd-]Hessen): Kennt einer von Euch "akzeptable" Händler im Raum Darmstadt/Frankfurt, über die ich Teile der Technik, bzw. das Aquarium selbst beziehen kann? Eine Abholung bei Herrn Mrutzek (???), oder sonstigen "Händlern" käme aufgrund meines Alters und das damit verbundene Fehlen einse Führerscheins leider nicht in Frage. Lieferung per Spedition käme zwar in Frage, jedoch sehe ich darin doch ein recht großes Risiko (belehrt mich etwas besserem wenn ich hier falsch liege). :grinning_squinting_face:


    Vierte Frage (kurz und bündig): Komplettsystem (mit Ausschlachtung) oder Einzel-Komponenten?


    MfG
    Michael


    P.S. großes Lob an diese goßartige "Gemeinschaft" des Forums. Selten ein Forum mit so großer Hilfsbereitschaft gesehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Michael Schmitt ()

  • Hallo Michael Schmitt,
    erst einmal Welcome im Forum. Meines Erachtens wäre es auch nicht das verkehrteste wenn man einfach ein Aquarium von jemanden übernimmt der leider das schöne Hobby aufgibt. Gerade wenn es recht günstig sein soll. Habe das mal für einen guten Bekannten gemacht und wir waren doch Recht positiv überrascht wie billig man doch an ein schönes Aquarium mit allem drum und drann kommen kann. Schreibe das, da es ja doch leider einige gibt die das Hobby aufgeben und warum sollen diese Aquarien dann auseiandenr gerissen werden wenn jemand mit mehr Interesse am Hobby neu anfangen mag. Wäre eventuell mal eine Üebrlegung Wert :confused_face:

  • Hallo,


    danke für die Antwort(en). Einige Tips habe ich ja auch per PN erhalten. In meinem aktuellen Bekanntenkreis kenne ich leider keinen der dieses Hobby betreibt. (Deswegen werde ich wohl auch öfter hier meinen Fragen freien Lauf lassen. :D)


    Ich muss nicht unbedingt "billig / günstig" bei diesem Hobby weg kommen, da es mir durchaus bewusst ist, dass es sich hierbei um eine kostspielige Freizeitbeschäftigung handelt. (Meine Vergütung würde es durchaus zulassen :face_with_rolling_eyes: )


    Ich denke dass ein eigenes "Projekt" nach (irgendwann) ausreichender Informationen nicht das falscheste wäre, da es bestimmt interessant ist ein Aqua. von Beginn an zu "Pflegen".


    MfG
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Michael Schmitt ()

  • Hallo Michael Schmitt,
    Ich muss nicht unbedingt "billig / günstig" bei diesem Hobby weg kommen
    <<<das sollte es auch nicht heisen. Schaue einfach mal bei ebay wie viele Aqaurien komplett mit Technik angeboten werden. Das was ich für einen Bekannten geholt habe, wurde ja auch neu eingefahren :smiling_face: Hab mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Wie groß stellst Du dir das Aqua den etwa vor?

  • Hallo Stephan,


    geht schon in Ordnung. :smiling_face:


    Über die Größe des Aqua's habe ich mir schon recht viel Gedanken gemacht. Zum einen gibt es von Robert die Empfehlung "so groß wie möglich" anzufangen, zum anderen bleibt die Frage wie transportieren.


    Generell habe ich mit einer Größe die zwischen 350 und 500 Liter schluckt geliebäugelt. Ich lasse mich auch bezüglich der Größe gerne eines besseren belehren, wenn ich hier falsch kalkuliere. :face_with_rolling_eyes:


    Eine der nächsten Fragen wäre ob ich "das" Aqua (noch hab ich ja keines in der näheren Auswahl) mit Bohrungen versehen lasse, oder ob ich mich mit Produkten ähnlich der FlowBox anfreunden sollte, da ich im näheren Umkreis keinen Aquarienbauer kenne der die Bohrungen vornimmt. Nach den Suchresultaten des Forums geht es wohl auch durchaus mit den Überläufen von Tunze & Co.


    Ich bin für Tipps bei meiner "Entscheidungsfindung" immer offen. :smiling_face:


    Danke nochmal für Deine / Eure Hilfe. :smiling_face:


    MfG
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Michael Schmitt ()

  • Hallo Michael Schmitt,
    ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen das Aquarium recht tief zu wählen. Natürlich ist das was Robert sagt "so groß wie möglich" richtig :smiling_face: Dabei würde ich eher sagen so groß wie ebend machbar ist !

  • HalLo Michael,


    ich würde das Becken auch nach den Maßen wählen und nicht nach der Literzahl. Ausschlaggebende sollte da eine möglichst große Tiefe und die Art und Bauweise der Beleuchtung sein. (siehe meine Signatur)


    Ich würde das Becken selber nie gebraucht kaufen, Technik allerdings ggf schon. Das Becken ist meist der billigste Faktor im ganzen und nur äußerste selten wirst du deine Traumbeckenabmessungen als second hand erhalten.


    Bohrungen müssen natürlich nicht sein, haben jedoch den unschlagbaren Vorteil das man dann alle Technik( Abschäumer, Rücklaufpumpe, Kohle, Adsorber etc) im Unterschrankbecken verstauen kann und somit die Optik nicht gefärdet ist. Meist ist die Geräuschentwicklung der Technik im Unterschrank dadurch auch vermindert.

  • Hallo Michael,
    da Deine erste Frage ja noch niemand beantwotet hat.
    Ich kann dir die Buchreihe von Fossa und Nilsen empfehlen, vorallem Bd. 1 & 2 da sind alle notwendigen Grundlagen drin beschrieben. Band 3 sehr gut über Fische im Korallenriff Band 4&6 niedere Tiere. Band 5 hab ich selber auch nicht da ich es nicht für notwendig gehalten habe. Die Bücher kosten so 45 - 50 € sind aber echt gut.

  • Hallo,


    ich glaube ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden ein gebrauchtes Becken (zum Beispiel bei eBay) zu kaufen, da ich hierin ein gewisses Risiko sehe.


    Das mein Becken nur so groß wird, wie mir Platz zu Verfügung steht, ist eigentlich klar. :smiling_face:


    Zur Zeit "liebäug'le" ich mit einem Becken mit den Maßen 170x50x50. Mehr "Tiefe" steht mir leider nicht zur Verfügung. Wobei hier im Forum durchaus ersichtlich ist, dass man mit genügend Geschick auch bei "geringeren" Tiefen top "Aufbauten" erstellen kann.


    //Edit: Danke Christian für die Empfehlung. Ich werde mir bei Gelegenheit auf jeden Fall Band 1 u. 2 zulegen.


    MfG
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Michael Schmitt ()

  • Hallo ihr lieben salzigen,


    die Pläne über die Größe des Aquariums habe ich nun vorerst wieder über den "Haufen geschmissen", da ich mich mit einem anderen "Stehplatz" des zukünftigen Aquariums anfreunden möchte, wobei mehr Platz (Tiefe) zur Verfügung steht.


    Ich hätte allerdings eine neue Frage: Hier im Forum ist zu lesen, dass eine Osmoseanlage nur bei bestimmten Wasserwerten verwendet werden muss. Wie finde ich heraus welche Wasserwerte in unserem Leitungsnetz herschen? Einfach mit bestimmten Tests messen? - Wenn ja welche? Vielleicht könnt ihr mir ja mal Werte nennen, ab wann eine Osmoseanlage wirklich verwendet werden sollte.


    Gelesen habe ich auch schon von destilliertem Wasser. Was sind die Vor- u. Nachteile hierbei? Käme (sofern man das Wasser von Tankstelle / Baumarkt verwenden kann) durchaus billiger wie eine Osmoseanlage zu fahren.


    Sorry für die Dummen Fragen, aber bis ich Fosa & Nilsen (die Bücher natürlich) habe, werde ich Euch noch etwas "löchern" müssen. :grinning_squinting_face:


    MfG
    Michael

  • Hallo und auch ein willkommen von mir,


    die aktuellen Wasserwerte deiner Region kannst du am besten vom örtlichen Wasserwerk erfragen. Wenn du die dann hast, können wir hier die einzelnen Werte durchgehen und entsprechende Gegenmaßnahmen diskutieren.


    Das technische Destilierte Wasser aus Baumakrt etc hat sich als wenig gegeignet für die Aquaristik herausgestellt.

  • Hallo Peter und natürlich alle andere,


    Hierhin wurde ich von unserem "Netzbetreiber" HSE (früher Südhessische) verwiesen.


    Die Wasserwerte liegen im einzelnen bei:

    • pH 6,5 - 9,5 ( Mittelwert: 7,52 )
    • Gesamthärte 19,7 ° dH
    • Karbonhärte 12,7 ° dKh
    • Calcium 400 mg/l ( Mittelwert: 110 )
    • Magnesium 50 mg/l ( Mittelwert: 18 )
    • Natrium 150 mg/l ( Mittelwert 15 )
    • Nitrit 0,1 mg/l ( Mittelwert < 0,03 )
    • Nitrat 50 mg/l ( Mittelwert 18 )


    Die oben genannten Werte sind nur auszugsweiße aus der Liste, auf die ich von unserem Netzbetreiber verwiesen wurde. Ich bitte Euch deshalb, evtl. nochmal den oben genannten Link zu besuchen um zu schauen, ob ich was wichtiges vergessen habe.


    Danke schonmal :smiling_face:


    Mit freundlichen Grüßen
    Michael Schmitt

    Einmal editiert, zuletzt von Michael Schmitt ()

  • Hallo,
    alleine schon der Nitratwert von 50 mg/l schreit nach einer Osmoseanlage :grinning_squinting_face:


    Und wenn ich den Silikatwert sehe, der so bei ca. 22mg/l liegt, würde ich auch noch einen Silikatfilter hinter die Osmoseanlage schalten.Die hält nämlich je nach Fabrikat nur ca. 80% Silikate zurück.
    Du bekommst sonst echte Kieselalgenprobleme das weiß ich aus eigener Erfahrung :O



    Auch der Nitritwert ist zu hoch.

  • Hola Sabine,


    ich denke unser Netzbetreiber hat hier die "Höchstwerte" angegeben, Mittelwert steht ja in Klammern. Auf der Seite wird ja der von mir zuerst genannte Wert als "Grenzwert" angegeben. Das unsere "Brühe" hier nicht wirklich gute Wasserwerte nachweist war mir jedoch schon länger bekannt. :grinning_squinting_face:


    Ich lasse mich aber sehr gerne von Dir / Euch bezüglich allen Fragen beraten. Schließlich möchte ich mich auf dieses Hobby möglichst gut vorbereiten.


    Edit: Du sagst, auch der Nitritwert sei zu hoch. Was könnte man hiergegen unternehmen?


    Sorry nochmals für die "dummen" Fragen, aber ich warte immer noch auf Fossa. :winking_face:


    MfG
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Michael Schmitt ()

  • Hallo Michael,
    auf jeden Fall eine Osmoseanlage mit nachgeschaltetem Reinstwasserfilter verwenden. Warum, so bist du auf der sicheren Seite. Würde dieses auch unabhängig don euren Wasserwerten machen. Ich empfehle auf jeden Fall immer eine Osmose !!!! Mit dem Ausganswasser wird ja schlieslich mal alles anfangen :smiling_face:

  • Hallo Salzis,


    danke für Eure Antworten. Die 2 letzten Fragen (für heute) wären nun noch die, nach den Produkten. Welche Produkte von welchen Herstellern würdet Ihr mir empfehlen? Die Meinungen hierüber gehen ja wohl etwas auseinander. :face_with_rolling_eyes:


    Geplante Größe ist 170x50x60. ( Kann sich noch zwei bis drei mal ändern :winking_face: ).


    Nochmal großes Lob an Euch bezüglich der Hilfsbereitschaft gegenüber den blutigen Anfängern wie mich. :winking_face:


    Mit (noch nicht) salzigem Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,
    Welche Produkte von welchen Herstellern würdet Ihr mir empfehlen?
    <<<<an was denkst du dabei speziel?

  • Hallo Michael,
    da würde ich dir eine Denerle oder Rondex Osmoseanlage empfehlen nachgeschaltet einen H&W Reinstwasserfilter !!!

  • Zitat

    Original von Michael Schmitt
    Sorry für die Dummen Fragen, aber bis ich Fosa & Nilsen (die Bücher natürlich) habe, werde ich Euch noch etwas "löchern" müssen. :grinning_squinting_face:


    hi michael,


    nun, die wenigsten der von dir bislang gestellten fragen, wird dir ein fossa+nilsen in ihren büchern beantworten.


    daher wird das löchern wohl noch weitergehen......(smile)


    besser vorher fragen als hinterher jammern!


    weiter so.

  • Hallo Stefan,


    Zitat

    Original von Stephan Busch
    Hallo Michael,
    da würde ich dir eine Denerle oder Rondex Osmoseanlage empfehlen nachgeschaltet einen H&W Reinstwasserfilter !!!


    Ich habe nun ein wenig nach den Rondex, bzw. Dennerle Osmoseanlagen rechachiert. Unter anderem bin ich darauf gestossen, dass bei den Rondex-Anlagen die Filterbehälter fest verschlossen sind und so eine Reinigung selbiger nicht möglich ist. Des weiteren habe ich dabei gelesen, dass bei Nachlassen der Leistung eine komplett neue Kartusche benötigt wird.


    Vielleicht könntest Du mir ja mal erläutern welche Vorteile die Anlagen von Rondex haben.


    Achja, wenn keine meiner Fragen in Fossa & Nilsen beantwortet werden, bin ich ja froh, dass ich Euch hier nicht umsonst nerve.


    Mit freundlichen Grüßen
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Michael Schmitt ()

  • Hallo Michael,
    Rondex und Dennerle sind baugleich. Es ist schon richtig das wenn eine Kartusche erschöpft ist diese im ganzen zu ersetzen ist.

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