• Hallo!
    Werde mein altes Becken 150*60*60 wierderbeleben. Hatte es bis vor 2 Jahren ganz gut in Betrieb, jetzt lag es nach Umzug brach.
    Mein Problem: Ich habe keine Bohrungen. Früher hatte ich einen Tunze Abschäumer direkt im Becken, was zwar wirkungsvoll, aber auch ziemlich schräg war. Jetzt meine Frage: Wenn ich einen Schuran-Überlauf verwende, wie dimensioniert muss dann mein Filterbecken sein und geht auch ein kleines (habe in meinem Unteschrank drei so kleinere Fächer, also groß kanns nicht sein.) Wieviele Liter muss so ein Unterbecken haben und wie schaffe ich das Wasser von dort wieder ins Aquarium? Reicht es, ein Filterbecken zu haben, in dem z.B. nur der Abschäumer Platz hat?
    Also Fragen über Fragen ...
    Hatte auch schon überlegt, einen Turboflotor multi 1000 SL wieder direkt ins Becken zu hängen, aber schöner wärs schon im Unterschrank ...
    Vielen Dank für Eure Antworten"!


    Peter

    Schöne Grüße


    Peter



    Blenny Nano ca 65l, läuft seit 20.01.21
    150x60x60, Photon plus 2x250 HQI, 4x54 T5, Stream 6000, Tunze Comline 3130/2, 50 kg LS, Riff-Atoll-Deko
    Becken läuft seit 02.04.05 [aufgelöst wegen Umzug ... schnief]
    80x35x40, 4x24 T5, Tunze Nanostream 6025, Miniflotor, 10 kg LS
    Becken läuft seit 20.10.05
    [aufgelöst wegen Kinderzimmer ... schnief die 2te]

  • Hallo Peter,


    nun erst mal wäre informativ zu wissen, wie viel Platz ein solches Fach im Unterschrank hat ( LxBxH ) ?
    Dein Becken wird schlussendlich ein Nettowasserinhalt von 420-450 Liter haben, da ja noch Gestein und Bodengrund eingebracht werden.
    Ein Filterbecken in dem die Technik auch verstaut werden kann, sollte wenn dies vom Platz her geht etwa ( 48x48x35cm / LxBxH ) haben. Dieses Technikbecken kann dan mit 65 bis 70 Liter Wasser betrieben werden und somit hast Du immer noch Reserve, wenn die Rückförderpumpe stehen bleibt, das Abfliessende Wasser des Hauptbeckens aufzunehmen.
    Das über den Schuranüberlauf abfliessende Wasser, welches im Technikbecken ankommt, kannst Du mit einer Rückförderpumpe z.B. EHEIM, Aqua Bee oder Tunze, wieder in das Becken zurückpumpen.
    Dies bedarf aber entweder eine Bohrung in der Bodenscheibe oder eine Bohrung seitlich im Unterschrank, damit die Leitung zum Becken hochgezogen werden kann.
    Falls Du aber Dich für eine Bohrung in der Bodenscheibe entscheiden solltest, dann mach auch gleich zwei Bohrungen mehr für Abläufe und so kannst Du die Lösung mit dem Schuranüberlauf beiseite lassen, auch bedarf es dann keiner seitlichen Löcher im Unterschrank. Lediglich, hab ich zumindest so gemacht, ein grösseres Loch etwa 8cm Durchmesser, an welchem ein Venti montiert ist, der Luft in den Unterschrank bläst, damit die Feuchtigkeit im Unterschrank limitiert wird.

  • Eine weitere Alternative: Klebe in dein Becken in einer Ecke einen Schacht ein der groß genug ist für einen kleinen Abschäumer (30x15cm oder so) wie den Turboflotor 1000SL oder den kleinen H&S. Den Abschäumer plazierst du dann im Schacht, den Auslauf des Abschäumers plazierst du so, das das Wasser zurück ins Becken läuft. So hast du einen Überlauf ganz ohne Bohrung und ganz ohne die Gefahr das Wasser in die Wohnung läuft =)

  • Zunächst mal vielen Dank Euch beiden für die Antworten!
    Meine Fächer im Unterschrank sind 46*56*56 (B*T*H), in der Rückwand ist eine Aussparung, das würde für die Verrohrung passen.
    Kennys Idee mit dem Schacht finde ich aber auch sehr reizvoll, wie müsste denn so ein Schacht beschaffen sein? Sehe ich das so richtig, dass in diesem Schacht dann auch nur ein geringer Wasserstand ist, also quasi ein Filterbecken im Aquarium?
    Gruß
    Peter

    Schöne Grüße


    Peter



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  • Der Schacht sollte aus zwei Scheiben Glas oder PVC sein und eben so groß das der Abschäumer rein passt und von unten bis nach oben im Becken gehen.


    Ans obere Ende des Schachtes würde ich einen Kamm aus PVC kleben, wie das halt bei Überlaufschächten ist.


    Der Auslauf des Abschäumers muß sich über dem Rand des Schachtes befinden, der Schaumtopf guckt entsprechen auch oben raus. Daher muß der Abschäumer evtl. auf einen Sockel gestellt werden. Ein Turboflotor würde sich aber auch einfach über den Schacht hängen lassen mit dem Ablaufkasten. Dann muß aber der Abschäumer umgebaut werden, die Pumpe auf die Seite oder so, damit man das Wasser im Schacht anzieht.


    Wasserstand im Schacht muß mind. so hoch sein das die Pumpe vom Abschäumer unter Wasser ist (Herstellerangaben beachten!).


    Dadurch das täglich Wasser verdunstet verändert sich der Wasserstand im Schacht. Im Becken steht das Wasser immer gleich hoch, durch den Überlauf!


    Also muß ein Fühler für eine Wassernachfüllautomatik den Pegel im Schacht messen. Alternativ kann man auch von Hand die Menge messen die verdunstet und z.B. täglich (evtl. Kalkwasser) nachfüllen.


    Sonst noch Fragen?

  • Hallo Peter!


    Zitat

    Meine Fächer im Unterschrank sind 46*56*56 (B*T*H)...


    Dann kannst Du das aber mit dem Turboflotor Multi SL im Unterschrank vergessen, der ist nämlich 55,5 cm hoch!


    Gruß,


    Michael

  • Wobei das ja schon ein relativ altes Schema ist, kommt glaub ich aus den Bücher von Sprung und Deelbeck oder?


    Also Filterbecken braucht man nicht und da dein Schrank so niedrig ist macht es bei dir auch keinen Sinn.


    Kalkreaktor wird heute häufig z.B. durch Balling ersetzt weils günstiger und problemloser ist...

  • Hi Kenny,


    wenn Balling sooo einfach ist , warum stehen dann 1000 Fragen dazu im Forum . :smiling_face_with_sunglasses:
    Berliner System ist nicht neu von mir Erfunden aber das häufigste was anzutreffen ist , das Chema soll es dem Anfänger verdeutlichen das hier keinerlei Topffilter oder Rieselfilter angebracht werden und welche Technik man benötigt , ich denke nicht das jemand gleich mit Chemie anfangen möchte oder kann.
    Man kann ja auch das Süßwasser von Hand nachfüllen um sich die Pegelschalter zu sparen . :grinning_squinting_face:


    Die Chema ist zu 40% von mir. :smiling_face_with_sunglasses:


    MfG resa

  • Also nach mehreren Versuchen mit verschiedenen Kalkreaktoren, die alle irgendwie Probleme gemacht haben bin ich aus Faulheit auf Balling umgestiegen.


    Beim Ca Reaktor muß man nämlich auch permanent irgendwelche Wasserwerte messen und man treibt sich leicht die kH zu hoch etc.


    Ich wollte damit nur sagen, das es auch mit weniger Technik geht. Abschäumer + Strömungspumpe + Beleuchtung reicht völlig.


    Wenn man dann viele Verbraucher hat kann man Calcium und Natrium mit den vielen käuflich zu erwerbenden mitteln nach Herstellerangabe nachdosieren. Nix mit Chemie. Wenn man es dann günstiger will kauft man sich halt die Balling Salze, löst die auf und gibt sie zu. Das ist nicht komplizierter als Brausepulver in einem Glas Wasser zu lösen ;o)

  • Ja, ich habe halt jetzt schon mal dieses alte Untergestell-Möbel und da passt so ein Technikbecken nicht rein. Sehe jetzt vier Möglichkeiten, nämlich
    den Abschäumer doch an den Beckenrand
    den Abschäumer in einen kenny-Schacht (aber dann steht der Topf ja auch über)
    den Abschäumer neben das Becken
    einen anderen (niedrigeren) Abschäumer in den Unterschrank und z.B. flowbox, wobei dann die Überschwemmungsgefahr größer ist.
    Tja ...
    Für das Leben im Becken ist es ja wohl egal, wo der Abschäumer sich befindet, aber halt nicht für die Optik.
    grübel ...


    Gruß
    Peter

    Schöne Grüße


    Peter



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  • Ich hatte immer viel Freude mit Lederkorallen, Xenien, Scheibenanemonen, dann einige Fische, Garnelen, Einsiedler und so. Steinkorallen hatte ich nur wenige, bin auch nicht so ein Steinkorallen-freak. Mich interessiert mehr die Lebensgemeinschaft als solche, also so eine richtig schöne Riff-Mischung.
    Habe auch lange Zeit mit einem Schlammfilter geliebäugelt, aber wo tue ich den dann wieder hin???
    Gruß
    Peter

    Schöne Grüße


    Peter



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