Guten Tag zusammen,
ich kann Hans-Werners Beobachtungen auch so unterschreiben, bei mir machen das ein Cirrhilabrus rubriventralis und
ein Halichoeres melanurus und zwar immer in der Ecke von den Scheiben, so dass anzunehmen ist das sie durch den flachen
Winkel ein Spiegelbild sehen.
Nur mein Chef Dok (Zebrasoma flavescens) macht abends einen Imponiertans vor der Frontscheibe, ein paar Minuten dann ist wieder
Ruhe...
Hi Daniel,
Das stimmt, mein rot Meer Doktor sieht sich wenn das Licht blauer wird an der Glasscheibe, dann geht er total ab, dann schwimmt er wieder weg, und sieht sein Spiegel Bild und geht richtig ab.
Wir könnten ja hier das Thema umbennen und das Thema als paletten doktor und seine Beobachtungen erstellen? Dann kann jeder der einen p.hepatus oder auch 2 hält hierzu seine Beobachtungen sagen, wie er sich mit einem Weibchen verhält oder wie er sich alleine verhält, was hält ihr davon?
ZitatAlles anzeigenHallo
A.lineatus vs. A. sohal
Das ist ein interessanter Aspekt, der mich derzeit ohnehin beschäftigt. Kann man die beiden Schwestern-Arten in ihren Ansprüchen wirklich gleichsetzen?
Der Sohal lebt im Riff bevorzugt auf dem Riffdach bei 0,5 m Wassertiefe, Standorte die bei Ebbe auch mal trockenfallen. Dann zieht er sich ins darunterliegende Riff zurück. Dann findet man auch große Brocken in 1 -2 m langen Pfützen - aber eben nur kurzzeitig zur Ebbe. Der Lineatus schwimmt meist nicht in so flachen Wasser eher unter 2 m Wassertiefe und dort an der Front der Riffstrukturen.
Ein Unterschied ist auch, dass der Sohal in kleineren Becken besser abwächst als der Lineatus, der ohnehin heikler ist.
Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass der Sohal eher in "kleineren" Becken zurechtkommt als der Lineatus.
Stefan: Was Du als Hospitalismus beschreibst ist doch aber der typische Spiegelbildkampf - das wirst Du im Großen Becken auch haben, wenn es ein Männchen ist.
Beste Grüße Andre´
beste Grüße
Andre´
Hallo Andre
Konnte gerade beim tauchen den lineatus beobachten. Er kam dort nur in den Oberen 1 bis 1.50 m vor während sich leucosternum und Ctenochaetus in 25 m verirrten.
PS wegen der Naso Bilder melde ich mich noch.
Gruß Torben
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ZitatHallo,
ich hatte vor glaube ich 14 Jahren hier im Forum einmal meine Erfahrung über spiegelnde Gläser geschrieben, nachdem der Irrglaube nicht auszumerzen war. Ich bin kurzerhand in das große Becken gestiegen und habe mir das von innen unter Wasser betrachtet. Dort konnte ich mich, bedingt durch das VSG Glas, zumindest über Eck gespiegelt sehen, wenn auch nur sehr undeutlich.
Gleicher Versuch im 'kleinen' Becken mit Floatglas, wenn auch nur mit Kopf unter Wasser: kein Spiegelbild. Im trockenen Zustand kann man allerdings ein Spiegelbild erkennen, und wenn man von aussen ins Glas sieht (dies dann mit und ohne Wasser)
Da ich aber Wasser im Becken habe, zudem auch nur 2x im Jahr die Gläser putze, schliesse ich das Phänomen Spiegelbild bei Verhalten des Doktors aus.
Im großen Becken leidet zwar ein Olivaceus unter Hospitalismus, aber alle anderen Doktoren verhalten sich augenscheinlich normal, tragen Zankereien mit Drohgebärden untereinander aus und das wars. Mit der Scheibe im sauberen Zustand hatten die Fische in diesem Becken noch niemals Probleme.
Stefan können wir den Blick des Menschen unter Wasser mit dem Blick des Fisches vergleichen? Wir sehen nach vorn der Fisch eher zur Seite. Könnte so das Spiegelbild über Eck eher zustande kommen?
Gruß Torben
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Hallo Torben,
auch ein ganz normales Spiegelbild könnte so eher zustande kommen. Ich kann mich vage an eine Beobachtung erinnern, dass ein Zebrasoma an der Scheibe so vor und zurück schwamm, als wollte er etwas genauer in Augenschein nehmen. Ich denke, er konnte sein hinteres Körperteil als Spiegelbild erkennen, dieses schwamm aber logischerweise immer mit ihm vor und zurück, so dass es ihm nicht gelang, diesen seltsamen Artgenossen genauer zu betrachten.
Gruß
Hans-Werner
Bei mir haben sich diese Fische nie als wild herum schwimmende, unruhige, irgend etwas attackierende Beckeninsassen gezeigt.
Hallo,
sehe ich auch so. Ich habe aber nur einen Parcanthurus gepflegt und der ist klein geblieben (trotz 4500 l Wasser und ca. 3,5 m im Quadrat) und hatte auch die Spuren der Seitenlinien-Erosion, ich wollte deshalb nichts dazu schreiben. Später konnte ich dann das Korallenfisch-Becken im Jura-Museum in ein Riffbecken umbauen und die Wasserbedingungen wurden besser, da hatten wir aber glaube ich keinen Paracanthurus mehr.
Gruß
Hans-Werner
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