automatisches Nachfüllen von verdunsteten Wasser, aber wie?

  • Hallo zusammen,


    wie ihr schon gelesen habt, möchte ich gern mein verdunstetes Wasser automatisch nachfüllen.


    Mein Becken hat etwa 550 Liter und wird mit Osmosewasser betrieben.


    Folgendes habe ich mir vorgestellt:
    Die Umkehrosmoseanlage soll automatisch einen Vorratsbehälter (ca. 50-60 Liter) befüllen.
    Vom Vorratsbehälter soll automatisch das verdunstete Wasser im Technibecken nachgefüllt werden.



    Wie mache das am Besten? Wie kann ich die Umkehrosmoseanlage ein- und ausschalten? Reicht als Vorratsbehälter ein einfacher Wasserkanister oder ein Abteil im Technikbecken?


    Angeschaut habe ich mir bereits Aquacontroller und Niveauschaltungen angeschaut, doch so richtig sicher bin ich mir nicht, wie ich was verwenden kann...:(


    Danke vorab + Grüße
    Jana

  • HAI Jana,


    Entweder vollautomatisiert über Computer Systeme (wie IKS oder GHL)
    Aber auch Standalone ist möglich, z.B. wenn!!!!!!!!!!!! die UOA mechanisch (also keine Permeatpumpe, muss ohne Stromversorgung sein bzw. mit Druckabschaltung - bzw dann die Tunze 8555 mit Schaltsteckdose)


    mittels Tunze RO 8555 Water Controller:
    http://www.tunze.com/details.h…_pi1%5Bprodid%5D=8555.000


    und dann brauchst Du noch einen Osmolator vom Osmosereservoir ins Becken
    = Fertig :thup



    mfg Chris

  • Hi


    ich habe das ganze mit einen Magnetventil bei meiner UOA verwirklicht.
    Das Befüllen des Behälters mache ich nur nicht Automatisch. Ich stecke da lieber den Stecker in die Dose.
    Nicht Auszumalen was da alles passieren kann (Überschwemung) wenn da mal was schief geht. (meist im Urlaub)

  • Hallo zusammen,


    danke für die Antworten.


    Meine Umkehrosmose ist von AH-Aquashop und zwar die 125 GPD Umkehr-Osmoseanlage, 5-Stufig, mit Wassertank. Wobei der Wassertank nicht betrieben wird, da er mit 12 Liter viel zu klein ist..
    http://www.ah-aquashop.com/epa…-S/SubProducts/RO125MR4-S


    Mir ist schon klar, dass auch einiges schief gehen kann (Überschwemmung usw.). Doch möchte ich für meinen Teil eigentlich schon ein voll automatisches System, dass soweit abgesichert ist, dass nichts überläuft..


    Meine Überlegung war auch schon einen größeren Osmosetank (Druckspeichermembrantank, ca. 70L), der würde (laut Hersteller) automatisch gefüllt werden... Nur weiß ich nicht, wie ich das Osmosewasser automatisch von Druckspeichermembrantank in mein Technikbecken bekomme. Geht hier auch ein Osmolator?


    Über einen GHL/ IKS möchte ich's eigentlich nicht machen, weil das mir zu teuer ist...


    Was heißst über ein Standalone?


    Danke vorab. + Grüße

  • Hallo Jana,


    da dieses Thema immer wieder hochkommt, habe ich meinen alten Beitrag von damals
    kopiert, in der Hoffnung, daß es bei der Planung hilfreich sein wird.
    Leider bin ich nicht mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut, z.B. ist genug Platz und Stellfläche vorhanden oder muss die Installation auf engstem Raum erfolgen?
    In Unkenntnis dessen möchte ich dennoch mein Konzept einer Nachfüllautomatik vorstellen. Die "Hardware"
    für den Osmosecontainer habe ich mir von Conrad besorgt (Schwimmerschalter,Steuerelektronik, Magnetventil), die Steuerung im Becken übernimmt ein einfacher Niveauschalter mit Lastensteckdose.


    Im Becken sorgt ein Kontaktschalter für gleich bleibenden Wasserstand. Dieser steuert eine Dosierpumpe, die das Osmosewasser aus einem 150l-Container fördert und auf diesem Wege die tägliche Verdunstung des Wassers im Aquarium ergänzt.
    Im Container selbst sorgt eine Pegelschaltung, die über ein Magnetventil den Zufluss der Osmoseanlage steuert, für einen gleich bleibenden Wasserstand. Es wird also immer nur so viel Osmosewasser in den Container nachfliessen, wie der Kontaktschalter im Becken der Dosierpumpe zum Fördern in Auftrag gibt.
    Hardware: 1 Magnetventil für die Wasserleitung, 1 Osmoseanlage, 1 Schwimmschalter zur Steuerung des Magnetventils bzw. des Osmosegerätes, 1 Dosierpumpe für den Wassertransport zum (ins) Becken, 1 Niveauregler im Becken für die Steuerung der Dosierpumpe.
    Wie gesagt, es ist bei diesem Beispiel alles auf die örtlichen Gegebenheiten und die speziellen
    Anforderungen hier vor Ort abgestimmt worden. Es geht auch sicher ein paar Nummern kleiner.
    Um eventuellen Irritationen wegen der Größe des 150l Containers vorzubeugen:
    Dieser speist auch zusätzlich einen gleich großen Behälter für die Aufbereitung von frischem Salzwasser für die obligatorischen Wasserwechsel in meinen Becken.


    Letztendlich möchte ich noch auf eine Gefahrenquelle hinweisen. Eine Unsicherheit birgt der Zufluss in
    den Osmosecontainer. Falls der Schwimmerschalter hakt oder defekt ist, wird das zulaufende Wasser nicht
    abgeschaltet und somit bekommt man nasse Füsse. Dem Problem habe ich mit einem 2. Schalter abgeholfen,
    der ca. 10cm oberhalb des ersten Types installiert ist und im "Ernstfall" abschalten wird. Alles nach der
    Methode "Doppelt gemoppelt hält besser"!
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,
    hört sich gut durchdacht an.
    So ähnlich habe ich es für mich nun auch geplant, allerdings bekomme ich
    eine Osmoseanlage mit Permeatpumpe.
    Wenn ich diese über Niveauschalter mit Lastensteckdose zeitgleich mit dem Magnetventil
    anschalte, müsste es doch auch gehen, oder?
    Werde versuchen bei dem System auch eine 2fache Sicherheit zu realisieren.
    Gruß Gerd

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!