Hallo zusammen,
ich hatte mir alles so schön vorgestellt .... !
Zuerst das Becken lange genug einfahren ( mein Becken läuft seit Anfang des Jahres mit Lebendgestein und seit einigen Wochen mit einigen kleinen Einsiedlerkrebsen ) , dann mit Korallenbesatz anfangen und erst zum Schluß langsam den Fischbesatz durchführen.
Hat bis jetzt auch super geklappt.
Sämtliche Algenphasen sind schon seit einigen Wochen vorrüber ( lediglich noch vereinzelte Fadenalgenbüschel, jedoch nicht der Rede wert ) und die Wasserwerte sind alle O.K.
PH = 7,9 - 8,2
KH = 8
Nitrat = mit JBL - Test nicht nachweisbar
Phosphat = mit JBL - Test nicht nachweisbar.
Redox = 320 - 350
Mit Freude habe ich verfolgt, wie sich Woche für Woche mehr Kleinlebewesen gezeigt haben.
Besonders viele Kleinkrebse ( 1 - 5 mm ), die im Bodengrund und im Gestein leben, haben sich entwickelt.
Besonders Nachts ist reges Leben durch diese Tiere zu sehen.
Steine und Bodengrund wimmeln nur so davon.
Nun habe ich vor 5 Tagen " testweise " ein Lederkoralle eingesetzt.
Diese sah von Tag zu Tag schlechter aus.
Standortwechsel ( heller - dunkler bzw. mehr oder weniger Strömung ) brachten keine Besserung.
Auch hatte ich den Eindruck, das die Koralle immer weniger " Substanz " aufwies, wobei äußerliche Beschädigungen ( Fraßspuren etc. ) nicht zu sehen sind.
Aus diesem Grund schließe ich auch die Einsiedlerkrebse als Übeltäter aus.
Gestern Nacht konnte ich dann sehr gut erkennen, das im Bereich der Koralle deutlich mehr der Kleinkrebse zu sehen waren.
Sowohl in einem Bereich bis 10 cm um die Koralle als auch auf ihr waren massenweise Krebse zu sehen.
Heute früh war die Koralle dann am Stamm abgeknickt, so das ich davon ausgehe, das sie vonn innen ausgehölt wurde.
Können diese Krebschen wirklich die Übeltäter sein ?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Kann ich mich nun von meinem vorgehen verabschieden und doch erst Fische ( zur Dezimierung der Krebse ) einsetzen ?
Wenn ja, welche Fische sind hier zu empfehlen ?
Danke vorab für euere Tips.
Schöne Grüße
Stephan