Regenierung Vollentsalzer

  • Hallo Ihr,


    bei mir steht die erste Regenerierung meines Vollentsalzers ins Haus. Was ich zu tun habe, ist mir bekannt, auch sind alle benötigten Utensilien im Hause.
    Ich habe aber eine Frage zum vorausgehenden Rückspülvorgang der Säulen.
    So wie ich es verstanden habe, ist dieser Spülvorgang zum Auflockern des Materials da. Dabei wird Ein- und Ausgang der jeweiligen Säule vertauscht. Nach meiner Vorstellung wird durch die Vertauschung der Anschüsse die Funktion der Säulen nicht aufgehoben, vielleicht nicht ganz so effektiv.
    Kann ich daher die beiden Säulen beim Rückspülvorgang in Reihe laufen lassen, also die zweite Säule (Anioner) mit dem Rückspülwasser des Kationers rückspülen? Dann würde ich nur einmal Wasser dafür verbrauchen und vorallem die benötigte Zeit dafür halbieren.
    Als Steigerung könnte man doch das dabei gewonnene Rückspülwasser aufheben um damit anschließend die Regenierungsflüssigkeiten anzumischen.
    Hat nichts mit Geiz zu tun, die paar Liter sind nichts gegen den Verbrauch einer Osmoseanlage. Aber wenn man sich damit das Handling und den Regenerierungsvorgang vereinfachen kann....
    Habe ich einen Denkfehler oder etwas übersehen?


    btw: betreibt jemand an seinem VE noch vorgelagerte 10" Fein- oder Kohlefilter? Habe diese von meiner Osmosezeit übrig. Unnützes Unterfangen?


    viele Grüße aus Berlin
    Dirk

    160x65x65cm Plexiglas, Aquaphoton 4xT5 54Watt,2x150Watt, Strömung: Abyzz A200, RF-Pumpe: Abyzz200, ATI Powercone 200

  • Hi,


    hier mal ein auszug wie es Gralla vorschreibt.


    Schritt 1: Rückspülen der Anionensäule
    Vor jeder Regeneration sollten Austauschersäulen zur Auflockerung der Harze rückgespült werden
    (Verwirbelung durch Gegenstrom). Zuerst wird die Anionensäule rückgespült, dazu wird die Zulauftülle mit der
    Ablauftülle der Anionensäule vertauscht.
    Danach wird die Anionensäule von der Kationensäule getrennt.
    Schritt 2: Rückspülen der Kationensäule
    Die Zu- und Ablauftülle der Kationensäule wird ebenfalls vertauscht und kurz mit Leitungswasser Rückgespült.


    Damit sollte das beantwortet sein. Das Rückspülwasser würde ich entsorgen, da es eh nicht reicht zum anmischen der Lösungen. Zum Rückspülen reicht in der Regel locker einmal Säuleninhalt aus.


    Ich tu mir immer rund 30 Liter ganz normales vollentsatzes Wasser (rechtzeitig bevor die Säulen verbraucht sind) in ein Fass und mische dann damit die Lösungen an.

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