Silikat nach Osmose und Harzbett

  • Hallo


    Ich hab mal wieder ein Problem das ich mir nicht erklären kann, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.


    Ich bin in der Einfahrphase und hab soviel ich weiß, Kieselalgen drin. Ich hab das Wasser nur zur hälfte mit Osmosewasser aufgefüllt. Ist mir bewusst das es daher kommt.


    Ich hab die Osmoseanlage+ Silikatfiler mit Harz über ein Magnetventil direkt an ein Mischer ins Technikbecken angeschlossen, heute hab ich das Reinwasser mal getestet und bin zu überraschenden ergebnissen gekommen.
    Si +3 im AQ nicht nachzuweisen
    NH4 0,5 im AQ 0,25
    NO2 0 0,02
    NO3 0 <1


    Woran liegt das, es sollte doch kaum was nachzuweisen sein?


    Ich hab die Osmoseanlagen angemacht und gleich das Wasser genommen. Kann es sein das das erste Wasser die Anlage noch ein bischen spült. Wenn ja ist das ja auch nicht Sinn der Sachen.


    Kann mir jemand eine Erklärung geben und mir einen Tipp geben wie ichs besser machen kann.


    Vielen Dank im Voraus

  • Hallo Bastian,


    um dir einen Tipp geben zu können, muss ich erst mal deine Frage verstehen :smiling_face:


    Was bedeutet "Si +3 im AQ nicht nachzuweisen" ?


    Hast du Silicat im Wasser, das durch die Osmoseanlage und einen Ionenaustauscher lief, gemessen?
    Wie viel? Waren es 3 mg/l SiO2 ?
    Wie viel hast du im Aquarium gemessen? 0?
    Womit hast du gemessen?

  • Hallo


    3+ bedeutet - mehr wie 3 mg/l SiO2
    Das war das Ergebnis nach der OA und hinter dem Silikatfilter.


    Heute hab ich das Harz gewechselt, und nach der OA gemessen (0,5mg/l) und dann nach dem neu aufgefüllten Silikatfilter(<0,03)
    Also war das Harz erschöpt, aber ich frag mich warum? Es ist doch erst 4 Wochen in Betrieb.


    Wie lange kann eine Füllung halten? Zeit oder Liter??
    Erfahrungswerte??

    Im AQ hab ich 0,0 mg/l SiO2 gemessen- der Algenwachstum ist auch zurückgegangen (Kieselalgen), jetzt sind es vermehrt Fadenalgen.
    Gemessen hab ich mit dem Salifert SI Profi Test.

  • Hallo Bastian,


    seltsam, dass dein Harz nach 4 Wochen eschöpft ist.
    Wie viele Liter Wasser liefen bis dahin durch? Was hat dein Leitungswasser für eine Härte/Leitwert?
    Wie ist die Resthärte/Leitwert nach der Umkehrosmose?
    Wie groß ist dein Ionenaustauscher (in Litern)?
    Welches Harz verwendest du? Was gibt der Hersteller für eine Austauschkapazität an?

  • Moin,


    lange nichts mehr geschrieben...


    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann steuerst Du über einen Füllstandmesser im
    Technikbecken direkt ein Magnetventil, dass die Wasserzufuhr zur Osmoseanlage aufdreht und
    das Technikbecken wieder befüllt?
    Ich vermute mal, die Osmoseanlage läuft dann nur jeweils ne Minute oder kürzer?


    Meine Osmoseanlage produziert in der ersten, kurzen Zeit Wasser mit einem merklich höheren Leitwert,
    als nach ner Minute Betrieb. Das würde dann das schnell erschöpfte Harz erklären, da durch selbiges
    somit nur Wasser mit einem recht hohen Leitwert fliesst.


    Ich benutze einen Vorratsbehälter für mein Osmosewasser und fülle diesen ebenso wie Du Dein
    Technikbecken automatisch wieder auf. Mein Füllstandmesser hat allerdings zwei übereinander,
    mit merklichem Abstand voneinander, angebrachte Schwimmer.
    Das Magnetventil geht erst auf, wenn beide Schwimmer "trocken" sind und läuft, bis beide
    wieder "nass" sind. So ist sichergestellt, dass immer eine gewisse Menge Wasser produziert
    werden muss und der "Anlaufeffekt" der Osmoseanlage sich nicht so sehr im Ionentauscher
    niederschlägt.


    Gruesse,
    Ralf

  • Ja hast du erkannt, aber meine OA läuft schon länger. Ich hab im Technikbecken 2 optische Sensoren und verhält sich auch wie bei dir im Vorratsbehälter, hab sie so abgestimmt das ca 25-30 l pro Schaltung in Technikbecken fließen.
    Daran hab ich gedacht das sie nicht so kurz laufen sollte.


    Frage dazu, diese schlechten anfangswerte sollte man die verindern, Wie? Lohnt es sich den eine OA, wenn am Anfang viel Mist ins Becken kommt und dafür später weniger?


    Armin deine Fragen beantworte ich dir Morgen.


    Danke

  • Hi Bastian,


    bei manueller Produktion kann man natürlich die ersten paar Liter in den Abfluss laufen lassen.
    Für die automatische Prod. ist mir nichts anderes eingefallen, als es (wie bei Dir auch) den
    Ionenaustauscher abfangen zu lassen.
    Mein Vorratsbehälter ist allerdings 1500 Liter gross und somit werden pro Lauf ca. 300 Liter
    produziert, was den Anlaufeffekt prozentual gesehen in den Hintergrund treten lässt.


    Gruesse,
    Ralf

  • Hallo Armin


    Zu deinen Fragen zurückkommend
    Durch die Anlage sind ca. 500-600l Wasser geflossen,
    Die Härte vor der Osmoseanlage ist bei 5 KH
    danach also vor dem Harz ist es unter 1 KH


    Der Ionenumtascher ist hat ein Volumen von 1 l und ich benutze das Hatz von Aqua Medic Entmineralisierungsharz, hab über die Kapazität des Harzes nichts gefunden.


    Vielen Dank im Voraus

  • Hallo Bastian,


    600 Liter Osmosewasser, das ca 0,5 mg/l SiO2 enthält sind eigentlich zu wenig, um 1 Liter Austauscherharz zu erschöpfen.


    Beobachte deine jetzige Füllung genau indem du mindestens 1 mal pro Woche Silicat vor und nach dem Austauscher misst.
    Schreibe dir die Wassermengen, die durchlaufen, auf.


    Wenn es wieder so schnell erschöpft ist, beschwere dich bei deinem Händler bzw. beim Hersteller.

  • Vielen Dank


    Werd es im Auge behalten.


    Kann du mir ein gutes Harz empfehlen, mit dem du oder jemand sonst Erfahrungen hat.

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