Überlaufschacht: Biobälle raus, und dann?

  • Hallo allerseits,
    wie ich schon vor 2 Monaten in meiner Vorstellung geschrieben habe, möchte ich einige Veränderungen an unserem Becken vornehmen.


    Nach einigem quengeln meines Freundes wegen der Lautstärke ist nun endlich der Rest (das rotierende Teil) vom Rieselfilter samt gammligen Filterschwamm aus dem TB verschwunden.
    Kurz darauf haben wir auch endlich die Biobälle rausgeschmissen, was erfreulicherweise das Ende der Sauerstoffproblematik zur Folge hatte.


    Leider gurgelt es nun zuweilen etwas im Ablaufschacht.. Da mein Becken aber nur eine Bohrung hat, bin ich mir etwas unsicher, wie das Problem zu lösen ist. Bei der Suche im Forum bin ich vor einiger Zeit mal auf das dieses Modell gestoßen und finde die Idee nicht schlecht. Leider finde ich den Thread nun nicht mehr wieder und somit auch keine Erfahrungsberichte... :frowning_face:


    Welches Material sollte ich benutzen?


    Gibts noch weitere Möglichkeiten bei nur einer Bohrung?

  • Danke :smiling_face:


    Der erste Link funktioniert übrigens nicht, aber da ich nun die gebräuchliche Bezeichnung kenne hab ich die Beschreibung nu gefunden :thup


    (jetzt fällt mir die Entscheidung ob ich in die angebrochen Vorlesung geh oder gleich Einkaufen und basteln noch schwerer :grinning_squinting_face: )

  • Wir haben es bei uns so gelöst:


    Erkennbar sollte sein das eigentliche Rohr, auf dem 2 Bögen angebracht sind.
    Zwischen den Bögen habe ich eine Bohrung gemacht, so dass ein Stück Schlauch (wie wir ihn für die Osmoseanlage verwenden) hineingesteckt werden konnte.


    Dieser Schlauch geht an das Einströmrohr, welches von der Förderpumpe gespeist wird. In dieses Einstömrohr wurde ebenfalls ein Loch gebohrt und der Schlauch dort befestigt.


    Das Wasser im Ablaufschacht wurde entsprechend angestaut und die Sache funktioniert :smiling_face:


    Der Schlauch wurde im nachhinein noch gekürzt.


    Gruß,
    Bert

  • Hallo,
    nachdem ich gestern doch noch brav in der Mathe-Vorlesung war, bin ich zum Einkaufen und Basteln (zum Glück??) nicht mehr gekommen.
    Dafür stelle ich jetzt (mal wieder) fest, dass man selbst bei der Verrohrung im Ablaufschacht der Kreativität oder Überzeugung freien Lauf lassen kann :grinning_squinting_face:
    (dass es DIE Lösung gibt, habe ich aber auch nicht erwartet)


    Ich habe also mal überlegt:


    Bert: eine interessante Konstruktion, allerdings für mein Becken nicht geeignet, da das Einströmrohr nicht durch den Ablaufschacht verläuft. Frag mich aber nicht, wo genau es hergeht, es kommt irgendwo in der Nähe besagten Schachtes aus dem TB führt dann durch das Material vor der Rückwand (Schaum?) und kommt oben wieder raus *g*


    Durso:
    Der Vorteil, den ich sehe: das Ding scheint wartungsarm zu sein, wenns erst einmal richtig funktioniert.
    Der Nachteil: es scheint ein bisschen knifflig zu sein, bis es funktioniert.


    Ich habe eine 40er Durchführung, müsste dann also nach oben hin breiter werden und ein 50er Standrohr bauen. Das erscheint mir schon ziemlich monströs und führt wohl zu einem Platzproblem: mein Ablaufschacht hat eine Grundfläche von ~16x16 cm. Der Mittelpunkt dieser Fläche und der Durchführung ist ungefähr deckungsgleich, müssten mir also 6cm Platz zur Seite bleiben. Reicht das überhaupt? Oder kann ich erst noch eine Verjüngung dazwischenbauen?


    Außerdem scheinen ja einige hier weniger Erfolg mit dem Modell gehabt zu haben, ich befürchte mein Freund wird dann tiiieerisch quengeln... (ja, bei uns ist das genau andersrum wie bei den meisten anderen :D)


    Matzes Vorschlag:
    Klarer Vorteil: geringer Materialaufwand, platzsparend, falls es nicht funktioniert kann man sich schnell davon trennen
    Nachteil: auch recht fummelig, pflegeintensiv und ich müsste wohl ein ganzes 40er-Rohr mit den kleinen Röhrchen füllen (oder den oberen Teil wesentlich kleiner wählen, wobei das dann wohl doch wieder zu Geräuschentwicklung führen wird, sobald das dünne Rohr auf das 40er trifft?)


    Wie seht ihr das?


    Gruß,
    Christina

  • Bei meinem system brauchst du keine meter damit füllen es reichen ein paar cm länge der kleinen röhrchen aus. Und wenn es nicht ständig von algen verstopft wird ( also in nem normalen becken sollte das eher selten passieren ) dann ist auch der Pflegeaufwand nicht so groß klar ab und an mal sauber machen und fertig. Das System ist absolut leise!


    LG Matze

  • Mein Problem lag auch jetzt eher bei der Breite *g* aber da ich halbwegs geduldig bin wirds wohl gehen.
    Ausprobieren werde ich es auf jeden Fall auch, da der Materialeinsatz gering ist. Leider haben wir ein extremes Algenwachstum (Nitrat!) so dass ich den Aufwand schon etwas größer einschätze, aber das lässt sich wohl nur durch ausprobieren rausfinden.


    Gruß,
    Christina

  • Hallo!
    Ich habe 40er Verrohrung und nen 40er Durso. Da ist nichts mit Verengung. Und, das Teil ist nicht wartungsarm sondern wartungsfrei.Das einzig knifflige ist wirklich, am Anfang, die richtige Größe der Bohrung im Deckel zu ermitteln. Aber, mach, wie du möchtest. War ja nur ein Tipp. :wink

  • Hallo Horst :wink,
    war doch so nicht gemeint :winking_face:
    Ich werde beide Systeme testen, da die Investitionskosten im Gegensatz zu vielen anderen recht gering sind :grinning_squinting_face:


    Ich hatte einigen anderen Threads entnommen, dass es wichtig sei den Durso nach unten hin zu verjüngen. So richtig klar geworden warum ist mir aber auch nicht.

  • Hallo!
    Kosten? Mein Durso hat ca. 15€ gekostet. Warum eine Verengung sein muss weiß ich nicht. Wie geschrieben, ich hab keine.Einzig, im TB muss der Ablauf frei sein. Also kurz über der Wasseroberfläche. Das Plätschern habe ich durch einen groben Schwamm gedämpft.

  • Hallo Horst,


    wenn ich Dich richtig verstanden habe läuft dein Becken ohne Notablauf.
    Du hast ja nur 2 Bohrungen und hast eine für den Durso und eine für Rückförderung. Oder hast Du das irgendwie anders gelöst?
    Ich habe auch das Problem mit nur 2 Bohrungen und bin am grübeln wie ich so ein "quasi" Notablauf realisieren könnte.


    Gruss Dirk

  • Hallo Dirk!
    Ja, ich habe keinen Notablauf. Ich habe mir auch noch nie Gedanken darüber gemacht. 1. Wasser aus dem TB passt noch ins Aquarium. 2. Wasser aus dem Aquarium passt noch ins TB.:)
    Ein Notablauf bei nur einer Ablaufbohrung ist wohl nur über ein Innenrohr im Hauptablauf zu machen. Und da könnte es bei 40er Rohr schon eng werden, wenn man da ein 20er oder 25er als Notablauf reinbastelt.Aber ansonsten machbar.Auch bei einem Durso.

  • Hallo Horst,


    ich habe die gleiche Ausgangssituation wie Du. Kompletter Inhalt des TB pass ins Aquarium und auch das TB kann das überschüssige Wasser aus dem Aquarium aufnehmen. Von den Gesichtspunkten gesehen könnte ich es auch ohne Notablauf betreiben. Einzig die Tatsache das bei einem verstopften Ablauf das gesamte Wasser aus dem TB ins Aquarium gepumpt wird und dann die Rückförderpumpe trocken läuft und mit seher hoher wahrscheinlichkeit zerstört wird lässt mich immer wieder über einen Notablauf nachdenken.


    @Bianca, sorry das ich deinen Beitrag kurz entführt habe.


    Gruss Dirk

  • Hallo zusammen,


    bin gerade am Aufbau eines neuen Meerwasserbecken. Meine geplanter Schacht der Größe von mind. 20 x 20 cm mit drei Bohrungen macht mir immer noch Kopfzerbrechen und denke eine Lösung gefunden zu haben.


    Folgende Kriterien haben wohl die meisten:
    a.) Geräuscharm
    b.) keine Nitratbildung (z.B. durch Biobälle)
    c.) Möglichst wenig Ablagerungen im Schacht
    b.) Reduzierung der Ablaufgeräusche zum TB


    Lösung:
    Eine herausnehmbare schräge Scheibe aus Plexiglas. Diese wird bis ca. 10 cm vom Glasboden entfernt durch kleine eingeklebte Streben aus Glas gehalten. Direkt auf die Tankdurchführung sitzt ein


    Riff Silent
    http://www.korallenriffcenter.at/


    Der Riff Silent arbeitet sehr geräuscharm (laut Hersteller) Gleichzeitig werden auch die Fallgeräusche bis zum Tb reduziert, da die Rohre sehr kurz gehalten werden können. Klar durch die Plexiglasscheibe müssen bei 3 Glasbohrungen zwei Rohre durchgeführt werden. Sehe aber da keine Probleme so etwas zu bauen.


    Was meint ihr zu der Idee ?


    Gruß


    Thomas


  • Interessanter Ansatz... der Riff Silent Ablauf erinnert irgendwie an Schalldämpfer für PKW oder Mottoräder.

  • Moin,
    ich habe nun endlich eingekauft - und musste direkt feststellen, dass der Schacht für den Durso wie befürchtet die falschen Maße hat.
    Also werde ich mich nun an der anderen Konstruktion versuchen.


    Mein AQ kann übrigens nicht den gesamten TB-Inhalt fassen, umgekehrt funktionierts aber schon.


    Thomas:
    An eine schiefe Ebene im Schacht habe ich auch schon mal gedacht, aber wird's nicht trotzdem noch durch die verbleibende Fallhöhe etwas plätschern?


    Der Riff Silent Ablauf sieht interessant aus, müsste funktionieren. Was hast du dafür bezahlt?

  • Hallo bochritho,


    ob das mit der schrägen Scheibe funktioniert weis ich nicht. Mein Aquariumbauer meint aber das dies häufig so gemacht wird. Der Riff Silent kostet 69.- Euro + Transport von rund 15.- Euro.


    Zum dem Durso als Alternative hätte ich an Frage. An alle Durso Besitzer. Kann das Rohr welches das Wasser einzieht so lange sein, daß dieses fast den Glasboden berührt ?


    Gruß



    Thomas

  • Zitat

    Original von thfeder
    Hallo bochritho,
    Zum dem Durso als Alternative hätte ich an Frage. An alle Durso Besitzer. Kann das Rohr welches das Wasser einzieht so lange sein, daß dieses fast den Glasboden berührt ?


    Gruß
    Thomas


    Hallo!
    Ich habs nicht probiert, aber, warum sollte es nicht funktionieren? Das Wasser wird ja nicht "eingesogen". Ich glaube, du willst damit Ablagerungen am Schachtgrund verhindern? Ich habe leider kein Rohr und keine Muffe mehr hier,sonst würde ich es kurz testen.:)

  • Hallo Horst,


    100 % genau das meine ich. ich möchte eine Ablagerungsfalle verhindern. Bei den Bilder wo ich vom Durso in den Foren sehe, ist der Einlauf so ein paar Zentimeter und der Wasseroberfläche.


    Gruß


    Thomas

  • Zitat

    Original von Horst-J.
    Hallo!
    Das Ende des Bogens beim Durso ist ja unter Wasser. Ich denke, da ist es egal wie tief es nun nach unten reicht.:)


    Moin,
    von der Theorie her dürfte das kein Problem sein..
    Direkte Erfahrung hat wohl kaum jemand :winking_face:
    Gruß,
    CHristina

  • Hallo!
    Ich habe damals Bilder gesehen, von Dursos, die tiefer reichten und unten sogar einen Ansaugkorb hatten. Ich finde nur die Links nicht wieder.:)

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