Vergesellschaftung

  • Hallo Zusammen


    Weiss jemand, welche Seenadel Arten kann mann zusammen in einem
    Becken Vergesellschaften?
    Oder gibt es einige Arten die sich nicht zusammen vertragen?


    Danke
    Grüsse
    Thomi

  • Hallo Thomi,


    jetzt mal Beckengröße usw., die ja bei einer Vergesellschaftung auch eine Rolle spielen, außer Acht gelassen, vertragen sich Doryrhamphus excisus und Doryrhamphus janssi nicht so gut miteinander.
    Liegt wohl an der ähnlichen Zeichnung. Davon würde ich dir abraten.
    Ansonsten ist mir nichts bekannt.


    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
    ________________________________


    Nur was Menschen kennen, können sie lieben.
    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Ich selbst halte eine Doryrhamphus pessuliferus - Sulu Seenadel und eine Doryrhamphus janssi - Jansis Seenadel zusammen in einem Becken. Göße ca. 160L
    Leider sind die Partner der Nadeln gestorben, so dass sie jeweils alleine leben. Ab und zu sieht man sie mal zusammen, aber im Gegensatz zu den Sulu sind die Jansii's den ganzen Tag versteckt und kommen bei mir nur ab und zu abends raus. Die Färbung dieser Tiere ist der Hammer, aber da man sie fast nie zu Gesicht bekommt, weiß ich nicht ob es sinnvoll ist die Tiere zu kaufen. Zumindest würd ich es wohl nicht mehr tun.


    In Händlerbecken habe ich auch schon die d.pessuliferus zusammen mit d.excisus gesehen. Dürfte also auch kein Problem sein!

  • Hallo,


    man empfiehlt ja nich zu unrecht möglichst futterfeste nachzuchten bei Seepferdchen zu halten. Ich denke, es geht dabei aber wohl nicht nur um das futter sondern auch um mögliche Krankheiten. Stellen da nicht die eng verwandten Seenadeln auch ein Risiko dar?


    Gruß
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    wie meinst du das? Dass möglicherweise Seenadeln, die ja leider noch so gut wie gar nicht als Nachzuchten in den Handel kommen, Krankheitsüberträger sein könnten, die Seepferdchen infizieren? Oder dass Seenadeln möglicherweise generell selbst sehr krankheitsanfällig sind?


    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
    ________________________________


    Nur was Menschen kennen, können sie lieben.
    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Hallo Sabine,


    ich meinte den ersten Fall, daß die Seepferdchen mit den Erregern infiziert werden.
    Ich hatte ein paar Jahre ein Paar Zebraseenadeln im Riffbecken, die waren eigentlich sehr robust und des öfteren eine davon trächtig :winking_face:
    Die Gefahr sehe ich eher, daß die Seepferdchen mit bislang für Sie unbekannten Krankheitserregern
    konfrontiert werden.



    Die Bilder sind zwar etwas älter ... http://home.arcor.de/ralf.ernet/seenadel1.htm


    Gruß
    Ralf

  • Hallo Ralf,


    interessante Gedanke... man müsste Erfahrungsberichte sammeln, ob die bekannten Krankheiten bei Seepferdchen häufiger auftreten, wenn Seenadeln mit im Becken sind.


    Ich habe ja zweimal meinen gesamten Besatz Seepferdchen (inkl meiner Nachzuchten) durch Krankheiten (weiße Schwanzspitzen, Saugprobleme) verloren.
    Beide Male waren neben den Seepferdchen auch Seenadeln im Becken
    D. pessuliferus, S. biaculeatus und C. maxweberi beim ersten Mal, C. maxweberi beim zweiten Mal.


    Beide Male haben die Seenadeln (wie auch die Messerfische) keinerlei Symptome gezeigt.


    Ausschließen möchte ich einen Zusammenhang nicht. Allerdings stand der Ausbruch der Krankheit in keinem Zusammenhang mit einem Neubesatz an Seenadeln. In beiden Fällen waren die Nadeln schon ein knappes Jahr im Becken.


    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
    ________________________________


    Nur was Menschen kennen, können sie lieben.
    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Hallo Sabine,


    das mit den weißen Schwanzspitzen hat mich seinerzeit 130 Seepferdchen und den Rest kleiner 3 cm gekostet. Als diese Pest mal da war, ist Sie durch alle Becken gewandert. Evtl. könnte dies mit Wildfängen
    zusammenhängen, die ich damals auch noch hatte.
    Ich hatte dann erstmal die Schnauze voll und wieder ein wenig mit Diskus und Süßwasser geliebäugelt.
    In diesem bereich gibt es auch immer wieder probleme wenn neue, scheinbar kerngesunde Fische zu einem alten Stamm gesetzt werden. Diese bringen manchmal eigene Erregerstämme mit, gegen duie Sie selbst immun zu sein scheinen, die aber alteingesessene Stämme komplett umhauen können.
    Dort ist man bereits soweit gegangen Gelege zu desinfizieren und die sogenannte "künstliche" Aufzucht zu machen, damit man Kiemenwurm und Flagellatenfreie Stämme erhält, die allerdings auch möglichst keinen Kontakt zu anderen haben sollten.... aber dazu gibt es auch nen Glaubenskrieg zwischen den Züchtern.
    Um wieder auf Seepdferdchen zu kommen ... ich könnte mir gut vorstellen, daß Nachzuchten nur resistenzen gegen bestimmte Erreger die latent vorhanden sind entwickeln. Kommen da jetzt unbekannte Erreger hinzu, was ja bei Artverwandten Tieren durchaus möglich sein sollte, sehe ich eine gewisse Gefahr
    für die NZ.


    Gruß
    Ralf

  • Hallo @ all,


    die Idee habe ich schon mal irgendwo gelesen, das Seenadeln latente Krankheitsträger sein könnten, und seit dem lässt mich dieser Ansatz nicht mehr los. Bei mir waren auch Seenadeln (D. exisus) im Becken als die Seepferdchen erkrankten. Wie bei Sabine aber bereits seit etlichen Monaten.
    Wir könnten ja mal eine Umfrage starten, wer Seepferdchen durch eine Pest verloren hat und wer gleichzeitig Seenadeln im Becken hatte.


    Gruß
    Benjamin

  • Hallo Zusammen,


    interessant wäre eine derartige Umfrage sicherlich. Bei einer anonymen Umfrage sind vielleicht auch mehr Leute bereit, zuzugeben, dass sie entsprechende Krankheiten bei ihren Seepferdchen hatten.


    Und vielleicht ist ja wirklich ein Zusammenhang erkennbar.


    Wie sollte die Fragestellung ausschauen?


    - Krankheit 'Saugprobleme' + Seenadeln
    - Krankheit 'weiße Schwanzspitzen' + Seenadeln
    - Krankheit 'Saugprobleme' keine Seenadeln
    - Krankheit 'weiße Schwanzspitzen' keine Seenadeln
    - keine Krankheiten + Seenadeln
    - keine Krankheiten keine Seenadeln


    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
    ________________________________


    Nur was Menschen kennen, können sie lieben.
    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Meine d.pessuliferus hatte ab und zu weiße Pünktchen, diese hat sie manchmal immer noch an der Rückenflosse, aber sonst scheint sie vital zu sein.


    Mir ist heute ein Seepferdchen gestorben. Ich vermute aber, dass das Pferdchen einfach zu wenig Futter gefressen hat. Ich habe Pferdchen und Nadeln seid ca. 3 Monaten.


    Mir ist auch jeweils eine d.pessuliferus, eine d.janssi gestorben. Was da der Grund war, keien Ahnung, sie sind aber wenige Tage (10-20Tage) nach dem Einsetzen verendet.


    Ich dachte ich schreib das einfach mal rein, falls es irgendwie weiterhilft.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!