Kunststoff schweißen

  • Hallo Herr Jansen!


    Habe eine kurze Frage bezüglich des Verschweißens von Kunststoffen in der Aquaristik.


    Bin auf der Suche nach einem geeigneten Gerät zum Verschweißen der PVC Platten. Ich habe gesehen, dass Sie ein Gerät der Firma Leister verwenden?! Können Sie diese Geräte empfehlen, um welches Gerät handelt es sich genau? Ich gehe davon aus, dass sie mit Schweißschuh und manuellem (von Hand) Vorschub des Schweißdrahtes arbeiten?


    Es gibt eine unglaubliche Fülle am Markt. Daher meine Frage welches Gerät aus Erfahrung gut ist zum Heißgasschweißen.


    Ich möchte mir daraus kleine Zuchtbecken bauen (Dieser Bereich fällt in meine Süßwasseraktivität :-).


    Habe bereits mit einem Steinel Heißluftfön und Schweißschuh experimentiert. Ist aber nicht möglich da dieser keinerlei Regelungsmöglichkeiten der Temperatur oder Luftmenge hat.


    Ich freue mich auf eine unkomplizierte Antwort Ihrerseits.


    War mir die einzige Möglichkeit schnell mit Ihnen Kontakt aufzunehmen... Wenn das hier nicht rein passt können Sie den Beitrag nach Beantwortung wieder löschen oder evtl. mit mir per E-mail Kontakt aufnehemen?!


    Vielen Dank im voraus!


    Edit: Es geht mir wie gesagt nur um das Heißgasschweißen im kleinen Maße. Sollen keine rießen Becken werden, daher ist ein Extrusionsschweißen wie sie es bei größeren Becken machen nicht notwendig.

  • Hi,


    da Klaus im Moment wenig Zeit hat...
    Die Leistergeräte sind gut, aber nicht ganz billig. Temperatur und Luftmenge sind gut einstellbar. Ich schweiß damit fast alle Kunststoffe ohne Probleme, in der Regel gleich frei Hand ohne Schweißschuh. Ich habe es aber vom Aluschweißen her auch Freihand gelernt. Ganz einfach ist es nicht und wenn Du es noch nie gemacht hast solltest Du Dir die Becken lieber Kleben oder Anfertigen lassen. Vor allem das ganze Wasserdicht zu schweißen ist dann schon eher die hohe Schule.


    mfg Uwe

  • Hi Benni...


    für den Großanlagenbau verwenden wir Munsch Schweißextruder. Hier wird der Schweißdraht von einer Haspel in einen Häcksler eingezogen und in einer Extruderschnecke, plastifiziert. Extruderschweißgeräte sind für den kleinen Behälterbau ungeeignet.
    Wir Use schon angedeutet hat, sind sog. Heißgasschweißgeräte für Dich besser geeignet. Da gibt es verschiedene Hersteller. Kunststoffschweißbetriebe arbeiten in aller Regel mit Leister-Geräten. Diese Geräte aus Schweizer Produktion, sind allerdings nicht ganz billig und qualitativ mit das Beste, was der Markt hergibt.
    Für Deinen Zweck empfehle ich Dir eine Leister Diode oder Labor, mit einem externem Minor-Luftgerät. Die typischen Baumarkt-Heißföngeräte sind gänzlichst ungeeignet, um eine dauerhaft dichte Verschweißung zu ermöglichen. Die Temperatur des Gerätes, muss auf +/- 1 Grad exakt eingehalten werden. In den Leister-Geräten mißt kontinuierlich alle 2 Sekunden ein sp. Regler die Schweißtemperatur. Wenn während des Schweißens, die Temparatur um mehrere Grad abfällt, aus Gründen auch immer, ist die Naht unbrauchbar.
    Ich an Deiner Stelle würde in Ebay, nach guten, gebrauchten Leister-Geräten Ausschau halten. Wir selbst schweißen seit über 20 Jahren mit Leister-Geräten.
    Das schwierigste Verfahren, ist das sog. Pendelschweißen, ergo das verschweißen ohne Hilfsdüsen. Besonders Ecken, lassen sich mit dem Pendelschweißverfahren, besser verschweißen, als mit den sogenannten Schnellschweißdüsen. Das Pendelschweißen erfordert allerdings einige Übung, wenn nicht jahrelange Erfahrung.
    Leister-Geräte mit integriertem Gebläse, kann ich Dir nicht empfehlen. Die Schweißerei geht mächtig auf die Gelenke und ungeübte bekommen schon mal einen Krampf, weil der Schweißdraht mit einem kontinuierlichem Druck, aufs Material gepresst werden muss. Wenn dann noch das zusätzliche Gewicht des Gebläses, mit gehalten werden muss, was dann auch besonders beim Eckenschweißen hinderlich ist, kann einem schnell die Lust aufs Kunststoffschweißen, vergehen.
    Alles in allem: ... why not ? Besorge Dir ein anständiges Leister-Gerät in Ebay und fang an.. :winking_face: :wink
    Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und an meine ersten Schweißversuche, möchte ich nicht erinnert werden... :grinning_squinting_face:


    Viel Erfolg....


    Klaus

  • Hallo Herr Jansen!


    Habe mich die letzten Tage weiter Informiert und auch Angebote eingeholt.


    Von einer Firma die Leistergeräte vertreibt wurden mir angesprochene Geräte (Diode, Welding Pen oder Triac PID) empfohlen und zwar mit einer Ziehdüse mit Heftschnabel.


    Das ganze mit einem PVC Profilschweißdraht (Dreieck) 3,7 x 5,7mm.


    Was hat es mit dem Heftschnabel auf sich? Ich habe mich zwar bereits erkundigt, möchte aber natürlich gerne verschiedene Meinungen hören.


    - Ist das Heften der Naht vorher erforderlich oder reicht auch eine Schweißdüse ohne Heftaufsatz?


    - Entfällt durch das Heften der Stöße das abkanten um Platz für den Schweißdraht zu schaffen?


    Welchen Schweißaufsatz würden sie empfehlen? Ist der Schweißdraht in Ordnung von den Maßen her?


    Es wird wohl in jedem Fall ein Leistergerät werden. Da habe ich schon einen Favoriten im Auge. Leister ist wirklich im Professionellen Bereich sehr verbreitet und steht wohl wirklich für Top Qualität.


    Es ist nun nur noch die Frage der Schweißaufsätze und des Profildrahts zu klären. Ich würde mich freuen wenn sie kurz nocheinmal Zeit finden, auf meine Fragen einzugehen (Als Alter Hase, der das ganze auch zum selben Zweck verwendet :smiling_face:


    Vielen Dank im voraus!

  • Hi Benni....


    das Triac würde ich nicht nehmen... das ist genau das Gerät, wo das Luftgebläse im Schweißgerät integriert ist...
    das Welding Pen, mit dig.Temparaturanzeige, oder die Diode wäre genau das richtige für Dich....
    Die Ziehdüse mit Heftschnabel ist ein vorteilhaftes Zubehör, gerade zum Heften ist das Teil ideal. Die Heftdüse wird einfach runtergeklapt und schon kann man zwei Platten miteinander verbinden. Nach dem Heften wird der Heftschnabel hochgeklappt und Dir steht die Schnellschweißdüse zur Verfügung. Dieses Teil, läßt sich Leister aber gut bezahlen, ich glaube das kostet über 100.- Euro....
    Ein Heften der Teile untereinander ist unbedingt notwändig. Sobald Hitze auf die PVC-Platten kommt, fangen diese sich an, extrem zu verbiegen. Wenn die nicht vorher geheftet werden, hast Du einen Bogen in der Fläche.
    Das Abkanten, bzw. ansetzen der Stöße, erfordert Vorarbeiten. Sp. mit einer Oberfräse, mußt Du die Kanten außen, 45-Grad abschrägen um eine V-Nut zu erzeugen, wo der Draht dann flächig versenkt wird.
    Grundsätzlich würde ich nur Dreikantdrähte verwenden. Die typischen Runddrähte, verwenden wir gar nicht.
    Leister bietet auch eigene Schweißdrähte an, die nur in ihre Düsen passen, sp. der 5,7mm Dreikantdraht. Dreikantdrähte von anderen Firmen, wie Simona, haben DIN - 6mm und die passen nicht in die Leister-Düsen. ( Clever gemacht ) Der Unterschied ist der, dass die Simona-Drähte 3-4.- €/kg und die Leister 11.-€/kg, kosten.


    @Benni....
    Du wirst noch einiges an Zusatzteilen anschaffen müssen, z.B. eine gute Oberfräse von Elu, div. Abrund,-Bündig-und 45Grad Fräser mit Anlaufring.
    Dann brauchst Du einen großen ebenen Arbeitstisch, eine Winkelvorrichtung, wo die Platten untereinander geheftet werden. Einige Eckverbinder, Abziehklingen, Stechbeitel, usw. sind auch noch nötig.
    Zum Abschluss empfehe ich Dir, einen Schweißlehrgang zu buchen. Die Firma Simona und auch Leister, machen alle drei Monate spezielle Lehrgänge fürs Schweißen, wo man die Grundbegriffe erlernen kann.


    Grüße .. Klaus

  • Zitat

    Original von klaus Jansen
    z.B. eine gute Oberfräse von Elu,


    Das wird sicher schwer... Elu gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Vielleicht Festool ? Oder Mafell ?

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

  • Hallo Herr Jansen!


    Danke für die Antwort!


    Ich bin gelernter Schreiner. Allerdings nicht mehr in diesem Beruf aktiv, kann jedoch auf alle Maschinen ständig zugreifen, auch privat.


    Platten auf Tischkreissäge zuschneiden, Platten fasen an Tisch oder mit der Oberfräse, alles kein Problem.


    Ne schöne 90 Grad Wand ist ja aus Plattenmaterial schnell gebaut, sollte natürlich 100% exakt sein.


    An Material wäre also blos ein geeignetes Schweißgerät plus Düsen zu beschaffen.


    Jetzt nochmal kurz zum Schweißvorgang:


    Platten zuschneiden, 45 Grad fasen. Danach die Stöße der Platten heften und anschließend mit Dreikantdraht sauber verschweißen. Draht verschwindet größtenteils in der 45 Grad Fase.


    Muss die Naht dann noch irgendwie vor oder nachbearbeitet werden? Bis auf die üblichen Dinge, fettfrei und sauber zu arbeiten?


    Danke nochmal für die Antwort. Bin jetzt fast am Ziel :smiling_face:


    Gruß Benni

  • Zitat

    Original von Benni2703
    Bin jetzt fast am Ziel :smiling_face:


    Gruß Benni


    Hi,


    Ne Du. Dort bist Du erst nach mind. 100m Schweißnaht und nem Dutzend Wasserdichten Ecken :winking_face:
    Nimm den Tipp mit dem Lehrgang Ernst. Kann man immer mal gebrauchen und spart eine Menge Ausschuß.


    mfg Uwe

  • @Benni...


    sehr gut, wenn Dir ein ausreichender Maschinenpark zur Verfügung steht. Dann sind wir ja quasi Kollegen, oder Ex-Kollegen.
    Ich bin mit Use einer Meinung : .. Du wirst noch sehr viel Lehrgeld zahlen müssen, denn z.B. eine PVC-Platte so einfach über die Kreissäge ziehen, ist nicht, denn dann sind sie zerkratzt. Wir haben neben unserer Altendorf noch eine Striebig-Plattensäge, wo wir alle Platten drauf sägen.
    Die Fasen machst Du bitte nur außen und auch nur so groß wie der Schweißdraht aufbaut. Nach dem Schweißen werden die Nähte mit einem Bündigfräser abgezogen und danach mit einem Abrundfräser, gerundet....
    Fettfrei, klar, muss sein. Du kannst auch nicht direkt Platte auf Platte verschweißen, denn auf den PVC-Platten ist eine Parafinschicht, erkennbar durch den Glanz der Platte. Hier hält nichts drauf. Du brauchst einen sp. Schaber um die zu verschweißenden Flächen, abzuziehen.
    Nimm dir mal eine Außzeit und buch einen Lehrgang. Kirn ist ein schönes Städtchen nur nachts ist dort tote Hose. Aber Du sollst ja auch was lernen und dich nicht andersweitig amüsieren... :grinning_squinting_face:


    Alex... klar, Festo natürlich. Das beste was man kaufen kann. Aber als Schreiner weiß Benni das sowieso...


    Grüße .. Klaus

  • Hallo,


    na ja, das mit dem Lehrgang hab ich schon ins Auge gefasst bevors losgeht.


    Noch ne Frage zum Welding Pen. Der soll ja an eine vorhandene Druckluft angeschlossen werden. Wie regel ich dann die Luftzufuhr? Ich habe meinen Abgang vom Druckluftschlauch, der wird wohl an den Welding Pen angeschlossen, und wie regel ich dann die Luftmenge ein? Zwischen 50-70 Liter zum Schweißen hab ich mir sagen lassen. Luft Ölfrei. Tut es ein normaler Kompressor den wir ohnehin in der Werkstatt haben? Ein Gerät von Leister gibt es hierfür nicht. Nur das Minor Gebläse, aber das geht nur für die DIODE heißt es bei Leister.


    Gibt es einen Zusamenhang zwischen Luftmenge und Schweißtemperatur?


    Freue mich wie immer auf eine unkomplizierte Antwort!


    Danke!

  • Hi Benni..
    ja, das stimmt.. die Diode kan mit dem Minor-Gebläse, betrieben werden. Bei dem Welding-Pen geht das nicht, da das Kabel hier im Schlauch integriert ist. Das Minor-Gebläse baut keinen Druck auf, so dass Du beim Pen auf eine externe Druckluftversorgung angewiesen bist. Wir haben in der Firma einen Schraubenkompressor mit 11 bar Vordruck und einen 1000 Liter Speicherkessel. Über ein sp. Rohrleitungsnetz wird die Druckluft zu den einzelnen Schweiß-Arbeitsplätzen geführt. Am Ende hängt dann ein Entöler, sowie ein Druckminderer von Schneider-Druckluft. Wieviel Liter Luft Du nun brauchst, ist abhängig von mehreren Faktoren, z.B. wie kalt ist die Luft, mit wieviel Temparatur schweißt Du und welche Düsen und welcher Draht. Die Härte des Schweißdrahtes ist auch entscheidend. Pendel-Handschweißen oder Ziehdüsen. Das sind einfach Erfahrungswerte, die Du mit der Zeit rausbekommen wirst. Deshalb fängst Du zu Anfang mal mit hellen Schweißdrähten an zu arbeiten. Wenn die Flächen oder der Draht anfängt, sich braun zu verfärben, ist die Schweißtemparatur zu hoch. Ist sie zu niedrig, bekommst Du keinen Verbund und das erkennst Du an Schlitzen zw. Schweißdraht und Platte... die Naht ist dann unbrauchbar und muss wieder ausgefräst werden.
    Bei Verwendung eines Kompressors ist ein Kessel unabdingbar. Ein Möppchen, der anspringt, wenn der Druck abfällt, ist unbrauchbar. Eine konstante Luftmenge und Schweißtemparatur, ist sehr wichtig....


    Grüße .. Klaus :wink

  • Hallo Herr Jansen!


    Danke mal wieder für die Infos.


    Und wie regel ich nun die Luftmenge ein? Wird nur der Druck eingeregelt und dann ungerechnet wieviel Liter das in der Minute sind? Oder ist ein Luftmengenmesser unumgehbar?


    Das würde mich noch kurz interessieren. Wo die Regelungsmöglichkeiten besser sind. Beim Welding Pen über die bereits vorhandene Druckluft oder, bei der Diode und dem Minor Gebläse?


    Wie wird jeweils die Luftmenge geregelt? Scheint ja doch ein wichtiger Faktor zu sein, die Luftmenge.


    Danke schonmal

  • tja... Benni... Erfahrungswerte.. ich prüfe mit der Hand, wieviel Luft aus der Düse kommt. Wir schweißen ja schon 20 Jahre mit den Geräten... ein Luftmengenmesser ist nicht schlecht, aber ich kann Dir gar nicht sagen, wieviel das sein muss. Das geht irgendwann wie von selbst, man stellt die Luftmenge nach Gefühl ein...


    Ein Minor-Gerät liefert immer die gleiche Menge Luft... es sind zwar so eine Art Schieberegler am Minor-Gebläse, aber die benutzen wir nie. Die Minor-Geräte benutzen wir nicht mehr. Auf Baustellen haben wir uns einen sp. Seitenkanalverdicher besorgt, der 20 Meter vom Schweißplatz entfernt steht. Das Minor Gebläse hat ein außerordentlich widerliches Eigengeräusch und wenn man Stunden das Ding neben sich liegen hat, kann das sehr nervig sein.
    Also, nochmal zur Luftmenge: es gibt Empfehlungen von Leister, für welche Art von Kunststoffen, welche Temperaturen und Luftmengen, benötigt werden... daran kannst Du Dich ja erst mal halten... alles weitere kommt mit der Zeit...
    Grüße .. Klaus

  • Hallo Herr Jansen!


    Vorerst natürlich mal wieder danke für die Hilfe. Und heute mal wieder ein paar kurze Fragen :grinning_squinting_face:


    Die angesprochene Parafinschicht... Ist diese Schicht bei matten Platten ebenfalls vorhanden? Oder gibt es auch Platten die diese Schicht nicht besitzen? Ich meine, wenn sie Anlagen bauen, wird dann jede Schweißnaht mit einem Schaber von der Schicht befreit? Egal ob Behälter, Blackbox oder Großanlage, wie gehen sie vor?


    In meinen Größenordnungen wird es kaum ein Problem sein, eine Führung aufzuspannen, dann mit einem scharfen Stemmeisen die Schicht abzuziehen... Meine Frage nur ob diese Schicht immer auf dem Material ist, oder obs eben auch Platten gibt die diese Schicht nicht haben.



    Schweißdraht: Ja, Leister langt schon ganz schön hin mit den Preisen. Schweißdraht Dreikant mit den angesprochenen 5,7mm. Simona bietet den Dreikantdraht 3 - 7mm an. Dann nehm ich doch einfach den Draht mit 5mm Kantenlänge für die Leisterdrüse? Dürfte doch kein Problem darstellen oder? Ist er halt 0,7mm kleiner als die Düse.


    Möchte nämlich in jedem Fall Platte und Schweißdraht von einem Hersteller haben. Habe hier einen großen Händler, er führt Produkte der Firma Simona. Die haben ja alles :winking_face_with_tongue:


    Na ja, das wars für heute. Habe inzwischen fleißig geübt und schon meinen ersten Behälter gebaut, und er ist dicht, bis jetzt zumindest. Habe mir über Ebay PVC Platten aus Produktionsausschuss gekauft. Damit werde ich die nächsten Wochen schweißen ohne Ende :smiling_face: Mit jeder Naht siehts besser aus, ist jetzt schon so :]


    Freue mich auf eine baldige Antwort. Danke im voraus!

  • Hi Benni..


    Zitat

    .Ist diese Schicht bei matten Platten ebenfalls vorhanden?..


    die Parafin-Schichten sind natürlich von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Genrell kannst Du davon ausgehen, je glänzender eine Platte, umso mehr Parafin. Das Parafin läßt sich entfernen, entweder mit Tangit-Anlöser oder mechanisch, mit Schabern. Wir schaben die zu verschweißenden Flächen mit einem 10mm Stechbeitel, der extrem flachwinklig angeschliffen wurde.


    Zitat

    ..Schweißdraht: Ja, Leister langt schon ganz schön hin mit den Preisen. Schweißdraht Dreikant mit den angesprochenen 5,7mm. Simona bietet den Dreikantdraht 3 - 7mm an. Dann nehm ich doch einfach den Draht mit 5mm Kantenlänge für die Leisterdrüse? Dürfte doch kein Problem darstellen oder? Ist er halt 0,7mm kleiner als die Düse.


    tja... um genau diese 0,7mm geht es. Hört sich nicht viel an. Aber in der Praxis unbrauchbar. Weil : ... wenn die Drähte dünner als die Düsen sind, verkantet der Draht beim Nachschieben in der Düse. Deshalb solltest Du nur Schweißdrähte verwenden, die passgenau in die düsen passen. Wie gesagt : ....clever gemacht von Leister.. :grinning_squinting_face:


    Simona ist der Markenhersteller schlechthin... wir haben auch div. andere Plattenhersteller durch, aber keiner kommt an die Lieferqualität von Simona ran.


    viel Spass beim schweißen.... :wink


    Grüße .. Klaus


    PS.... Platten mit HM-bestückten Kreissägeblättern, mit negativem Schrank verwenden... aber das weißt Du ja als Schreiner sicher.. :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

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