Zeolith - Zeovith

Hi Andreas

ich habe eigentlich sehr gute erfahrung gemacht, aber es fehlt mir die Zeit auf deine Frage ausreichend zu antworten. hoffe es melde sich jemand ich stecke voll im stress.

Hallo Andreas,
meine Erfahrungen:
habe im Jahr 2002 bald nach dem Start meines Aquariums mit der Zeovit Methode (Pohl) begonnen. So richtig zufrieden war ich damals nicht, kann aber auch an mir gelegen sein, da ich die Steine damals eher zu selten wechselte und auch nicht reinigte. Anfang 2004, stellete ich auf die damals groß diskutierte Wodkamethode um. Anfänglich schien alles super, das Wachstum und die Farben der Korallen wurden deutlich besser. Die Katastrophe kam dann so Mitte des Jahres, als alle Steinkorallen nacheinander eingingen. Überdosiert habe ich nie und schlecht waren die Wasserwerte auch nicht. Was auch immer die Ursache war... Ich hab dann auch aufgehört weiter Wodka zuzugeben und machte gar nichts mehr. Ende 2004 waren die letzten Steinkorallen weg und das ganze Jahr 2005 hatte ich nur Xenien im Becken. Die wuchsen ohne Probleme munter weiter. Auffallend war, dass in dieser Zeit sichtbar keine einzige Fadenalge im Aquarium zu finden war, obwohl die Wasserwerte nach Absetzten aller Methoden nicht mehr gut waren (Nitrat über 50 mg/l, Phosphat über 1 mg/l). Cyanos nahmen Überhand, war richtig alles voll. Ich hatte in der Zeit so ziemlich die Lust verloren. Anfang des heurigen Jahres wollte ich es doch noch einmal wissen und hab nochmals mit der Zeovitmethode begonnen. Diesmal aber richtig. Ich hab mir ein neues Filter gekauft, mit dem eine Reinigung der Steine im Betrieb möglich ist. Nach 6 Monaten war Nitrat nicht mehr nachweisbar und Phosphat bei 0,12. Diesen Wert habe ich dann noch mit Contraphos auf 0,05 gesenkt und wieder mit Steinkorallen begonnen. Diese wachsen nun wirklich super. Als Beispiel ein aktuelles Bild. Die Cyanos sind auch komplett verschwunden.

PS: Eines ist mir aufgefallen, vielleicht hat einer der Experten eine Erklärung. In Zeiten der katastrophalen Wasserwerte hatte ich überhaupt keine Fadenalgen im Becken. Heute, mit den guten Werten, habe ich auch absolut kein Algenproblem, aber an einer Seitenscheibe mit wenig Strömung wachsen sie wieder. Dort kann man sie leicht absaugen, sonst wachsen sie niergnds.

Zitat

Original von Reinhard Huszar
PS: Eines ist mir aufgefallen, vielleicht hat einer der Experten eine Erklärung. In Zeiten der katastrophalen Wasserwerte hatte ich überhaupt keine Fadenalgen im Becken.

hi rheinhard,

nun, das eine zieht nicht automatisch das andere nach sich. das spiegelbild davon sind massige fadenalgenbeläge, aber beste wasserwerte.

ansonsten schöne koralle - allerdings recht dunkelblau für die zeomethode........

hallo andreas,

ähmmm...nun, man braucht sie nicht unbedingt, um korallen farbig zu bekommen....

hi,

nun mal langsam.

man darf doch wohl samstags noch 12 stunden arbeiten oder?

nun, warum auch immer, farbige korallen werden heute fast schon im gleichen atemzug mit dem zeodings genannt. so, als wenn nur mit diesem farbiges aus den korallen zu holen ist.

reine fehlinformation.

genauso wie viele änfänger meinen, nur mit null no3 und null po4
bereit für die steinkorallenpflege zu sein.

der hinweis auf bernd mohr sei wieder gestattet.

wir machen nichts spektakuläres oder vieleicht doch spektakulär, wa wir kaum was von dem nutzen, wass man u n b e d i n g t braucht.

11tausend liter in einem kreislauf mit ca. 60 fischen, einem abschäumer, der bei anderen vieleicht für tausend liter eingesetzt wird.

vieleicht 4 - 500 kg lebendgestein und normaler korallensand im becken.

kein osmosewasser zum nachfüllen oder salzansetzen.

etwas po4-adsorbereinsatz.

kalkreaktor ergänzt durch balling + calziumhydroxid.

normal käufliche spuries, noch niemals bacs oder ähnliches.

kein alkohol.

10% ww im monat.

die übliche röhrenbeleuchtung im verhältnis 1 : 1 ( special + blue)

falls notwendig nitrate (auch po4) nachdosieren.

ps: wird ergänzt, falls mir noch was einfallt....

kein alkohol

armer joe

Joe,

mit welchen Po4 und No3 Werten fährst du deine Anlage in der Regel?

Zitat

Original von René Klose
also ihr dosiert PO4 um es dann mit Adsorbern wieder zu entfernen ?

hi rene,

während der sommermonate hatte sich aufgrund der verdunstung und des fast doppelten einsatzes von leitungswasser der po4-wert auf o,25mg erhöht.

daher der einsatz zur hilfe.

mittlerweile sind wir wieder auf unter 0,09 und werden den adsorber alsbald wieder entfernen.

der natürliche verbrauch wird dann eine moderates nachdosieren wieder notwendig machen.

Zitat

Original von Peter Schmiedel
mit welchen Po4 und No3 Werten fährst du deine Anlage in der Regel?

hi peter,

das schwankt immer etwas.

so im mittel bei 2 - 10 mg no3 und 0,04 - 0,01 mg po4.

jau,

klasse becken