Wassernachfüllanlage

  • Hallo


    Ich habe mir vor kurzem eine Automatische Wassernachfüllanlage gebaut.


    Nun hab ich folgende Frage: Die Schwimmerschalter sind an einem Messingstab befestigt der ins Wasser ragt. Nun habe ich gelesen das keine Metalle im Wasser sein sollen.


    Soll ich nun die Anlage wieder Deinstallieren was meint ihr dazu???
    (Die Anlage ist erst seit 2 Tagen im Aquarium)


    Gruß Marcel

  • Hy,


    ersetz einfach das Messing gegen Titan :smiling_face: Oder nimm PVC ..


    Gruß
    Roger

  • Hi Roger


    Das geht leider nicht da der Messingstab nicht einfach nur die Halterung für Schwimmer ist sondern die Schwimmer um den Stab sind und dort durch ihre Bewegung einen Magnetischen Kontakt im Stab auslösen.

  • Hiho
    Messing ist ja eine Legierung aus Kupfer und Zink.Soweit ich weiss hat Kupfer überhaupt nix im Becken zu suchen.Inwiefern das nun als Legierung schädlich ist,kann ich nicht sagen.Das Kupfer ist wohl für Bakterien und Wirbellose schädlich.
    Gruß Michael

  • raus damit ! das wird in seine bestandteile zerlegt und vergiftet dir ganz sicher das wasser. wenn metall ins becken, dann nur titan, hastelloy c, hartmetalllegierungen wie wolfram etc oder passiviertes v4a :smiling_face:

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

    Einmal editiert, zuletzt von Alex G. ()

  • ahhhhhhhhhhhhhh raus damit!!! es gibt zwar einige einigermaßen (aber auch nur wirklich einigermaßen) beständige Messingsorten, aber du hast bestimmt einen Baumarktstab und du kannst mal raten was da so alles drins sein wird...


    titan .... :face_with_tongue: .... wenn ich das schon wieder höre :winking_face:
    einfacher gehts mit kunststoff und noch dazu vieeeeel billiger.
    und das heist nicht v4a oder ist noch weltkrieg?

    Einmal editiert, zuletzt von Der_Student ()

  • Zitat

    Original von Der_Student
    ahhhhhhhhhhhhhh raus damit!!! es gibt zwar einige einigermaßen (aber auch nur wirklich einigermaßen) beständige Messingsorten, aber du hast bestimmt einen Baumarktstab und du kannst mal raten was da so alles drins sein wird...


    titan .... :face_with_tongue: .... wenn ich das schon wieder höre :winking_face:
    einfacher gehts mit kunststoff und noch dazu vieeeeel billiger.
    und das heist nicht v4a oder ist noch weltkrieg?


    Weiss aber jeder was gemeint ist mit V4A :grinning_squinting_face: anstatt 1.4571 oder so....

    Gruss
    Andreas


    476L, Giesemann Stellar mit Razor-LED, Tunze 9012, Tunze 6105+Jebao RW8

  • war ja nur ein kleines witzelchen...
    ist mir schon klar, heißt ja auch net spiralbohrer sondern Wendelnutbohrer

  • Aber mal im Ernst...


    Ist V4A denn dauerhaft beständig? Chlorid-Ionen sind ja nun mal aggressive Biesterlein.... :winking_face: Ich will mir da auch noch was basteln....

    Gruss
    Andreas


    476L, Giesemann Stellar mit Razor-LED, Tunze 9012, Tunze 6105+Jebao RW8

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas Schulz ()

  • zu dem thema v4a und dessen bezeichnungen sage ich mal nichts... bin ja selber oft genug erbsenzähler... aber es heißt ja auch zerspanungsmechaniker und nicht dreher. :face_with_rolling_eyes:


    ich habe aber mal von herstellern gelesen, das man die oberfläche von v4a passivieren kann, dann korrodiert es nicht mehr. problem kommt, wenn die "schutzschicht" zerkratzt wird. ich persönlich würde es einfach nicht verwenden. für kleine klamotten ist titan nun auch nicht zu teuer, wenn es pvc nicht tut.

    Tatsachen schafft man nicht aus der Welt, indem man sie ignoriert.

    Einmal editiert, zuletzt von Alex G. ()

  • Hallo ..
    dann oute ich mich auch mal als Erbsenzähler :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:


    Gemäß HIER ist es ganz einfach:


    1.4301 ( V2A ) gehört zur Gruppe 4
    1.4571 ( V4A ) gehört zur Gruppe 5.


    Beide Stähle sind bei 20°C gegenüber Seewasser

    Zitat

    beständig gegen abtragende Flächenkorrosion


    aber


    Zitat

    Gefahr der Loch-, spalt- oder Spannungsrisskorrosion


    was bedeutet :


    Statisch belastete Teile sind hochkritisch, weil in Spalten ( "Stehendes Meerwasser" ) eben doch Korrosion erheblichen Schaden am Metallgefüge anstellen kann. Nur an gut einsehbaren - statisch belasteten Teilen - wird ein Statiker 1.4571 zulassen, mit der Auflage, diese Teile regelmäßig zu kontrollieren. Bei Schweißnähten ist eine "perfekte Naht" unter Schutzgas geschweißt zwingend nötig.
    Wenn sich der Stahl beim Schweissen verfärbt hat, und Nacharbeiten (Schleifen oder Beizen) zum entfernen der Anlauffarben nötig sind, hat der Schweißer gepfuscht. JAJA, ich weiss .. für diese Aussage "kriege ich öffters Prügel" .. aber es ist halt machen "Fachleuten" nicht bekannt, daß ein wirklich guter Schweißer so schweisst ( eigentlich ist das Formieren un dSchweissen unter Schutzgas die Kunst ) , daß keine Anlauffarben entstehen.


    Soviel zur Erbsenzählerei .. :wink


    Konrad


    PS : Ein Spalt entsteht u.a. dann, wenn beim Schleifen Kratzer "zugeschliffen" werden, also dünnste Metallschichten das Metall überdecken, dann ist der Spalt einige Micrometer groß.

  • also: soviel ich weiß bildet sich ab einem gewissen chrom und nickelgehalt 18/10 aufwärts glaub ich, eine passivschischt. aber: An Stellen die unter spannung stehen könnten sich lokalelemente bilden (Unterschiedliche energetische niveaus von den beiden stellen). gefahr besteht auch durch interkristalline korrosion (im maschbau sehr gefährlich, da kaum zu erkennen (vor dem Bauteilversagen :winking_face: )).


    Na ja prinzipiell ist seewasser sehr problematisch, da das wasser viele stoffe enthält die lokalelemente begünstigen. Darum: Wenn möglich kein metall im becken... sicher ist sicher... und die alternativen sind für die aquaristik völlig ausreichend...

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