Hallo Gemeinde !
Da ich mich das erste mal auf der Plattform melde, möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich heiße Holger bin 37 Jahre wohne in Wardenburg (beiOldenburg/Oldb). Bis jetzt nur im Süßwasserbereich zuhause (derzeit 180l Zwergbuntbarsch).
Nach vielen hin und her nun doch der Entschluß - Sprung ins Meerwasser. Doch der Sprung von der Klippe fällt schwer. Habe mich intensiv informiert -
Internet (z.B. Korallenriff); Bücher (z.B. Knopp) Foren (z.B. hier), Planungen erstellt und wieder verworfen.
Aber nun doch - das Projekt soll starten - mit vielen Fragen.
Hier die erste:
Geplant ist ein Rechteckbecken 200 x 70 x 70, Beleuchtung T5, kein Technikbecken - hat verschiedene Gründe.
Macht es Sinn als absuluter Anfänger im Meerwasserbereich mit dieser Größe zu beginnen.
Freue mich auf eure Antworten
HolgerT
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Hallo Holger,
auf jeden Fall spart Du Dir dann den ganz schön kostenintensiven "Aufstieg" von 112 auf 270 über 350 bis auf 840 Liter wie ich
Wenn Du das durchziehst, nimm Dir Zeit für die Planung, such Dir nen gescheiten Händler (soll`s hier ein paar davon geben ) und am besten noch ein zwei erfahrene MW-Aquarianer, die Dich vor Ort beraten können. Gib lieber ein paar Euro mehr aus am Anfang für die richtige Technik etc., ansonsten wird`s hinterher doppelt so teuer...... ich weiß wovon ich rede:(
Ansonsten : viel, viel hier und in Büchern lesen
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Hi Holger
also ICH würde mir ja ein anderes Format aufstellen..das wirkt schöner..vielleicht 150X80X80--das lässt sich dann auch günstiger beleuchten!! -
Moin Holger,
da du ja gleich um die Ecke wohnst (ich wohne in Oldenburg/Kreyenbrück) kannst du gerne mal bei mir vorbeischauen und dir meine Anlage ansehen und dir evtl. ein paar Tips holen.
Irgendwie hat es sich auch eingebürgert das sich fast jede Woche Donnerstag sämmtliche Meerwasseraquarianer aus Oldenburg hier aus dem Forum (letzten Donnerstag waren es 7) bei mir treffen
Evtl. hast du ja auch mal Lust.einfach melden ...
Gruß
Jens -
Hallo,
ZitatOriginal von HolgerT
Geplant ist ein Rechteckbecken 200 x 70 x 70, Beleuchtung T5, kein Technikbecken - hat verschiedene Gründe.
Macht es Sinn als absuluter Anfänger im Meerwasserbereich mit dieser Größe zu beginnen.Ich habe letztes Jahr mit einem 60x60x60 Becken und 50er Filterbecken angefangen. Macht mir inzwischen riesig Spass, vor allem weils auch mit den Steinkorallen funktioniert. Meiner Meinung nach sind diese Riesenbecken fuer einen Anfaenger eher problematisch:
- hohe Anschaffungskosten ( grosser Abschaeumer, viel Beleuchtung, starke Pumpen, Lebendgestein, Sand, ... )
- hohe Unterhaltskosten
- grosser Pflegeaufwand ( z.B. fuer 10% Wasserwechsel, Scheibenreinigen, etc. ... )Natuerlich sind die Wasserverhaeltnisse in einem grossen Becken im allgemeinen stabiler - dafuer braucht man aber mehr Aufwand, um sie zu korrigieren, falls etwas schiefgelaufen ist. Ich wuerde dir zunaechst eher zu einem kleinen Becken mit wenig Besatz ( z.B. Aqua Medic Chromis ) raten. Sollte das gut funkionieren und du immer noch ein groesseres haben moechtest, kannst du das kleine als Ablegerbecken nehmen oder einfach wieder verkaufen. Glaub mir, die Erfahrungen , die du damit machen kannst, sind spaeter fuer ein grosses Becken wirklich Gold( oder viel Geld !!! ) wert.
Gruss
Thomas
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dem möchte ich entschieden widersprechen
Wenn du dir sicher bist dass die MWA etwas für dich ist fang gleich richtig an, OK 500l würden vielleicht auch erstmal reichen aber eigentlich kann man dann auch gleich richtig loslegen.
Mein Becken habe ich jetzt erst ein gutes Jahr und es ist einfach VIIIEL zu klein, macht genausoviel Arbeit wie ein grosses und ist leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Ich habe es damals nur aus Platzmangel gekauft und weil ich mir noch nicht ganz sicher war dass ich dieses Hobby wirklich auch langfristig betreiben möchte.Wenn man das Geld für Anschaffung und Unterhalt eines grossen Beckens hat sollte man aus meiner Sicht gleich richtig einkaufen sonst kauft man GARANTIERT 2 oder 3 mal.
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Genau, sag ich doch !
Wenn ich (finanziell und platzmäßig) könnte und (seitens meiner Regierung) dürfte wie ich wollte, wäre ich jetz schon bei 350x150x80 oder so
Wobei ich Holger schon raten muss, die Kalkulation (auch die laufenden Kosten, Strom wird wohl eher nicht billiger werden) genau zu überdenken.
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600X200X100 ...NUR wohne ich auf Etage
Ich denke aber auch, das es sich final echt lohnt länger drüber nachzudenken und dann einmal so zu kaufen das es etwas länger als ein halbes Jahr reicht Vielleicht zumindest!!
Wir brauchen ja nicht drüber zu reden, das aber wirklich JEDES Becken nach so ein max. zwei Jahren zu klein ist...das ist aber Schicksal des MWAQ und lässt sich kaum vermeiden!!
ICH würde heute nie mehr unter 500Liter gehen..ausser für ein Spezialbecken (Nano für kleine Tiere, Artenbecken für Gifttiere, Tiefsand für Aale oder so)
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Hallo,
ZitatOriginal von Steffen Schwarz
Mein Becken habe ich jetzt erst ein gutes Jahr und es ist einfach VIIIEL zu klein, macht genausoviel Arbeit wie ein grosses und ist leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Dem stimm ich wiederum nicht zu, dies ist eine Frage von Besatz und Technik.Zitat
Wenn man das Geld für Anschaffung und Unterhalt eines grossen Beckens hat sollte man aus meiner Sicht gleich richtig einkaufen sonst kauft man GARANTIERT 2 oder 3 mal.
Das Problem ist, dass ein Anfaenger eben nicht weiss, was er kaufen soll. Jeder "Profi" und "Verkaeufer" sagt einem was anderes ... und bei einem 1000 Liter Aquarium geht jede Anschaffung richtig ins Geld!Deshalb meine Meinung: Lieber das Grundwissen und die Zusammenhaenge mit einem kleinen System begreifen, als mit einem Riesenprojekt zu starten und von nix eine Ahnung zu haben. Ich sprech hier nicht von Nano-Aquarien, sondern das Aquarium sollte schon mindestens 150-200 Liter haben, wobei dann auch der Fischbesatz entsprechend angepasst sein muss.
Gruss
Thomas
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Erst einmal Danke für die Antworten
ZitatWobei ich Holger schon raten muss, die Kalkulation (auch die laufenden Kosten, Strom wird wohl eher nicht billiger werden) genau zu überdenken.
Die Kosten sind in den Überlegungen berücksichtigt.
Im übrigen trifft dein Aqua in etwa meinen Vorstellungen - vom TB mal abgesehen. Eine Frage zu deine Tunze. Bist du damit zufrieden und reicht die Leistung des Abschäumers aus?@Marcus Pieper
Zitatalso ICH würde mir ja ein anderes Format aufstellen..das wirkt schöner..vielleicht 150X80X80
War auch eine Überlegung - aber 80 tief nicht möglich und 200 lang passt gut vor die Wand
@JensD
Zitatda du ja gleich um die Ecke wohnst (ich wohne in Oldenburg/Kreyenbrück) kannst du gerne mal bei mir vorbeischauen und dir meine Anlage ansehen und dir evtl. ein paar Tips holen.
Hallo Jens, dein Angebot würde ich gerne annehmen
@ alle
Anschaffung, Technik, laufende Kosten u.s.w. habe ich berücksichtigt.
Aber wie warscheinlich ist die Möglichkeit eines GAU´s bei richtiger Technik und Pflege bei der Größe - und im Verhältnis zu einem kleinerem Becken z.B. 130x60x60.Gruss
Holger -
Hi Holger
die Gefahr das was schiefgeht ist IMO immer gleich hoch egal ob nun 300 oder 3000!! Wenn Du's versemmelst weil Du was richtig BLÖDES machst dann ist der Schaden halt nur viel höher bei 3000!Ich würde immer so 2/1/1 Größenverhältniss nehmen wenn es geht!!
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Zitat
Hallo Jens, dein Angebot würde ich gerne annehmen
Hi Holger,
kein Problem, hier meine Mailadresse : jens.dreiser@der-teich.de
Mail mich an wenn du mal vorbeikommen willst. Evtl. passt dir ja der nächste Donnerstag ? -
Hallo Holger,
ganz klares JA.
Vom Preis/Leistungsverhältnis einwandfrei, er schafft`s auch meine Werte trotz ganz gutem Fischbesatz jederzeit im Rahmen zu halten. Also für meine Becken mit den Weich- under Lederk. und ein paar Euphylias jederzeit ausreichend. Brummt allerdings ein wenig - wie ne Membranpumpe würde ich sagen - mich störts nicht.
Würde ich auf SPS umstellen wollen - was ich nicht tun werde, ich liebe Bewegung - würde ich vielleicht doch zum Bubble King tendieren
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Auch ich finde am Anfang sollte man lieber klein anfangen . Es kommen ganz schöne Kosten auf dich zu . Dann nach vielleicht nach einem Jahr hast du kein Geld oder keine Lust mehr , und etliche Leute lachen sich bei Ebay kaputt , weil sie wieder für ein Appel und Ei eingekauft haben .
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Nee, klein bleiben ist nix.
Ich hab mit 700L angefangen und sogar das war nach 2 Jahren zu klein.Vielmehr sollte man sich vorher sehr, sehr gut informieren (auch über die Ksoten). Wenn amn sich sicher ist- -> dann los!
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Zitat
Original von Karl - Heinz Schäfer
Dann nach vielleicht nach einem Jahr hast du kein Geld oder keine Lust mehr , und etliche Leute lachen sich bei Ebay kaputt , weil sie wieder für ein Appel und Ei eingekauft haben .Oder man schaut gleich im Ebay.
Jetzt oute ich uns mal....
Es gibt viel Schrott und viel vermurkste Becken im Ebay, doch ab und zu ist auch mal ein Schnäppchen dabei.Da würde ich zuschlagen.
Wir sind auch Anfänger und haben gleich mit einem 170/60/60 durchgestartet.Wir haben mit einem Aquaristikhändler über ein halbes Jahr jedes Angebot durchstöbert und mit den Verkäufern geredet, bis wir das passende hatten.
Unser Becken war mit Tunze Pumpen , einem Abschäumer der oberen Preisklasse,einer Giesemann moonlight und über 150Kg echtem Ledendgestein ein echtes Schnäppchen. Allein die Steine hätten uns mehr gekostet als wir jetzt für alles zusammen bezahlt haben.
Den kompletten Besatz mit Weichkorallen und Fischen haben wir geschenkt bekommen, der Vorbesitzer war sogar recht glücklich das alles in so gute Hände kommt und nicht ausgeschlachtet wird.
Am Anfang holt man sich eben viel Rat und Tat von Leuten die Ahnung von der Meerwasseraquaristik haben und man testet etwas unsinnig in der Gegend rum, aber wenn´s läuft dann läufts und wir sind glücklich.Ich bin keine Freund von Ebay, aber das hat wirklich mal geklappt.
Gruß Oli
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Hallo Holger,
ich bin auch nach ca. 25 Jahren Süsswasser auf Meerwasser umgestiegen. Hierin bin ich nun seit ca. vier Jahren Anfänger. Habe mich über die "Hubraumklassen" 25l, 40l ud 125l "hoch"gearbeitet. Nach dem bzw. parallel zum 125l - Becken habe ich dann einen "Rückschritt" eingelegt und ein 70l - Becken eingerichtet, um über 2-3 Jahre nochmal ein paar grundlegende Pflegephilosopien langfristig zu vergleichen, um dann letztlich meinen Weg zu finden.
Ich denke, es wird aus den letzten Zeilen klar, worauf ich hinaus will: Fang klein an! Das 200x70x70-Schwimmbad wäre ein ideales Geschenk für Deinen 50-sten!
Michael Schumacher hat auch im Go-Kart angefangen und ist dann 15 Jahre später in der Formel 1 gelandet. Im Fussball kommt vor der Bundesliga meistens die E-Jugend und danach ein zäher und arbeitsamer Weg. Und wenn man dann als Ex-Spieler meint, man könnte direkt in die Oberliga der Nationaltrainer aufsteigen, fährt man eben mit einem 4:1 aus Italien nach Hause....
Sportliches bei Seite: Dein jetziges 180l-BB-Aqua ist rein von der Komplexität und dem Pflegeaufwand vielleicht mit einem 20-30l-Seewasserbecken vergleichbar. Den Dreisatz für Dein geplantes ca. 1000l-Becken überlasse ich Dir nun sellbst.
Gönne Dir doch einfach über die nächsten 10 Jahre den Spass, Deine Anlage entsprechend Deiner wachsenden Erfahrung immer weiter auszubauen!
Tausend Grüsse
Andreasp.s. Mein letztes Süsswasser-Becken hatte übrigens ein Volumen von 2l und stellte gleichzeitig den "Höhepunkt" meiner gesammelten Pflegeerfahrungen dar.
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Zitat
Original von Andreas Stein
Hallo Holger,ich bin auch nach ca. 25 Jahren Süsswasser auf Meerwasser umgestiegen. Hierin bin ich nun seit ca. vier Jahren Anfänger. Habe mich über die "Hubraumklassen" 25l, 40l ud 125l "hoch"gearbeitet. Nach dem bzw. parallel zum 125l - Becken habe ich dann einen "Rückschritt" eingelegt und ein 70l - Becken eingerichtet, um über 2-3 Jahre nochmal ein paar grundlegende Pflegephilosopien langfristig zu vergleichen, um dann letztlich meinen Weg zu finden.
Ich denke, es wird aus den letzten Zeilen klar, worauf ich hinaus will: Fang klein an! Das 200x70x70-Schwimmbad wäre ein ideales Geschenk für Deinen 50-sten!
Michael Schumacher hat auch im Go-Kart angefangen und ist dann 15 Jahre später in der Formel 1 gelandet. Im Fussball kommt vor der Bundesliga meistens die E-Jugend und danach ein zäher und arbeitsamer Weg. Und wenn man dann als Ex-Spieler meint, man könnte direkt in die Oberliga der ichNationaltrainer aufsteigen, fährt man eben mit einem 4:1 aus Italien nach Hause....
Sportliches bei Seite: Dein jetziges 180l-BB-Aqua ist rein von der Komplexität und dem Pflegeaufwand vielleicht mit einem 20-30l-Seewasserbecken vergleichbar. Den Dreisatz für Dein geplantes ca. 1000l-Becken überlasse ich Dir nun sellbst.
Gönne Dir doch einfach über die nächsten 10 Jahre den Spass, Deine Anlage entsprechend Deiner wachsenden Erfahrung immer weiter auszubauen!
Tausend Grüsse
Andreasp.s. Mein letztes Süsswasser-Becken hatte übrigens ein Volumen von 2l und stellte gleichzeitig den "Höhepunkt" meiner gesammelten Pflegeerfahrungen dar.
Hallo Andreas,
ich habe deine Postings bisher immer zu schätzen gewusst....aber mit diesem hab ich echt nen Prob...du vergleichst hier Äpfel mit Birnen(die Beispiele) und was zum Geier hast du mit einem 2L Aqua für Erfahrungen machen können,ausser das sich da ein Pärchen Wasserflöhe erfolgreich halten lassen
ein etwas werwirrter Jürgen
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Hy Olli,
ok, vielleicht kommst doch eher auf die Beratung und den Wissensstand des Anfängers an, als auf die direkte Beckengrösse. Für mich wäre aber als Einstieg ein 200x70x70 Becken eindeutig zu gross gewesen, zum einen finanziell und zum anderen vom Aufwand her.
Ebay find ich auch Klasse! Fast meine komplette Technik und mein Aqua Medic Chromis hab ich dort gekauft. Mein Tip wäre aber, sich auf Markenprodukte zu konzentrieren und vorher zu schauen, ob das Teil auch etwas taugt ...
Gruss
Thomas
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Ich möchte eigentlich der Logik widersprechen, dass der Arbeitsaufwand eines Beckens proportional zur Grösse ist. Ein kleines Becken ohne Technikbecken etc. ist in der Handhabung doch umständlicher als ein vernünftig geplantes grösseres Becken.
Wenn ich da mein Becken ansehe und das gefummel im Becken, am Schlammfilter (dieser hang-on wurde für Frauenhände entwickelt!) etc. wird das mit dem neuen ziemlich sicher nicht mehr Arbeit.Durch die Verwendung guter gebrauchter Sachen kann man definitiv sehr viel Geld sparen.
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Hallo,
ich würde das große Becken nehmen weil,
ich seit einem Jahr ein 350l Becken habe. Ich denke so viel größer ist der Arbeitsaufwand doch garnicht. Ich habe bei mir nur einen Abschäumer und einen Schnellfilter, also recht wenig Technik. Ausserdem es ist doch unser Hobby.
Gruß Lukas -
Hai
Fakt ist das man anfangs mehr Geld für ein grosses ausgeben muß, am Ende sprat man aber doch Geld, da man nach jeder Vergrösserung (die bei jedem irgendwann kommt) immer wieder neues Zeugs braucht.
Vorteil von grossen Becken ist die Stabelität, kleine Pfützen verzeihen wie schon gesagt Fehler kaum bzw nicht.
Man muß ein grösseres Becken ja nicht gleich von Anfang an vollstopfen, sondern man kann auch dieses langsam aufbauen.
Auf jeden Fall bin ich 100% pro grosse Becken auch für Anfänger.
Gruß Frank -
Hallo allerseits,
ich kann Frank nur zustimmen.
Ich selbst habe mit einem 100 l Becken und Seepferdchen angefangen, nach einem Jahr musste dieses einem 200 l Becken weichen.
Parallel dazu habe ich von Anfang an ein 580 l Becken betrieben (bei ebay ersteigert). Dieses Becken war schon nach einem halben Jahr zu klein. Da ich aber den Unterbau gemauert, einen passenden Schlammfilter gekauft habe und auch sonst die ganze Technik daran angepasst ist, lege ich mir jetzt kein größeres zu ;(.
Wenn man Fehler macht, sind die Auswirkungen bei einem großen Becken genauso wie bei einem kleinen. Kleinere Becken sind nicht besser "für den Anfang". Wenn man nach kurzer Zeit schon vergrößern muß, wirds richtig teuer.
Viele Grüße
Christine -
scheinbar gibt es sogar Leute die RICHTIG gross anfangen
aber es dann nicht mal mehr bis zum start des Beckens schaffen. -
Hallo Steffen,
tja keine Ahnung warum der verkauft....
Aber der Preis wäre nicht so schlecht.
Grüße
Markus
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Hy,
hier kurz ein Bild von meinem 60er Würfel nach ca. 9 Monaten. Also ich finde, da kann ich schon noch einiges an Korallen reinstopfen
Schöne Grüsse
Thomas
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Hai Thomas
will ja nix sagen aber vollgestopft trifft es.
In nehme dein Becken jetzt mal als passendes Beispiel pro grosse Becken.
9 Monate ist ja keine Zeit und dein Becken ist so voll das es ziemlich unnatürlich wirkt, von einer Haltung eines schön gemischten Fischbesatzes, der ja fast unmöglich ist mal abgesehn.
Gruß Frank -
Zitat
Original von Jürgen Rathje
Hallo Andreas,ich habe deine Postings bisher immer zu schätzen gewusst....aber mit diesem hab ich echt nen Prob...du vergleichst hier Äpfel mit Birnen(die Beispiele) und was zum Geier hast du mit einem 2L Aqua für Erfahrungen machen können,ausser das sich da ein Pärchen Wasserflöhe erfolgreich halten lassen
ein etwas werwirrter Jürgen
Hallo Jürgen,
danke für die positive Rückmeldung zu den "vergangenen" Beiträgen und auch den offenen Worten zu diesem letzten.
Nun aber zu den "paar Wasserflöhen" im 2l-Becken und der Groß-/Klein-Diskussion.
1) Eins vorneweg: Es gibt in meinen Augen nichts schöneres als ein großzügig dimensioniertes gut laufendes Becken. Ist gewiss auch mein Wunschtraum und irgendwann werde ich bestimmt auch mal ein 700l oder 1000l-Becken haben.
2) Die Stabilität eines Beckens ist in meinen Augen weniger von der Größe abhängig als vielmehr vom Besatz und der Pflegemethode. Ein 1000l-Becken mit vierzig mittelgroßen Fischen, reichlich Korallenbesatz, massiver Abschäumung und Adsorbereinsatz und prinzipbedingtem Gegensteuern mit Spurenelementen etc. ist genauso ein Gradwanderung am Rande des "Umkippens" wie ein 100l-Becken mit vier mittelgroßen Fischen.
3) Warum ich der festen Überzeugung bin, dass der Anfang mit kleinen Becken (ich meine damit keine Nano's) sinnvoller ist: die in 2) genannte Gradwanderung will gelernt sein! Das dürfte mir hier keiner absprechen. Die Frage für den Anfänger ist nun, ob er diese Lernkurve mit 5000€ Besatz oder lieber mit 500€ Besatz durchschreiten möchte. Ich meine hierbei nicht nur das finanzielle Risiko, sondern auch die Verantwortung gegenüber den Pfleglingen. Jetzt kann man natürlich einbringen, dass man auch in einem 1000l-Becken mal für die ersten ein zwei Jahre mit fünf Fischen und wenigen Korallen beginnt. Mmh, den möchte ich kennenlernen, der das wirklich durchhält.
4) Neben der biologischen Stabilität ist auch die technische Stabilität, bzw. der technisch sichere Betrieb eines Beckens ein nicht zu unterschätzender Lernfaktor. Pannen wirken sich einfach umfangreicher aus. Mir hat gerade letzte Woche ein Phospat-Filter auf Grund eines "Anbringungsfehlers" das halbe Becken (= Gott sei Dank nur 40 Liter!!!) leergepumpt. Nicht auszumalen, was das bei 1000l bedeutet hätte.
5) Ein weiteres Argument pro kleine Becken ist in meinen Augen, dass sie sich in jeder Hinsicht leichter bewegen lassen. Glasrosen-Plage wegen zuviel Staubfutter? "Kein" Problem: Ein paar Kilo LS rausgeholt und saubergeputzt. pH-Wert im Keller wegen Schmutzansammlungen? 5kg-LifeSand ausgetauscht. Ich denke jeder kann die Liste aus seinem Erfahrungsschatz beliebig ergänzen.
6) Zum Schluß zu dem in meinem Beitrag erwähnten 2l-Becken: Bei dem Becken hatte ich eben mein persönliches "Aha-Erlebnis" zu dem, was ich bei Punkt 2) geschrieben habe. Neben diesem 2l-Becken hatte ich zu der Zeit ein 300l-(Süss)Becken, dass technisch "state-of-the-art" eingerichtet war. CO²-Düngung, Bodenheizung, Technikbecken, Mattenfilter, .... Und weißt Du was: ich habe es nicht "stabilisiert" bekommen, da die möglichen Schrauben und ihre Auswirkungen so vielfältig und miteinander verwoben waren, dass ich es einfach nicht mehr geblickt habe. Ich möchte mal ein einfaches Bild verwenden: Was ich vorne gerichtet habe, habe ich hinten mit dem Hintern wieder umgestossen. Das 2l-Becken mit nur Tages-Licht als Ausstattung (kein Filter, keine Strömung, keine Fütterung, keine Heizung, ....) war aber ein Wunder an Stabilität. Es lief und lief und lief und neben den von Dir genannten Wasserflöhen war es eine wunderschöne Heimat für ein paar kleine 1cm Buntbarsch-Babies (die sind dann später wieder umgezogen, konnten aber zumindest die ersten Lebenswochen sicher verbringen).
Daraus habe ich dann eben mein persönliches (!!!) Fazit gezogen: technisch und größenseitig von unten anfangen und dann über die Jahre mit Erfahrensfortschritt immer mehr rauskitzeln. Es gibt viele Wege zum Erfolg; dies ist meiner.
Grüße
Andreas -
Danke an alle für die Antworten und Ratschläge
Obwohl - weiter bin ich leider immer noch nicht.
Kurz zusammengefassst:
Sei dir sicher das du willst was du willst - ok bin ich
Umsonst ist nicht einmal der Tod - hab ich auch verstanden
Zwei Wege
1: fang klein an lerne und sammle Erfahrungen - mit dem Wachsen des Erfahrungsschatzes wächst auch die Größe des Beckenvolumens
Nachteil: Zeit- und Kostenfaktor
2: auch im großen kann man anfangen, kleine Fehler könnte ein großes Becken auffangen. Bedingung: Am Anfang ja nicht übertreiben.
Nachteil: wenn mans versemmelt dann mit VollgasOK werde mal mit JensD und andern MWA aus Oldenburg snacken und noch einmal zu Michael nach Ritterhude fahren bevor ich mich festlege.
Danke und Gruss
HolgerT -
Hallo,
so ist das im Forum, viele User, viele MeinungenDie Idee mit Michael ist doch schon mal klasse, und wenn du dich entschieden hast für was auch immer ;), dann kannst du sicher sein, das dir hier immer genug Hilfe geboten wird.
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Moin Holger,
wir sehen uns ja dann am Donnerstag bei mir
Ich denke da können wir einige Fragen aus der Welt schaffen.
Evtl. kommen Alex Stefan(Kenny) etc. auch.Vieleicht können wir auch zusammen zu Michael fahren, ich wollte eh wieder mal hin
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