Reflekor für E40 Brenner Selberbauen

Hallo Markus

Du bist doch recht häufig bei Harald..
Bau doch kurz seine Lampe ab und zeichne dir den Giesemann Reflektor ab und dann haddu alles.

Gruss MIchael

PS: Und Harald freut sich, dass jemand mal seine Lampe richtig sauber macht:-))))

Hallo,

ich habe mir mal Reflektoren für E40 nach der Anleitung von Redwild gebaut.

Dabei habe ich dann einfach die Auflagefläche in der Mitte breiter gemacht (ich meinte 5cm breit) und den Reflektor an der Oberseite etwas länger als den Brenner und an den Unterseiten ein gutes Stück mehr.

Du solltest auf jedenfall für jeden Brenner einzelne Reflektoren vorsehen. Das Streulicht der anderen Brenner heizt sie nur unnötig auf. Außerdem ist die Reflektierende Fläche (und damit der Wirkungsgrad der Leuchte) nicht mehr so gut!

Ich war mit der Ausleuchtung damals recht zufrieden, allerdings hatte ich nicht das Glück verspiegeltes Alublech zu bekommen.

Kannst du mir evtl. die Bezugsquelle nennen?

Hy,

Andreas und Stefan

gebt bei Google einmal Eloxalwerk ein.Evtl. ist ja ein Betrieb bei Euch in der Nähe.

Also der Einfachheit sage ich dir mal die Maße mit den Bezeichnungen wie sie hier verwendet werden:

Tiefe A = 150mm
Breite D = 200mm
Länge G = 350mm
Breite E = 50mm
Länge F = "so lang wie der Brenner plus/minus ein bißchen"

Auf den Schmalen Seiten siehst du dann auf jeder seite eine Ausparung vor, durch die der Brenner geführt wird. Ich hatte damals meinen Brenner auf beiden Seiten am Reflektor "gelagert", leuchten tut ja nur das Runde Teil in der Mitte des Brenners. Die Länge F war daher passend dazu bemessern.

Wobei du die Breite D ruhig noch etwas größer wählen kannst, wenn du ein Becken mit wirklich großer Tiefe auszuleuchten hast.
Die Länge G sowie die Länge F hingen bei mir vor allem von der Länge des Brenners ab. Ich hatte 400W Brenner, die sind noch ein Stück länger als die 250er.
Diese Maße passt du also am besten auf deine Begebenheiten an!

Je Breiter der Reflektor, desto Breiter ist auch der Ausleuchtungswinkel. Wenn du dir den Reflektor vorher auf Papier zeichnest, dann kannst du den Strahlengang einigermassen rekonstruieren, in dem du von der Lichtquelle ausgehend in verschiedenen Winkeln "Strahlen" auf den Reflektor machst.
Diese werden aus dem Reflektor immer im gleichen Winkel heraus gehen, wie sie eingefallen sind (Einfallwinkel = Ausfallwinkel). Damit kannst du dann so "Pi Mal Daumen" abschätzen wohin er leuchtet

"Normale" Spiegel haben keinen so hohen Reflektionsgrad wie speziell beschichtetes Metall.
Wirklich hochwertige Spiegel (wie sie z.B. zum Bau von Teleskopen verwendet werden) haben allerdings durchaus einen Reflektionsgrad von bis zu 99,8% - also mehr oder weniger optimal.

Spiegel haben grob gesagt drei Probleme:

1.) Sie sind (von hinten) durchlässig für Licht, also Licht von hoher Intensität wird einfach "durchgelassen" (bei halbdurchlässigen Spiegeln ist z.B. einfach die Verspiegelung schwächer, das Material ist i.d.R. das gleiche).

2.) Vor dem reflektierenden Material ist immer eine mehr oder weniger dicke Glasschicht, die das Licht 2x durchdringen muss, und die daher einiges an Licht schluckt (unabhängig vom Reflektionsgrad der Beschichtung).

3.) Sie sind nicht so hoch Hitzeresistent und bei häufigem starken Erwärmen/Abkühlen kann die Beschichtung Risse bekommen. Außerdem "verzerrt" das Reflektierte Licht dadurch (auch ein großes Problem bei Teleskopen). Wie groß darüberhinaus die Gefahr ist, das dass Glas springt kann ich nicht beurteilen. Normales Fensterglas zerspringt jedenfalls wenn man es als "Schutzglas" vor eine HQI einbaut wie ich selbst leidvoll Erfahren musste.

Außerdem lässt sich Metall natürlich in jeder gewünschten Form bringen (z.B. leicht parabolisch) während der Spiegel immer genau gerade ist logischerweise.