Livesand neben Korallensand

Poltergeist · 4. November 2005

Hallo zusammen!

Ich plane, das größere Becken (~ 890 l) der entstehenden Anlage zum Teil mit Live-Sand, zum Teil aber auch mit Korallensand auszustatten, da ich gerne wieder kleine Symbiose-Grundeln mit entsprechenden Krebsen halten würde. Im feinen Live-Sand dürfte den Krebsen die Anlage von Wohnhöhlen schwer fallen :). Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit dieser Bodengrund-Kombination? Vermischt sich der feine mit dem gröberen Sand im Laufe der Zeit, wenn man keine Barriere dazwischen macht (Strömung erfolgt durch 2 Stream 6100 und eine Wave-Box)? Gibt es sonstige Probleme oder Dinge, die ich beachten soll?

Schon mal Danke!

Wolfgang

Stefan C. · 4. November 2005

Hallo Wolfgang,
kleine Grundeln dürften selbst mit Livesand (wenn er denn längere Zeit im Becken ist) keine Probleme haben, sich entsprechende Höhlen zu bauen. Irgend etwas liegt immer herum, was zur Architektur und Stabilisierung der Wohnung paßt.
Trotz Barrieren wird sich Sand mit Korallenbruch über kurz oder lang vermischen. Teils durch Strömung, teils durch Bewohner. Aber was wäre hier so schlimm daran? in der Natur liegt auch nicht alles fein säuberlich getrennt und sortiert......

Sea · 4. November 2005

Hallo Wolfgang ,

es gibt doch auch groben Livesand von Ecosystems.So habe ich es in meinem Würfel gelöst(1Sack feinen +1/2Sack groben Livesand ) damit hat Symbiosekrebs auch was zum bauen .

LG Anja

Poltergeist · 4. November 2005

Guten Morgen ihr beiden!

Zunächst mal danke.

@Stefan:
Bei der Vermischung sinkt halt der Livesand ein und ist zumindest in der "Grobzone" dann verschwunden. Weiß auch nicht, ob es da nicht biochemische Probleme geben kann, aber wohl eher nicht.

Anja:
Sehr gute Idee. Wie hast du das gemacht? Beide vermischt oder in getrennten Zonen eingefüllt?

Gruß

Wolfgang

Stefan C. · 4. November 2005

Wolfgang,
außer der Ästethik keine Nachteile....
eine vollkommene horizontale Trennung der Schichtung kommt sowieso nicht vor (Sand unten, Bruch oben);
irgend ein tiefwühlendes Etwas wäre aber dennoch von Vorteil.
Da ich nicht regelmäßig Buckel und Pisten ebne, liegt der Mischmasch teilweise über 15 cm hoch. Es kommt zwar eine Menge Detritus zum Vorschein (gelbbraun), aber richtig gammelig wird es trotzdem nicht.

Poltergeist · 4. November 2005

Hallo Stefan!

Zitat

irgend ein tiefwühlendes Etwas wäre aber dennoch von Vorteil.

Was würdest du mir da vorschlagen (außer Borstenwürmern und Aquarianerfingern :D)?

Gruß
Wolfgang

Sea · 4. November 2005

Hallo Wolfgang ,

zuerst hatte ich nur dem feinen Sand drinne , bevor ich dann den Krebs eingesetzt habe, habe ich noch den halben Beutel groben Sand reingeworfen ......
Heute 1 Jahr später liegt der wild durcheinander dank Krebs und Sanddollar

Lg Anja

Christian F · 4. November 2005

In meinem 270l Becken hatte ich getrennte Zonen. Feinen Sand (kein Livesand) und mitlleren Korallenbruch.
Die Trennung war bei mir duchr den Riffaufbau recht einfach und nur an einer ca. 5 cm breiten Stelle wurde durch meine Baggergrundel (Amblygobius phalaena) wurde der Sand mit dem Bruch vermischt.

In meinem neuen Becken habe ich alles einfach gemischt reingemacht. Es vermischt sich (durch die Grundel) und überall verteilt sind "Brocken" auf dem Sand...aber ich finde das alles völlig ok und natürlich.

Poltergeist · 4. November 2005

Hallo,

schön, dass es mehrere "Grob-Fein-Gründler" gibt. Dann plane ich jetzt mal gar keine Barriere zwischen den Zonen ein (soll aber nicht heißen, dass ich an weiteren Erfahrungen zum Thema nicht interessiert wäre :wink).

Mit Dank und Gruß

Wolfgang

Jannes Freiberg · 4. November 2005

Hi,

Ich habe ebenfalls eine Mischung aus Coralit und Livesand, das ist ganz praktisch da jeder hier findet was er braucht- und die Höhlen meiner Grundeln halten. Interessant ist dass die Vermischung nur teilweise stattfindet da die Signigobius das ganze etwas "sortiert", d.h. das Coralit wird in die Höhle(n) geworfen während der Rest durchgekaut wird.

Livesand neben Korallensand

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