Div. Nachwuchsprobleme

  • Hallo zusammen!
    Ich bin ganz neu hier im Forum und habe ein paar große Probleme:


    1.Ich habe seit ca. 3 Monaten eine Brachionus-Zucht am laufen (Kultur-Dichte nahm vor 3 Wochen rapide ab). Restl. Brachionus mit einem Planktonfilter abgeschöpft und Kultur neu gestartet( mit Wasser aus dem Hauptbecken, wie schon beim Erstansatz).Nun eines meiner Probleme: Das Plankton vermehrt sich n i c h t m e h r !?! Warum? Selbstverständlich habe ich Phytoplanton zugegeben. Fütterrung mit Phytoplankton habe ich nunmehr eingestellt, da es sich im Zooplankton-Becken stark vermehrt hat.


    2. Nachwuchs bei Lysmata amboiensis:
    Nachwuchs ist mittlerweile 43Tage alt, doch seit 2 Tagen sterben sehr viele (5-10 Stück pro Tag), davor war es alle paar Tage mal eine. Mittlerweile leben leider nur noch
    32! Woran kann das liegen?????


    3.Nachwuchs bei Amp. ocellaris:
    Die Kleinen sind nun schon 15 Tage alt und sind recht munter.( Leider in der ersten Nacht
    15 von 18 Larven verstorben.)Die noch Lebenden werden bald Geschwister bekommen,
    sofern ich das Plankton Problem in den Griff bekommen.


    Ich wäre für Hilfe sehr dankbar


    Nicole

  • Hallo Nicole


    Erst mal ein paar Fragen:
    Sind dies deine ersten marinen Nachzuchtversuche?
    Kannst du Microskopuntersuchungen von deinen Kulturen machen?
    Womit ernährst du dein Phyto?
    Kannst du die Brachionus ausfiltern, oder gibst du Kulturwasser mit ins Aufzuchtbecken der Larven?
    Wie gross sind deine Aufzuchtbecken, mit welcher Technik?


    Brachionus:
    Brachionus füttere ich ausschliesslich mit Culture Selco 3000.
    Ich habe festgestellt, dass die Brachionus von Paramecien verdrängt werden und die Kulturen ca alle 2-3 Wochen erneuert (neu angesetzt) werden müssen. Paramecien sind kleine Wimpertierchen die sich hauptsächlich von Bakterien ernähren (deshalb die Frage nach dem Microskop). So sind ältere Kulturen natürlcih mehr gefährdet als immer wieder frische. Somit sollte man mindestens 3 Kulturen im Turnus laufen haben, dass man garantiert immer genug Brachionus für den Nachwuchs hat. Vor einem Neuansatz wird bei uns der Reaktor eine Nacht lang mit Javelwasser gereinigt und anschliessend gut gespühlt.
    Wasser aus dem Hauptbecken finde ich immer gefährlich, wegen der möglichen Konkurrenten. Ich verwende immer frisches Salzwasser.


    Verluste A.o.:
    Die Verfütterung der Brachionus mit dem Kulturwasser hat bei mir Anfangs zu erheblichen Verlusten geführt. Die Belastung wurde einfach zu gross.
    Wasserwechsel bei den Larven mache ich erst, wenn das Wasser beginnt trübe zu werden und das kann Anfangs schon eine Woche dauern. Dies ist zwar nicht das, was man überall lesen kann, aber meiner Meinung nach kann man es auch übertreiben. Jeder WW ist mM Stress und kann somit auch zu Verlusten führen. Voraussetzung ist natürlich, dass mit dem Futter das Wasser nicht zu stark belastet wird.


    Verluste L.a.:
    Da beissen sich schon einig andere die Zähne dran aus ;), 43 Tage ist schon ganz schön. Konntest du ev. beobachten, dass sie sich gegenseitig angehen? Ich habe selbst mit diesen noch keine Erfahrungen gemacht und kann da leider nicht weiterhelfen. Womöglich liegts am Futter, an der falschen Strömung, am Licht, an der Wasserqualität.... Hier ist noch viel Forschung angesagt. Aber vielleicht ist hier jemand der schon Erfolge mit diesen Garnelen hat und kann mehr sagen (würde mich dann auch interessieren dafür).


    Die Brachionus-Zucht habe ich hier beschrieben und meine Erfahrungen mit den A.ocellaris hier.

    Gruss Ruedi


    Seit 23.2.2007 / Seit August 2017 stillgelegt
    AQ: L300,B150,H80 / CL Abyzz 4xA400 / Rückförderung A200 / LED AI HYDRA 52/ Genisis Bandfilter / Diakat B+ / JNS Abschäumer

  • Hallo Ruedi,
    erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Zu deinen Fragen:
    Bei den Anemonenfischen ist es die erste Aufzucht. Wir hatten vorher
    4 Gelege bei denen wir nur beobachtet haben, dann das Gelege bei dem wir abgeschöpft haben,- 10 Tage später schlüpften dann wieder
    Larven ( allerdings nur 2 abgeschöpft, die dann auch eingegangen sind)
    z.Zt.wieder Gelege Schlupf in 4 Tagen.


    Bei den Garnelen ist es der 3. Versuch, die Ersten lebten nur 12 Tage, die Zweiten immerhin schon 26 Tage.


    Mikroskopische Untersuchung der Brachionuskultur werde ich morgen
    durchführen.


    Phytoplankton ernähre ich z. Zt. mit verdünntem Orchideendünger (ca.2ml auf 10 l Phyto),- habe aber noch ein Rezept für eine Nährlösung
    aus der Apotheke (7,5g NaNO3, 5g NaH2PO4 in 1000 ml dest.Wasser)


    Brachionus wurde vor der Verfütterung ausgefiltert mit Planktonsieb
    (gebaut nach Anleitung von deiner HP)


    Größer der Aufzuchtbecken Z.ZT.
    A.o.= 10 l (Ausströmer, Heizung)
    L.a.= 15 l (Ausströmer, Heizung)
    Wasserwechsel bei beiden Becken 10% täglich, neues Wasser wird tropfenweise zugeführt. ( Neues Wasser=Wasser aus dem Hauptbecken)


    A.o.
    Kleines Aufzuchtbecken, da ich so weniger Plankton benötige um die erforderlicht Dichte zu halten. Ich wollte die Fische mit 4-6 Wochen in ein größeres Becken umsiedeln.


    Was ist Javelwasser?


    Viele Grüße
    Nicole

  • Hallo Nicole,
    die Brachionuskultur mal untersuchen auf Mysis und Copepoden.
    Du kannst die Brachionus unter einer guten Lupe 12.5 fach (Optiker) oder unter einem Mikroskop mit einer Spritze und einer dicken Kanüle selektieren - besser ist aber eine neue Kultur zu besorgen, dass dauert dann auch nur eine Woche, bis sie Erntereif ist.


    Die Lysmata - mit was fütterst Du sie ?
    Ich vermute ein Nährstoffproblem, das Futter wird von den Larven besser gefressen, wenn es eine rote Farbe hat.
    Mit was reicherst Du die Artemien die Du ihnen verfütterst an ?
    Es sollte Astaxhantin enthalten alternativ Cyclop Eeze im Mörser vermahlen und Deinem Anreicherungsrezept beigeben.


    Bei Fischen kenn ich mich leider nicht aus, bei Garnelen ist jedoch ein täglicher 50 % Wasserwechsel angebracht.
    No2 darf nicht höher als 25 mg/L sein !
    Das Wasser zum nachfüllen auf Temperatur bringen und mit der Tröpfchenmethode nachfüllen.
    Am 43 Tag könnte es auch die Umwandlung zum Bodenleben sein.
    Evtl. könnte es dann ein Jodmangel sein, der sie an der Häutung sterben lässt.

  • Hallo Heinz-Georg,


    Zur Lysmata:
    Artemia-Nauplien lasse ich für ca. 2 - 3 Std. im Phytoplankton schwimmen (fressen), dann werden sie verfüttert. Habe mal daran gedacht die Nauplien mit einem Vitaminpräparat anzureichern, dann aber
    doch die Finger davon gelassen (In freier Natur würden die Larven ja auch nur Zooplankton fressen, welches sich von Phytopl. ernährt)
    Vielleicht ein Fehler?


    Beobachtung: Tote Larven werden ziemlich schnell von den Lebenden
    gelagert und auch angefressen. Habe eben versuchsweise ein paar Brocken unseres Trockenfutters zerrieben gefüttert. Die Kleinen haben
    sich sofort darauf gestürzt und fressen z.Zt. noch.


    Wegen der Umwandlung zum Bodenleben:
    Seit dem 27. Tag leben sie fast ausschießlich am Boden, selten schwebt
    noch eine.


    Jod wird durch den Wasserwechsel immer wieder zugeführt ( aber vielleicht nicht genug; es gibt ja leider keine Anhaltswerte dafür )


    Astaxhantin sagt mir leider nichts, was ist das?


    Viele Grüße
    Nicole

  • Hallo Nicole,


    die L. ambyonensis sind recht räuberisch - d.h. sie töten und fressen sich gegenseitig. Man sollte daher die Larven einzeln aufziehen, oder sehr viele gute verstecke anbieten dann ist die Überlebensrate höher....

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme....

  • Hallo Frank,
    Versteckmöglichkeiten werden ich heute noch ins Becken bringen, da ich sie leider nicht alle separieren kann ( das wären so ca. 30 kleine Becken,-dafür habe ich z.Zt.keinen Platz).


    Was ist besser: Tonscherben, LS, Caulerpa ? Oder gibt es noch etwas besseres ?


    Gruß
    Nicole

  • Hallo Nicole,


    vielleicht kannst Du irgendwie tote Korallenskelette auftreiben - unser Händler hat manchmal ein paar, die er billig abgibt.
    Aber Caulerpa ist eigentlich immer gut - auch kann man lebende Steine mit vielen Ecken und Kanten einsetzen.


    zu meinem vorgehenden Treat = hab mich verschrieben, ich meinte NO3 nicht NO² (sorry)


    Astaxanthin ist ein Futtermittel, das ich selbst im Handel erwerbe.
    Vielleicht fragst Du mal Deinen Händler, ob er es hat - auch wenn es nicht gerade billig ist :frowning_face:


    Gruß Heinz-Georg

  • Hallo Heinz-Georg,


    Die Sache mit dem Händler ist schon ein Problem. Leider nur sehr wenige Sachen vorrätig/ beschaffbar. Selbst das Plankton habe ich
    aus Hamburg holen müssen. Leichter wäre es übers Internet.
    Hast Du evtl. eine Adresse?


    Ich werde wohl einen L. Stein mit Caulerpa-Bewuchs ins Becken bringen, mal gucken ob das schon reicht an Versteckmöglichkeiten.


    Das mit dem Schreibfehler hab´ ich mir schon gedacht.


    Viele Grüße
    Nicole

  • Hallo Nicole


    Javelwasser ist ein hausgebrächliches Bleichmittel welches ich zur Desinfektion einsetze.


    Aufzuchtbeckengrösse find ich ok. Wasserwechsel mit AQ-Wasser ebenfalls, ausser das AQ-Wasser ist bereits zu stark belastet. Aber wie gesagt, die ersten vier Tage mache ich sicher keinen Wasserwechsel mehr. Die Belastung mit den ausgefilterten Brachionus ist doch sehr gering. Erst wenn ich Artemia-Nauplien (Live A) verfüttere sind Wasserwechsel notwendig.


    Wie hälst du es mit der Beleuchtung?
    Mittlerweile halte ich die Weiterführung des normalen Tag-/Nachtrythmus von Anfang an ein.


    Das Phyto solltest du mit einem Handelsüblichen F/2-Medium kultivieren, im Orchideendünger hats Stoffe (Fe, Cu...) drin die wir nicht wirklich im Brachionus haben wollen. Und wer weiss ob deine Larven nicht damit Probleme haben? Da gibts ja zur Zeit mehrere Anbieter, ist aber halt nicht so billig wie O.-Dünger, aber sicher natürlicher.


    @Heinz-Georg
    Hast du schon L.a. in grösserer Gesellschaft (nicht in Einzelhaft) gross ziehen können? Soviel ich weiss sind die Larven bis zur Metamorphose pelagisch, also freischwimmend. Da frage ich mich, was feste Versteckmöglichkeiten bringen sollen/können? Caulerpa können sicher etwas helfen, dass sich die Larven nicht so oft über den Weg "laufen".

    Gruss Ruedi


    Seit 23.2.2007 / Seit August 2017 stillgelegt
    AQ: L300,B150,H80 / CL Abyzz 4xA400 / Rückförderung A200 / LED AI HYDRA 52/ Genisis Bandfilter / Diakat B+ / JNS Abschäumer

  • Hi Ruedi,


    Zitat

    Original von Ruedi
    Da frage ich mich, was feste Versteckmöglichkeiten bringen sollen/können?


    die larven dürften langsam ihr verhalten ändern und Bodenbewohner werden - jedenfalls würde das Alter (43Tage) dafür sprechen.... da könnten Verstecke (viele Rohrstückchen) schon etwas helfen. Aber sicher hast Du recht, daß Netzbehälter auf jeden Fall besser (sicherer) sind.

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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  • Hi Frank


    Ich glaube nicht, dass der Übergang so langsam stattfindet.
    Als Larven sind sie bis zur Metamorphose pelagisch und danach suchen sie irgendwelches Substrat. Die Metamorphose geht ja einher mit einer Häutung und die dauert nicht Tage.

    Gruss Ruedi


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  • Hallo Ruedi,
    die eingesetzte Caulerpa bringt natürlich nur was nach der Metamorphose, ich verwende allerdings grüne Schläuche, in unterschiedlichen längen und durchmessern.
    Nicole, Du hast eine Pm

  • Zitat

    Original von Ruedi
    Ich glaube nicht, dass der Übergang so langsam stattfindet.


    ähm da hab ich mich ein bischen blöd ausgedrückt - ich meine natürlich nicht langsam - sondern, daß es am 43 Tag eigentlich schon so weit sein sollte, daß die Metamorphose stattgefunden haben sollte (bzw die Tiere dabei sind).

    MfG, Frank



    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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  • Hallo Frank


    Das Larvenstadium kann ja bei Garnelen extrem variieren (je nach Ernährung, Temperatur und und und) und ich denke man kann's schon gut unterscheiden ob's schon Garnelen sind oder nicht. So ist's jedenfalls bei den L.rathbunae.


    @Heinz-Georg
    ich frage dich noch einmal: hast du schon mal L.ambionensis gross bekommen? Wenn ja, wie siehts denn mit dem Kanibalismus aus und ich welchem Stadium?

    Gruss Ruedi


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  • Hallo Ruedi,
    L.a. Hab ich noch keine gezüchtet kommt aber noch im nächsten Jahr.
    Züchten im moment tu ich nur die größeren l. wurdemanni .
    Die Ausfallquote liegt bei ca 20 %.
    Gezüchtet hab ich schon im Süßwasser alles was es an Krebsen gab.
    Besonders Stolz war ich aber auf die laufenden Nachzuchten von Sesarma bidens (Rote Mangrovenkrabbe) die nur wenig größer sind als Brachionus .
    Ich züchte also schon eine Weile und hab auch schon ganz gute Erfahrung damit.


    Gegen den Kanibalismus unter den Larven hilft meiner Meinung nach eine hohe Zelldichte im Zuchtbecken, dabei muss aber nachts der O² gehalt im Auge behalten werden um ein Ersticken der Larven zu verhindern. Frei nachden Motto : wer sich nicht sieht frisst sich auch nicht.


    Bei dem Culture Selco 3000 , hast Du da eine Ahnung wie lange es Haltbar ist ? und wie dosierst Du es ?
    Ich würde es auch gerne mal Testen bekomme es aber nur Kartonweise.
    Welche Firma Artemiaeier mit welchem Grade bevorzugst Du eigentlich ?
    Ich habe Silver Star von Inter Ryba werde aber zu Inve EG 250.000 np/g wechseln.

  • Hallo Heinz-Georg


    Hast eine PN!

    Gruss Ruedi


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  • Hallo Heinz-Georg


    Noch zu den Artemien, das andere habe ich dir ja per PN geschrieben:


    Ich verwende nur das Live A von Aqua Medic, dies sind entkapselte Zysten, da fällt das lästige Trennen der Nauplien und Schalen weg. Die bringe ich in 1-2 Tagen zum Schlupf und verfüttere diese den A.o. Larven ab dem 3.-4. Tag, die L.rathbunae nehmens auch schon vom ersten Tag weg.

    Gruss Ruedi


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  • Hallo zusammmen,


    ich melde mich erst jetzt wieder, da ich die letzten Tage fast nur vor den Becken saß und beobachtet habe.


    Habe ins Garnelen-Becken LS und Caulerpa eingebracht; wird aber definitiv nicht angenommen. D.h. die Kleinen tummeln sich überall, nur nicht beim Stein o. der Caulerpa. Es gab die letzten Tage immer wieder Tote, Bestand z.Zt. nur noch 9 ! Ich konnte aber div. Häutungen sehen, die wie ich glaube ohne Probleme verliefen. Ich finde die Kleinen sind verhältnismäßig weit entwickelt, obwohl sie erst 47 Tage alt sind
    ähneln sie doch eher den 3 Monate alten ( Ich habe zum Vergleich nur die Bilder aus dem Buch : Erfolgreiche Nachzuchten i. M-AQ.)
    Kann das sein ? Ich weiß ja das die Entwicklung von verschiedenen Parametern abhängt, aber es kommt mir schon komisch vor.


    Den Anemonenfischen geht es übrigens super !


    Zur Brachionus-Zucht:


    Habe unter dem Mikroskop ca. 20 Proben untersucht, aber keine anderen Organismen erkennen können. Aber nach wie vor keine starke
    Vermehrungsrate. Ich werde wohl eine komplett neue Kultur starten
    müssen. Eigentlich schade weil die A.o. diesmal ein Riesengelege haben,
    und wohl auch sehr viele zum Schlupf kommen werden.


    So, muß mich jetzt erstmal um die ganzen Becken kümmern und wünsche eunch allen einen schönen Tag.


    Nicole

  • Hallo Nicole,


    erst mal herzlichen Glückwunsch zu deinen Nachzuchten.


    Meines Wissens sind noch nicht sehr viele bei den L. amboinesis so weit gekommen wie du. Jedenfalls findet man darüber kaum was zu lesen.


    Ehrlich gesagt machst du mir aber trotz allem gerade etwas Angst. Mache gerade auch meinen ersten Versuch, sind aber erst 5 Wochen alt. Bis jetzt sieht alles sehr gut aus, aber wenn ich deine Zeilen so lese :confused_face:


    Die L. rathbunae(?) hatte ich auch schon nachgezogen und kann mir deshalb jetzt auch nicht mehr so richtig vorstellen das sie wirklich noch 4 Monate bis zur Umwandlung brauchen sollen. Hoffen wir mal das es schneller geht und vielleicht doch noch ein paar bei dir durch kommen.


    aktuelles Foto:


    MfG Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas März ()

  • Hallo Nicole :smiling_face:


    gratulation zud inen Nachzuchten Schließe mich Andras an, viele kommene rst gar nicht sow eit. bezügl der brachionus Zucht habe ich früher auch schon mit Preis Microplan Experimentiert was eigentlich gut funktionierte. Ein regelmäßiger Neuansatz wie Ruedi das beschrieben hat war buislang nurd ann nötig wenn die Entnahmemenge zu gering war. Ich habe dem Microplan allerdings etws Aminos zugesetzt und so ein Wachstuj ereicht wo die entnahmemenge erhöht werden könnte so daß nun eine verschiebung des Milleus nicht mehr so schnell eintritt.


    Das Plankton wird nach dem "Quirbach Prinzip" im geschlossenen Reaktor gezüchtet. Funktionier sehr gut. Ich verwende Isochrysis wegen des hohen Omega 3 Fettsäuren Anteils.


    Zu eienr ausfürhrlichen Zuchanleitung bezügl. Zoo- und Phytoplankton bin ich noch nicht gekommen bislang, aber einen "Reaktorbau für Zooplankton" und ein paar wenige Infos Allgemein findest du hier Einen Bericht zur Handhabung bezügl. des Phytoplanktonreaktors findest du hier


    Vielleicht hilft es dir etwas weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von Esther&Thilo ()

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