Hallo,
bekomme in der nächsten Woche eine Clamys pallium sowie eine Spondylus Muschel.
Wer hat schon längerfristige pflegeerfahrungen mit solchen Tieren?
Mich würde dabei insbesondere der Punkt - Ernährung interessieren.
Gruß
Udo
Hallo,
bekomme in der nächsten Woche eine Clamys pallium sowie eine Spondylus Muschel.
Wer hat schon längerfristige pflegeerfahrungen mit solchen Tieren?
Mich würde dabei insbesondere der Punkt - Ernährung interessieren.
Gruß
Udo
Hi,
Ich hab zwei Spondylus für über ein halbes Jahr gehalten.
Problem war, daß ich sie direkt über dem Bodengrund hatte und dann Cyanosprobleme bekam, deren Giftstoffe sie getötet zu haben scheinen.
Ebenfalls zu dieser Zeit wurde meine Kammmuscheln von den Cyanos hingerafft.
Gefüttert wurden sie 24h am Tag mit lebendem Phytoplankton (Nanno) durch einen Durchlaufreaktor und das was sich aus dem Jaubert (kein Abschäumer) entwickelte.
Das Becken wurde auch mit Amminosäuren und Staubfutter gefüttert, wobei das Staubfutter sehr wahrscheinlich nicht aufgenommen wurde.
Hier noch paar links
Phytoplankton, A Necessity for Clams; R.L. Shimek
http://www.dtplankton.com/Clams.htm
Feeding Clams; Daniel Knop
http://www.reefs.org/library/article/d_knop2.html
Bivalves, Clams, Class Bivalvia
http://www.wetwebmedia.com/bivalvia.htm
FAQs about Bivalve Mollusks, the Clams
http://www.wetwebmedia.com/bivalvmarfaqs.htm
Hallo Frank,
danke für die Infos und die Links
Das klingt ja erst mal ganz ermutigend... eine längerfristige Pflege scheint also durchaus möglich zu sein, sofern man das richtige Futter bieten und Schmieralgenplagen verhintern kann.
Mein System wird allerdings recht intensiv abgeschäumt, Jaubert betreibe ich nicht und mit Phytoplankton aus eigener Herstellung kann ich derzeit auch nicht aufwarten - daran arbeite ich schon. Aminosäuren gebe ich allerdings schon seit einiger Zeit täglich zu.
Du schreibst das Staubfutter wahrscheinlich nicht aufgenommen wurde, ist das eine Mutmaßung oder eine Beobachtung von Dir?
Hast Du in der Zeit, in welcher Du die Muscheln gepflegt hast, reelles Wachstum feststellen können? Ich frage deshalb, weil es mich interessiert ob man die Muscheln auf diese Art lediglich am Leben erhalten... oder durchaus richtig gedeihen lassen kann.
Gruß
Udo
Hallo Udo
Normale Staubfuttersorten werden von den Muscheln nicht aufgenommen
es wird in dem Fall nur die Feinstpartikel unter 10 my oder die gelösten Substanzen aufgenommen.
Die Zugabe über Aminos bringt den Muscheln viel
Es gibt aber auch fertige Mischungen die unter anderem für Muscheln gemacht wurden
gruss Claude
Die wichtigste Nahrung für filtrierende Muscheln scheint Phytoplankton zu sein.
Das liest man zumindest immer wieder.
Ob nun z.B. Nannochloropsis oder doch eher Diatomeen, also Kieselalgen, die sich im eigenen Becken vermehren, besser sind, da hab ich null Ahnung.
Wenn du sehr stark abschäumst, dann wirst du auch recht schnell große Teile deines Phytoplanktons abschäumen.
Nanno kannst du z.B. mit einem Abschäumer sehr gut herausholen und so verdichten.
http://www.korallenriff.de/planktonernte.html
Jaubert ist nicht wichtig dafür, sondern nur, daß der Bodengrund in Nähe der Muschel sein sollte, weil ja auf und im Bodengrund geringe Mengen von Plankton im Becken selber erzeugt werden.
Amminosäuren sind bestimmt sinnvoll. Ich hatte ULTRAMIN S verwendet.
Das mit dem Staubfutter liest man immer wieder, daß die Muscheln es zwar einsaugen, im Inneren kurz lagern, aber dann ungebraucht als Müll wieder ausstoßen.
Interessant ist das ja auch der erst link, der sagt, daß Muscheln fast ausschließlich nur von Kleinstalgen leben und andere Nahrung aufgrund ihres Verdauungssystems gar nicht aufnehmen können.
Zum Wachstum.
Ja, die karibischen Austern (Spondylus) sind definitiv gewachsen, man liest immer wieder, daß sie nicht so empfindlich sind.
Die ganzen schönen Seescheiden und Algen auf ihrer Schale dagegen schon, wenn die überhaupt noch lebend ankommen.
Dafür sind die Spondylus zumindest bei uns sehr teuer, so ca 40€, wogegen die roten Kammmuschlen nur rund 10€ kosten.
Hallo Claude und Frank,
erstmal danke für eure Infos
Ich habe mir von dem, von Claude empfohlenen, Spezialfutter erstmal was bestellt. Ich möchte damit die Zeit überbrücken bis ich mit der Phytoplaktonzucht beginne. Ich denke auch das darin der Schlüssel zu einer erfolgreichen Pflege solcher Tiere liegt.
Werde auf alle Fälle davon berichten, wie sie sich in meinem Becken so machen... bin schon ganz aufgeregt
Gruß
Udo
heute sind die Muscheln nun endlich eingezogen... freu, freu
Die erste Portion Phytoplankton (Mitgabe des Händlers - Grüße und Dank nach Hermsdorf) haben sie schon erhalten. Allerdings gibt es gleich mal zu berichten das die Rote Pilgermuschel - Clamys pallium, ihren Namen alle Ehre macht indem sie den ihr zugewiesenen Platz innerhalb Minuten verlassen hat... irgendwie gefiel es ihr in der hinterletzten Ecke meines Beckens wohl viel besser. Nun ja, für Leute die ihre Pfleglinge immer und überall sehen müssen, ein eher ungeeigneter Pflegling... mal schauen wie es weitergeht.
Gruß
Udo
Hallo Udo,
wir pflegen seit fast einem Jahr eine sogenannte Hahnenkammauster ( Lopha cristagalli), aber ohne das wir sie extra füttern. Erst seit kurzen geben wir Ultra Clam ins Becken, für unsere Tridacnas und Schwämme. Da wird sie sicher auch von profitieren, und ich hoffe sie bleibt uns noch lange erhalten. Sie ist zwar nicht so farbenprächtig wie Tridacnas, aber ich finde sie durch ihre gezackte Form sehr interesant.
Außerdem sieht man sie nicht so oft.
Hallo Sabine,
ja so bunt wie die Tridacnas sind sie nicht... dafür aber viel interessanter
Irgendwie finde ich die so faszinierend das ich echt überlege für solche Tiere ein Themenbecken einzurichten. Einfach klasse... hier liegt der wahre Grund meiner Meerwasserbegeisterung.
Gruß
Udo
ZitatOriginal von Udo Oehler
Ich habe mir von dem, von Claude empfohlenen, Spezialfutter erstmal was bestellt. Ich möchte damit die Zeit überbrücken bis ich mit der Phytoplaktonzucht beginne. Ich denke auch das darin der Schlüssel zu einer erfolgreichen Pflege solcher Tiere liegt.
Hallo Udo,
Das Ultraclam in verbindung mit Ultramin ist erste Sahne, allerdings soltest du auf Phytoplankton nicht verzichten meiner Meinung nach.
Kaufe dir die Tiere erst wenn du auch die Voraussetzungen dafür hast!
Hierzu gehört eine gute Phytoplanktonzucht und auch eine den Tieren angepasste Strömung. Gerade der Anfang ist wichtig alles so gut wie möglich Perfekt zu machen. Wenn die Tiere erstmal Angefangen haben zu Degenereiren wirds sehr schwer werden.
Zur Eingewöhnung empfiehlt sich auch ein Aminosäurebad.
Achte auch auf die Wasserwerte sie sollten stehts Top sein, was bei starker Fütterung nicht immer gewährleistet ist. Auch ein starker UV Klärer hat sich bewährt.
Ich mache in dem azoo Becken tägl. Wasserwechsel welcher sehr gut ankommt bislang. Auf Spuris kannst dann überwiegend verzichten.
Es sind also schon ein paar Punkte zu beachten die ich unumgänglich finde.
Hallo Thilo,
nun, die Muscheln sind schon da... ich denke schon das die Voraussetzungen in meinem System nicht die schlechtesten sind. Wasserwerte sind Top, Steinkorallen wachsen... selbst die Alveopora hat in ihrer Pracht eher zugelegt. Das Becken weist schon eine gute Microfauna auf, hat sich nach dem Tausch des Bodengrundes gegen Live Sand noch intensiviert. Desweiteren befinden sich schon unzählige Filtrierer im Becken welche doch auf recht gute Bedingungen schliesen lassen. Die Strömung empfinde ich als recht naturnah... sehr sanft und doch richtig kraftvoll.
Futter kann ich den Tieren auch jetzt schon bieten... Spezialfutter ist verfügbar, Aminosäuren gibt es auch schon seit einiger Zeit täglich und an Phytoplankton kann ich auch ohne eigene Zucht schon was anbieten.
Gestern habe ich aber einen Grotech - Phytobreeder für mich bestellt so das ich dann in ein paar Wochen das erste selbstgezogene Plankton füttern kann.
Eine UV - Entkeimung ist jedoch in meinen Augen zur Pflege solcher Tiere eher eine sinnlose Anschaffung... und wird bei mir auch nicht zum Einsatz kommen. Meiner Meinung nach tödet man dabei viel zu viel Plankton ab... und warum sollte ich das tun?
Das die Tiere nach einiger Zeit meist anfangen zu degenerieren kommt, meiner Ansicht nach, von einer eher ungeeigneten Unterbringung im Händlerbecken... die sind dafür meist viel zu steril und die Tiere werden da manchmal Wochenlang gehalten, ehe sich ein Käufer findet. Glaube auch nicht das sich da so viel Mühe um die bereitstellung geeigneten Futters gemacht wird. Meine Tiere kommen direkt aus einem Import und sollten deshalb nicht so vorgeschädigt sein.
Gruß
Udo
Hallo Udo,
na dann auf zu neuen taten :].
Ein jeder muß es so machen wie er es für richtig hält, aber glaube mir ich habe schon einige Wege (vergeblich) versucht.
Zudem versteh ich nun auch nicht ganz dein Eingangs gestelltes Posting. Wenn du doch schon so gute Erfahrungen hast und weißt wie der Idealweg zu sein scheint wieso fragst dann überhaupt nach Pflegeerfahrungen? Filtrierer ist nicht gleich Filtrierer, Futter nicht gleich Futter und "Naturnahe Strömung" als die ideale bezeichnet wohl eher eine Frage der Auffassung des Pflegers.
Meiner Ansicht nach ist eine Pflege von rein Filtrierenden Muscheln nur in einem Spezialbecken möglich, und das sage ich weil ich schon jahrelang welche halte, und schon viele verloren habe, und darunter schon so ziemlich jeden Beckentyp versucht habe, ebenso wie zig. Strömungsvarianten und Futtermittel. ich habe "den" idealweg längst nicht gefunden, aber vielleicht ein paar wenige Details die immerhin eine ansehnliche Lebenswertartung im Vergleich zur bisehrigen aufzeigen.
Sicher hast du recht wenn du sagst daß beim Händler viel Schief gehen kann, aber das kann es bei dir im Becken genauso. Damit die Tieire lange beim Händler verweilen kann ich keinesfalls bestätigen. Nur wenige laufen an den schönen Muscheln vorbei ohne sie zu kaufen.
Was ichw eniger versteh istd eine Auffassung mit der UV Anlage. Du mußt hier in merheren Ebenen Denken. Sicher verlierst du gtue partikel durch die UV ANlage, aber wenn der Keimgehalt zu stark in die höhe getreiben wird, die gelbstfofe stäärker sind, nesselzellen usw. hilft der UV Klärer ein besseres Wasermillieu zu Schaffen, welches unabdingbar ist speziell für Muscheln. Das Futterdefizit kannst du durch höhere und regelmäßigere Futtergaben kompensieren was du aucht tun soltest. Nicht automatisiert ist das fast nicht möglich für einen berufstätigen. UV könntest evtl. dann weglassen wenn du einen kontinuierlichen Wasserwehchsel hast tägl. was ich ohnehin als sehr gut Empfinde.
Es gibt also sicher Aquarianer die hier ein sehr großes Engagement an den Tag legen und schon gelegt haben. Frank D. z.b. um nur einen zu nennen.
Wer glaubt zu kommen die "Theorie" exakt in die Praxis übernehmen zu können und dann ein problemlos funktionierendes Muschelbecken zu haben irrt gewaltig. Da wird dann nämlich aus der Anfänglichen Euphorie ein schneller Tiefgang. Das wollte ich eigentlich damit ausdrücken.
So sieht die Wahrheit aus halt leider aus momentan, aber du darfst mich gerne eines bessern Überzeugen. Engagierte Aquarianer sind immer Willkommen, aber sehe es bitte mit einem etwas kritischeren Auge. Früher oder später kommt das dann eh. Mir erging es nicht anders.
Wenn du ja dann nun doch plötzlich von Anfang an Phytoplankton füttern kannst ist die "kritische" Beurteilung und entsprechende Antwort meinerseits ja eigentlich eh unnötig gewesen.
Viel Erfolg!
Hallo Thilo,
nun Deine Frage nach dem Grund für mich diesen Beitrag zu starten... kann ich leicht beantworten:
Ich war auf der Suche nach Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten und daran interessiert mein Wissen um die Pflege dieser Tiere zu intensivieren. Was nützt es unserem Hobby denn, wenn wir alle unser Wissen für uns behalten... das führt doch nur zu Stillstand.
Übrigens habe ich nie behauptet den Idealweg zu beschreiten... sondern nur ein System zu besitzen von dem ich glaube das es die erforderlichen Parameter erfüllt.
Ich gebe Dir damit recht das die Pflege solcher Tiere in Spezialbecken einfacher ist... kenne aber andererseits auch Fälle wo unhaltbar geglaubte Sachen in ganz normalen Riffaquarien lange Zeit überdauert haben. Versteh das jetzt bitte nicht falsch - ich möchte Dir keineswegs Deine gemachten Erfahrungen absprechen. Bin ich doch gern bereit mich konstruktiver Kritik und Hinweisen anderer anzunehmen.
Das Du meine Meinung zur UV - Entkeimung nicht verstehst... ist so eine Sache. Ich bin halt der Überzeugung das sie in einem normalen und ausgewogen besetzten Riffaquarium absolut unnötig ist. Es gibt sogar Theorien das all die kleinen käuflichen Anlagen im Meerwasser gar keine Funktion haben... frag dazu doch mal den Klaus Jansen.
Ich weis das es nicht wenige Aquarianer gibt die darauf schwören... aber das sind halt alles persönliche Erfahrungen und Eindrücke... und das kann man dann nicht so pauschalisieren und für allgemeingültig festlegen. Du schreibst ja selbst das z.B. die Strömungssache etwas mit der Auffassung des Pflegers zu tun hat.
Meiner Meinung nach kann man alle von Dir als pro - UV Entkeimung genannten Gründe auch mit einer ausreichend dimensionierten Abschäumung beheben.
Unsere Systeme sind dazu einfach zu verschieden und es gibt viele Wege nach Rom. Da gibt es ja auch fanatische Abschäumerbefürworter (wie mich ;)) genau so wie Gegner dieser Geräte, Anhänger und Gegner von DSB / Jaubert / Miracle Mud - Systeme, Balling und Kalkreaktor ist auch so ein Thema etc. etc. Diese Liste ließe sich fast endlos weiterführen...
Was ich damit aussagen will ist folgendes - keiner, und damit meine ich wirklich keiner hat derzeit das Rezept für das ideale System... alle haben nur ihre Anhänger die damit erfolgreich sind - genau wie ihre Gegner.
Aber keiner hat das Sytem was es allen recht macht... es liegt doch in der Hand jedes einzelnen, Abzuwägen welches System einem am geeignetsten erscheint und es zu probieren.
Ich werde mich hüten jemanden meinen Willen aufzuzwingen, kann lediglich versuchen Denkanstöße zu geben... was derjenige dann damit macht ist seine Sache. Nur verlange ich gleiches von anderen gegenüber mir.
Glaube mir auch wenn ich jetzt noch sage das ich diese Sache wirklich mit sehr viel Engagement angehe... halbe Sachen waren noch nie mein Fall, dann lasse ich es lieber gleich sein.
Ich bin nicht mit dem Glauben an die Sache herangegangen das ich das alles perfekt kann und alles kein Problem ist.
Es war mit Sicherheit eine gewisse Portion Experimentierfreude und der Wunsch dies mal zu probieren der "Vater des Gedanken" - nur wer hat das noch nie getan... wer will schon von sich behaupten das er immer nur mit dem Hirn - und nicht mit dem Herzen handelt? Oder anders gefragt - wo stünde die heutige Riffaquaristik wenn wir nie so gehandelt hätten - bsp. Tubastrea oder überhaupt die Steinkorallenhälterung...
Bitte versteh jetzt mein Posting nicht falsch - ich nehme mir konstruktive Kritik gerne an... genau so wie Deinen Wunsch mich damit kritischer Auseinander zu setzen. Schon deshalb bin ich für jeden Beitrag dankbar, welcher mich weiter bringt - und damit bin ich wieder beim Grundgedanken dieses Themas.
Gruß
Udo
Hi Udo,
Danke für dein Ausführliches Posting. Passt schon.
Du hast recht viele Wege führen nach Rom. Hörte sich halt so an als gäbe es keinen besseren wie das was du machst, Aufgrund einer bisherigen errfahrung.
Damit du aber auch mich verstes´hst: Die "Überdauerung" ist ja nicht das erklärte Ziel, sondern die langfristige Ansiedlung. In welchem Beckentyp auch immer, und die Vermehrung dieseer Korallen.
Das mit der Strömung habe ich nicht auf die "Geschmackssache" bezogen. Eigentlich sollte sie schon Linear sein, ich wollte dir nur deinen Enthusiasmus nicht absprechen, denn s gibt duchaus auch Tiere die eine unregelmäßige Turbulente Strömung mögen. Mit normalen Pumpen benötigst du vermutlich ein sehr großes Becken um dann einen wirklich lLaminare Strömung an manchen Stellen zubekommen. Da ich ja aber meist auf kleine becken plädiere, mußt dir ne andere Möglichkeit suchen für die Strömung. Hier bleibt entweder nur der Selbstbau, oder ein Rundbecken.
So war das mit der Strömung gemeint.
Für mich ist sie ein wesentlicher Faktor damit die Korlale Überhaupt öffnet, und das möglichst 24h tägl. um, Überhaupt nahrung aufnehmen zu können.
Hier und hier findest evtl. etwas material das dich zum Thema Interessiert. Ich bin der ache also schon Aufgeschlosen gegenüber. Wurde wie bereits erwähnt eigentlich nur stutzig wegen diesem formulierten Satz:
ZitatIch habe mir von dem, von Claude empfohlenen, Spezialfutter erstmal was bestellt. Ich möchte damit die Zeit überbrücken bis ich mit der Phytoplaktonzucht beginne. Ich denke auch das darin der Schlüssel zu einer erfolgreichen Pflege solcher Tiere liegt.
Du schreibst also daß du denkst der Schlüssel zum Erfolg liegt im Plankton, gleichzeitig sagst aber daß du keines hast. Passt irgendwie nicht. Klingt halt sehr Euphorisch, und so daß du es nicht abwarten kannst. Das meinte ich
Jetzt versuchst es einfach so wie du denkst es richtig zu machen. Dann reden wir in spätestens einem Jahr nochmals darüber. Das ist so die kritische Zeit bei Muscheln wie ich finde. Allerdings muß ich dazusagen, daß ich ausser der Lima Scabra nur wenige Expl. mehrfach gepflegt habe bzw. Pflege und so natürlich in erster Linie für diese Arten Spreche.
Austern z.b. solllten auch nicht ganz so schwer zu halten sein.
Können also gern auf darüber diskutieren, ehe es im Prinzip in dem Punkt ähnlich, daß die Interessierten sich schon Austauschen sollten, und ich mache das eigentlich auch Regelmäßig. Denke wir Verstehn uns.
Hi UDO
Ich beschäftige mich miit der Schwammfütterung / Dendros etc nun schon seit einigen Jahren, und bin auch an einem Uni- Schwammzucht-Projekt beteiligt.
Die Wasseraufbereitung vor der Fütterung ist das A+O
und wir setzen die UV Klärung nicht zur Entkeimung ein sondern zur Wasserklärung.
Ich kann dir versichern das auf Dauer und den benötigten Futtermengen
Ohne adäquate Wasseraufbereitung keine Chance hast die gepflegten Tiere
ausreichend zu ernähren.
UV ist da wirklich ne Riesenhilfe !!!
Gruss Claude
ZitatAlles anzeigenOriginal von Thilo
Hi Udo,
Hallo Thilo,
Danke für dein Ausführliches Posting. Passt schon.
nun es freud mich erstmal zu wissen, das Du einer guten Diskusion aufgeschlossen gegenüber stehst... und nicht so empfindlich reagierst wie einige andere
Du schreibst also daß du denkst der Schlüssel zum Erfolg liegt im Plankton, gleichzeitig sagst aber daß du keines hast. Passt irgendwie nicht. Klingt halt sehr Euphorisch, und so daß du es nicht abwarten kannst. Das meinte ich
War halt etwas falsch ausgedrückt... aber im Grunde muss ich Dir in einem Punkt recht geben - ich hatte mir die Tiere bestellt (weil ich soetwas schon immer mal pflegen wollte) und mich erst danach in die Materie so richtig eingelesen. Was ich jedoch bis dato nicht bieten konnte... hole ich jetzt mit doppelt soviel Energie auf. Wie geschrieben - ich arbeite mit aller Kraft an der Rund um die Uhr verfügbaren Lebendfutterquelle.
Können also gern auf darüber diskutieren, ehe es im Prinzip in dem Punkt ähnlich, daß die Interessierten sich schon Austauschen sollten, und ich mache das eigentlich auch Regelmäßig. Denke wir Verstehn uns.
Natürlich bin ich gerne bereit mit Dir über dieses Thema zu fachsimpeln. Werde dabei selbstverständlich auch dazu stehen wenn es schief gegangen ist... was ich nicht hoffe - werde mein möglichstes Versuchen.
Ich danke Dir nochmals für die Denkanstöße sowie die Links auf Deine Page... vielleicht kann ich ja in einiger Zeit eigene Erfahrungen dazu beisteuern.
Gruß
Udo
Hallo Claude,
wie gesagt möchte ich mein Becken eigentlich ohne eine UV - Entkeimung fahren...
Geplant ist allerdings den Phytobreeder später in den Wasserkreislauf des Beckens einzubinden um die Rund um die Uhr versorgung mit Plankton zu gewährleisten. Hier habe ich dann einen UV - Entkeimer mit eingerechnet... um das den Reaktor zugeführte Wasser von Partikeln zu säubern welche meine Phytokultur verunreinigen und damit gefährten könnten. Dies erachte ich dann als Sinnvoll... ob es genügen wird - weis ich nicht.
Gruß
Udo
Hallo Udo,
ob der Phyto Breeder für deine Anwendung im eigentlich gedachten Sinne seiner Funktion da das richtige ist mag ich bezweifeln.
Die Funktion und Ausstattung mag wirklich gut sein, genauso wie seine Verarbeitung, allerdings verschiebt sich mit der Zeit das Milleu innerhalb des Reaktors so daß es auf Dauer besser ist wenn du ihn als geschlossenen Reaktor betreibst. Dosierung ebenfalls per Dosierpumpe. Hier kannst dann auf den UV Klärer am reaktor selbst verzichten.
Setz ihn lieber am becken selbst ein so wie Claude es dir Empfohlen hat. Er weiß wirklich was er Schreibt
Als Algenart Empfehle ich dir Isochrysis. Später evtl. noch Nannochloropsis dazu.
ZitatOriginal von Udo Oehler
Geplant ist allerdings den Phytobreeder später in den Wasserkreislauf des Beckens einzubinden um die Rund um die Uhr versorgung mit Plankton zu gewährleisten. Gruß
Udo
Hallo Udo,
vergiß das Einbinden in den Wasserkreislauf. Beim Phyto-Plankton darfst Du neben dem Zuchtbecken/-reaktor nicht mal husten, sonst ist die Kultur im Eimer. Und eine UV-Lampe nützt da gar nix.
Grüße, Rainer
Hallo Udo,
noch kleine Nachbesserung
"Nannochloropsis dazu" soll heißen daß du zwei getrennte Reaktoren aufstellen müßtest. Ich habe mit mehreren Arten bessere Erfolge erzielt als mit einzelnen.
Die Rund um die Uhr Versorgung kannst du hier mittels Dosierpumpen Schalten. Je Reaktor eine 3 Kanal. Ein Kanal für Frischwasser, einen für die Nährlösung, und einen für die Entnahme bzw. Dosierung ins Becken.
Zeitlich versetzt kannst du so ca. 8 Einheiten Plankton pro Tag ins Becken bringen. Anfänglich mußt dir halt den Zyklus für die jeweilige Steuerung/Dosierung der Elemente suchen. ist je nach Reaktor, Beleuchtung, Nährlösung und Planktonart unterschiedlich. Anfänglich mit der manuellen Entnahme beginnen und später dann die entnommene Mengen Umrechnen auf die einzelnen Dosierungen.
Das braucht seine Zeit. Drum sagte ich übrigens auch daß das zuerst funktionieren sollte ehe die Tiere ins Becken kämen.
Hallo Thilo und Rainer,
gut dann werde ich das einbinden in den Beckenkreislauf erstmal sein lassen.
zu den Aussagen von Thilo hätte ich gleich mal noch ein paar Fragen:
Du schreibst das es empfehlenswerter ist, mit 2 verschiedenen Planktonarten zu arbeiten... klingt auch für mich erstmal plausibel. Somit kann man Defizite einer einseitigen Ernährungsweise besser ausgleichen.
Ich denke jetzt mal das die Kulturen dieser beiden Arten in etwa gleich sind - hieße also ich könnte 2 Grotech Reaktoren mit unterschiedlichen Kulturen betreiben.
Nun die Frage: Ist die Nährlösung für beide Planktonarten die gleiche... oder benötigt jede Planktonart auch ihr ganz spezielles Futter?
Da ich ja das Planktonreiche Wasser, welches ich täglich zur Fütterung entnehme... durch frisches Wasser, inklusive der Nährlösung, ersetzen muss, ergibt sich ein weiterer Gedanke der mir dabei kommt.
Ist es möglich das Nachfüllwasser von schon komplett mit der Nährstofflösung, in der benötigten Menge, zu versetzen? Wie Stabil würde sich dieses Wasser / Nährstoffgemisch verhalten? Hat sowas schon mal jemand versucht und wie waren die erfahrungen damit?
Ich weis das dieser Gedanke eine Luftnummer sein kann... und ich will damit auch keine These aufstellen - also nicht gleich loswettern
Er kam halt nur so beiläufig mit auf als ich mal darüber nachgedacht hatte, daß z.B. Grotech für seine Nährlösung eine bestimmte Menge = X auf 1 Liter Wasser rechnet... so ergab sich beiläufig der Gedanke was wäre wenn ich diese Menge x 20 nehme und auf diese 20 Liter Wasser mische. Würde die Stabilität dieser Lösung das zulassen?
Gruß
Udo
hi
Nährlösung für Isochysis ist die selbe.
Hier paar links über Plankton/Fütterung azooxantheller Tiere
Kann wohl sein, daß paar nicht gehen
An Automatic Feeder; Veder Jensen
http://reefkeeping.com/issues/2003-10/nftt/index.htm
Feeding the reefaquarium a new paradigm; Shimek
http://reefkeeping.com/issues/2003-02/rs/feature/index.htm
The "Geosapper" Feeder (Surge Feeder)
http://reefkeeping.com/issues/2003-07/nftt/index.htm
From the Food of Reefs to the Food of Corals; Borneman
http://reefkeeping.com/issues/2002-08/eb/index.htm
Reef Food; Borneman
http://reefkeeping.com/issues/2002-07/eb/index.htm
The Food of Reefs, Part 3: Phytoplankton; Borneman
http://reefkeeping.com/issues/2002-10/eb/index.htm
The Food of Reefs, Part 4: Zooplankton; Borneman
http://reefkeeping.com/issues/2002-12/eb/index.htm
The Food of Reefs, Part 5: Bacteria; Borneman
http://reefkeeping.com/issues/2003-01/eb/index.htm
The Food of Reefs, Part 6: Particulate Organic Matter; Borneman
http://reefkeeping.com/issues/2003-03/eb/index.htm
The Food of Reefs, Part 7: Dissolved Nutrients; Borneman
http://reefkeeping.com/issues/2003-04/eb/index.htm
Bitty Bugs: Copepods in the Reef Aquarium; Shimek
http://reefkeeping.com/issues/2002-10/rs/index.htm
Coral Culture in Suspension; A.Calfo
http://reefkeeping.com/issues/2002-05/ac/feature/index.htm
DIY Culture Station; D.Sapp
http://reefkeeping.com/issues/2002-07/ds/index.htm
The Reef Aquarium Consequences of Suspension-Feeding as a Way of Life; Shimek
http://www.aquarium.net/0498/0498_3.shtml
FEED YOUR CORALS IT IS THE NATURAL WAY ; Shimek
http://www.aquarium.net/0197/0197_4.shtml
The Animal as a Life Cycle — Invertebrate Larvae
http://www.animalnetwork.com/f…m/1999/sep/wb/default.asp
It's (in) the water...Plankton
http://www.aquarium.net/0997/0997_4.shtml
Reef Tank Plankton — A Partial Success
http://www.animalnetwork.com/f…m/1998/mar/wb/default.asp
Bacteria and Corals: Good or Bad? Eric Borneman
http://www.reefs.org/library/talklog/e_borneman_051098.html
Bacteria and Corals
http://www.reefs.org/library/article/e_borneman2.html
Spray Dried Phytoplankton; Rob Toonen
http://www.reefs.org/library/article/r_toonen15.html
Marine Snow; Richard Harker and Rob Toonen
http://www.reefs.org/library/article/harker_toonen.html
The Rotifer and Rotifer Home Culture
http://www.advancedaquarist.com/issues/sept2002/breeder.htm
The Culture of Ciliates
http://www.advancedaquarist.com/issues/oct2002/breeder.htm
phytoplankton culture; Marini
http://advancedaquarist.com/issues/aug2002/breeder.htm
Copepod Culturing
http://www.advancedaquarist.com/issues/feb2003/breeder2.htm
Plankton and Plankton Surrogates for Reef Aquaria-Cryopreserved Phytoplankton; Bingman
http://www.animalnetwork.com/f…il/features/1/default.asp
Culture Collection of Algae at the University of Göttingen
http://wwwuser.gwdg.de/~epsag/Web/index.htm
CCAP Website Algae and Protozoa
http://www.ife.ac.uk/ccap/
Provasoli-Guillard National Center for Culture of Marine Phytoplankton (CCMP)
http://ccmp.bigelow.org
The nitrogen:phosphorus ratio as a factor regulating phytoplankton community structure* N.G.BULGAKOV and A.P.LEVICH
http://www.chronos.msu.ru/EREP…n/levich_the_nitrogen.htm
Effekt of light dark cycles on wastewater treatments of microalgae
http://inhavision.inha.ac.kr/~leecg/LD%20Cycles.pdf
SYCON: Bakterioplankton
http://www.rrz.uni-hamburg.de/SYKON/Library/BaktSed.pdf
Ultrastructural study and lipid formation of Isochrysis sp. CCMP1324
http://ejournal.sinica.edu.tw/…ent/2001/3/bot423-08.html
Qualitative Behaviour of a phytoplankton growth model in a photobioreactor
http://www-sop.inria.fr/comore/projets/sempo/phytoifac.pdf
Modeling of Biomass Productivity in Tubular Photobioreactors for ...
http://www.ual.es/Universidad/…s%20Productivity%20in.pdf
DIY Culture Station
http://www.reefaholics.org/dwayne/DIY2.htm
MASSENKULTUR VON MIKROALGEN
http://e-diss.uni-kiel.de/diss_450/d450.pdf
Phytoplankton
http://www.mgm.musin.de/projek…lankton/phytoplankton.htm
10 Step Phytoplankton Culture
http://www.sjwilson.net/reef/phytosteps.html
Mikroskopische Aufnahme der verschiedenen Kaufplanktons
http://www.inlandreef.com/Testing/Phytoanalysis.html
Foods In Bits And Pieces
An Introduction to Foods Acceptable to Suspension-Feeding Animals
http://www.dtplankton.com/foodbits.htm
Feeding Begets Food, 1
Food Production By Design, How A Deep Sand Bed Can Produce Food For Reef Inhabitants.
http://www.dtplankton.com/sandbeds.htm
Phytoplankton feeding of reef tanks: Has the pendulum swung too far? Rob Toonen
http://www.reefs.org/library/talklog/r_toonen_102500.html
ZitatOriginal von Rainer
Hallo Udo,
vergiß das Einbinden in den Wasserkreislauf. Beim Phyto-Plankton darfst Du neben dem Zuchtbecken/-reaktor nicht mal husten, sonst ist die Kultur im Eimer. Und eine UV-Lampe nützt da gar nix.
Grüße, Rainer
Hallo Rainer
leider muß ich dir wiedersprechen ich habe selbst einen Reaktor im Wasserkreislauf und erläuft jetzt seit 1 Monat.
Ich habe in der Zeit 150 l Pytoplankton entnommen, als ich kein Po4 nachweisen konnte(im Reaktor) habe ich die Nährlösung von Grotech hochverdünnt und mit 0,5 ml zugegeben.
Ich bin trotzdem verwundert das die Kultur nicht zusammenbricht, da ich in offenen Gefäßen so meine Schwierigkeiten hatte.
Mfg Gunther
Hallo FrankE,
danke für die Links...
Na, da habe ich ja am Wochenende was zu tun
Gruß
Udo
ZitatOriginal von Gunther
Hallo Rainer
leider muß ich dir wiedersprechen ich habe selbst einen Reaktor im Wasserkreislauf und erläuft jetzt seit 1 Monat.
Ich habe in der Zeit 150 l Pytoplankton entnommen, als ich kein Po4 nachweisen konnte(im Reaktor) habe ich die Nährlösung von Grotech hochverdünnt und mit 0,5 ml zugegeben.
Ich bin trotzdem verwundert das die Kultur nicht zusammenbricht, da ich in offenen Gefäßen so meine Schwierigkeiten hatte.
Mfg Gunther
Halllo Gunther,
ich bin zwar nicht rainer, aber da ich mich Rainers Meinung Anschloß doch ein paar Worte dazu.
Einen MOnat ist so gesehn keine Zeit. Vor allem dann nicht wnen man die vielen faktoren die das beeinflussen berpcksichtigt. Wie stark ist das becken "Näöhstoffbelastet" wie hoch ist der Durchfluss, welche Algenart verwendest du wie lange Beleuchtest du usw.
Ich betreibe den Quirbach Reaktor. Von Beginn an. Der reaktor war einmal auseinander zwecks des zweiten Testberichtes. Ansonsten lief er durch bis zum heutige Tage. Also numehr 12 Monate.
Ich bin mir (fast) sicher daß das für einen Normal Aquarianer mit dem Durchlaufprinzip kaum möglich sein wird. Darum ging es im eigentlichen Sinne.
Das Ziel ist ja irgendwann kein halbes Labor Zuhause zu betreiben sondern eine recht neue Tiergruppe mit einer möglichst für jedermann anwendbaren Technik langfristig pflegen zu können
ZitatAlles anzeigenOriginal von Udo Oehler
Hallo Thilo und Rainer,
gut dann werde ich das einbinden in den Beckenkreislauf erstmal sein lassen.
zu den Aussagen von Thilo hätte ich gleich mal noch ein paar Fragen:
Du schreibst das es empfehlenswerter ist, mit 2 verschiedenen Planktonarten zu arbeiten... klingt auch für mich erstmal plausibel. Somit kann man Defizite einer einseitigen Ernährungsweise besser ausgleichen.
Ich denke jetzt mal das die Kulturen dieser beiden Arten in etwa gleich sind - hieße also ich könnte 2 Grotech Reaktoren mit unterschiedlichen Kulturen betreiben.
Nun die Frage: Ist die Nährlösung für beide Planktonarten die gleiche... oder benötigt jede Planktonart auch ihr ganz spezielles Futter?
Da ich ja das Planktonreiche Wasser, welches ich täglich zur Fütterung entnehme... durch frisches Wasser, inklusive der Nährlösung, ersetzen muss, ergibt sich ein weiterer Gedanke der mir dabei kommt.
Ist es möglich das Nachfüllwasser von schon komplett mit der Nährstofflösung, in der benötigten Menge, zu versetzen? Wie Stabil würde sich dieses Wasser / Nährstoffgemisch verhalten? Hat sowas schon mal jemand versucht und wie waren die erfahrungen damit?
Ich weis das dieser Gedanke eine Luftnummer sein kann... und ich will damit auch keine These aufstellen - also nicht gleich loswettern
Er kam halt nur so beiläufig mit auf als ich mal darüber nachgedacht hatte, daß z.B. Grotech für seine Nährlösung eine bestimmte Menge = X auf 1 Liter Wasser rechnet... so ergab sich beiläufig der Gedanke was wäre wenn ich diese Menge x 20 nehme und auf diese 20 Liter Wasser mische. Würde die Stabilität dieser Lösung das zulassen?
Gruß
Udo
Hi Udo,
na momentan ist die ganze Haltung dieser Tiere ne "Luftnummer" LOL
also tu dir kein zwang an, daß da manchmal kurioses dabei herauskommt verwundert niemand Denk ich.
Die zwei genannten Planktonarten benötigen meiner Ansicht nach unterschiedliche Pflege. Isochrysis sollte im zwei Stunden Takt beleuchtet werden. ebenso ist die Entnahmemenge nicht ganz so hoch wie bei nannochloropsis da es sich etwas langsamer vermehrt. bei nanochloropsis (ist ja zweifelsohne die meist eingesetzte Art) solte eine 24 Stündige beleuchtung inbertacht gezogenw erden, ausserdem ist eine Sauerstoffzufuhr nützlich. Was allerdings ein öfteres Ansetzen zur Folge haben kann. Je nach Reinheitsgrad der Luft. Die Nährslöung (bei mir UltraGreen) wird im Prinzip nach Entnahmemenge umgerechnet dosiert. Also so gesehn bekommt jede art dieselbe Menge pro Liter.
Die Nährlösung ins Frischwasser (bei mir übrigens Leitungswasser) zugeben würde ich nicht machen. Es mag sein daß es sich eine zeitlang hält, aber wenn dann hächstens die tägl. menge. 20 Liter reichen dir ja aber wesentlich länger wie ein Tag.
ich geh mittlerweile sogar soweit damit ich die Supplemente wie Nährslösungen und Aminos in einen kleinen Kühlscrank integrierenw erde und sie von dort aus Dosiere. Denke das ist das idealste (wo wir wieder beim Labor am Aqua wären )
Würde also die Nährlösung und dein Frischwasser getrennt dosieren.
Hier wird nun auch deutlich daß eine gute Filterung ink. UV doch sehr nützlich sein kann wenn du keinen kontinuierlichen Wasserwechsel machst. Durch den Einsatz von versch. Algen und Staubfuttersorten etc. hätteste schnell ne ordentliche "Brühe" zusammen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Thilo
Hi Udo,
na momentan ist die ganze Haltung dieser Tiere ne "Luftnummer" LOL
also tu dir kein zwang an, daß da manchmal kurioses dabei herauskommt verwundert niemand Denk ich.
Hier wird nun auch deutlich daß eine gute Filterung ink. UV doch sehr nützlich sein kann wenn du keinen kontinuierlichen Wasserwechsel machst. Durch den Einsatz von versch. Algen und Staubfuttersorten etc. hätteste schnell ne ordentliche "Brühe" zusammen.
Hallo Thilo,
nun ja... das mit der Haltung, ist halt Deine persönliche Ansicht.
Nochmal was zum Thema Wasseraufbereitung und Fütterung:
Habe dazu heute noch mal die beiden Artikel im Meerwasseraquarianer 4/2004 gelesen:
Die Pflege von Filtrierern im Riffaquarium - Frank Diehl
Die Zucht von Phytoplankton - Marc Euschen
So wie ich diese Beiträge verstanden habe, ist es wichtig das Phyto möglichst permanent im System verfügbar zu haben... schon allein deshalb weil ja eine der gewünschten Effekte die Vermehrungssteigerung des im System latent vorhandenen Zooplanktons ist. Zumindest in dem Artikel von F. Diehl wird empfohlen den Reaktor als Durchlauffilter am System zu betreiben... genau wie es Gunther geschrieben hat
In dem Artikel von M. Euschen wird auch darauf hingewiesen das eine Fütterung in Einzeldosen nicht als Optimal zu bezeichnen ist... und Tiere deswegen degenerieren können.
Zusammenfassend kommen ich jetzt mal auf den Punkt und sage das es sogar wichtig ist den Reaktor als Durchlauffilter zu betreiben. Keiner kann mir genau sagen mit welchen nicht abgebauten Stoffen, aus den Nährstofflösungen, ich mein System anreichere. Im Durchlaufreaktor werden Nährstoffe aus dem Aquarienkreislauf genutzt um das Phyto zu ernähren... die zusätzlich benötigte Futterdosierung kann dabei dann individuell angepasst werden.
Staubfutter werde ich übrigens nur dann füttern wenn Phyto nicht zur verfügung steht... und dann nur extrem Sparsam und gezielt.
Ich denke das ich auf diese Weise mit einer intensiven Abschäumung, regelmäßigen Teilwasserwechseln sowie der demnächst zum einsatz kommenden Zeovit - Methode bestens zurecht kommen werde.
Nicht das Du das jetzt falsch verstehst... ich bin und war für die Empfehlungen und Tipps die ich hier bekommen habe sehr dankbar.
Aber irgendwie kommt mir bei einigen Ratschlägen immer mehr der Gedanke das ich falsch verstanden werde... in allererster Linie ist mein Becken für die Pflege von Steinkorallen konzipiert. Die beiden eingesetzten Muscheln sollen mein System bereichern - und es nicht in ein Filtriererbecken umwandeln. Deshalb denke ich das man es auch ein wenig übertreiben kann. Das es auch ohne diesen imensen Aufwand geht, zeigt z.B. das Posting von Sabine und FrankE... sowie Informationen die ich aus meinen Bekanntenkreis dazu bekommen habe.
Also... bitte nicht Missverstehen, aber ich musste das jetzt doch mal schreiben - da ich denke das ich ein wenig falsch verstanden wurde
Gruß
Udo
Hallo Udo,
ZitatAlles anzeigenOriginal von Udo Oehler
Hallo Thilo,
nun ja... das mit der Haltung, ist halt Deine persönliche Ansicht.
Nein. Meine Erfahrung.
Nochmal was zum Thema Wasseraufbereitung und Fütterung:
Habe dazu heute noch mal die beiden Artikel im Meerwasseraquarianer 4/2004 gelesen:
Die Pflege von Filtrierern im Riffaquarium - Frank Diehl
Die Zucht von Phytoplankton - Marc Euschen
Die Berichte sind klasse.
So wie ich diese Beiträge verstanden habe, ist es wichtig das Phyto möglichst permanent im System verfügbar zu haben
Richtig. Die Betonung liegt auf dem Wort "möglichst".
... schon allein deshalb weil ja eine der gewünschten Effekte die Vermehrungssteigerung des im System latent vorhandenen Zooplanktons ist.
Auf meiner Seite findest du eine Anleitung zum Bau eines Zooplanktonreaktors für mittlere (Spezial)becken, hierin kannst du das Zoplankton gezielt Züchten, Anreichern, und Einbringen. größeres Zooplankton wird in Form von frischen Nauplien eingebracht.
Zumindest in dem Artikel von F. Diehl wird empfohlen den Reaktor als Durchlauffilter am System zu betreiben... genau wie es Gunther geschrieben hat
Frank Diehl ist einer der Pioniere was dies anbelangt. Er hat somit erfahrung über Jahre die wir (bzw. Du) erst mal brauchst. Das System ist und bleibt ein heikles Ding.
In dem Artikel von M. Euschen wird auch darauf hingewiesen das eine Fütterung in Einzeldosen nicht als Optimal zu bezeichnen ist... und Tiere deswegen degenerieren können.
Bei der richtigen Einzeldosierung bemerkst du keinen Unterschied.
Zusammenfassend kommen ich jetzt mal auf den Punkt und sage das es sogar wichtig ist den Reaktor als Durchlauffilter zu betreiben.
Dann laß deinen Reaktor als Durchlaufprinzip laufen.
Keiner kann mir genau sagen mit welchen nicht abgebauten Stoffen, aus den Nährstofflösungen, ich mein System anreichere.
Zudem die gute Filterung und die häufigen Wasserwechsel.
Im Durchlaufreaktor werden Nährstoffe aus dem Aquarienkreislauf genutzt um das Phyto zu ernähren...
Richtig. Und genauso unerwüsnchte Keime, Bakterien, Algen, etc. die dir dein Reaktor "umhustet"
die zusätzlich benötigte Futterdosierung kann dabei dann individuell angepasst werden.
Staubfutter werde ich übrigens nur dann füttern wenn Phyto nicht zur verfügung steht...
Nenne mir eine Plausible Erklärung dafür.
und dann nur extrem Sparsam und gezielt.
Das ist Realtiv. Weiter oben beschrieibst du daß kontinuierlich Plankton im Umlauf sein muß. Was wenn das Staubfutter Plankton ersetzen soll (nach deiner These) ist das dann Nährstoffreicher daß du dann extrem Sparsam fütterst? So hättest den Reaktor ja erst gar nicht Kaufen müssen.
Was ist gezielt? Der Muschel gezielt Futter "hingeblasen" wird sie zumachen udn nix aufnehmen. Aber Versuche es selbst.
Ich denke das ich auf diese Weise mit einer intensiven Abschäumung, regelmäßigen Teilwasserwechseln sowie der demnächst zum einsatz kommenden Zeovit - Methode bestens zurecht kommen werde.
Das beisst sich aber gewaltig. Versuche es selbst.
Nicht das Du das jetzt falsch verstehst... ich bin und war für die Empfehlungen und Tipps die ich hier bekommen habe sehr dankbar.
So hört es sich aber nicht an. Ich weiß aber daß du es nicht Blöse meinst falls du das sagen willst.
Aber irgendwie kommt mir bei einigen Ratschlägen immer mehr der Gedanke das ich falsch verstanden werde... in allererster Linie ist mein Becken für die Pflege von Steinkorallen konzipiert.
Dann mußt du das auch verständlich zum Ausdruck bringen.
Die beiden eingesetzten Muscheln sollen mein System bereichern - und es nicht in ein Filtriererbecken umwandeln.
Und dafür gleich ein Reaktor für hunderte von Euro? Der ist kein Allheilmittel. Nehm doch mal Kontakt mit Frank Diehl auf und frage ihn nach seinem Becken. er beitreibt übrigens eine sehr gute Homepage Matuta.com (ich heiße dort "Thilo" so wie immer) kann ich dir wärmstens Empfehlen. Der Titel im MWA heißt zwar "Filtrierer im Riffaquarium" aber was Frank da betreibt ist doch wohl eher schon ein Spezialbecken. Sicher ein schönes, aber du wirst beides meiner Ansicht anch nie "pefekt"unter einen Hut bringen. Der Weg besteht aus Komüpromise oder mach eben ein Spezialbecken dann kannst dich gezielt ausschließlich dieser Sache annehmen. ...Aber wenn dir die Pflege von Filtrierern ein paar Monate lang ausreicht?
Deshalb denke ich das man es auch ein wenig übertreiben kann.
Wenn es einfacher wäre würde ich es gern Schreiben glaub mir. Nicht mehr Arbeit als nötig. Der Weg ist steinig zum Ziel. Was für dich Übertieben ist, darin sehn manche vielleicht den Schlüssel zum Erfolg.
Die Sache ist und bleibt Aufwändig. Horch dich ruhig um.
Das es auch ohne diesen imensen Aufwand geht, zeigt z.B. das Posting von Sabine und FrankE... sowie Informationen die ich aus meinen Bekanntenkreis dazu bekommen habe.
Also mal ehrlich. Was du so Schreibst ist mir nichts neues. man sieht viele kommen und gehen bei diesem Thema. letzlich bleiben nur wenige über denk ich, die wirklich dran bleiben.
Sabine und ebenso der FrankE beschäftigen sich schon recht lange mit dem Thema, siehst du ja allein an den Links die dir Frank freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Aber irgendwie kommt es mir so vor als hörst du nur daß was du hören wilst, und alles andere wird entweder abgleitet oder aber gleich erst gar nicht weiter drauf eingegangen. Es gehören so viele faktorend azu hierfür bedarf s mehr als ein Thread und auch mehr als die Erfahrung mit einer Muschel im SPS Becken.
Jetzt fang halt klein an und arbeite dich nach oben so wie das andere auch machen und beruh dich nicht auf einer einzigen Muschel die da wohl ein paar Monate Überlebt in nem SPS Becken. Mindestens einiges ändern mußt du zwangsläufig dran (müssen) wenn das gut gehn soll auf Dauer. Vor dir gabs auch schon ein paar wenige Aquarianer die das versucht haben (mich mit eingeschlossen) aber das Rad neu erfinden wirst du Leider auch nicht.
Also... bitte nicht Missverstehen, aber ich musste das jetzt doch mal schreiben - da ich denke das ich ein wenig falsch verstanden wurde
Passt! Versteh du es auch nicht falsch
Gruß
Udo
Happy Weekend
ZitatDas es auch ohne diesen imensen Aufwand geht, zeigt z.B. das Posting von Sabine und FrankE...
Bei mir wars ja nur knapp über ein halbes Jahr, deswegen kann ich selber nicht sagen wie es weiter gegangen wäre.
Die karibische Auster scheint jedoch zu den eher haltbaren Arten zu gehören, da sie ja bei mir auch sichtbar gewachsen ist.
Vergessen sollte man aber nicht, daß mein Becken zu der Zeit mit Phytoplankton versorgt und nicht abgeschäumt wurde.
Eine Kammmuschel würd ich mir z.B. nie mehr kaufen, da bin ich mir sicher, daß das in meinem normalen SPS Becken auf Dauer nichts gibt
Hallo Thilo,
ich lass Dein letztes Posting mal so stehen... ich denke das es jetzt zu weit führen würde dies hier weiter auszudiskutieren, da es sich inzwischen doch zu sehr vom eigentlichen Anfangsposting entfernt hat.
Ich möchte nur noch ein paar Dinge erklären, welche geschrieben wurden bzw. sie ins rechte Licht rücken:
Zum Bericht von Frank Diehl und seinem Vorschlag den Planktonreaktor als Durchlauffilter am System zu betreiben - Er hat einen Beitrag in eine Fachzeitschrift gesetzt von dem er annehmen muss, das dies von einigen Lesern nachgemacht wird (wie beim Wodka - Artikel)... ergo muss er komplett durchdacht sein. Wenn Du nun schreibst das dieser Durchlauffilter bei ihm, aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung, funktioniert... und bei mir, als Neuling auf diesem Gebiet, nicht... verstehe ich das nicht so ganz. Was soll ein Frank Diehl denn dabei anders mache als ich es tun würde? In beiden Fällen wird Wasser aus dem Hauptbecken dem Reaktor zugeführt... um dann als Planktonangereichertes Wasser wieder ins Becken zu gelangen - ist doch im Prinzip ziemlich simpel. Ich hatte ja schon geschrieben das ich plane zwischen Aquarium und Reaktor eine UV - Entkeimung zu platzieren... dann husten auch keine Keime und sonstiges Zeug mein Phyto um.
Zu meiner Einstellung mit der Staubfütterung - diese ist und bleibt, nicht nur in meinen Augen, ein zweischneidiges Schwert. Du ernährst mit ihr auch in gleichen Maße die unerwünschten Beckeninsassen (z.B. Glasrosen, Strudelwürmer etc.). Das geht auch aus dem Diehl - Artikel heraus. Ergo - ist es besser diese Fütterung nur sehr beschränkt durchzuführen. Ich habe das Futter aber erstmal griffbereit im Haus und kann so jederzeit eingreifen, sobald ich den Eindruck gewinne das es nötig ist. Die Haupternährung werden die Muscheln jedoch aus dem Phyto... und dem damit einhergehenden Zooplankton decken müssen.
Das sich Deiner Ansicht nach die Zeovit Methode mit der Muschelpflege beisst, kann ich echt nicht nachvollziehen. In meinen Anfragen an T. Pohl ist mir gesagt worden das unter seinem System alles haltbar ist... ich denke das auch er die nötige Erfahrung mitbringt um solche Aussagen zu treffen - hast Du es schon probiert?
Das ich dafür das Geld für den Reaktor ausgebe... nun ich denke das ist meine Sache. Vielleicht habe ich ja ne kleine Macke... aber ich investiere nun mal gerne in funktionierende Technik, wenn sie mir für mein System geeignet erscheint - die Bedingungen meiner Pfleglinge zu verbessern. Im übrigen profitieren auch die Steinkorallen direkt oder indirekt von der Versorgung mit Phytoplankton... der Reaktor wurde nicht extra für die beiden gekauften Muscheln angeschafft.
Noch was zur Erfahrung: ich habe und werde diese Dir nie abstreiten. Doch irgendwie verstehe ich nicht warum Du mir laufend sagst das ich die nicht habe... ich mache die Meerwasseraquaristik auch nicht erst seit gestern, sondern habe mein erstes Becken vor 7 Jahren aufgestellt. Aus dem Post von Sabine ist für mich folgendes hängengeblieben - Sie pflegt seit einem knappen Jahr eine Muschel in ihrem Becken und hat sich erst in letzter Zeit überhaupt um die Ernährung gekümmert. Frank hat mehrer Muscheln in seinem Jaubert Becken gepflegt was er mit Phyto im Durchlauffilter versorgt hat... zugegeben er hatte keinen Abschäumer dran, welcher das Phytoplankton gleich wieder eleminiert. Aber beides ist nach Deinen Aussagen gar nicht möglich... oder mit Deinen Augen gesehen - funktioniert das nur aufgrund der Erfahrung bei ihnen und ich würde damit scheitern. Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich Gedankenlos dahergeschrieben... um es mal vorsichtig auszudrücken
Wenn Du Dir mal den Beitrag von Anfang an durchliest (Habe ich heute morgen noch mal getan) wirst Du sehen das ich niemals behauptet habe ein ideales System zu fahren und alles gleich 1 zu 1 von anderen kopieren zu können. Ich habe lediglich gesagt das ich in mein Becken 2 Muscheln einsetzen werde und danach gefragt wie die Erfahrungen anderer User damit so sind (es war niemals die Rede davon jetzt gleich ein reines Filtriererbecken draus zu machen)... das sollte doch aufzeigen das ich mich drum bemühe.
Ich werde das jetzt mal so versuchen, wie ich es für richtig halte. Wenns funktioniert - prima... und wenn nicht werde ich das auch nicht für mich behalten, soviel Größe besitze ich schon das ich eigene Fehler eingestehen kann.
Ich habe Dir ja schon geschrieben das ich Kritik, wenn sie berechtigt ist, gegenüber immer offen bin und mir auch mal was sagen lasse. Schon deshalb verstehe ich das nicht falsch das Du so denkst und bin Dir sehr dankbar soviel Mühe auf Dich zu nehmen... und vor allem das Du bis hier her durchgehalten hast
Gruß
Udo
ZitatAlles anzeigenOriginal von Udo Oehler
Hallo Thilo,
ich lass Dein letztes Posting mal so stehen... ich denke das es jetzt zu weit führen würde dies hier weiter auszudiskutieren, da es sich inzwischen doch zu sehr vom eigentlichen Anfangsposting entfernt hat.
Ich glaube auch.
Ich möchte nur noch ein paar Dinge erklären, welche geschrieben wurden bzw. sie ins rechte Licht rücken:
Gut so.
Zum Bericht von Frank Diehl und seinem Vorschlag den Planktonreaktor als Durchlauffilter am System zu betreiben - Er hat einen Beitrag in eine Fachzeitschrift gesetzt von dem er annehmen muss, das dies von einigen Lesern nachgemacht wird (wie beim Wodka - Artikel)
Die Wodkamethode funktioniert sicher sehr gut. War auch ein duchdachter und verständlicher Artikel. ferner kenne ich die verfasser persönlich und habe überdies auch schon einige Symposien der beiden Besucht. dennoch halte ich die Methode für heikel. Nicht in ihrem eigentlichen Sinne, sondern einfach deshalb "heikel" weil es doch auch einige gibt die arg dagegen wettern, das liegt aber nicht am Verfasser der Artikel sondern doch eher am Aquarianer. Meine Meinung.
.... ergo muss er komplett durchdacht sein.
Er ist durchdacht. Frank nimmt das nicht nur meiner Ansicht nach sehr genau.
Wenn Du nun schreibst das dieser Durchlauffilter bei ihm, aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung, funktioniert...
Das soll ja nicht heißen dass er Gott ist, oder spielt. Sich einfach Intensiver mit der Sache beschäftigt, und dadurch auch einige Connections hat aufbauen können.
und bei mir, als Neuling auf diesem Gebiet, nicht... verstehe ich das nicht so ganz. Was soll ein Frank Diehl denn dabei anders mache als ich es tun würde?
Das liegt nicht am Neuling auf diesem Gebiet selbst, sondern in der Natur der Sache. Jedes Becken ist und funktioniert etwas anderes.
Und sicher gehört auch der Umgang mit den ganzen Sachen dazu. ich habe mich zu Beginn der Plankton Sache ziemlich ungeschickt angestellt.
Aber man merkt das schnell (und kann) daraus Lernen. Peinlichste Sauberkeit z.b. ist ne gute Versicherung für dieses Gebiet. Aber vieleicht hast du ein glücklicheres Händchen gleich von Beginn an. Hoffe du verstehst was ich meine.
In beiden Fällen wird Wasser aus dem Hauptbecken dem Reaktor zugeführt... um dann als Planktonangereichertes Wasser wieder ins Becken zu gelangen - ist doch im Prinzip ziemlich simpel.
Das Prinzip sicher. geb ich dir recht. Aber nicht dessen Handhabung in der Praxis. Liegt auch viel an den bislang einsesetzten Algenarten. Die Sache steht doch erst am Anfang. Das wid jahre brauchen und folge dessen auch immer weiter Optimiert werden. ich sage nicht daß es eine Fehlkonstruktion ist oder nie funktionieren wird. Es steckt aber in den Kinderschuhen, und ich finde momentan zumindest andere Verfahren Erfolgsversprechender wenn diese auch Aufwändiger zu betreiben sind.
Ich hatte ja schon geschrieben das ich plane zwischen Aquarium und Reaktor eine UV - Entkeimung zu platzieren... dann husten auch keine Keime und sonstiges Zeug mein Phyto um.
Thema UV selbst füllt Bücher. Was macht dich so sicher daß da nichts mehr durchhustet? Das Thema Bedarf min. eines eigenen Threads. Sind teilweise auch kotnroverse Meinungen im Umlauf.
Zu meiner Einstellung mit der Staubfütterung - diese ist und bleibt, nicht nur in meinen Augen, ein zweischneidiges Schwert.
Das stimmt. Staubfuter ist nicht gleich Staubfutter.
Du ernährst mit ihr auch in gleichen Maße die unerwünschten Beckeninsassen (z.B. Glasrosen, Strudelwürmer etc.). Das geht auch aus dem Diehl - Artikel heraus.
Sicher ja. Das ist eines der Probleme. Aber deshalb sollte man meiner Ansicht nach nicht auf die Ernährung mit Staubfutter verzichten. Du hast ja gesgat daß du dich schon Informiert hast, dann haste sicher im Klassenprojekt meine Postings auch entdeckt. ich habe ebenfals ein ungleiches Gewicht bezügl. Plagegeistern. Glasrosen aber keine. Wa sich dagegen getan habe weißt ja dann auch. Es gibt also schon ne Lösung. Einer der Vorteile in nem Spezialbecken ist z.b. daß du die Lebende Steine die du darin ein´bringst sehr genau Anschauen und aussuchen kanst. Sind ja meist nicht viele, da die Becken ja relativ klein sein sollten.
Wie gesagt, Glasrosen keine Chance.
Ergo - ist es besser diese Fütterung nur sehr beschränkt durchzuführen. Ich habe das Futter aber erstmal griffbereit im Haus und kann so jederzeit eingreifen, sobald ich den Eindruck gewinne das es nötig ist.
Das ist schon so ein Punkt. Was wäre da für dich nun Ausschlaggebend? haste schon paar dieser Tiere gehabt weißt besser wenn es dann zuneige geht. Dann ist s aber zu SPät. Regenerieren ist meiner Ansicht nach bisher nicht gelungen. höchstens eine stagnation des Degenerieren. Aber wieder nach oben? hm...
Die Haupternährung werden die Muscheln jedoch aus dem Phyto... und dem damit einhergehenden Zooplankton decken müssen.
Müssen. Ob sie das aber tun oder nicht ist ein anderes Kapitel. Ist wie bei der Fischzucht. Etwa Seepferdchen. Sie zum vermehren bringen ist die eine Sache. Den Nachwuchs aber ins Überlebensfähige Alter zu bringen eine ganz andere. So ist es hier auch. Wenn sie tun was sie müssen hast gewonnen, wenn aber nicht was dann? Wie machst du dann weiter? Das Gebiet ist einfach noch zu wenig eforscht als daß man sagen könne die brauchen gezielt nur daß und daß. Eben ein "junges" Gebiet.
Das sich Deiner Ansicht nach die Zeovit Methode mit der Muschelpflege beisst, kann ich echt nicht nachvollziehen. In meinen Anfragen an T. Pohl ist mir gesagt worden das unter seinem System alles haltbar ist... ich denke das auch er die nötige Erfahrung mitbringt um solche Aussagen zu treffen - hast Du es schon probiert?
Solche Aussagen würde ich nie und nimmer von mir lassen. In keinem System ist "alles" Haltbar, ausser im Meer selbst. Da wirst du mir doch wohl recht geben oder?
Das ich dafür das Geld für den Reaktor ausgebe... nun ich denke das ist meine Sache.
Sicherlich. Es kam mir halt der Gedanke daß du hier nur die hälfte deines Vorhaben erzählst weil du befürchtest man redet dir arg dazwischen.
Vielleicht habe ich ja ne kleine Macke
Sicherlich Die haben wir aber alle
... aber ich investiere nun mal gerne in funktionierende Technik, wenn sie mir für mein System geeignet erscheint - die Bedingungen meiner Pfleglinge zu verbessern. Im übrigen profitieren auch die Steinkorallen direkt oder indirekt von der Versorgung mit Phytoplankton... der Reaktor wurde nicht extra für die beiden gekauften Muscheln angeschafft.
Das ist richtig. Das mögen eigentlich alle Korallen. Direkt oder Indirekt. Ließt du auch die Korlale? Da hat einer der "Wodkamänner" J.Kokott, eine sehr gute Reihe veröffentlich über die Ernährung von Korallen.
Handelt zwar nicht driekt von Muscheln aber les es dir trotzdem mal durch ,)
Noch was zur Erfahrung: ich habe und werde diese Dir nie abstreiten.
Ichhabe mich nie als den allwissenden bezeichnet, und will ich auch gar nicht weil das nämlich niemand ist. Ich versuche dir nur meine Erfahrung und die daraus resultierenden Ansichten weiterzugeben, und wenn ich merke daß du in meinen Augen gegen eine Betonmauer laufen könntest Versuch ich dir das halt mitzuteilen. Velleicht laufe ja aber auch ich dagegen.
Doch irgendwie verstehe ich nicht warum Du mir laufend sagst das ich die nicht habe... ich mache die Meerwasseraquaristik auch nicht erst seit gestern, sondern habe mein erstes Becken vor 7 Jahren aufgestellt.
Dann kam es wohl falsch rüber. Das bezog sich allein auf die Filtrierer und das was du vorhast in Bezug auf die Praktiken die du einsetzen möchtest. Ich Sperche niemandem seine Erfahrung ab, und bin der Ansicht daß jede von jedem was lernen kann. Für mich gibt es auch nicht das Wort "Anfänger", bei mir sind das sind "Einsteiger".
Aus dem Post von Sabine ist für mich folgendes hängengeblieben - Sie pflegt seit einem knappen Jahr eine Muschel in ihrem Becken und hat sich erst in letzter Zeit überhaupt um die Ernährung gekümmert.
Das mußt du doch aber nicht genau so nachmachen jetzt oder? Das war wohl eher ein Glückstreffer wegen der allgemeinen Funktion des Systems. Aber so würdst du das ja schon mal gar nicht berteiben. Ich habe auch schon Tubastrea Polypen ernährt mit Staubfutter (sie degnerierten). Also ohne Artemia. Frage den Frank Diehl (er vermehrte sie damit) was er dazu hält. Dann Frage Daniela Stetler ob sie das auch so macht. Es gibt immer mehr Wege und das liegt nunmal in der Natur unseres Hobbys.
Frank hat mehrer Muscheln in seinem Jaubert Becken gepflegt was er mit Phyto im Durchlauffilter versorgt hat... zugegeben er hatte keinen Abschäumer dran, welcher das Phytoplankton gleich wieder eleminiert.
Du betreibst dein Becken aber ohne Jaubert und auch mit sehr gutem Abschäumer (ist dir ja sehr wichtig daß alles Rausgezogen wird). hast dich mit Jaubert mal befasst? Hier kannst mal etwas darüber Lesen.
Aber beides ist nach Deinen Aussagen gar nicht möglich... oder mit Deinen Augen gesehen - funktioniert das nur aufgrund der Erfahrung bei ihnen und ich würde damit scheitern.
Wo hab ich geschrieben daß das nicht möglich ist oder nur Aufgrund von Erfahrungen funktioniert. Ich meine daß man das System eine gwisse Zeit betreiben sollte um den Umgang damit zu Lernen. Das muß aber jeder. Auch ich. bei jedem neu Aufgestellten Becken geht das von vorne Los. jedes funktioniert anders. Da shast dnn also auch falsch verstanden.
Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich Gedankenlos dahergeschrieben... um es mal vorsichtig auszudrücken
Gedankenlos. = -No Comment-
Wenn Du Dir mal den Beitrag von Anfang an durchliest (Habe ich heute morgen noch mal getan) wirst Du sehen das ich niemals behauptet habe ein ideales System zu fahren und alles gleich 1 zu 1 von anderen kopieren zu können.
Aber die Aussagen die dir ins Klischee passen zitierst oft. Sehr kritisch scheinst mir das Thema Allgemein nicht zu betrachten. habe ja gesagt jetzt Versuche es so wie du es für richtig hältst.
Ich habe lediglich gesagt das ich in mein Becken 2 Muscheln einsetzen werde und danach gefragt wie die Erfahrungen anderer User damit so sind (es war niemals die Rede davon jetzt gleich ein reines Filtriererbecken draus zu machen)... das sollte doch aufzeigen das ich mich drum bemühe.
Du bemühst dich um eine funktionierende Technik. Sicher gut. Aber du mußt a) auch die technik auch richtig Zusammensetzen und b) vieleicht auch mal dran denken was deine Tiere brauchen, nicht nur du Daß du aber kein reines Filtriererbecken wolltest wa rmir schon klar, ich erwähnte es halt weil ich denke daß du besser zurecht kommst die Tiere darin zu Pflegen.
Ich werde das jetzt mal so versuchen, wie ich es für richtig halte.
genau.
Wenns funktioniert - prima... und wenn nicht werde ich das auch nicht für mich behalten, soviel Größe besitze ich schon das ich eigene Fehler eingestehen kann.
Das haben schon einige gesagt. ...man hört nichts mehr vom Thema *Kopfkratz*
...Wäre toll wenn du das aber machen würdest. Vieleicht kann man dann gemeinsam ne Lösung suchen und du bemerkst daß es sich vieleicht lohnt merher Dinge zu versuchen ehe man eines als das ideale ansieht. Die Kombi ist da gar nicht so schlecht. Vieleicht feiern wir ja aber auch in zwei drei Jahren den Mann der in punkto Muscheln einiges Vorgelegt hat
Ich habe Dir ja schon geschrieben das ich Kritik, wenn sie berechtigt ist, gegenüber immer offen bin und mir auch mal was sagen lasse. Schon deshalb verstehe ich das nicht falsch das Du so denkst und bin Dir sehr dankbar soviel Mühe auf Dich zu nehmen... und vor allem das Du bis hier her durchgehalten hast
Na du hast ja auch durchgehalten. Zitat aus nem bekannten Bud und Terence Film : Ich halt durch und du hältst durch, und nächstes Jahr gehn wir ein Saufen Vieleicht klappts ja 2005 mit Sifi?
Gruß
Udo
Viel Erfolg! ...und das mein ich Ehrlich!
ZitatAlles anzeigenOriginal von Thilo
Das haben schon einige gesagt. ...man hört nichts mehr vom Thema *Kopfkratz*
...Wäre toll wenn du das aber machen würdest. Vieleicht kann man dann gemeinsam ne Lösung suchen und du bemerkst daß es sich vieleicht lohnt merher Dinge zu versuchen ehe man eines als das ideale ansieht. Die Kombi ist da gar nicht so schlecht. Vieleicht feiern wir ja aber auch in zwei drei Jahren den Mann der in punkto Muscheln einiges Vorgelegt hat
Nun ich bin nicht einige... ich stehe zu meinem Wort. Kannst Dich drauf verlassen.
Na du hast ja auch durchgehalten. Zitat aus nem bekannten Bud und Terence Film : Ich halt durch und du hältst durch, und nächstes Jahr gehn wir ein Saufen Vieleicht klappts ja 2005 mit Sifi?
Das Angebot nehm ich doch gerne an... schade das es in diesem Jahr nicht geht. Aber für nächstes Jahr werde ich es auf alle Fälle mit einplanen... will doch mal die Leute kennenlernen mit denen sich so herrlich streiten lässt
Gruß
Udo
Viel Erfolg! ...und das mein ich Ehrlich![/quote]
Besten Dank - ich werde mein bestes versuchen
Gruß
Udo
ZitatOriginal von Thilo
Das haben schon einige gesagt. ...man hört nichts mehr vom Thema *Kopfkratz*
...Wäre toll wenn du das aber machen würdest.
Hallo Thilo,
ich hatte Dir ja geschrieben das ich über die weitere Entwicklung, in dem Versuch einer Haltung filtrierender Organismen in einem nährstoffarmen Steinkorallenbecken, berichten werde.
Leider gibt es inzwischen den ersten Rückschlag zu vermelden.
Meine Rote Pilgermuschel (Clamys pallium) ist inzwischen eingegangen, der "Pflegeerfolg" war mit nur etwas über einem Monat (wurde ja am 06.11. erst eingesetzt) doch sehr bescheiden und nicht der Rede wert.
Ich würde allerdings diese Muschelart sowieso für einen eher ungeeigneten Pflegling halten... zumindest was die Haltung in einem normalen Riffaquarium betrifft. Der Hauptgrund liegt vor allem in ihrem Drang sich selbst einen Platz zu suchen, das ist meist jeden Tag woanders und in den entlegensten Ecken, somit entzieht sie sich doch im wesentlichen der Kontrolle des Pflegers. Auffälligkeiten werden so unter Umständen zu spät bzw. überhaupt nicht bemerkt.
Ob nun der Tod des Tieres eine Ursache in der Pflege, Ernährung, Störung durch andere Mitbewohner oder einer schon mitgebrachten Vorschädigung hat... kann ich nicht sagen. Wie gesagt denkt man durch ihre Versteckten Lebensweise halt auch nicht jeden Tag daran, nach ihr zu sehen.
Vielleicht sind die Zeilen hilfreich für diejenigen, welche auch mit dieser Muschelart liebäugeln. Mein Ratschlag dazu - kaum Haltbar in einem herkömmlichen Riffaquarium, nur für ein Spezialbecken geeignet.
Gruß
Udo
Hallo Udo,
mach doch mal ein Foto und nen kurzen Text und setz die Sachen ins
http://www.meerwasser-lexikon.de/
Dann war ihr Tot nicht umsonst
Hallo Frank,
Foto geht leider net... sie liegt hinter dem Steinaufbau, da komme ich nicht mehr ran ohne das halbe Becken zu zerlegen. Habe auch nur durch zufall gesehen das sie tod ist... durch die Bodenscheibe. Ist derzeit viel Betrieb um sie rum... die Garnelen und Krebse geben sich ein stelldichein.
Gruß
Udo
PS. Hatte mich schon gewundert das der Schäumer in den letzten Tagen besonders viel rausgeholt hat... wird wohl der Grund gewesen sein.
Hallo Udo,
Danke für dein Statement. Ist natürlich Schade um das Tier, aber es war ehrlich gesagt fast etwas zu erahnen. Ich würde dir für die Zukunft auf alle Fälle ein kleines Artenbecken Empfehlen, wo du dann mit ein zwei Tieren beginnst und das Becken nach den speziellen Bedürfnissen solcher Tiere ausrichtest.
Aber das hast du ja mittlerweile eh vor
Was letzlich die Ursache in deinem Becken war kann wohl keiner genau sagen, aber ich Denke es liegt wie meistens an dem Zusammenspiel, geeigneter Fütterung, entsprechende Menge dessen, der Strömung, und den Wasserwerten selbst. Also ich Glaube jetzt nicht daß ein Fisch dran Schuld war oder so.
Vielleicht kannst du auch mit etwas einfacheren Tieren beginnen um die ersten Erfahrungen zu Sammeln ehe du dich an Tieren versuchst wo noch sehr wenig Publiziert wurde. Hornkorallen z.b. da gibt es mittlerweile ein paar wenige Arten die sich zum Einstieg in die nicht einfache Sache bedingt eignen. So könnte der Anfang ausschauen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Udo Oehler
Hallo Thilo,
ich hatte Dir ja geschrieben das ich über die weitere Entwicklung, in dem Versuch einer Haltung filtrierender Organismen in einem nährstoffarmen Steinkorallenbecken, berichten werde.
Leider gibt es inzwischen den ersten Rückschlag zu vermelden.
Meine Rote Pilgermuschel (Clamys pallium) ist inzwischen eingegangen, der "Pflegeerfolg" war mit nur etwas über einem Monat (wurde ja am 06.11. erst eingesetzt) doch sehr bescheiden und nicht der Rede wert.
Ich würde allerdings diese Muschelart sowieso für einen eher ungeeigneten Pflegling halten...
zumindest was die Haltung in einem normalen Riffaquarium betrifft. Der Hauptgrund liegt vor allem in ihrem Drang sich selbst einen Platz zu suchen, das ist meist jeden Tag woanders und in den entlegensten Ecken, somit entzieht sie sich doch im wesentlichen der Kontrolle des Pflegers. Auffälligkeiten werden so unter Umständen zu spät bzw. überhaupt nicht bemerkt.
Ob nun der Tod des Tieres eine Ursache in der Pflege, Ernährung, Störung durch andere Mitbewohner oder einer schon mitgebrachten Vorschädigung hat... kann ich nicht sagen. Wie gesagt denkt man durch ihre Versteckten Lebensweise halt auch nicht jeden Tag daran, nach ihr zu sehen.
Vielleicht sind die Zeilen hilfreich für diejenigen, welche auch mit dieser Muschelart liebäugeln. Mein Ratschlag dazu - kaum Haltbar in einem herkömmlichen Riffaquarium, nur für ein Spezialbecken geeignet.
Gruß
Udo
ZitatAlles anzeigenOriginal von Thilo
Hallo Udo,
Danke für dein Statement. Ist natürlich Schade um das Tier, aber es war ehrlich gesagt fast etwas zu erahnen. Ich würde dir für die Zukunft auf alle Fälle ein kleines Artenbecken Empfehlen, wo du dann mit ein zwei Tieren beginnst und das Becken nach den speziellen Bedürfnissen solcher Tiere ausrichtest.
Aber das hast du ja mittlerweile eh vor
Was letzlich die Ursache in deinem Becken war kann wohl keiner genau sagen, aber ich Denke es liegt wie meistens an dem Zusammenspiel, geeigneter Fütterung, entsprechende Menge dessen, der Strömung, und den Wasserwerten selbst. Also ich Glaube jetzt nicht daß ein Fisch dran Schuld war oder so.
Vielleicht kannst du auch mit etwas einfacheren Tieren beginnen um die ersten Erfahrungen zu Sammeln ehe du dich an Tieren versuchst wo noch sehr wenig Publiziert wurde. Hornkorallen z.b. da gibt es mittlerweile ein paar wenige Arten die sich zum Einstieg in die nicht einfache Sache bedingt eignen. So könnte der Anfang ausschauen.
Hallo Thilo,
na, hatte ja gesagt das ich auch meine Fehlschläge eingestehen kann.
Das Thema - Artenbecken ist allerdings zu den Akten gelegt worden... nachdem ich das Angebot des Aquarienbauers bekommen habe.
Ich habe mich nun dazu entschlossen eine kleine Artenanlage zu bauen, bestehend aus 5 Becken ca. 80 Liter und 3 Becken ca. 35 Liter in einem Kreislauf mit zentralen Filtersystem. Dieses Konzept hatte ich ebenfalls schon fertig, es wurde praktisch zeitgleich mit durchgeplant.
Im direkten Preisvergleich lege ich zwar für diese Anlage einiges mehr hin, jedoch ist der Mehrpreis im Vergleich zu dem geplanten 300 Liter Becken geradezu lächerlich und die Möglichkeiten welche mir diese Anlage bietet überwiegen alles andere.
Übrigens möchte ich nicht auf azooxanthellate Korallen oder Gorgonien gehen, mein interesse an Filtrierern beschränkt sich auf Weichtiere, Röhrenwürmer, Seegurken und Schwämme. Im grunde genommen das, was meist schon mit dem einbringen von LS ins System gelangt... aber meist nach einiger Zeit wieder verschwindet
Gruß
Udo
Hallo Udo,
hört sich Interessant an, bin mal gespannt was du da zauberst
Viel Erfolg!
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