Hallo Mitinvolvierte zum Hauptthema,
Oodinium ist hier denkbar, aber nicht gesichert. Moeglich waere auch Crypto.
Ist aber momentan nicht sonderlich interessant, da das Auftreten (vermuteter Erstbefall) bereits mehrere Monate (Maerz?) zurueckliegt und eine effiziente Behandlung nur im Extra-Becken durhfuehrbar ist. Bleibt abzuwarten, ob die UV weiterhin effektiv arbeitet, das Immunsystem der Fische gestaerkt wird und ggf. mit medizinal durchtraenkten Pellets Hilfestellung geleistet werden kann.
Ich moechte mich nicht auf eine endgueltige Diagnose festlegen, aber aus der Ferne betrachtet, koennten einige Fische ueberleben.
Verluste sind eigentlich immer zu beklagen. Ich moechte nicht schon wieder auf meinem Lieblingsthema herumreiten, naemlich der Nutzung eines QB oder Uebergangbeckens fuer neu angekommene Fische. Die Antworten sind immer dieselben und reichen vom "nicht noetig, ich kaufe keine kranken Fische" bis "kein Platz vorhanden": Erstere Aussage ist zwar lobenswert, ich bezweifele in diesem Fall aber die Diagnosefaehigkeiten der meisten Mitmenschen. Letzteres ist fuer mich nicht nachvollziehbar. Es sei denn, man beschraenkt sich nur auf Korallen.
Unerwuenschte Reaktionen, hervorgerufen durch ungenuegende biologische Umwelteinfluesse kennen wir alle.
Wer aber Fische pflegt, der sollte wissen, dass Krankheiten (aus welchem Grund auch immer) ins Haus stehen werden. Abgesehen vom Altbestand sind es doch meist die Neuankoemmlinge, die Krankheiten transportieren.
Der neue Fisch ist zwar der Ausloeser, doch wir haben es selbst in der Hand, es nicht soweit kommen zu lassen. Auch sollten wir dazu kommen, gesicherte Behandlungsmethoden staerker zu vertrauen, als sich mit Knoblauch auf sehr duennes Eis zu begeben. Als begleitende Massnahme meist untadelig, als eine Empfehlung fuer eine alleinige Medikation abwegig und aeusserst fahrlaessig.
Gruss
Hajo