Beiträge von RobertH

    Wow - aber das hat sich wohl für mich erledigt.

    Es werden keine Wildfänge mehr aus der Adria mitgebracht.

    Einmal waren es drei Tage weil der Anhänger einen Lagerschaden hatte und unterwegs repariert werden musste.

    Der Geruch beim öffnen der Boxen bleibt in Erinnerung. Schlimm! Die Sünden der Jugend…Aber überraschenderweise haben auch Fische überlebt.

    Aber eins ist merkwürdig. Bei mir war immer etwas Sand aus dem Meer in der Badehose und im Badetuch vom letzten Schnorchelgang. Die Textilien wurden dann in einem Plastikbeutel nach Hause transportiert. Waren ja feucht. Mit dem Auto oder per Flugzeug. Sogar Seegras aus der DomRep habe ich schon mal darin gefunden und Caulerpa! :thinking_face:


    Aufgrund des Chlorgehalts ist Nitrit defintiv nicht so kritisch in Salzwasser, deshalb ist auch einer der Workarounds bei zu hohen Nitritwerten in Süßwasser eine leichte Aufsalzung des Beckens.

    Wieder was gelernt😃. Danke Sandy und sorry Bernd, für meine Unwissenheit.

    Dann war das damals wohl so, daß die Ausfälle u.A. daher kamen, daß zuviel Ammonjak im Wasser war, etwa vom Transportwasser oder von abgestorbenen Tieren auf dem Labendgestein. Weil es noch nicht alles zu Nitrat oxidiert war, hatte man hohe Nitritgehalte gemessen. Und die wurden als Gift für die Fische angesehen. Ammonjak hatten wir nicht gemessen. Das war mir zu umständlich (nach Hückstedt). Einen brauchbaren käuflichen Test für Seewasser gab es in den frühen 70er Jahren meines Wissens nicht im Zoofachhandel.

    Ich habe aber auch schon so viel vergessen oder schmeiße vieles durcheinander. Vielleicht sollte ich mich besser mit solchen Beiträgen, die ja nur mit Halbwissen begründet sind, zurückhalten.

    Ammoniak ist im Meerwasserbereich wichtiger zu messen. Bei Nitrit interessieren 10 mg/l überhaupt nicht.

    Oha!

    Lieber Burkhard, Werner meint Nitrit, nicht Nitrat!

    Da sind 2mg/l schon kritisch. Ich erinnere mich, daß früher nach dem Transport und Einsetzen von Mittelmeertieren bei gemessenen 0,2 mg/l NO2 Ausfälle bei Fischen zu verzeichnen waren. Klar, Zuviel Ammoniak ist tödlich und daher wichtig zu messen. Da kommt das NO2 ja schließlich her.

    Robert


    P.S. Werner: so traurig, das Ganze !

    Aha… jetzt sieht man schon mehr :smiling_face:

    Das sieht jetzt für mich wie Krustenanemonen aus. Vielleicht Mesozoanthus sp. Oder sogar Epizoanthus sp.. Schau mal im Meerwasser Lexikon nach.

    Es gibt sehr viele Gattungen und Arten davon. Sind gute Restevertilger, können aber auch stark wuchern.

    Beobachte sie mal weiter. Ich finde es immer Klasse, wenn ständig was neues im Aquarium auftaucht. Das ist für mich einer der schönsten Aspekte unseres Hobbys.

    Hallo Kai,

    Wenn die Höhe es zulässt kannst du auch ein Stück Rohr abschrägen und in eine Verbindungsmuffe kleben und das dann auf das Originalrohr aufstecken. Dann bleibst du flexibel und das Originalrohr bleibt wie es ist.


    Dass das Schrägsitzventil so empfindlich reagiert, da eher mal was drin stecken bleibt, wusste ich ja auch nicht. Sonst hätte ich das teuere Teil nicht gekauft. Versuch macht klug…


    Oliver1815: Da kann ich mitreden. Und ich bin schon froh, dass ich das jetzt, mit 68 nicht mehr so oft machen muss.

    :grinning_squinting_face:

    Hallo Kai,

    Wenn der Notüberlauf schräg ist bildet er mit der Linie der Wasseroberfläche, die ja senkrecht zum Notablaufrohr steht, ein selbstregulierendes System.

    Funktion:

    Unten, am Ende der Schräge kann das Wasser nur von einer Seite aus in das Ablaufrohr über eine ganz kleine Fläche überlaufen. Da steht ja noch viel Rohrwand um die Öffnung herum und verhindert dort eine Überlaufen. Je höher der Wasserstand ist, desto kleiner wird der Widerstand durch die verbleibende schräge Wand des Rohres und es kann entsprechend mehr Wasser überlaufen.

    Dadurch hat man einen gewissen Spielraum und muß nicht auf den Punkt genau einregulieren. Man hat einen Regelbereich. Es genügt, dass man das Niveau (Wasserspiegel im Ablauf) innerhalb der Schräge, möglichst unten einstellt. Das ist der Grund, dass man ein ganz klein wenig Wasser überlaufen lässt.

    Ich benutze wieder den Kugelhahn. Das läuft jetzt seit meinem letzten Beitrag hierzu. Ich muß auch keinen Dreck ablassen. Natürlich ist nach Wartungsarbeiten manchmal neu einzuriegeln. Aber das dauernde Gefummel ist passè.

    Kannst Du dir das so vorstellen oder soll ich es mal aufmalen?


    Viele Grüße,

    Robert

    Liebe Elisabeth!
    Das wäre Superspitzenklasse. Mit den grabenden Seesternen hatte ich bisher leider keinen Erfolg. Abermein Wasser war auch immer recht nitrathaltig. Jetzt ist es bei 2mg/l und sonst scheint auch alles gut zu sein. Wenn es die mal wieder beim Kölle gibt versuche ich das auch wieder. Die bauen bei uns in Saarbrücken momentan heftig um.


    Rechts der große bellulus


    Sichere Position mit Blick in Richtung Neue Heimat :smiling_face:

    Hallo Gemeinde,
    Ichsucht eine Holothuria hilla. Hier hat maljemand geschrieben, dass diese Seegurke sich bei Ihr/Ihm gut vermehrt. Meine sind jetzt schon seit sicherlich einem Jahr nicht mehr aufgetaucht. Da diese Tiere sehr interessant sind und ich sie schon sehr lange gehalten hatte, ohne dass was negatives zu sagen wäre, möchte ich wieder welche einsetzen. Sie halten den Boden schön sauber und wühlen den Sans langsam aber kontinuierlich durch.
    Wer eine abzugeBen ha bitt melden.

    -Hallo Klaus,
    Der A.bellulus und der A.armatus treffen sich sicher ab und zu im Höhlensysteme. Dann hört man sie knallen. Der neue bellulus und der große sind sich noch nicht nahe gekommen. Die Wohnungen liegen im Abstand von etwa 50 bis 70 cm. Ich hoffe ja, dass die eine Grundel noch zu dem kleinen geht. Aber wenn es zur Paarbildung der beiden Krebse käme würde mich das auch freuen.


    A. thompsoni hatte ich wohl auch schon. Da wusste ich noch nicht wie die heißen. Meine gelbe Grundel lebte erst mit einem Exemplar dieser Art zusammen. Da konnte ich die Kontaktaufnahme und den Start der Wohngemeinschaft schön beobachten, da der Krebs direkt an der Frontscheibe arbeitete: Die Grundel war noch ganz jung, etwa 2,5 cm. Der Krebs war ausgewachsen. Letzterer war wohl schon länger im Becken und ich hatte ihn ewig nicht gesehen, eben bis er einen Gang an der Frontscheibe gebaut hatte. Da musste natürlich eine Partnerin her. Nach dem Einsetzen der Grundel schwamm diese erst mal längs der Frontscheibe den Boden nach links und wieder nach rechts ab. Das hatte der Krebs wohl mit bekommen und wurde plötzlich aktiver. Er baggerte und vergrößerte den Eingang. Was ich dann auch beobachtet habe ist, dass der Krebs sich umdrehte und mit seinen Kiemenfüßchen eine Wasserströmung erzeugte, die aus dem Höhleneingang heraus führte. Die Grunde bemerkte das bei der zweiten „Erkundungs-Runde“ und zog, „als wäre das das selbstverständlichste der Welt“ in die Höhle ein. Leider war der A.thompsoni wohl schon älter und die Grundel war alleine. Dann kaufte ich versehentlich einen A.armatus :frowning_face: aber das hatte, im Gegensatz zu vielen Berichten, keine Verluste zur Folge. Der lebt Jetzt under der großen Lederkoralle und man sieht meistens nur die gestreiften Antennen.


    Einen A. randalli hatte ich noch nicht.


    Die Krebse sind heute scheinbar etwas Kamerascheu. :winking_face: Daher keine aktuellen Fotos.

    Hallo Klaus,
    Ich hatte schon einige A. bellulus. Zur Zeit habe ich einen ausgewachsenen und einen neuen juvenilen. Meine beiden Grundeln teilen sich den „großen“ unter recht unharmonischen Umständen: wenn der Krebs nur eine Öffnung zur Höhle anlegt gibt es schon mal Gerangel darum wer hinein darf. Aber am Ende verschwinden sie beide darin. Wenn mehrere Ein/Ausgänge verfügbar sind klappt es besser. Dann sitzt jede Grundel vor einem Eingang. Dem Krebs scheint es egal zu sein ob er die einen oder die andere Art als Aufpasser hat. Er verjagt keine. Deshalb habe ich den kleinen A. bellulus dazu gekauft um zu erreichen, dass jede der beiden Grundeln einen Partner hat. Aber bisher scheinen beide nicht von dem großen weg zu wollen. Die Cryptodendron citrinus hat vorher bei einem A. Armatus gewohnt, was eine eher einseitige Beziehung war. Das ging aber auch. Dalag wohl daran, dass die Grundel fast ausgewachsen war. Nach meiner Erfahrung ist A. bellulus der Knallkrebs, der mit den meisten Grundeln klar kommt. Früher hatte ich einen Händler, der oft Lebendgestein mit Fangschreckenkrebsen hatte Da gab es oft Streit mit den A.Bellulus aber keine Verluste. Und den Krebsen. Fangschreckenkrebse töten bekanntlich Fische. Aber gegen den A.bellulus hatten sie keine Chance.




    Die Grundeln

    Wenn Du den Schlauch als fehlerträchtig identifiziert hast, was hindert Dich, den Schlauch durch ein steiferes und besser geeignetes Teil zu ersetzen? Die Kosten dürften nur ein paar Euro sein.

    Ja Sandy, das habe ich gemacht. Hatte noch was passendes am „Lager“. Warte jetzt wie es sich verhält.



    Ich habe diese Nachfüllanlage mit einen rückschlagventil und einer zeitschaltuhr gekoppelt. Jede Stunde wird die 1 min eingeschaltet. Läuft seit Jahren perfekt.


    Grüße


    Ingo

    Gut zu wissen, Ingo. Bei mir lief sie ja auch lange. Warum schaltest du sie immer aus und an?

    Danke Malte.
    Das mit der Abschaltung der pumpe, wenn sie zu lange läuft ist wohl irgendwie die Ursache. Der mitgelieferte Schlauch ist sehr weich und knickt an mehreren Stellen ab. Das führt wohl auch zu weniger Durchfluss und dann dazu, dass das System abschaltet. Nur müsste dann die rote LED blinken, was sie nicht tut. beim Start blinken die drei LEDs. Dei sind also alle in Ordnung.
    Für den Urlaub werde ich zur Sicherheit ein Tunze System mit einer „normalen“ Rückförderpumpe zusätzlich einsetzen, die über eine Schaltsteckdose gesteuert wird.


    Danke und schönes Wochenende an alle.

    Hallo liebe Forianer,
    ich habe jetzt seit längerem diese EasyRefill Nachfüllanlage in Betrieb. Sielief ca. ein halbes Jahr ohne größere Probleme und und ich war eigentlich froh, dass ich mal was Unkompliziertes gefunden hatte, auf das man sich verlassen kann.
    Jetzt schaltet das Teil ab und zu, meistens Nachts, einfach die Pumpe nicht ein, wasdazu führt, dass der Tunze Water Level controller einen zu niedrigen Wasserstand erkennt und anfängt zu piepen. - Nicht schön …
    in der marginalen Bedienungsanleitung von A.L. finde ich in diesem Zusammenhang nur einen Hinweis auf Schmutz. Ich konnte keinen feststellen. Habe dennoch beide Grasflächen des Systems und die Scheibe des Technikbeckens gereinigt. - mal sehen was jetzt passiert.


    Wir fahren Ende nächster Woche in Urlaub und ich weiß nicht ob ich dem System noch trauen kann.


    Hat jemand von euch einen Tipp weiß was ich tun soll?


    Vorher hatte ich nacheinender zwei Tunze Osmolatoren. Die funktionierten aber auch irgendwann nicht mehr. Ich glaube, das da die optischen Sensoren mit der Zeit innen so verschmutzt sind, dass man sie nicht mehr sauber bekommt. - Auch nicht optimal und teuer obendrein. - aber zurnot würdeich mir ein drittes Mal so ein System kaufen, damit wenigstens im Urlaub Ruhe ist.


    Für Unterstützung wäre ich sehr dankbar.


    Viele Grüße,
    Robert

    Jetzt bin ich am überlegen ob man den Alpheus mit einer Falle fangen kann. Vielleicht findet sich ja jemand, mit einem Karibikbecken, der ihn haben will. Ich weiß allerdings nicht womit ich den Burschen ködern könnte. Gibt es solche Fallen? Könnte mir jemand hier aus dem Forum vielleicht eine leihen? Auch gegen Gebühr.


    Dann könnte ich eine passende Partner-Garnele kaufen.

    Gestern war die Grundel nicht zu sehen. Wir dachten schon, dass der Knallkrebs wohl doch zugeschlagen hat, da er jetzt größer ist und am Samstag Abend ziemlich heftig herumgeknallt hatte. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was einem da für Fragen und Zweifel kommen. … Hätte ich doch blos vor dem Kauf mal was über den A.armatus gelesen!! Warum passiert immer solcher Mist? Und so weiter….
    Heute ist das Grundelchen wieder aufgetaucht als wäre nichts gewesen :smiling_face:
    Jetzt sitzt sie da zwischen den Fadenalgen und schaut mich an. Der Knaller ist nicht zu sehen.

    Hallo Werner,
    nur um diese Quelle auch mal anzusprechen: wie düngst Du dein Phytoplankton?
    Oder könnte bei täglich 250ml nicht auch eine allmähliche Anreicherung von irgendwelchen Stoffen stattfinden, die die Haut deines Z. flavescens angreifen?

    Hallo Werner,


    Du schreibst: „Verändert habe ich etwa 10 Tage zuvor eine Leistungserhöhung am PO4 und NPO Adsorber.


    Wie Hajo oben angeführt hatte, würde ich da such ansetzen und die anderen möglichen Ursachen erst angehen wenn das als Ursache ausgeschieden ist.


    Dein Z. flavescens sieht ja auf den Bildern recht gut genährt aus. Wenn das, was ihm diese Hautreaktion verursacht wegfällt sollte der m.E. wieder besser aussehen.


    Diese Art ist halt ein Bisschen hektisch. Siehe auch den Film „findet Nemo“ :iP
    Daher glaube ich nicht, dass der Fisch plötzlich die Beckengröße als zu stressig empfindet und darauf reagiert.


    Evtl. solltest Du etwas weniger füttern, damit die Nährstoffe im Wasser nicht wieder hoch gehen aber das ist natürlich schwer, wie ich aus Erfahrung weiß. Aber auch nur wenn es da noch Spielraum gibt, nicht hungern lassen!


    Meiner hatte auch mal solche roten Stellen. Soweit ich mich erinnere hatte das damals auch mit einem Zusatz zum Wasser zu tun. Und er ist trotzdem recht alt geworden.

    Hallo Freunde des salzigen Hobbys,
    nochmal ein kurzes Update zu diesem Punkt:


    Ich musste auch bis heute noch nicht nachregeln. Zwischndurch war der Wassersand im Ablaufkasten mal bis weit unterhalb des Notüberlaufs gefallen. Das hat aber nicht gestört. Nach dem letzten Wasserwechsel vor drei Wochen ist er wieder so hoch, dass ganz wenig Wasser über den Notablauf ins Technikbecken läuft. So wie es sein soll.

    Vielen Dank Elisabeth,


    diesen Bericht mit der Tabelle kannte ich noch nicht.


    Schön, dass die Autoren sich so viel Arbeit gemacht haben. Es steht viel hilfreiches und interessantes für uns drin.
    Wie unter der Tabelle beschrieben, ist letztere jedoch nicht als vollständig zu betrachten.
    Meine aktuelle C. cinctus hat vorher mit einem A jeddensis oder A.djiboutennsis zusammen gelebt, der schon länger alleine in unserem Aquarium lebte. Ich kann die beiden Arten nicht unterscheiden.


    Die Grundel mit dem a.bellulus, die ich oben erwähnt hatte waren früher bei uns


    Ich beobachte jedenfalls mal weiter.

    Heute habe ich zum ersten Mal gesehen, dass die Grundel in die Höhle der Garnele verschwunden ist.
    Das tat sie, als ich ihr beim Scheibe reinigen zu nahe kam.
    So richtig „partnerschaftlich“ scheint die Verbindung der beiden aber nicht zu sein. Ger Höhleneingang ist eigentlich nicht optimal für die Grundel, eher ein wenig eng. Die Grundel ist aber auch öfter solo im Becken unterwegs, was sie früher mit dem Alpheus bellulus seltener war.

    Das Handybild ist nicht gut. Ich weiß. Aber man kann die rot/weiß geringelten Antennen erkennen. Der Kandidat sieht so aus wie der Alph armatus im Meerwaser-Lexikon.


    Er war erst mal für zwei Tage verschwunden und wir dachten schon, daß es wohl doch keine art ist, die mit Fischen zusammengeht. Ich habe dann im Lexikon und bei Debelius sowie in der Wikipedia gelesen, dass A. armatus, als was ich sie mittlerweile bestimmt hatte, keine Partnergarnele sei.
    Aber am Samstag wirkte unsere Grundel doch irgendwie nochmal ausgeglichener. Zu meiner Freude entdeckte ich hinter dem Fisch in einer kleinen Höhle unter der Lederkoralle … den Alph. und erzeigte das bekannte Verhalten, ständig mit den Antennen Kontakt zur Grundel zu halten und auch bei Alarm sofort zu verschwinden.


    Jetzt ist die Freude natürlich groß.


    Aber ich frage mich jetzt folgendes:
    Ist es nun etwa kein A. armatus?
    Oder geht A. armatus doch, entgegen aller Beschreibugen, Partnerschaften mit Grundeln ein?
    Ist es nur der Fall weil der Krebs noch recht klein ist?
    Nimmt der Krebs die Sarco als Ersatz für eine B. anulata an, und duldet die Grundel nur?
    Was ist mit der Interaktion, die statt findet?


    Für mich sind das interessante Fragen.


    Daß die beiden zufällig im selben „Haus“ wohnen wollen, kann ich nicht glauben.


    Hat jemand von euch ähnliche oder die selbe Erfahrung gemacht? Kennt jemand eine andere Partnergarnele mit rot/weiß geringelten Antennen, die gerne mal mit C. cinctus kuschelt?


    Auf dem folgenden Bild kann man die Antennen hinter der Grundel erkennen. - Mit ein bisschen gutem Willen jedenfalls.


    Hallo Forianer.


    Eigentlich hatte sich meine gelbe Partnergrundel auch ohne Alpheus ganz gut im Becken eingerichtet. Unter dem Fuß der großen Sarcophyton und dahinter hatte sie sich über den Sommer meistens aufgehalten. Sie ist auch nicht mehr so viel im Becken herumgeschwommen wie kurz nach dem Ableben ihrer Garnele. Dann haben wir, meine Frau und ich, beim Frühstück doch beide gefunden, dass die arme Grundel sehr traurig aus der Scheibe schaut.


    Also bin ich zum Zoogeschäft und habe nach einer Partnergarnele gefragt, die zu meiner Grundel passen würde. Der mir gut bekannte und geschätzte Abteilungsleiter hat mit dann ein recht kleines Exemplar verkauft. Das gefiel mir, denn dann sollte sie ja noch viel Lebenszeit vor sich haben. Ich dachte es sei eine A. randalli. Er wohl auch.


    Das Einsetzen in der Nähe der Grundel war erfolgreich und der Knallkrebs marschierte auch in Richtung Wohnbereich der Grundel.
    meerwasserforum.info/attachment/115746/

    ok.
    Natürlich geht das. Die Einsiedler schaben auch gerne die Beläge von Scheiben ab.
    Ich finde es halt nicht schön wenn sie sich auf der Scheibe abmühen um von der Stelle zu kommen. Aber das ist ein subjektiv menschlicher Eindruck. Möglicherweise ist es dem Einsiedler sogar egal.


    Ich hatte kürzlich in mein kleines Becken, in dem ich die Anemonen hatte, die ich hergeben wollte einen Einsiedler gesetzt. Da waren neben den Anemonen sonst nur ein paar Steine drin. Ich konnte dem Tier einfach nicht zusehen wenn er über die Scheibe lief und der kam deshalb schnell wieder ins Hauptbecken.


    Ohne Boden geht natürlich auch.
    Im Meer gibt es schließlich auch Flächen, die nur aus Fels und dem Bewuchs darauf bestehen. Wie Daniel schreibt leben dort halt Tiere die keinen Sand brauchen. Auch Einsiedler.

    Hallo Max,


    Ja. die Messwerte liegen schon sehr weit auseinander.
    Kauf dir lieber ein gutes, auf 25°C eingestellte Aerometer mit integriertem Thermometer. Das sollte für unter 50 € zu haben sein.Da hat man einen „grünen“ Messbereich und kann die Dichte ablesen. Alles was außerhalb des grünen Bereiches ist ist schlecht ist, innerhalb ist gut.
    Natürlich ist 1,023 am besten.


    Ich würde, insbesondere als Anfänger, nicht soviel Geld für das Messen der Salinität ausgeben. Die von uns gepflegten Organismen haben eine relativ große Toleranz bezüglich des Salzgehalts.


    Stell Dir mal einen richtig schönen Sturm über dem Korallenriff vor. Mit einem entsprechenden Wolkenbruch und der Bewegung/Verdünnung des Wassers.
    Das müssen die Korallen in der Natur aushalten.

    Ich möchte mich hier mal einklinken, da ich mir gerade die gleiche Frage stelle.

    Ich möchte weder Grundeln noch Knallkrebse pflegen. Grabende Seesterne würde ich schon witzig finden …
    Was haltet ihr von einer dünnen Schicht Sand/Kies/Korallenbruch?


    Wie würde sich "ohne Bodengrund" auf die Cleaning Crew auswirken?

    Hallo Petra,
    grabende Seesterne überleben im Aquarium nicht lange. Lieber Schlangensterne und algenfressende, kleine Fünfecksterne einsetzen.
    Eine dünne Schicht Sand oder Korallenbruch oder noch besser lebenden Sand von 2 bis 3cm würde ich als Minimum betrachten.
    Zur Frage bezüglich der Cleaning Crew:
    Wenn du mal gesehen hast, wie sich ein Einsiedlerkrebs versucht, über eine nackte Glasscheibe zu bewegen, kommst du sofort von „ohne Bodengrund“ ab.

    Hallo Sebastian,
    Für die von dir genannten Tiere ist ein Bodengrund von 6cm natürlich besser, da das ihren Bedürfnissen entspricht.


    Man kann einen Teildes Beckens mit Steinen abgrenzen und dort einen höheren Bodengrund anlegen. Ob das auerhaft so bleibt möchte ich aber bezweifeln, da die Tiere das wohl mit der Zeit selbst umgestalten, alsoändern werden.


    Hoher Bodengrund ist schwerer zu pflegen, denn es können anaerobe Bereiche entstehen, in denen H2S (Schwefelwasserstoff) und andere giftige Stoffe gebildet werden. Durch graben durch Tiere oder durch den Pfleger können diese dann ins Wasser gelangen. Weiterhin ist hoher Boden eine ständige Quelle für NO3 und PO4 weil dort viel organisches Material verstoffwechselt wird und diese Stoffe sind nun mal neben CO2 die Haupt-Endprodukte vom Abbau von organischem Material wie Futter und Fischexkremente etc.


    aber es kann funktionieren wenn man die richtige Gemeinschaft von Lebewesen wie Würmern, Schnecken, Kleinkrebsen, und Mikroorganismen im Boden hat. Man muss auch regelmäßig Mulm absaugen und öfter Wasser wechseln.


    Es sollten möglichst überall aerobe Verhältnisse herrschen, also immer genug sauerstoffreiches Wasser im Boden sein. Und dort wo das nicht gelingt sollte jede Störung vermieden werden.


    Ich versuche das schon seit Jahren weil ich u.A. meiner Partnergrundel und ihrem Knallkrebs einen möglichst artgerechten Lebensraum bieten möchte. Ich kämpfe aber ständig mit zu viel Nitrat und Phosphat!
    Wenn ich nur 2,5cm Boden im Becken hätte würde ich halt solche Tiere nicht halten.
    So halte ich eben keine empfindlichen Korallen, die die hohen NO3 und PO4- Werte nicht vertragen.


    Schön finde ich, dass du dir vorher über sowas Gedanken machst und hier fragst1


    Viel Erfolg mit deinem Aquarium, wenn es denn mal los geht!