Beiträge von RPB

    Guten Morgen,


    das Licht ein Einfluss auf das Wachstum und damit den Nährstofverbrauch hat kann ich mir gut vorstellen. Allerdings finde ich die Größenordnung interessant. ich würde da eher geringere Auswirkungen erwarten als die von dir beschriebenden 30mg/l Nitrat und 0,5mg/l Phosphat. Ich hätte jetzt eher mit +- 5mg/l und 0,05mg/l gerechnet.
    Hast du in dem Zusammenhang andere Beobachtungen machen können? Hat sich die Mikrofauna verändert und hat sich etwas am Algenwachstum getan?
    Korallen brauchen natürlich Nährstoffe, ich meine aber in Erinnerung zu haben das der Großteil an Nährstoffen eher durch Bakterien umgesetzt wird, als über die Korallen. Mag sein das der Anstieg zeilich mit dem Licht zusammen hängt, aber die Ursache nicht das Wachstum der Korallen ist.
    Wachsen die Korallen immernoch genauso schnell wie vorher?

    Diese Möglichkeit hatte ich auch schon in Betracht gezogen. Das praktisch die dosierten Nährstoffe sich mit zeitlicher Verzögerung bemerkbar gemacht haben.
    Hatte aber mich an die Empfehlung von ati mittels nutrion Rechner gehalten und nur geringfügig überdosiert.
    Möglich ist das auch.


    Grüße


    Ingo

    Ein anderer Interessanter Ansatz. Die Nutriens von ATI sind soweit ich wieß keine Stammlösng die Phosphat und Nitrat in Messbarer form enthälten. Es könnte über die Zeit eine Art Depot geschaffen worden sein die erst jetzt durch die Bakterien in Nitrat und Phosphat umsetzt.
    Wie Lang zog sich der Anstieg der Werte hin?

    Hallo,



    da Stimme ich dir zu. Übrigens ist laut der von dir geposteten Seite der Verkauf in Deutschland untersagt.



    der Gefahr war ich mir bewusst. Da sich das verhalten der Tiere und vorallem der eindeutig erkrankten Tiere verändert hat denke ich, das keine Immunität vorlag. Wie schon erwähnt es war eine Kurzschluss Reaktion aus Frust.
    Ach so, es wurde insgesamt 4 Tage behandelt wie vom Tierarzt empfohlen. Abschäumer wurde ein halben Tag früher in Betrieb genommen, ohne Ozon natürlich


    Der Ozonisator lief etwa 4-5h auf voller Leistung ehe ich den Wasserwechsel durchgeführt habe. Das Abwasser wurde 30 min in der Badewanne mit 50ml/10l Chlorex behandelt. Insgesamt habe ich erst am nächsten Tag den Ozonisator wieder runter geregelt, als es auch wieder frischer roch.
    Auf Korallenriff.de habe ich zur Entsorgung etwas gefunden.


    Interessant Dankeschön, werden ich aber erst nächstes Monat drüber nachdenken bei dem Preis

    Hallo Hajo,


    dein erster Link ist sehr ausführlich. Fasst aber deutlich detailierter das was ich schon recherchiert habe. Den habe ich aber noch nicht 100%ig durchgelesen. Danke dafür erst mal.
    Deinen zweiten Betrag finde ich sehr interessant, werde ich mir defintiv auch nochmal im Detail anschauen.


    Bei Herbivoren funktioniert es natürlich durch einbringung von probiotischen Bakterien ins Wasser. Der sich daraus bildende Biofilm wird dann über das abweiden der Algen im Becken aufgenommen. Doch womit das Futter versetzen?
    Einige Hersteller haben hier zum Glück schon was im Programm!
    Ich habe von Tropical etwas gefunden.
    Marine Power Probiotic Soft Formula


    Sera hat auch etwas im Programm.
    Sera Immun Pro Nature


    Das kling ja schon mal vielversprechend

    Hallo,


    nach inzwischen ca. 9 Monaten habe ich das Problem das neu eingesetzte Fische in meinem Becken innerhalt kürzester Zeit sterben. Ich habe bereits viel Probiert, aber alles nur mit mäßigem Erfolg. Inzwischen habe ich mich vergößert und den alten Bestand problemlos und ohne Verluste übernommen. Ein Großteil der Steine und etwas Bodengrund habe ich ebenfalls mit ins neue Becken genommen (das beurteile ich im Nachhinein als Fehler).


    Nach etwa 4 Wochen habe ich damals versucht erfolglos nachzubesetzen. Da ich aber zu dem Zeitpunkt eh geplant hatte mich zu vergößern, habe ich das Becken weiter betrieben und die Finger rausgelassen. Getreu dem Motte das regelt sich mit der Zeit!


    Das neue Becken habe ich im Oktober gestartet und innerhalb von 2 Wochen zog der Großteil aus dem alten Becken mit ins neue. Da ich auf Grund des Problems mit dem Nachsetzten neuer Fische auch sehr viel Wert auf entsprechende Entkeimende Technik gelegt habe (Goßer UV-C Klärer und Ozon) war ich eigentlich sehr zuversichtlich das Problem im Griff zu haben. Ebenfalls gab es keine Verluste beim Umsetzten und auch sonst entwickelte sich das Becken sehr gut. Nach etwa 4 Wochen versuchte ich es erneut Fische Nachzusetzten. Der erste Eindruck sah sehr vielversprechend aus und nach ca. 1 Woche drifteten mir die Nähstoffe gegen 0 und ich setze zügig Fische nach.


    Leider war die Zeitspanne zum Beurteilen zu gering und ich bekam erneut Problem mit dem sterben der Nachbesetzten Fische und Garnelen. Einsiedler, Schnecken und Seeigel, Krabben zeigten keine Symptome. Einziger Unterschied, die Fische und Garnelen überleben jetzt 7-10 Tage.


    Da ich nun aber inzwischen nicht mehr weiter wusste habe ich mir Professionelle Hilfe gesucht und ein totes Tier durch einen Fachtierarzt für Fische untersuchen lassen. Resultat der Untersuchung:


    Kiemen und Schleimhaut unauffällig; Inneren Organe wie Leber Milz Herz waren massiv befallen mit Bakterien. Eine MALDI TOF Untersuchung bestätigte den Anfangsverdacht einer Vibriose. Es wurde vibrio haveryi indetifizert. Der Resistenztest war negativ und ich erhielt ein Rezept zur Behandlung mit Chloramphenicol.


    Mein Bestand zeigte zu dem Zeitpunkt keine Symptome. Ich entschied mich für die Behandlung über das Futter. Hierzu habe ich das Futter mit Antibiotika angereichert und 2 Wochen lang Morgens und Abend verfüttert.


    Guten Gewissens ging ich los und habe erneut neue Fische gekauft. Heiligabend kam dann die böse Überraschung. Zwei der drei nachgesetzten Fische zeigten wieder die bereits bekannten Symptome:


    • Atemnot
    • Abmagerung
    • Auffälliges Schwimmverhalten
    • Futterverweigerung
    • Verstecken

    Da ich inzwischen nach 9 Monaten so genervt bin von dem Thema, das ich kurz vor dem Aufgeben des Hobbys stehe, habe ich mich am Heiligabend kurzfristig entschlossen das gesamte Becken mit Chloramphenicol zu behandeln (benötigte Konzentration für die Wirksamkeit des Antibiotikums habe ich eingehalten!). Bereits am Abend sah man eine Besserung bei den kranken Fischen. Der Rest des Bestandes inklusive den Korallen haben das gut überstanden. Nach 4 Tage wurde ein großer Wasserwechsel gemacht, Ozon auf voller Stufe und Aktivkohle und Zelolith im großen Maßstab eingesetzt. Der Eiweisabschäumer und UV-C wurden wieder eingeschaltet und alle 8h Ammonium gemessen.


    Nach der Behandlung wirkte der Bestand deutlich aktiver als voher. Scheint also tatsächlich eine latente Erkrankung vorgelegen haben.


    Sylvester versuchte ich dann mein Glück erneut und setzt 2 Garnelen ein. Am Sonntag ist die erste gestorben und Dienstagabend die zweite. Meinen Recherchen nach sind Garnelen besonders Empfindlich für eine Vibriose. Zumindest im Jungen Stadium, daher nehme ich an das dass auch für ältere Tiere gültig ist.


    Eine Theorie die ich in den letzten Monaten gelesen habe ist das die Fische sich übers Frostfutter infizieren. Ich habe zwischenzeitlich tatsächlich darauf verzichtet Frostfutter zu spülen. Als Konsequenz der Infektion werden die Fische zu dauerausscheidern und Infizieren sich somit immer wieder erneut. Frostfutter wird inzwischen gar nicht mehr gefüttert!


    Da ich alles Behandelt habe was ein möglicher Überträger sein kann schließe ich inzwischen diese Theorie für mich aus. Wobei es mit Sicherheit ein Grund für Infektion ist.


    Des Weiteren habe ich gelesen das Vibrionen latent vorhanden sein können im Biofilm.Ich habe die Vermutung das meine Beckenbiologie bereits vorher so durcheinander war, das die Vibrionen die dominierende Art waren / sind.


    Es gibt einige Studien die belegen das der Einsatz von Probiotischen Bakterien durchaus in der Lage sind eine Vibriose vorzubeugen, bzw. den Ausfall durch Vibrioen Signifikat reduzieren können. Auch hier im Forum kam das Thema schon mal auf.


    Bacillus subtilis, Tetraselmis suecica, Lactobacillus, Carnobacterium, Rosebacter gallaeciensis und Argopecten purpuratus sind einige Kandidaten die ich in dem Zusammenhang Recherchiert habe, die ein positiven Einfluss auf eine Vibriose zu haben scheinen.


    Seid Montag behandel ich das Becken alle 2 Tage mit Tropic Marin Reef Actif und Tropic Marin Nitibiotic, da ich in diesem Zusammenhang hier schon etwas im Forum gelesen habe. Darüber hinaus habe ich eine Hand voll Stroh Becken hängen, sozusagen ein Heuaufguss in groß.


    So die Vorgeschichte und der Aktuelle Stand. Gibt es jemanden mit Erfahrungswerten bezüglich der Behandlung mit Probiotischen Bakterien im Kampf gegen Vibrionen?

    Moin


    Da bist du leider Falsch informiert! Es Gibt 2 Modelle von TMC. In Deutschland sind die Versionen für den Teich definitiv bekannter, aber die führen auch Modelle die Meerwasser tauglich sind!
    Wie weiter oben schon erwähnt nutze ich ebenfalls ein TMC Modell und zwar folgendes:


    Die Modelle auf die du deine Aussage beziehst sind diese:




    Ich habe ein recht exotisches Modell. Ich nutze ein TMC Vectron 600 V2. In Deutschland sehr selten zu bekommen. Vom Aufbau her ähnlich De Barry.
    https://www.tropicalmarinecent…-600-litres130-imp-gal-uk
    Bin sehr zufrieden mit dem Modell. Habe den für mich durchgerechnet und komme bei 1000l/h auf ca. 30mWs/cm2.

    Durch den Reflektor und davon schreibt nur die Firma Eheim (wenn die anderen das auch hätten, würden sie es vermutlich auch erwähnen) erhöht sich die Verweildauer der Strahlen im Wasser und damit die Chance, auch tatsächlich auf einen Keim zu treffen. Eheim gibt diesen Effekt mit dem Faktor 1,8 an. Das schein mir durchaus glaubhaft.


    Aber deine Lampe Liefert doch max 3W UV-C (30% von 9W) Es kann doch nicht mehr Energie werden, Durch Reflektion steht mir doch nicht mehr Energie zur Verfügung? Versteh mich hier bitte nicht falsch, ich finde das nur unlogisch, ich finde leider auch keine Erklärung die dafür, oder dagegen spricht. Geschweige den die Wissenschaftliche Grundlage.


    ...Der Wirkungsgrad dieses UV-C Wasserklärers ist besonders hoch, da der Glaskolben mit einer polierten, reflektierenden Edelstahlfolie umgeben ist, die die UV-C-Strahlung zurückwirft und so die Effizienz verdoppelt....


    Quelle JBL

    Hallo Daniel,

    Ich denke, das ist bei EHEIM unglücklich formuliert. Im Regelfall durchdringen die UV-Strahlen das zu behandelnde Wasser..... dabei werden XX% der Strahlung erfolgreich genutzt (Sie treffen auf ein Schwärmer, eine Alge etc.), der Rest trifft ungenutzt auf den Mantel und wird dort komplett absorpiert, diese Strahlung dient aber nicht zur Bekämpfung der Algen etc.. Wenn man davon ausgeht, dass im Normalfall nur 50% (25%) der Strahlung genutzt wird (ohne Reflektor) oder dass 90% (45%) der Strahlung mit Reflektor genutzt wird x kommst du auf den Faktor 1,8.

    Hajo, der Tipp ist leider hinfällig :loudly_crying_face: , die werden nicht mehr produziert und es gibt nur noch Restbestände, eventuell bekommt man ja noch irgendwo eine komplette Anlage.


    LG
    Daniel

    Deine Erklärung Wiederspricht meiner Aussage nicht. Der Vergleich stimmt aber nur bei Klärern die einen dunklen Mantel haben. Was bei den namenhaften Herstellern auch kein Standard mehr ist.
    Wie kommst du auf die 50%?
    Ich habe ein recht exotisches Modell. Ich nutze ein TMC Vectron 600 V2. In Deutschland sehr selten zu bekommen. Vom Aufbau her ähnlich De Barry.
    https://www.tropicalmarinecent…-600-litres130-imp-gal-uk
    Bin sehr zufrieden mit dem Modell. Habe den für mich durchgerechnet und komme bei 1000l/h auf ca. 30mWs/cm2.

    Moin,


    Ich vermute die Gliederung in Algen / Bakterien und Keimen / Schwärmern soll verdeutlichen das dass eine das Pflegeprogramm für klares Wasser ist und das andere bei der Problembehandlung angewendet wird.


    Die größere Leuchte hat eine geringere Dosis, weil der Klärer unproportional größer geworden ist.
    Die 7W Lampe ist 112mm lang (Wasserröhre 98mm); 9W 142mm (Wasserröhre 128mm); 11W 212mm ( Wasserröhre 268mm). Da die Dosis eine funktion der bestrahlten Fläche ist, sinkt der Wert. Würde man die Energie nur für den Lampenkörper berechnen,sollten die Werte wieder sinniger klingen.


    Übrigens schreibt Gerald Bassler in seinem Buch über Fischkrankheiten das UV-C Klärer unter 25mWs/cm2 eher ineffizient sind zur Krankheitsbekämpfung bzw. Prophylaxe.


    Ich finde gerade bei UV-C erzählen die Hersteller sehr viel Unsinn. Das Eheim behauptet, durch die Reflexion 180% Leistung zu haben kann ich nicht nachvollziehen. Durch Spiegel kann ich doch nur die Menge an nutzbaren Licht steigern, aber doch nicht mehr Energie nutzen als mir zur Verfügung steht, sowas ist in meinen Augen ein perpetomobile.
    Aqua Medic behauptet einen ähnlichen Unsinn mit seiner Helix Reihe. Durch die verbaute Spirale soll die Verweilzeit im Klärer gesteigert werden. Nur bleibt das Volumen des Klärers gleich! Ob ich jetzt eine 1m lange Röhre mit dem Volumen von 1l fülle, oder ein nur 20cm langes Rohr mit dem Volumen von 1l, die Zeit bleibt hierfür gleich bei identischen Volumenstrom, einzig die Strömungsgeschwindigkeit ändert sich. Dafür steigt sich der Rohrwiederstand.


    Der Einsatz von Ozon zum desinfizieren finde ich auch eher fragwurdig. Die Dosen an Ozon werden in den sogenannten CT-Werten angegeben. Einzige Quelle hierzu die ich gefunden habe.
    https://ozonetech.com/de/wasse…eitung/wasserdesinfektion
    Im Trinkwasser oder Schwimmbad Bereich kommen deutlich höhere Konzetrationen zum Einsatz, hier funktioniert auch die desinfektion mit Ozon.
    Ich habe das ganze mal für meinen Abschäumer berechnet und festgestellt das ich die Dosis mindestens um den Faktor 10 Unterschreite. Hier könnte ich mir aber vostellen das ein spezieller Ozonreaktor funktioniert.


    Auch hier wird behauptet das es funktioniert in der Aquaristik, nur Fehlen nachvollziehbare Daten.

    Moin,


    Ich kenne auch nur die mit 10 Tropfen. Habe erst letzte Woche ein neuen Test gekauft der eine Haltbarkeit bis 2025 hat und ebenfalls 10 Tropfen benötigt.

    Moin,


    ich habe ein Ozonisator mit 50mg/h im Dauereinsatz bei 500l Beckenvolumen. Aktuell läuft er auf etwa 30-40% und ich trockne nicht mal mehr die Luft. Um überschüssiges Ozon zu beseitigen habe ich immer etwas Aktivkohle im Wasser, nahe des Auslaufs vom Abschäumer. Anfangs roch es immer leicht im Abstand von 20 cm vom Unterschrank. Inzwischen habe ich 2 kleine Beutel mit Aktivkohle über den Austrittsöffnungen des Abschäumers. Seitdem riecht nichts mehr. Meine Kinder Frau und Katzen zeigen kein unwohl behagen in der Umgebung des Aquariums.


    Ich hatte meine Frau auch extra den Geruch gezeigt, damit Sie im Ernstfall drauf reagieren kann!

    Mion,

    Hallo Fabian,


    diese Option habe ich bisher nicht gezogen weil hier zumindest lt. manchen Hinweisen auch die Gefahr besteht einen Vibrio Befall auszulösen.


    lg

    Dem schließe ich mich an! Habe es auch eine Zeit lang versucht den PO4 so hoch zu bekommen. War in Summe ein recht teuerer Versuch :loudly_crying_face:


    Mal ganz abwägig gefragt. Wie schaut deine Temperatur aus, auch wenn dafür die falsche Jahreszeit ist? Gab es Veränderungen am Licht, vielleicht auch eine defekte Linse?


    Wenn du sagst das die Polypen expandiert sind, aber farblos müssen die in meinen Augen die Zooxantellen ausgestoßen haben. Sowas habe ich bisher nur in abgeschatteten Bereich gesehen, oder gehört das dass bei Strahlungstress bzw. Temperaturbedingt.

    Hallo Sandy,


    Also ich bin bei dir das dass wichtig ist, keine Frage. Nur wenn jemand nach grundlegender Technik zum Beckenstart fragt und dabei eine erprobte Mewa Leuchte verwendet die viele Leuten bereits glücklich macht...
    Naja er wird bestimmt messen und ganz tolle PAR Werte einstellen. Am besten machst du zum Beckenstart gleich ne ICP und fängst Spuris zu dosieren, weil die sind ja auch wichtig.


    Lass Ihn doch erst mal Erfahrungen sammeln und die Basics lernen, bevor er sich mit Details auseinander setzt :confused_face:

    Moin,


    mit der Technick machst du auf jeden Fall nichts verkehrt.


    Ich persönlich würde den Abschäumer etwas größer wählen. Die Angaben beziehen sich häufig auf ein leicht besetztes Becken, daher sind die Empfehlungen zwar gut, aber etwas größer schadet nicht solange man im Rahmen bleibt!
    Mein Vorschlag der Curve 9.
    Bei Forderpumpen sagt man, das die Leistung etwa das 4-5 Fache des Beckenvolumen betragen soll. Damit schaffst du dann erfahrungsgemäß ein Durchsatz von 2-3x Beckenvolumen. Ob sie elektronisch oder mechanisch geregelt werden soll/ muss/ kann ist ebenfalls Geschmackssache. Fakt ist, einmal eingestellt rührt man die Pumpe eh nicht mehr an.
    Hier würde ich zu etwas weniger Durchsatz tendieren.
    Mein Vorschlag die Aqua medic 3.2 langt auch.

    Moin,


    Die Lugolsche Lösung ist eine Mischung aus Kaliumjodid und Iod. Iod selber löst sich schlecht (<0,3g/l) in Wasser. Durch die Zugabe von KI kann die Löslichkeit jedoch deutlich gesteigert werden da I2 mit dem KI reagiert zum Kaliumtriodid. Auch als Polyiodid bezeichnet, eine besondere Eigenschaft des Iod, die abhängig ist von der Kationengröße.
    Setzt man KI Lösungen Licht aus wird das Iodid oxidiert und fällt aus (erkennbar an der Gelbfärbung der vorher farblosen Lösung), wobei es theoretisch immernoch verfügbar ist, da Iod ja gut in in Iodid-Lösungen löslich ist (da bin ich mir aber unsicher ab wann, es kann sein das erst ein Gleichgewicht erreicht werden muss). Deine Iod Suppement Lösung wird sozusagen zu einer Lugolschen Lösung.

    Am Jod liegt der Gewebeverlust nicht. Jod ist so schnell weg im Becken, dass das kaum eine Rolle spielt. Zu viel Jod dunkelt Korallen ein. P ist gar nicht so schlimm im hohen Bereich, wenn der Wert PO4 nicht mit ner 1 vor dem Komme ist. NO3 kann ohne Probleme "0" sein, wenn N in einer anderen Form (N2 oder NH4) vorhanden ist. Nur! Es kommt auch zur Limitierung der Nährstoffe, wenn zwar beides vorhanden, aber kein C vorhanden ist, Damit N und P verstoffwechselt werden kann. Mach mal nen NH4 Test oder nen N-Doc, da haste dann beides. Ich würde jetzt erst mal C zugeben.


    Rolf

    Der Iod Mangel hat bei mir allerdings schon zwei mal zu verlusten im Acropora bestand geführt.

    Zitat

    Bei extremem Jodmangel verlieren SPS-Korallen ihre Wuchsspitzen, vermehrtes Shifting stellt sich ein und es kommt zu vermehrten Auftreten von RTN-STN Infektionen. Bei akutem Jodmangel platzt bei SPS Korallen das Gewebe von der Fußbasis ab.

    Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.


    https://www.faunamarin.de/wissensdatenbank/iodgesamtjod/

    Moin,


    Du hast aber doch schon eine Limitierung. Die Nutions enthalten kein "messbares" Nitrat und Phosphat. Sie versorgen die Korallen in einer andren Form mit Stickstoff und Phosphor. Was man an dem erhöhten Phosphor Wert der ICP sogar sieht.
    Es zwingt dich auch keiner deine Werte so grenzwertig zu fahren und ob es Sinn macht und dein Besatz es benötigt ist nochmal ein anderes Thema.

    Moin,



    Poste doch mal die Ergebnisse der ICP. Da sowohl Ca als auch Mg erhöht sind macht mich das etwas skeptisch.

    Moin,


    Deine Gewebeablösung liegt am Iod Mangel. Die ATI Nutrions funktionieren wohl recht gut zur P und N Versorgung. Da können aber andere sicher mehr zu sagen, da ich die Nutrions nicht verwende.


    Welche Werte meinst du?

    Moin,


    Die ICP bestimmt gesamt Phosphor, also jede form von gelösten Phosphor. Dein ATI Wassertest nur die chemische Form Phosphat, was in deinem Fall 0,01mg/l sein können. Der angegebene Wert der Analyse ist errechnet und nimmt an das alles Phosphor in Form von Phosphat vorliegt.
    Also beider Ergebnisse sind nicht falsch. Nur nicht vergleichbar. Wenn dein Tröpfchentest mehr Anzeigt als die ICP würde ich mir sorgen machen.


    Ein Nitrat Test kann auch falsche Ergebnisse liefern. Die hierfür verwendetet Chemiekalien können sich zersetzen und falsch positive Ergebnisse liefern. Sollte das der Fall sein wird der Test auch in frischen Osmosewasser einen Wert anzeigen.


    Bei Nitrat bin ich mir unschlüssig, Phospat- und Iodmangel können aber Gewebeverlust verusachen.


    Poste doch mal die ganze Analyse.

    Moin,


    kann es sein das die Anemone zu klein für die beiden Clownfische ist und sich daher zu sehr gestresst fühlt? Wenn meine es zu bunt treiben, zieht die sich auch mal zusammen.
    Hast du ein Foto wo die Anemone in voller pracht da steht?


    Mich irritiert der Ort wo sie sich nieder gelassen hat. Soweit ich das weis mögen sie eher höhlen und Nischen um Ihren Fuss zuschützen.

    Hallo,


    du kannst den Unterschied vielleicht nicht erkennen, aber andere :winking_face:
    Das Detailfoto ist schon ein guter Anfang, nur wäre es schon wenn du den Büschel in ein Glas mit Wsser legst und dann die Aufnahme machst. Der klatschige Haufen ist leider nicht zu gebrauchen.


    So wie hier.
    https://www.meerwasser-lexikon…e/1080_Bryopsis_sp_02.htm


    Byropsis ist deutlich von anderen, Anhand seiner Struktur zu identifizeren.


    Aber auf dem vorletzten Bild sieht es eher nicht so aus. Interessant finde ich dann aber warum das bei dir so Überhand genommen hat obwohl du ein kräftigen Besatz an Herbivoren hast.
    Sind die erst dazu gekommen als es schon kräftig wucherte? Hattest du eine Limitierung oder Wachstumsschwirigkeiten in letzter Zeit?
    Es muss irgendetwas passiert sein das dein Gleichgewicht zu gunsten der Algen verschoben hat.Das mag jetzt zwar wieder in Ordnung sein, aber das bedeutet wiederum nicht das deswegen die Algen weniger werden. Sie sind jetzt die dominierende Spezies.


    Hatte vor einiger Zeit ein ähnlichen Fall in meinem Becken. Das Problem jetzt ist eigentlich, das die langen Stengel eher von den meisten verschmäht werden. Bei den Doktoren bin ich mir da aber unsicher.
    Bei mir hatte nur das wöchentliche schrubben mit der Zahnbürste über Monate hinweg geholfen der Lage her zu werden.


    Oder halt Byropsis....

    Hallo,


    Danke für deine Werte und Bilder. Könntest du noch eine Detailaufnahme eines Algenbüschels liefern, oder sogar eine Mikroskopaufnahme? Wenn es sich Tatsächlich um Bryropsis handelt haben die Algen eine Tannenbaumähnliche Struktur.



    Der pH-Wer ist wirklich interessant, ansonsten würde ich vielleicht erst schauen ob es Tatsächlich Bryopsis ist bevor du dagegen vorgehst.

    guten Morgen,


    freu dich das du zu viel Iod. Ich kenne eher das Gegenteil.
    Über wieviel zu viel Iod reden wir hier? Welche Salinität und welche Konz an Iod sagt die ICP?
    Wie kommst du darauf das Iod im zusammenhang mit Fadenalgen steht? Eher ein ungleichgewicht in den Nähstoffen, bzw. ein mangel an Fressfeinden fürt zu einer Grünalgenplage.
    Ich nutze ebenfalls Balling Light und dosiere tzodem täglich Iod seperat zu, daher denke ich nicht das es hierher kommt. Vermutlich stammt es aus dem Salz, da nützt auch keine verstärkter Wasserwechsel!
    Wie hoch Dossierst du die Trace Elemente? wie hoch ist deine Tägliche dosierung an Hydrogencarbonat?
    Weitere Werte, Foto vom Becken, Licht, Besatz, Foto der Algen?



    Eine gute Möglichkeit Iod zu entfernen ist der massive Einsatz von Kohle. Iod lagert sich extrem gut in Aktivkohle ab.

    Moin,


    Osmosewasser ist nicht vollständig frei von Salzen. Moderne Anlagen schaffen eine Rückhalterate von 90-95%, mit Ausnahmen! Je nachdem mit welchen Werte du in die Anlage gehst (schau mal bei deim Wasserversorger nach den aktuellen Analysen) ist es auch möglich mittels Töpfchentest eine Funktionalität nachzuweisen.


    Aber die Leitfähigkeit ist das einfachste und aussagekräftigste.

    Morgen


    ich glaube er hat eine Anlage mit Druckanzeige. Die Nadel der Druckanzeige fängt an zu Vibrieren bei 75. Jetzt ist natürlich die frage Welche Einheit. Bar wird es bestimmt nicht sein. Eventuell PSI, das entspräche dann etwa 5 Bar und könnte ich mir im Deutschen Hauswassernetz noch vorstellen.


    Bin gespannt worum es wirklich geht :smiling_face:

    Guten Morgen,


    Das Problem ist, das die Flüssigkeit bevor man die Tropfen zum Farbumschlag zugibt schon mehr durchsichtig ist als wie angegeben hellblau und nach 3 Tropfen die Testflüssigkeit für mich schon klar ist. Wenn ich dann den Test wie angegeben mit weniger Aquariumwasser wiederhole, ist das Ergebnis das selbe. Das betrifft jetzt die ersten Schritte zur Ca Bestimmung. Die folgenden Schritte zur Mg Bestimmung funktionieren besser, allerdings ist mir hier die Range zu groß was nun der Farbumschlag sein könnte. So dass ich hier nie ein verwertbares Ergebnis erzielen werde.Wie gesagt ich werde das ganze am Wochenende unter Tageslicht noch einmal wiederholen und dann noch einmal berichten wie es mir ergangen ist.

    Instinktiv aus deiner Beschreibung herraus vermute ich das du die Messung falsch händelst. Ich Muss jedoch gestehen das ich den Test von Fauna Marin nicht kenne. Wenn ich das richtig verstehe handelt es sich um ein 2 Stufigen Test. Bedeutet das in der ersten Stufe Ca/Mg bestimmst wird und in der selben Probe im Anschluss Ca. Beide Werte müssen mit verechnet werden um den tatsächlichen Gehalt zu bestimmen? Ich habe leider keine Beschreibung des Vorgehens gefunden.
    Mit Hilfe der Bedienungsanleitung könnte ich schauen um welches Testvorgehen es sich handelt, wo mögliche Fehler sind und ob deine Arbeitsweise Korrekt ist. Weil erstens kaum eine Farbe erkennen zu können und dann nach 4 tropfen schon ein Umschlag zu haben ist irgendwie sehr komisch.


    Aber zur Grundlage. Die Test zur bestimmung von Ca und Mg sind vom Prinzip her gleich aufgebaut. Der Probe wird bei einstufigen Tests ein Maskierungreagenz zugegeben um endweder Ca, oder Mg zu maskieren (wird nicht mitbestimmt). Anschließend wird der Indikator (Eriochromschwarz T, oder Murexid) zugegeben. Wenn du eine fast farblose Lösung hast, kann man die Menge auch etwas erhöhen, das hat kaum ein Einfluss auf die Bestimmung.
    Anschließend wird der Lösung solange eine Komplexbildner-Reagenz (EDTA) zugegeben bis der Farbumschlag erfolgt.
    Der pH-Wert spielt bei der Bestimmung eine wichtige Rolle und hat auch Einfluss auf die Farbe des Indikators, außerdem ist der Indikator nicht der schnellste und braucht seine Gedenksekunde für den Farbumschlag.

    Guten Morgen,


    meine erste Spindel hatte ebenfalls eine gewaltige Abweichung. 0,0025g/ml. Da ich zu geizig für Referenzlösung war habe es mir einfach gemacht und mit etwas vergleichbaren überprüft.
    Zücker bietet sich hierfür an, hat jeder Zuhause und ist recht einfach in der Anwendung. Außerdem gibt es dutzende Tabellen hierzu im Internet:



    w% (Massenprozent)Dichte in g/mlMassen
    6%1,0219g/ml60g Zucker + 940g H2O
    7%1,0259g/ml70g Zucker + 930g H2O
    8%1,0299g/ml80g Zucker + 920g H2O


    Läst sich auf jeder üblichen Küchenwaage mit einer Genaukeit von etwa +/- 3% Ansetzten, oder auf die Scala bezogen +/- 0,001 g/ml.


    Die Diferenz deines Messwertes zu dem Literaturwert kannst du als Korrekturwert immer auf eine Skala anwenden und hast sozusagen deine Spindel kalibriert. Somit kannst du auch mit einem falschen Messergebnis richtge Werte erzeugen. Wenn du auch noch den Mittelwert aus der Abweichung zum oberen und unteren Messwert bildest, hast du sogar den Gesamten MEssbereicht abgebildet.
    Um das auf meine Alte Spindel zu beziehen. Ich musst bei einer gemessen Dichte von 1,0235g/ml die 0,0025g/ml abziehen und konnte somit mit der korrigerten Dichte von 1,0215g/ml dann den Salzgehalt in der Tabelle ablesen.

    Guten Morgen Andreas,

    Wie lange lasst Ihr das Granulat im Filter? Hat jemand, nach länger als einer Woche auf Wirksamkeit nachgemessen?

    unabhängig davon das ich derzeit keinen PO4 Adsorber benutze würde ich die Einsatzdauer danach richten wie sich meine Werte im Aquarium verhalten. Soll heißen, Der Gehalt sinkt unter den gewünschte Wert, Adsorber entfernen. Wenn ich es mir aber erlauben kann ihn im Dauereinsatz zu fahren und ich keine Limitierung erzeuge, würde ich Ihn erst tasuchen nachdem ich messen kann das der Gehalt steigt. Bei einer 1-2 wöchingen Messroutine erkennt man das ohne Probleme rechtzeitig und wer seine Messwerte in Tabellen, Bücher etc pflegt bekommt so ein guten Eindrück über sein Becken.




    Wäre es vekehrt in dem selben Filter eine Katusche Aktivkohle zum Schluss zu bestücken? Mir würde sonst ein Behältnis fehlen.

    Mir fällt kein Grund ein warum das nicht gehen sollte!

    Hallo Thomas,


    schön anzusehen sind sie ja. Die hatte ich mit Sicherheit auch unterschätzt. Joes Juice funktioniert auch super. Nur bei der Massen ist das kein Prozess von heute auch Morgen.
    Was besonders gut klappt ist die Steine außerhalb des Becken mit Joes Juice zu behandeln.

    Hallo,


    Bernd hat das schon ganz gut beschrieben. Die bessere Aufnahme bei niedrigen PH- Wert ist nur bis zu einem bestimmten Punkt gegeben. Irgendwann löst sich halt das Material wieder auf und gibt Phosphat wieder frei.


    Ich würde nur noch gern ergänzen das der ganze Vorgang recht Komplex ist. Das Eisenhydroxid verhält sich in diesem Fall ähnlich wie ein Austauschharz.
    Es geht keine direkte Bindung ein wie z.B. bei einer Fällung durch flüssige Phosphatbinder, sondern eher Ligantenbindungen.


    Die Regeneration erfolgt Großtechnisch mit Natronlauge. Das kann man auch privat machen. Ist frei verkäuflich und nicht wirklich teuer. ABER! Es ist nicht ganz ungefährlich mit Natronlauge zu arbeiten und eine riesen Sauerei. Mit der Zeit hierfür, kannst du es besser kaufen.


    Hast du eine filtrierte Probe vermessen?

    Guten Morgen,


    Dein Absober wird nicht schlecht. Der Funktioniert auch nach 10 Jahren noch. Es handelt sich um Eisenhydroxid, das sehr reaktionsträge ist und somit "unendlich" lagerfähig.


    Dein Ergebnis klingt für mich im ersten Augenblick sogar plausibel. Die Funktionsfähigkeit des Adsorbers hängt stark von dem PH- Wert, Ionenbilanz, Redoxpotenzial Temperatur des Wassers ab. Großtechnisch macht man sich das sogar zu nutze um Eisenadsorber wieder zu regenerieren.


    Meine erste Vermutung klingt ähnlich wie die von Burkhard. Überprüfe doch einmal dein Ergenis mit einer filtrierten Probe! Das Sedimet wird stark mit Phosphat belastet sein. Durch die Säurezugabe bei der Phosphatmessung wird diese wieder Wasserverfügbar und damit mitbestimmt.


    Die Phosphatbestimmung erfolgt im stark sauen Millieu.

    Hallo Sandy,


    Werden die Angaben der Lichtleistung bei LED nicht auf das komplette Modul bezogen? Soll heißen, das die absolute Lichtmenge nach der Linse angegeben wird.


    Ein großer Vorteil von LED dachte ich sei immer der gerichtete Lichtfluss, es handelt sich nicht um so genannte Kugelstrahler (heißt doch so oder?).
    Also alleine unter der Betrachtung muss bei gleicher Lichtausbeute, mehr Licht dort ankommen wo ich es brauche. Die Reflektoren schaffen auch kein 100% Reflektion. Rein physikalisch dürfte die Grenze bei 92% liegen ( Silber) und die wenigsten Reflektoren sind mit Silber beschichtet.

    Hallo Ingo,


    bei Ozon lese ich in letzter Zeit immer häufiger das die Konzentration im aquaristischen Bereich zu niedrig ist um Tatsächlich entkeimende Wirkung zu haben.
    Wird in der MW- Aquaristik eher zum entfärben eingesetzt ( Oxidation der Gelbstoffe).

    Hallo Torsten,


    wenn das von alleine geht, warum eröffnest du da ein Beitrag und fragst nach Hilfe und anregungen was man ändern kann?


    Ohne Worte!