Beiträge von Marcah

    Robert,
    ja, das war das Thema und der Tip von Armin Glaser. Ich habe den Thread nicht mehr gefunden, sonst hätte ich ihn verlinkt.
    Bei mir war anfangs drei Stunden nach der Dosierung schon kein PO4 mehr messbar. Du solltest also erstmal in kurzen Abständen messen um zu sehen wie schnell, bzw. wie hoch Dein Verbrauch ist, um die Dosierungen einzustellen.

    Hallo Michael,


    für mich sieht das wie ein Phosphatmangel aus.
    Du hast selbst nur 0,02mg/l gemessen, und ich kenne keinen Test, der in diesem niedrigen Bereich zuverlässig misst, bzw. vernünftig ablesbar ist.
    Eine Laboranalyse kann Dir da Sicherheit geben.
    Die Koralle wirst Du aber nur noch retten können wenn Du die gesunden Bereiche großzügig abtrennst, und natürlich die Nährstoffe erhöhst.

    Hallo,


    ich hatte auch vom Start weg Probleme mit den Nährstoffwerten. Meine Werte waren ähnlich, NO3 5mg/l und PO4 mit verschiedenen Tests auch zwischen 0 und 0,08mg/l. Außer Algen und Weichkorallen wollte bei mir nichts wachsen. LPS vegetierten und SPS starben nach wenigen Wochen.
    Eine Laboranalyse ergab schließlich einen PO4-Wert von 0.002 mg/l!
    Eine Steuerung des PO4-Gehaltes durch Erhöhung der Futtermenge und ungespültes Frostfutter war erfolglos. Mittel wie Nutri-Complete ließ nur NO3 ansteigen.
    Erst nachdem ich PO4 mittels Phosphor+ dosierte konnte ich positive Veränderungen feststellen.
    Ich begann mit täglichen Dosierungen auf einen Zielwert von 0,1 mg/l zu dosieren, auch um in einen mit den handelsüblichen Tests sicher messbaren Bereich zu kommen.
    Die ersten Wochen tat sich nicht viel. PO4 blieb zunächst nicht messbar. Ich führe das noch heute auf das starke Algenwachstum zurück. Nach ein paar Wochen war eine Volumen- und Farbzunahme der Weichkorallen und LPS feststellbar und der NO3-Wert sank Richtung 0.
    Dadurch, und mit Hilfe eines Mietdoktors, hat sich das Algenproblem deutlich verbessert,
    gleichzeitig ist der Verbrauch von Na und Ca deutlich angestiegen und der PO4-Wert in einen messbaren Bereich um 0,1mg/l gestiegen. Seitdem überleben und wachsen auch SPS.
    Nach ein paar weiteren Wochen konnte ich schließlich die PO4-Dosierung schrittweise reduzieren ohne das der PO4-WERT wieder sank.

    Warum Philips auf diffuses Licht setzt, habe ich jetzt auf der Homepage von Philips gefunden.


    "Nach verschiedenen Praxistests wurde der Kaustikeffekt im Aquarium noch als zu dynamisch angesehen. Wie oben erwähnt, kann der Kaustikeffekt durch Vergrößern der Lichtquellenabmessungen reduziert werden. Die Abmessungen der virtuellen Lichtquelle können vergrößert werden, indem ein mittels abrasiver Strahltechnik in die Glasdeckplatte eingearbeiteter Diffusor vor der Quelle angeordnet wird.TDer Materialabtrag von der Abdeckplatte wird so abgestimmt, dass das Licht nur geringfügig gestreut wird, um die Abmessungen der Lichtquelle zu vergrößern, ohne (i) die optische Effizienz und (ii) die Strahlbegrenzung zu beeinträchtigen, die erforderlich ist, um störende Kaustik außerhalb des Aquariums zu unterdrücken."


    http://www.philips.de/c-m-li/c…erfect-light-balance.html

    Die GHL Mitras hat nur eine Beschichtung des Reflektoren mit Bariumsulfat, die Scheibe davor ist klar.
    Das ist also kein "Reflection white" Verfahren und das Licht ist nicht diffus.


    Deshalb nochmals die Frage was Philips mit dem diffusen Licht erreichen will, und ob das tatsächlich sinnvoll ist?

    Alle die sich ein wenig mit Messtechnik beschäftigen wissen was ein Reflektion white ist.
    Barium Sulfat. Effektiver als jeder olle Reflektor.


    Refection white mit Bariumsulfat wird in der optischen Industrie zur Erzeugung von diffusem Licht bei geringem Strahlungsverlust (<2%) verwendet.
    Philips macht das ja bewusst, und will damit was erreichen. Sollen/können damit irgendwelche Nachteile der eigentlichen LEDS kompensiert werden? Oder dient das zur Verbesserung des Lichts?
    Letztendlich macht Philips ja hier was anders als andere Hersteller!


    Ich habe Luc Voegels richtig ausgequetscht und genervt zu der Coral care.


    Deswegen die aussage Spezielle Scheibe.
    Jeder der wissen möchte wie das bei Philips funktioniert bekommt dort auch eine Nette Antwort.
    Einfach mal ausprobieren.


    Ronny
    Willst Du uns nicht verraten was Dir Philips auf Deine Fragen geantwortet hat? Sonst müßen hier ja jetzt alle einzeln anrufen

    Ronny schreibt selbst auf salzwasserwelten:
    "Spezielle Scheibe welches einer T5 Optik im Becken sehr nahe kommt."
    Deshalb bin ich da überhaupt drauf gekommen.

    Hallo Hans-Werner,
    die Scheibe kenne ich auch nur aus den Produktabbildungen, den Begriff "Milchglasscheibe" hast Du verwendet.
    Wie ich jetzt verstanden habe, ist diese Scheibe also für die Qualität des Lichts nicht zuständig. Dann wird sie wegen der Dichtigkeit oder aus anderen Gründen dran sein.


    Hallo Claude,
    nein, ich bin nicht beleidigt. So schnell geht das nicht. Aber ein Tipp, Du redest hier u.A. auch mit Kunden!

    @HW
    Was meinst Du zum diffusen Licht, hat da die Scheibe einen Sinn?
    Wenn es da bessere Lösungen als eine Milchglasscheibe gibt, bedeutet das, dass die Coral Care zumindest dahingehend nicht optimal ist?

    LED Lampen sollen ja gegenüber T5 Lampen, wegen der spot-artigen Ausleuchtung ("Abschattung") und dem, auf die Lichtfarben der verwendeten LEDs reduzierten Spektrum, schlechter sein.
    Die Coral Care unterscheidet sich zu anderen Lampen u.a. durch die vor den LEDS angebrachte weiße Plexiglasscheibe.
    Kann so eine Scheibe als "Streuscheibe" aus dem spot-artigen Licht ein diffuses Licht, und durch Mischung der einzelnen Lichtfarben ein breiteres Spektrum, ähnlich einer T5-Lampe, erzeugt werden?
    Wenn das so wäre, könnte man seine LED ja ganz einfach pimpen, in dem man die Leistung hoch dreht und so eine Scheibe davor baut.
    Wie ist Eure Meinung dazu?

    Ich hatte eigentlich gehofft etwas über die Philippslampe zu lesen, als ich den Link geöffnet habe, bin aber scheinbar in eine "PEGIDA meets Kindergarten" Veranstaltung reingeplatzt!


    Hut ab, Ihr Profis!

    Hallo Bernhard,


    Vielen Dank für Deine Antwort!
    Ich denke schon das ist ein Zusammenhang zwischen der Bakteriendosierung und der Nährstofferhöhung gibt, da sonst keine anderen Parameter verändert wurden. Sicher bin ich mir da allerdings nicht.
    Nitrat, Phosphat und die Makroelemente messe ich wöchentlich. Die Werte haben sich innerhalb einer Woche so verändert.
    Nitrit habe ich allerdings schon lange nicht mehr gemessen. Von dem her könnte deine Theorie zum Nitratwert zutreffen.
    Auch die Theorie mit den Phosphatdepots könnte passen. Ich habe zwar nur eine sehr dünne Sandschicht drin, diese allerdings seit fast zwei Jahren.


    Den Sand werde ich als erstes austauschen.
    Es bleibt nur die Frage offen, ob ich mit der Bakterienzugabe grundsätzlich weiter machen soll, ob die Werte dann noch weiter ansteigen, oder ob ich dem Phosphatanstieg mit Adsorbern entgegensteuern soll.

    Hallo zusammen,


    da ich mich schon seit längerer Zeit mit einer Cyranoplage rumärgere, und herkömmliche Methoden wie absaugen nicht erfolgreich waren, habe ich den Versuch gestartet das Problem mit Special Blend und Nite-out von Microbelift anzugehen. In verschiedenen Forenbeiträgen liest man, dass das zum Erfolg geführt hat. Ich dosiere die beiden Mittel gemäß den Vorgaben des Herstellers (zur Bekämpfung der Cyanos), d.h. ein mal wöchentlich 25ml auf 100 Liter Special Blend und zwei Tage versetzt 5ml auf 40 Liter Nite-out nun in der zweiten Woche. Eine großartige Verbesserung ist noch nicht zu beobachten. Was aber aufgefallen ist, ist das der Nitrat und Phosphatwert deutlich angestiegen sind.
    Das Becken steht mittlerweile dreieinhalb Jahre und war von Anfang an eher nährstoffarm. Der Phosphatwert lag immer recht konstant bei 0,07, und der Nitratwert war in der Regel nicht nachweisbar und musste zusätzlich angehoben werden.


    Ich bin davon ausgegangen dass durch die Zuführung der Microbelift Lift Produkte zumindest der Nitratwert noch weiter in den Keller rutscht. Was aber passiert ist, ist das der Nitratwert auf 5mg/L gestiegen ist, was ja noch ok wäre, aber der Phosphatwert ich auf 0,27 gestiegen. Die Tiere sehen noch unverändert aus.


    Kann mir jemand erklären was da passiert, und hat vielleicht einen Tipp für mich, wie ich weiter vorgehen soll.


    Vielen Dank schon mal!

    Hallo Sandy,


    die Argumentation hinkt ein bißchen, schließlich fand unsere Evolution nicht in Brandungsbereichen irgendwelcher Korallenriffe statt. Das Lärmempfinden von Fischen aus solchen Regionen muss folglich ein Anderes sein!
    Auch die Beobachtung, die Fische seien tagsüber "gestresster" belegt ja nicht, das es von der Lautstärke her kommt. Es könnte ja auch die Strömung selbst sein, oder irgendwelche elektromagnetischen Felder der Pumpen, die zu einem anderen Verhalten der Tiere führen.
    Wenn das so wäre, wären ja Strömungspumpen grundsätzlich für eine artgerechte Haltung von Fischen ungeeignet.
    Vielleicht ist da ein closed loop system besser. Zumindest wäre es interessant wenn es hier vergleichende Erfahrungen gäbe.

    Ich denke, die Ausführung in Industriequalität bzgl. Funktionssicherheit und auch der elektrischen Sicherheit spricht zunächst einmal für diese Lampe.
    Die meisten anderen, derzeit etablierten Lampen, verfügen im höchstfall über besseren "DIY Standard".
    Mit Philips ist jetzt auch erstmals ein "Weltkonzern mit all seinen Erfahrungen, Kapazitäten und Recourcen" in einem Markt angetreten, der bislang von 2 bis 10-Mann "Butzen" ohne richtige Qualifikationen, bedient wurde.

    Hallo Norbert!


    Mich würde interessieren, wie Dein Riffaufbau in der normalen Perspektive, also von der Seite, aussieht.
    Könntest Du hiervon auch mal ein Foto einstellen?

    Hallo Markus,
    in erster Linie meine ich damit, das hier die Ballingmethode mit anderen Namen als neue und eigenständige "Systeme" verkauft werden, obwohl es im eigentlichen Sinne nur Abwandlungen oder Kopien sind. Sie sind weder in der Wirkungsweise noch in der Anwendung wirklich unterschiedlich. Letztendlich handelt es sich nur um verschiedene Hersteller, die zwar das selbe Produkt verkaufen, sich aber um Abgrenzung und Alleinstellungsmerkmale bemühen.


    Nur weil ein Salz in einer Flüssigkeit voraufgelöst ist und eventuell Spurenelemente zugemischt sind, handelt es sich für mich nicht um ein eigenständiges System, oder um ein System überhaupt. Oft werden die Themen Kalkhaushalt, Spurenelemente und Nährstoffe nicht wirklich verstanden und durcheinander geworfen. Hier wird dann zu angebotenen "Systemen" gegriffen, die "eine Lösung der komplexen Aufgaben" suggerieren. In Wirklichkeit muss man aber auch da Messen, die richtigen Schlüsse ziehen und den Dreisatz anwenden.


    Ich will damit auf keinen Fall eine Wertung über die einzelnen Produkte der unterschiedlichen Hersteller abgeben. Ich halte es grundsätzlich auch für legitim und für die Verbraucher hilfreich, dass sich unterschiedliche Hersteller der selben Aufgaben annehmen.


    Ich selbst benutze die einfachen Ballingsalze von Mrutzek und die Basic-Produkte von Sangokai.

    Bezogen auf den Kalkhaushalt gibt es doch eigentlich nur zwei "Systeme", die Zuführung verbrauchter Maktoelemente mit einem Kalkreaktor oder durch Zudosierung von Ballingsalzen. Ob nun die Ballingsalze jeweils verbrauchsorientiert oder in einem definierten Verhältnis dosiert werden, oder ob Spurenelemente den Salzlösungen beigemischt, oder separat zugegeben werden, sind doch alles nur Abwandlungen von Balling in seinem Ursprung. Hier von Systemen zu sprechen finde ich ein wenig "überzogen".

    Hallo Andreas, hallo zusammen,


    Ich habe die Pumpe selbst auch noch nicht live gesehen, aber wie ich anhand der Bilder vermute, liegt das "Geheimnis" in der Gestaltung im Bereich hinter dem Propeller. Der Antrieb ist im Verhältnis zum Propeller schlanker. Deshalb ist der Motor auch länger geraten.
    So ist ein relativ ungehindertes Nachströmen des Wassers hinter den Propeller möglich, und die Antriebsleistung muss nicht für das Ansaugen aufgewendet werden, sondern steht ausschließlich für das Bewegen der Wassersäule zur Verfügung. (Vereinfachte Darstellung)


    Eigentlich sind da nur Grundsätze der Strömungsmechanik und Energieeffizienz in der Konstruktion umgesetzt worden. Eine Hochtechnologie ist das jedenfalls nicht.
    Den hohen Preis rechtfertigt das deshalb nicht. Der kommt wohl hauptsächlich durch die geringen Stückzahlen zusstande.


    Jetzt kommt nur die Frage auf, warum andere das nicht auch schon immer so machen!

    Hallo Peter,


    mit Großanlagen habe ich keine Erfahrungen, aber zum Ansetzen und Lagern von Meerwasser benutze ich schon seit einigen Jahren ein Mostfass von Speidel. Bis jetzt habe ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht, und das Material des Fasses zeigt keinerlei Auflösungserscheinungen.
    Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Fässer große Öffnungen haben um Pumpen einzubringen, und das sie auch zum Reinigen gut zugänglich sind.
    Ich könnte mir vorstellen das sich damit Dein Zwischentank realisieren lässt.

    Hallo zusammen, hallo Laurens,


    könnte es nicht auch sein, dass ein Nährstoffmangel dafür verantwortlich ist?


    Ich hatte am Anfang ähnliche Propleme. Meine Stylophora wurde auch von unten her weis und die Euphyllia sah genau so traurig aus.
    Zwar zeigten mir sämtliche, von den Fachleuten empfohlen Phosphat-Tests mit Referenz geprüft, einen "guten Wert" an,
    ein Labortest bei P.Gilbers zeigte mir aber, das Phosphat in Wirklichkeit nicht vorhanden war.
    Letztendlich habe ich die Probleme erst in den Griff bekommen, als ich angefangen habe Phosphat zu dosieren.

    Hallo!


    hier mal ein Zwischenstand!
    Die Situation ist nach wie vor unverändert!
    Das Nutri Complete habe ich abgesetzt, und schon nach zwei Tagen war kein Nitrat mehr messbar. Hans Werner meinte ja, so den Algen die Grundlage zu entziehen. Funktioniert nur nicht!
    Den Bodengrund habe ich zur Hälfte entfernt, wie Norbert vorgeschlagen hatte.
    Dann habe ich die Dosierung von Phosphor+ ausgesetzt, was den Korallen nach zwei Tagen deutlich anzusehen war.
    Deshalb dosiere ich weiter Phosphor+.
    Nachdem meine zwei Seeigel nicht an die Algen gehen, versuche ich es gerade (seit 6 Wochen!) sie mit einem Seehasen los zu werden. Das funktioniert leider auch nicht. Der Seehase hat entweder Höhenangst oder leidet an einer Bewusstseinsspaltung und hält sich für eine Babylonia, denn er verlässt den Boden nicht. Wenn ich ihn auf die mit Algen bedeckten Steine setze, lässt er sich sofort in den Sand fallen. Anscheinend findet er dort genug Nahrung. Zumindest ist er aktiv und sieht nicht anders aus als zu Beginn.
    Ich werde die Situation noch eine Zeit lang beobachten, und wenn mir nichts anderes einfällt, die Steine austauschen, also einen Neustart.


    Oder hat noch jemand irgend welche Ideen?

    Hallo Daniel, hallo Fachleute,


    das Phosphat unter bestimmten Umständen ausfällt und Verbindungen mir anderen Elementen eingeht ist mir bewusst.
    Wie ich in meinem Beitrag Nr.40 bereits geschrieben habe, glaube ich nicht das es sich um ein Ungleichgewicht zwischen gebundenem und ungebundenem Phosphat handelt, was zu Ausfällung führen würde. Vor allem da in dem Becken von Anfang an nie Phosphat messbar war. Das ist aber nur eine "These" die gerne widerlegt werden darf wenn ich da einen Denkfehler mache.
    Das sich Phosphat an andere Elemente anlagert habe ich ja auch als Möglichkeit in Betracht gezogen. Nur ist mir hier immer noch die Frage offen, unter welchen Bedingungen das geschieht.
    Die Theorie das Phosphat durch einen hohen Ca - Gehalt ausgelöst wird, ist mir neu. Wie hoch müsste dann so ein Ca - Gehalt sein, damit sowas passiert?


    Die Theorie mit den Algen habe ich für mich auch schon als naheliegendste Ursache ausgemacht. Wie unter Beitrag Nr.40 beschrieben bin ich da auch dran.


    Als Nächstes werde ich, wie von Norbert empfohlen, einen Teil des Bodengrunds entfernen. Danach werde auch versuchen das Nitrat zu reduzieren.
    Über weitere Vorschläge, aber auch um die Beantwortung der noch offenen Fragen aus meinen letzten Beiträgen, wäre ich weiterhin dankbar.


    In der Beschreibung von NP Bacto Balance steht "Dadurch werden diese Nährstoffe im Wasser abgesenkt". Wäre das Mittel in meiner Situation nicht kontraproduktiv?


    Der Lebenslauf von HW bringt mich übrigens nicht weiter :smiling_face:

    Hallo,


    erst mal vielen Dank für die ersten Reaktionen.


    Wenn es sich um eine Depotbildung von Po4 handeln würde, müsste es ja eine Ausfällung von Po4 geben. Nach meinem Verständnis passiert das nur wenn ein Ungleichgewicht zwischen im Wasser gelöstem, und gebundenem Phosphat vorliegt.
    Wenn das System nun bestrebt ist ein Gleichgewicht herzustellen, würde das bedeuten das die Menge an gelöstem, und die Menge an ungelöstem Po4 nahezu gleich sind, was in der Schlussfolgerung bedeutet, dass wenn die im Wasser gemessenen Werte gegen Null gehen, was bei mir ja der Fall ist, dürfte es auch kein gebundenes Po4 geben.
    Es sei denn es gibt andere Faktoren die ein Ungleichgewicht bedingen. Einen Kalkulator habe ich nicht. Wer es theoretisch dennoch möglich das sich das Po4 z.B. an Magnesiumhydroxid oder an Calciumcarbonate anlagert, und sich dem Prinzip des "Massenausgleichs" entzieht?


    Das die Algen das Po4 aufbrauchen bevor es messbar wird, war ja auch meine erste Theorie. Wobei es schon erstaunlich ist, welche Mengen da verschwinden.
    Wenn ich den Algen nun Konkurrenz biete in dem ich den Korallenbestand erhöhe, würde das Phosphat zwar bei den Richtigen ankommen, aber erst recht nicht nachweisbar werden, da ich ja nur zusätzliche Verbraucher eingebracht habe. (Oder mache ich da einen Denkfehler?)
    Deshalb habe ich bislang versucht erst mal die Algen los zu werden (zwei Mespilia Globulus und ein Dolabella auricularia) , was mir aber nicht wirklich gelingt, weil die Tier leider nicht effektiv sind.


    @Hans-Werner
    Wäre Dein Vorschlag, die Algen zu bekämpfen, das Nitrat z.B. mit Bakterenlösungen zu reduzieren?