Hey,
mir ist durchaus bewusst, dass ich hier mehrere Themenbereiche zusammenwurstel, jedoch habe ich somit nur einmal die Schreiberei und meines erachtens könnte das Eine evt. mit dem Anderen zu tun haben...
Zu aller erst wollte ich euch meinen ersten "Wurf" vorstellen sind leider nur 7 Kleine. ob es mehr waren kann ich nicht sagen, da der Herr Papa zu keiner Stellungnahme bereit war...
Ich glaube es könnte jedoch daran liegen, dass der Gute noch Halbwüchsig ist und somit kaum Platz für mehr hatte^^?!
Damit kamen aber auch die "Probleme":
Mein Chelmon seit ca 5 Monaten im Becken verhielt sich nach anfänglichen Futterproblemen,
welche wir mit viel Geduld und angagement gelöst haben völlig normal. (frisst Frofo Artemia/Mysis/krill)
Schwamm freudig im Freiwasser, pickte fleissig im Riff, riss mir bei der Fütterung stets fast die pinzette aus der Hand und Schwamm bei Fotoaufnahmen stets ins Bild...
Etwa 4 tage vor entlassen der Jungen des Kauderni veränderte sich sein Verhalten schlagartig über Nacht.
Er wirkte wie ausgewechselt und versteckte sich hinter dem Riff oder klemmte sich in Riffspalten. Er stellte seinen Kamm obwohl ihn niemand "bedrohte" oder in seiner Nähe war.
Futter verweigerte er wehement und schwamm völlig anteilslos durch die Futterwolken. wirkte fast abwesend, apathisch.
Früher kam er stets zur Wasseroberfläche wenn ich Arbeiten im wasser tätigte, jetzt zog er sich schlagartig "angsterfüllt" zurück.
Einen Tag nach entlassen der Jungen des Kauderni passierte folgendes:
Der Chelmon begab sich wieder ins Freiwasser als wäre Nie etwas gewesen und begann wieder mit der Futteraufnahme.
Jedoch schien es mir als hätte er einen "Neustart" erlebt und alles bisher gelernte wieder vergessen.
Artemia nahm er als erstes an und nach und nach auch wieder die Anderen Futtersorten. Auch die Futteraufnahme aus dem Freiwasser klappte/klappt
bei weitem nicht mehr so souverän wie er es zuvor bereits praktizierte. Jedoch bin ich heil froh, dass er überhaupt wieder Futter aufnimmt.
Ob es an der Kauderigeburt liegt/lag glaube ich kaum, jedoch fand ich die zeitlichen Zusammenhänge erwähnenswert.
Am Tag bevor er "komisch" wurde fand ich eine "abgerissene"`? Tentakel meiner Quadricolour, welche ich dann entfernte.
Also ziehe ich es in Betracht, dass er an ihr genascht hat? erwischt habe ich ihn noch nie dabei und er zeigt auch kein Interesse an Ihr.
Bei rescherschen im Netz fand ich einen älteren Poste hier im Forum welcher identisch mit dem Verhalten meines Chelmon ist. Leider konnte damals auch kein Grund dafür ausgemacht werden.
http://www.meerwasserforum.com…age=Thread&threadID=61491
Ein weiteres Problem folgte auf dem Fuße:
An meinem Hawaii Doc erkannte ich winziege schwarze Punkte. (schätzungsweise 0,1-0,4mm).
Bei der Suche nach der Lösung stieß ich leider auf:
http://www.meerwasser-lexikon.…Turbellaria_Infektion.htm
Wie im Meerwasserlexikon abgebildet sieht mein Doc keineswegs aus. ich konnte etwa 10 solcher Punkte ausmachen, welche jedoch nicht immer an ein und der selben Stelle auftreten.
Die angeratenen Heilungsvorschläge werde ich kaum umsetzen können, da der Gute Fischfallen wehement meidet (auch wenn diese nach Tagen zum Beckeninterieur gehören).
Auch habe ich Versucht Bilder zur besseren Diagnose zu knipsen, jedoch spielt weder er noch die Kamera da mit, da die Punkte wirklich klein und er ein Zappelphillip ist...
Übrigens habe ich diese Punkte bei keinem Anderen Fisch ausmachen können.
Nun steht in der Beschreibung, dass der/die Fische Apathisch werden. Nun stellt sich für mich die Frage ob der Chelmon ebenfalls befallen ist, auch wenn er keine Hautveränderungen zeigt.
Weiter stellt sich die Frage was für Möglichkeiten ich zur Behandlung habe.
- UV habe ich noch nicht im Kreislauf, diese ist jedoch Bestellt, kann aber noch 1-2 Wochen dauern.
Auch kann ich nicht beurteilen ob diese überhaupt zur Heilung beitragen kann, da es sich um einen Parasit handelt, welcher den Wirt ja bereits befallen hat!?!
- Ich habe 2 Weißband Putzergarnelen im Becken welche zwar ab und an Versuchen Ihre Arbeit an Ihm aufzunehmen aber durch sein Unvermögen nicht wirklich zum Zug kommen
Evt. verursacht Ihm die "reinigung" schmerzen? oder zumindest ein unangenehmes gefühl, zumindest sieht er dabei nicht begeistert aus...
- Einen Putzerlippi einsetzen und hoffen, dass er Ihn wehement sie Dinger abfrisst?
- Einsatz von Medikamenten? Wenn ja welche? was ich wirklich ungern machen würde und für mich nur als Allerletze Lösung in Betracht kommt. Es sei denn ich werde von euch eines Besseren belehrt und es besteht keinerlei Gefahr für die anderen Bewohner...
- Futter reicher ich abwechselnd mit Multisanostol, Knoblauch und Lachsölkapseln an, Auch Grünfutter (div. Salate, Nori, Löwenzahn) reiche ich "üppig".
Nundenn, Viele Anregungen und offene Denkansätze... Ich hoffe auf Eure Erfahrungen und oder Hilfe da mir das Wohl der Kleinen sehr am Herzen liegt und ich Ausfälle unter allen Umständen vermeiden möchte.
Mit freundlichen Grüssen und schonmal ein Merci
Padde
P.S. Rückfragen stehe ich natürlich Offen gegenüber