Beiträge von chrisse0988

    Hi Sebastian,
    ein super spannendes Projekt, welches mich in vielen Facetten an meine Planung erinnert, auch wenn das ganze bei dir im deutlich größeren Maßstab abgeht. Ich habe auch im Neubau das Becken eingeplant mit dahinterliegendem Technikraum und Durchbruch zum Becken. Die grundsätzliche Konstellation ist auch total super und angenehmen im Handling.


    Auf jeden Fall solltest du im Technikraum einen Bodenablauf und eine Schwelle an der Tür planen, so bist du bei eventuellen Unfällen ein wenig geschützt, dass kein Wasser in andere Räume fließt. Ich würde den Raum auf jeden Fall in dem Bereich wo du mit Wasser arbeitest, sprich hinterm Technikbecken und am Waschbecken etc. deckenhoch fliesen. Ansonsten könnte auch ein Anstrich mit "Elefantenhaut" genügen.


    Als Heizung nutze ich die Fußbodenheizung meines Hauses. Da habe ich einfach einen separaten Kreis in den Technikraum gezogen, der das Technikbecken aufheizt. Das funktioniert echt gut und ist weit günstiger als ein E-Heizstab.


    Die Lüftung solltest du auf jeden Fall separat führen und nicht an eine eventuell geplante Wohnraumlüftung anschließen. Die salzhaltige Luft möchte ich nicht in der Anlage haben. Ich puste die Abluft stumpf nach außen. In der Verkleidung oberhalb des Beckens ist ein Lüftungsgitter eingebaut, damit immer frische Luft aus dem Wohnzimmer angesaugt wird.
    Die Verkleidung oberhalb des Beckens würde ich an deiner Stelle auch von der Decke abhängen und dabei, wie Sandy schreibt, möglichst auf Unterteilungen verzichten, soweit es geht. Grundsätzlich würde ich die Verkleidung auch nur in Richtung des Wohnbereichs vorsehen und nicht in Richtung des Technikbereichs. Das erleichtert die tägliche Arbeit immens.


    Für die Beleuchtung würde ich an deiner Stelle ein Gestell aus Aluprofilen mit mehreren Quer- und Längsstreben von der Decke abhängen. An den Profilen kannst du dann die Lampen befestigen und bist später relativ flexibel in der exakten Positionierung der Lampen. Das Ganze könnte man auch mit einer elektrischen Winde versehen um den gesamten Beleuchtungsapparat anzuheben, wenn man Platz zum Arbeiten am Becken braucht.


    Das Thema Wasserwechsel wurde glaube ich schon gut beschrieben. Mir fehlt leider der Platz im Raum um große Behälter in den Kreislauf einzubinden...


    Ich bin gespannt auf den weiteren Werdegang!

    Hi Tim,


    dass frische Becken am Anfang übermäßig Phosphat ziehen ist nicht ungewöhnlich. Gerade bei künstlichen Dekorationsmaterialien wie Keramik oder Epo Reef ist das besonders stark zu beobachten. Womit hast du den Riffaufbau gemacht?
    Dosiere auf jeden Fall weiterhin Phosphat nach. Ggf. auch die Menge erhöhen, bis du in einen nachweisbaren Bereich kommst. Ein Phosphatmangel schadet den Korallen deutlich mehr , als ein etwas erhöhter Phosphatwert.

    Mein Händler hat mir einen Retourenschein beigelegt über den der Controller an ATI geschickt wurde. Sind die evtl. der Zentralimporteur für die Jebao Pumpen? Vielleicht bekommst du über ATI auch einen einzelnen Controller.?

    Ich habe mir vier von den Pumpen geholt. Alle Controller hängen nebeneinander im Technikraum und haben somit den gleichen Wlan Empfang. Drei habe ich problemlos ins Netz bekommen. Der vierte Controller wollte absolut keine Verbindung aufbauen. Der ist nun Retour gegangen. Das Austauschgerät konnte ich wieder problemlos integrieren. Ich vermute also, dass das Problem beim Controller liegen könnte.


    Im Übrigen sind die Pumpen bei mir nach 10 Tagen Laufzeit im Pulsmodus bei 50% noch recht deutlich zu hören. Der Sinusmodus ist hingegen leise.

    Hallo Christopher,
    ich würde das Verhalten so interpretieren: In zu kleinen Becken wird die natürliche und oft auch artgebundene Fluchtdistanz unterschritten und die Tiere wagen sich selten aus der Deckung. Meist nur um zu fressen. In grossen Becken, wo sie genügend Überblick haben, finden sie sich vor den Unterständen oder auch im freien Wasser ein. Der Weg zurück ins schützende Riff ist jetzt genau so offen wie der Weg in das freie Wasser. Das entspricht ihrer natürlichen Lebensweise und die freie Sicht weckt nicht permanent ihre Fluchtreflexe.
    Gruß
    Hajo

    Hi Hajo,


    diese Erklärung klingt schlüssig. Die logische Konsequenz im Zusammenhang mit deinen Beiträgen #4 & #5 wäre dann aber für mich, dass gerade der Fluchtreflex im Zusammenhang mit einem kleineren Becken dafür sorgen kann, dass die von dir beschriebene Langeweile nicht in dem Maße aufkommen kann, wie in größeren Becken. In diesen sind die äusseren Reize durch Bewegungen vorm Becken dann nicht mehr ausreichend den Barsch zu einem Fluchtreflex zu bewegen. Ein Schritt mehr in die von dir Langeweile und daraus resultierende Verhaltensweisen...
    (Bitte versteht das nicht falsch, das soll kein Plädoyer für die Pflege eines Anthias Trupps in 250l sein!)


    Mir stellt sich also die Frage, wie kann ich in meinem Becken Reize schaffen, die dazu geeignet sind die Fische in ihr natürliches Sozialverhalten zu "treiben"?
    Vielleicht ein Räuber im Becken? Stichwort Muräne :confused_face:

    Mal wieder eine sehr spannende Diskussion, die dazu anregt sich intensiver mit dem Verhaltensmuster seiner Pfleglinge zu beschäftigen. Häufig, so auch bei mir, herrscht eher ein Halbwissen um die sozialen Bedürfnisse und Verhaltensweisen der unterschiedlichen Fische.


    Ich selbst habe seit vier Jahren eine Gruppe von 6 P. dispar in meinem gut strukturierten 500l Becken gepflegt. Nach recht kurzer Zeit bildeten sich aus der 6er Gruppe ganze drei Männchen heraus. Sie schwommen lange Zeit (ca. 1-2 Jahre) gemeinsam weiter im 6er Trupp. Streitereien hielten sich in Grenzen. Mit der Zeit bildeten sich die charakteristischen äusseren Merkmale der Männchen jedoch bei zwei Fischen zurück. Ob ein vollständiger Geschlechtswechsel zurück zum Weibchen möglich ist, weiß ich nicht, würde mich aber interessieren! So schwamm der Trupp ein weiteres Jahr gemeinsam zusammen. Im vergangenen Jahr sind leider drei der Tiere (ein ehemaliges Männchen und zwei Weibchen) relativ rasch hintereinander, innerhalb weniger Monate, verstorben.


    Seit einer Woche schwimmen nun die drei verbleibenden Fische zusammen mit vier neu eingesetzten dispar in meinem neuen 1.500l Becken.


    Ich würde gerne noch weitere Fahnenbarsche hinzu setzen. Mein Wunsch war es ursprünglich 7-8 P. squamipinnis dazu zu nehmen. Im alten Becken standen die dispar relativ häufig unter Riffüberhängen und waren weniger im Freiwasser unterwegs. Bei den squamipinnis soll das etwas anders sein, weshalb ich hoffte, die dispar ins Freiwasser zu locken. Nun mache ich im neuen Becken jedoch die Beobachtung, dass die dispar längst nicht mehr so riffgebunden wie zuvor unterwegs sind. Ob es am größeren Becken liegt? Ich weiß es nicht...


    Mir stellt sich nun die Frage, ob es dem Sozialverhalten der Fische eher entgegen kommen würde, weitere dispar einzusetzen, oder eine weitere Fahnenbarschart, z.B. die squamipinnis ins Becken zu setzen?

    Hi Andreas, ich habe das Problem dauerhaft. Der Schwimmerschalter schlägt relativ häufig an. Der Wasserstand ist dauerhaft am Schwimmerschalter , so wie es theoretisch sein sollte.
    Ausgelitert habe ich den Durchfluss nicht, aber gestern habe ich den Durchfluss drastisch reduziert. Nun gluckert er zwar nicht mehr, jedoch fließt auch nicht mehr sonderlich viel hindurch.
    Rolf, danke für den Tipp. Das werde ich mal ausprobieren.

    Hi zusammen,


    ich bräuchte einmal eure Hilfe. Und zwar habe ich gestern an meinem neuen Becken einen Rollermat installiert. Der Filter an sich funktioniert. Das Wasser staut sich bis kurz unter den Notüberlauf und das Vlies wird durchgezogen. Leider habe ich dauerhaft Luftblasen im Hauptablauf, weshalb der Filter total laut ist. Der Hauptablauf ist komplett unter Wasser.
    Woran könnte es liegen, dass noch so viel Luft gezogen wird? Muss ich den Durchlauf reduzieren, oder habt ihr noch einen anderen Trick?


    Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe!

    Bei dem TK Gemüse, welches man heute in Supermärkten bekommt habe ich bisher immer gehört, dass durchaus noch mehr der wertvollen Inhaltsstoffe enthalten sind als bei frischem Gemüse, welches im Supermarkt angeboten wird. Das Schockfrosten soll den Vitaminen, und sonstigen Nährstoffen nicht abträglich sein, sondern eher im Gegenteil werden sie in einem frühen Stadium nach der Ernte konserviert.


    Von daher war mein Verständnis bisher immer so, dass das Einfrieren an sich nicht schädlich ist für die gewünschten Inhaltsstoffe.
    Natürlich ist jeder Tauprozess ein Einfallstor für Bakterien, jedoch war meine laienhafte Meinung bisher immer, dass das kurze Auftauen des Futters um es zu mischen (max. eine viertel Stunde) der Qualität nicht abträglich ist.

    Ich mache es immer so, dass ich mir große Tafeln einzelner Sorten bei der Artemia Farm bestelle, die haben bisher immer top Qualität geliefert! Das taue ich dann auf und mische unterschiedliche Sorten zusammen. Der Brei wird mit Knoblauch und Vitaminen angereichert und direkt wieder in Portionsgröße eingefroren.
    Zum Füttern werden die gefrorenen Würfel dann in einem Glas mit Beckenwasser aufgetaut und so verfüttert.


    Ob bei der Prozedur alle Vitamine und die nützlichen Inhaltsstoffe des Knoblauchs intakt bleiben und den Fischen zur Verfügung stehen, kann ich nicht sagen, wäre aber sehr interessant zu wissen!
    Auf jeden Fall wird das Futter sehr gierig genommen. Das einmalige Auftauen, um die unterschiedlichen Sorten zu mischen, schadet in meinen Augen der Qualität des Futters nicht.

    Hi Andi,


    vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen! Aber ich glaube ganz habe ich noch nicht verstanden, welche Höhendifferenz genau für den Durchfluss im Rollermat ausschlaggebend ist. Aktuell habe ich ein Gefälle vom Wasserstand im Ablaufschacht zum Auslauf des Rollermat von 15cm, sprich der Notüberlauf des Rollermat ist ca. auf Höhe des Wasserstandes im Ablaufschacht.
    Vom Hauptablauf des Rollermat zum Wasserstand im TB habe ich dann wiederum 35cm Höhendifferenz. Diese könnte ich evtl. noch einmal dadurch erhöhen, dass ich die Unterkonstruktion des TB niedriger baue.
    Das gesamte Wasser soll vom Ablaufschacht durch den Rollermat ins TB fließen.


    Mein Verständnis wäre so, dass der Höhenunterschied zwischen Auslauf Rollermat und Wasserstand TB der entscheidende ist. Sollte ich den Rollermat ins TB stellen, habe ich doch kein Druckgefälle vom Auslauf des Rollermat zum TB mehr...
    Oder habe ich da einen Denkfehler? :confused_face:

    Hi zusammen,


    im Zuge meiner aktuellen Beckenplanung brauche ich noch einmal eure Hilfe. Ich plane ja grundsätzlich eine Bestromung meines Beckens über ein CL System, welches ich über zwei Bodendurchführung ansaugen lassen möchte und dann oberhalb der Beckenkante weiterführen und austreten lasse (siehe Beckenvorstellung Riff im Neubau).
    Da eine solche Neueinrichtung ja auch eine immense Investition darstellt, überlege ich momentan meine favorisierte Lösung eine wenig in die Zukunft zu verschieben und zunächst über herkömmliche Pumpen, wie z.B. Stream 3 zu beströmen. Wenn ich ein CL baue soll es auch gleich vernünftig sein und ich bräuchte zwei 230W Speedys, welche momentan finanziell aber einfach nicht mehr drin sitzen.
    Daher würde ich gerne die zwei Bodendurchführungen zunächst stilllegen um sie aber später in Betrieb nehmen zu können.
    Meine Frage, wie löst man das Ganze technisch am cleversten ohne später das komplette Wasser ablassen zu müssen? Ich bräuchte einen Verschluss, welcher einerseits dicht ist, andererseits aber im laufenden Betrieb wieder entfernt werden kann. Hat da jemand eine Idee?
    Meine erste Idee war, von innen nur eine Kappe aufzusetzen und sie nicht zu verkleben. Dann unter das Becken einen Kugelhahn, welchen ich verschließe und zur Sicherheit dahinter ein Stück Rohr mit verklebter Endkappe. Bei dieser Lösung habe ich zwei Bedenken. Zum Einen drückt das Wasser in die falsche Richtung, das heißt, es drückt theoretisch die außerhalb des Beckens verklebte Kappe vom Rohr ab. Bei einer dichten Verbindung im Becken, würde das Wasser die Kappe auf das Rohr drücken (ich hoffe ihr versteht was ich meine :confused_face: ). Also bzgl. der Sicherheit dieser Lösung weiß ich nicht, ob ich ruhig schlafen könnte. Zudem bin ich mir unsicher, ob das im Rohr stehende Wasser nicht mit der Zeit anfängt zu gammeln.


    Als zweite Lösung könnte ich am Ende des Rohres unter dem Becken keine Kappe aufsetzen, sondern es bis nach oben in den Ablaufschacht führen. So hätte ich wieder ein geschlossenes System, in welchem jedoch noch immer Wasser stehen würde...


    Die dritt Lösungsmöglichkeit die mir einfällt, wäre einfach eine Verrohrung bis ins TB vorzunehmen. Darin würde ich einen Kugelhahn einbauen, welchen ich nur ganz leicht öffne, sodass ein geringer Durchfluss entsteht. Die Abdeckung im Becken würde ich dann von vornherein so bauen, dass ich später nur eine Pumpe anzuschließen brauche und die Ansaugung passt. Bei dieser Lösung hätte ich kein Problem wegen stehenden Wassers, jedoch noch immer die Gefahr, dass mir das gesamte Becken leer läuft, da ich kein geschlossenes System habe.


    Also so richtig gut gefällt mir keine der Lösungen... :thinking_face:


    Wie würdet ihr das Ganze bauen? Oder hat evtl. jemand schon Erfahrung mit der Frage?

    Hi ihr beiden, vielen Dank für eure Anmerkungen.
    Joe, Andi vermutlich habt ihr Recht, um eine zusätzliche Strömungsversorgung komme ich kaum umhin. Dass ich für den Betrieb eines Quarantänebeckens auch die Filtermöglichkeiten brauch Joe, ist logisch. Hatte da an einen Hang on Abschäumer gedacht.


    Andi, zu deinen Anmerkungen bzgl. der Höhe des Rollermat hätte ich noch eine Verständnisfrage. Wenn ich den Kugelhahn im Bypass des Rollermats dauerhaft schließe, bzw. nur ganz leicht öffne um kein stehendes Wasser dahinter zu haben, ist doch die Höhe des Rollermats relativ egal. Das Druckgefälle und damit das Durchflussvolumen ergibt sich doch eigentlich zum Auslauf der Verrohrung im Ablegerbecken und über das Rückfördervolumen der RFP oder nicht? Oder habe ich da einen Denkfehler? Welchen Durchfluss verkraftet der Rollermat maximal?


    Bzgl. des Notüberlaufs des Rollermat würdest du einfach das Loch auf eine 32 Größe erweitern?


    Eine Bohrung im TB wäre vermutlich auch hilfreich, da hast du Recht. Jedoch würde ich mir gerne die Möglichkeit erhalten, bei Bedarf größere Wasserwechsel zu machen. Dies wäre dann nicht möglich, da das Wasser aus dem Hauptbecken ja nur bis zur Höhe des Überlaufs zurück fließen würde. Nichtsdestotrotz dürfte diese Stelle für den regelmäßigen Wasserwechsel die praktischere sein. Daher plane ich sie mal zusätzlich mit ein.

    Hi zusammen,
    im Zuge meiner aktuellen Planung:
    Riff im Neubau
    würde ich gerne neben meinem Technikbecken ein kleines, separates Ablegerbecken betreiben, welches ich für den Notfall gerne vom Hauptsystem entkoppeln wollen würde um es als Quarantänebecken nutzen zu können.
    Es gibt doch bestimmt einige unter euch, die etwas ähnliches bereits umgesetzt haben und mir hier ein paar Ratschläge geben könnten :wink .


    Grundsätzlich müsste das Ablegerbecken auf einem Niveau mit dem TB stehen, sofern ich keine zusätzliche RFP und Ablauf haben möchte. Richtig? :stupid:


    Meine aktuell geplante Verrohrung seht ihr hier:



    Der aktuelle Plan ist so, dass das Wasser aus dem Hauptablauf durch einen Vliesfilter ins Ablegerbecken geleitet wird. Vorher befindet sich noch ein Abzweig, welcher eine direkte Einleitung ins TB ermöglicht. Im Ablegerbecken möchte ich den Ablauf über ein Schlitzrohr realisieren (im Bild ist noch ein Vollrohr zu sehen). Dieses ist über zwei Bohrungen in den Seitenscheiben und einen Kugelhahn zum Anstauen des Wassers im Ablegerbecken mit dem TB verbunden. Sollte sich das Schlitzrohr dichtsetzen o.a. unvorhergesehene Probleme auftreten, gibt es einen Notüberlauf, welcher ebenfalls über zwei Bohrungen in den Seitenscheiben das TB und das Ablegerbecken miteinander verbindet.
    Von dieser Verrohrung erhoffe ich mir einerseits einen sparsamen Betrieb des TB, da ich keine zusätzliche Strömungspumpe benötige und eine einfache Entkopplung vom restlichen System andererseits.
    Allerdings stören mich ein wenig die Bohrungen in den Seitenscheiben und zum anderen bin ich mir noch bzgl. der Strömung im Ablegerbecken unsicher. evtl. würde ich den Auslass noch verändern.


    Habt ihr Ideen, wie man die Verrohrung optimieren kann?


    Was mir ebenfalls noch fehlt ist eine "Zapfstelle" zum Ableiten von Wasser für einen Wasserwechsel. Diese würde wahrscheinlich an der Druckseite der CL-Pumpen am meisten Sinn machen, oder? Ansonsten könnte ich ja maximal das Volumen ablassen, welches sich im TB und bis auf Höhe des Ablaufkamms des Hauptbeckens befindet. Oder?

    Hi,
    also meine Jebao DCT 6000 läuft seit drei Jahren ohne Probleme. Ist ziemlich leise, steht aber auch auf einer Filtermatte, und im Preis-/Leistungsverhältnis aus meiner Sicht absolut zu empfehlen. Natürlich brauchen wir nicht darüber zu diskutieren, dass eine Speedy qualitativ auf einem ganz anderen Niveau steht. Aber ich finde gerade bei einem Neustart kommen so häufig so hohe Kosten auf einen zu, dass es nicht immer das Non-Plus-Ultra sein kann und muss.
    Es muss ja noch Luft nach oben und Verbesserungspotenzial bleiben :winking_face_with_tongue:

    Hallo Burkhard, meinst du die innenliegenden Winkel, mit denen man ansonsten zwei Profile im 90° Winkel verbindet. An die hatte ich auch bereits gedacht. Interessant wäre nur, welche Last sie tragen können. Bei der Decke mache ich mir keine Sorgen. Es ist ein Neubau mit Stahlbetondecke. Abgesehen davon dürfte die Abhängung ja auch nicht sehr schwer werden. Abhängig vom Material der Verkleidung natürlich.

    Hi zusammen,
    ich wollte einmal fragen, ob jemand evtl. schon ein ähnliches Vorhaben umgesetzt hat, wie ich es mir aktuell vorstelle.
    Und zwar möchte ich mein geplantes Becken, welches von drei Seiten einsehbar sein wird, gerne bis zur Decke verkleiden. Um den Deckenanschluss möglichst sauber zu gestalten, würde ich die Verkleidung gerne direkt von der Decke abhängen.
    Der obere Teil der Verkleidung soll fest mit den Profilen verbunden werden und der untere Teil nur mit Magneten befestigt werden um von allen Seiten im Becken arbeiten zu können.


    Auf Grund der Korrosionsbeständigkeit tendiere ich aktuell zu Alu-Systemprofilen und einer Verkleidung aus PVC Hartschaumplatten.
    Wie könnte ich die Profile am besten mit der Decke verbinden? Gibt es da evtl. Elemente, die genau für einen solchen Fall vorgesehen sind?
    Habt ihr schon Erfahrung mit solchen PVC Hartschaumplatten? Wie verwindungssteif sind diese?


    Was meint ihr zu meiner angedachten Umsetzung? Habt ihr das Ganze vielleicht schon ähnlich gebaut oder würdet es anders konsturieren?
    Ich freue mich auf eure Vorschläge! :wink

    Beim Kollegen, der momentan noch im Hauptbecken sitzt, vielleicht, da habe ich dann ja noch etwas Zeit zu überlegen. Den Fisch im Ablegerabteil möchte ich aber nicht noch ein Jahr lang darin sein Dasein fristen lassen, zumal dauerhaft die latente Gefahr vorhanden ist, dass er durch einen Hopps über die Trennscheibe in die RFP Kammer gerät...

    Leider muss ich mich von meinem Riffbarsch, einem C. arnazae trennen, da er sich nach zweijährigem Zusammenleben nicht mehr mit meinem C. parasema verträgt.
    Der Fisch schwimmt derzeit im Ablegerbecken und könnte dementsprechend leicht heraus gefangen werden.


    Versenden werde ich den Fisch nicht. Abzuholen wäre er im südlichen Emsland PLZ 48480

    Hi zusammen,
    eine sehr interessante Diskussion ist hier aufgekommen.


    Für mich nehme ich auf jeden Fall mit, dass ich das Tier aus dem Ablegerbecken nicht wieder zurück setzen werde. Evtl. findet sich jemand, der ein Einzeltier aufnehmen möchte.
    Wenn dann Ende des Jahres der Umzug ins neu geplante 1500l Becken ansteht, werde ich auch den zweiten Raufbold herausfangen.
    Sehr schade, da es an sich wunderschöne Tiere sind.

    Hi,
    ich habe in meinem 500l Becken ein Problem mit meinen beiden Riffbarschen. Es schwimmen seit dem Erstbesatz ein C. parasema und ein C. arnazae in meinem Becken.
    Beide haben sich nach einiger Zeit miteinander arrangiert, obwohl es zwischenzeitlich auch immer wieder kleinere Rangeleien gab.


    Nun ist einer der kleinere C. arnazae vor einiger Zeit in den Ablaufschacht gesprungen. Da ich zu der Zeit beruflich längere Zeit unterwegs war, konnte ich ihn erst nach ein paar Tagen zurück ins Hauptbecken setzen. Hier traten die, eigentlich mittlerweile zurückgefahrenen Aggressionen des parasema, wieder voll zu Tage. Da das Becken recht gut strukturiert ist und beide Tiere sich gut aus dem Weg gehen konnten, dachte ich, die Kämpfe würden sich mit der Zeit wieder legen. Jedoch hielten die Agressionen noch zwei Tage an, bis der arnazae wieder im Ablaufschacht stand. Daraufhin habe ich ihn ins Ablegerbecken gesetzt, wo er bis heute alleine seine Bahnen zieht. :thinking_face:


    Gerne würde ich ihn natürlich wieder ins Hauptbecken überführen. Was meint ihr, ist hier die beste Strategie? Sollte ich evtl. noch eine dritte Demoiselle dazu setzen, um das Aggressionspotenzial des C. parasema zu verteilen?

    Ja Andi, so ähnlich habe ich mir das auch vorgestellt. In meiner letzten Grafik sind die Ansaugrohre auch noch nicht optimal angeordnet. Ich werde wahrscheinlich je eine Riffsäule in U-Form um das Schlitzrohr aufbauen, sodass es von vorne und den Seiten nicht sichtbar, von hinten aber zugänglich ist.


    Norbert, die Ablegerungen hoffe ich dadurch zu minimieren, dass ich zwei Cl-Kreise installiere, welche abwechselnd laufen sollen. Meinst du, das könnte so klappen?

    Nils, genau diesen Effekt verspreche ich mir.
    Andreas, wenn ich mich recht erinnere hast du doch auch ein CL-System bei dir im Becken umgesetzt, oder? Von daher gehe ich davon aus, dass deine Meinung auch aus Beobachtungen resultiert. Vielleicht kannst du das noch etwas erläutern?

    Hi Nils, da haben sich unsere Antworten überschnitten. Ich habe deine Erfahrung zwar noch nicht selber gemacht, kann es mir aber sehr gut vorstellen. In gewisser Weise lässt es sich ja auch bei den klassischen Propellerpumpen beobachten. Am Beckenboden, wo der normale Pumpenstrahl nicht direkt hingeht, findet bei mir z.B. der Rückfluss zu den Propellerpumpen statt. Beobachtet man die Schwebstoffe in diesem Bereich, sieht man durchaus hohe Strömungsgeschwindigkeiten.

    Hi Andreas,
    das sehe ich ein wenig anders, vielleicht verstehen wir aber auch jeweils etwas anderes unter "passiver Strömung" :confused_face: .
    Die gesamte Wassermasse, welche durch die vier Öffnungen des CL kommt, wird an einer Stelle angesaugt. Die Wassersäule bewegt sich also vereinfacht von den Auslässen zur Ansaugung. Aus meiner Sicht ist es daher auf keinen Fall zu vernachlässigen, an welcher Stelle die Ansaugung platziert ist. Eine gut geplante "passive Strömung" kann dadurch, dass sie um einiges großflächiger stattfindet, als an den kleinen Austrittsöffnungen des CL, sehr gut zur gesamten Riffbeströmung beitragen.
    Jörg Kokott widmet sich in seinen Empfehlungen dem Thema relativ ausgiebig und nachvollziehbar, hier einmal ein Link: http://sangokai.org/?page_id=12
    Das schöne bei dem CL oberhalb der Beckenkante ist ja vor allen Dingen, dass ich total flexibel bin, was die Auslässe angeht. ein zusätzlicher ist da relativ schnell eingebunden. :grinning_squinting_face:


    Klaus, kannst du denn schon etwas zur Liter-Leistung der Pumpe sagen? Handelt es sich dabei um eine ganz eigenständige Entwicklung, oder wird es ähnlich wie bei anderen Modellen, wo du ja auch eine "Flow" und eine "Druck" Variante anbietest?
    Der Plan war auf jeden Fall, den jeweils anderen Kreislauf mit sehr geringer Leistung weiter laufen zu lassen. Alleine, damit sich keine Tiere in die Rohre verirren.

    Hi ihr beiden,


    Nils, die ATK sind aber nicht regelbar, oder?
    Andreas, der Plan war, dass ich so eine Strömung durch das gesamte Riff bekomme. Die Auslässe auf der einen Seite mit einer aktiven Strömung auf die jeweilige Riffseite und die Ansaugung auf der anderen Seite, welche eine passive Strömung auf der anderen Riffseite generiert. Die Ansaugverluste halten sich denke ich relativ in Grenzen, da ich nur einen 90° Bogen und max. drei 45° Winkel brauche um zum Ansaugstutzen zu kommen.
    Da ich, wie gesagt, gerne die beiden CL-Kreise z.B. in einem 6-Stunden-Takt abwechselnd laufen lassen würde, habe ich mit dieser Lösung hoffentlich trotzdem eine Strömung im ganzen Riff. Oder hättest du eine andere Idee? Dann immer gerne her damit :thup

    Wie sind denn eure Erfahrungen zu den CL-Pumpen? Natürlich wäre eine RD 3 mit 150 oder 230W, am besten in der FLOW-Version das Non-Plus-Ultra, für mich beim Aufbau eines komplett neuen Systems jedoch noch nicht erschwinglich. Vielleicht rüste ich mit der Zeit dann auf... :smiling_face_with_heart_eyes:


    Gibt es etwas günstigere Pumpen mit einer ähnlichen Leistung am Markt, welche für ein CL-geeignet wären und preisgünstiger sind? Die Geräuschentwicklung wäre für mich sekundär, da die Technik in einem separaten Raum steht.
    Was ich bisher als nicht wirklich geeignete Alternativen gefunden habe, sind die Ecotech Vectra mit 11.500 l/h oder die Aquabee UP 11.000.
    Da ich die beiden CL-Kreisläufe gerne abwechselnd laufen lassen würde, wäre jeweils nur eine Pumpe für die Strömung zuständig. Da sind die Ecotech und Aquabee vermutlich mit der Beströmung des gesamten Riffs überfordert.


    Sind euch Alternativen bekannt, welche eine höhere Pumpleistung zu akzeptablem Preis hin bekommen?

    Das sehe ich genau so wie du Sandy!
    Wichtig ist vor allen Dingen eine möglichst großflächige Austrittsöffnung. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Gyre. Was das Strömungsbild angeht, ist sie für den Preis fast unschlagbar. Allerdings kann man den Puls-Mode geräuschtechnisch vergessen und ich würde sie auch nicht zu hoch drehen. Für eine Grundströmung ist sie aber optimal. Ergänzt um eine klassische Propellerpumpe, bekommt man auch ein turbulente Strömung gut umgesetzt.

    Die Strömungsleistung rein an der Literzahl fest zu machen, ist kaum möglich. Sowohl die Strömungsleistung als auch vor allen Dingen die Anzahl der Strömungspumpen hängt stark von der Beckengestaltung und der Größe der Korallenstöcke ab. Da du schreibst, dass dein altes Becken zu klein wird, gehe ich davon aus, dass du bereits etwas größere Korallenstöcke hast. Von daher würde ich auf jeden Fall größer als die 10-fache Beckengröße dimensionieren. Schau dir einmal auf der HP von Sangokai das A-Z von Jörg Kokott an. Er widmet sich da ziemlich ausführlich dem Thema Strömung.
    Sangokai Empfehlungen A-Z
    Zur Deko hätte ich noch einen alternativen Vorschlag. Atoll Riffdeko hat eine neue Dekolinie aus künstlichem Material auf den Markt gebracht. Es handelt sich nicht um Keramik mit den damit verbundenen Nachteilen. Ich habe sie mir schon einmal vor Ort bei Norbert angeschaut und bin echt begeistert, sowohl was die Optik, als auch den Preis angeht!!
    Ich weiß gar nicht, ob das Material mittlerweile öffentlich vertrieben wird. Nimm doch einmal Kontakt zu Atoll auf, Norbert hilft dir mit Sicherheit gerne weiter!

    Hi, eine interessante Diskussion. Ich hatte nämlich auch überlegt, die Ansaugung über solche Schläuche zu realisieren. Auf Grund der größeren Biegeradien im Vergleich zu den klassischen Winkeln oder Bögen hatte ich mir eigentlich eine größere Effizienz versprochen. Dass die innere Oberfläche der Schläuche dies zunichte machen könnteist gut zu wissen.


    Nils, ich glaube ich muss dich einmal besuchen kommen und mir deinen Aufbau anschauen, du wohnst ja nicht so weit entfernt :wink

    Hallo zusammen,
    nach einem Gespräch mit Norbert im letzten Jahr habe ich nun endlich Zeit gefunden, mal ein Konzept für eine CL Verrohrung oberhalb des Wasserspiegels zu zeichnen.
    Andi hatte ja auch bereits eine ähnliche Idee angesprochen.
    Da das Becken bis unter die Zimmerdecke verkleidet wird, wäre es optisch kein Problem. Die Wassereinlässe nahe der Oberfläche sind denke ich unauffälliger als klassische Strömungspumpen.


    Ich habe zwei getrennte Kreisläufe vorgesehen. Meine Idee war es, wie bei einem klassischen CL durch den Beckenboden anzusaugen. Für den unteren CL Kreislauf sauge ich im Bild oben hinter dem Riffaufbau an, für den oberen Kreislauf im Bild unten. Hinter die Ansaugstutzen kommt jeweils ein Kugelhahn um die CL-Pumpe vom System trennen zu können. Dann würde es von der CL-Pumpe gerade nach oben und über die Beckenkante gehen.
    Hier könnte ich evtl. statt der S-Kurve eine schräge Verrohrung einbauen. Insgesamt drei Auslässe habe ich dann pro Kreislauf geplant. Jeder Auslass mit einem Kugelhahn versehen um die Strömungsmenge steuern zu können. Da sich die Ansaugung auf der jeweils ggü. liegenden Beckenseite befindet, hoffe ich auch eine schöne passive Strömung zu bekommen.


    Das Becken steht mit der Rückwand an einem Technikraum, weshalb ich an die Verrohrung und alle Pumpen recht gut herankommen sollte. Der Optik wegen würde ich die Rückwand schwarz folieren. Dies hätte zudem den Vorteil, dass ggf. Strömungspumpen hier noch relativ unauffällig platziert werden können.


    Was haltet ihr von meiner Idee? Meint ihr, dass in den unteren Beckenzonen noch ausreichend Strömung stattfinden wird?

    Hey, danke für eure Anregungen!
    @ Andi: Mit welchem Durchmesser hast du denn dein Internes CL ausgeführt? Ein echtes CL ist ehrlich gesagt auch nicht mein Favorit. Sofern ich aber bei drei einsehbaren Seiten möglichst wenig Technik im Becken sichtbar haben möchte, bin ich wohl gezwungen, auf eine der beiden Lösungen zu setzen.


    @andreas & Sandy: Dass es das echt Y-Stück erst ab 50mm gibt, habe ich auch schon festgestellt. Die Schwierigkeit einen guten Kompromiss zwischen optimaler Strömungsführung und ästhetischem Anspruch zu finden ist der zentrale Balanceakt...
    Andreas, ich denke ich werde es so machen, wie von dir vorgeschlagen. Ich werde wahrscheinlich die Kreisläufe jeweils zusammen stecken und dann einmal fluten. Werde mir dafür vermutlich als Provisorium zunächst eine 10.000 Jebao Pumpe zulegen.

    Andreas, genau das ist ja momentan auch meine Sorge, bzw. Frage. Wie bekomme ich es hin, dass ich die Strömung einigermaßen gleichmäßig über die vier Auslässe verteile? Evtl. bei den ersten Auslässen den Durchmesser verringern?
    Den von dir beschriebenen Auslass kann ich auf jeden Fal ändern. Ich wollte damit ursprünglich für eine Art Ringströmung um den linken Pfeiler sorgen, aber evtl. ist es auch sinnvoll ihn kongruent zu den anderen anzuordnen.
    Dann müsste ich mir bzgl. der Ansaugung noch etwas überlegen. Eigentlich hatte ich die Hoffnung, dass der Breite Schacht genügt. Aber ich glaube, ich habe schon eine Idee...


    Sandy, von denen habe ich noch nichts mitbekommen, aber eine sehr gute Idee! Da halte ich auf jeden Fall die Augen offen! 50mm halte ich auch für sinnvoll. Das dürfte auch einfacher zu verkleiden sein...

    Hi Andreas, die letzten Stücke der Auslässe flexibel zu halten ist eine sehr gute Idee! Es spricht doch grundsätzlich nichts dagegen, Sie auch dauerhaft nicht zu kleben um später auf Korallenwachstum o.Ä. Reagieren zu können oder?
    Weshalb genau meinst du, dass das Konzept nicht aufgehen wird? Auf Grund der Gegenläufigen Strömung?
    Ich hatte sie eigentlich bewusst so geplant, um, genau wie von dir vorgeschlagen, in einem gewissen Rhytmus zwischen den Kreisen zu wechseln. Das hätte ich jetzt auch unter der von dir beschriebenen Wechselströmung verstanden. Oder habe ich da einen Denkfehler?
    Also mein Plan ist zwei Kreisläufe, die zeitlich versetzt arbeiten und jeweils in eine andere Richtung strömen um so möglichst wenig strömungsfreie Zonen zu haben.


    Bzgl. der Pumpenleistung ist dann wahrscheinlich auch Aufstocken angesagt :winking_face:


    Ich hatte geplant, die CL Pumpen im TB unterzubringen. Da ich ja einen Ablauf über einen Meter Breite habe, hoffe ich, dass der Durchfluss dort reicht. Meint ihr, das ist zu knapp bemessen?