Hallo,
zuerst möchte ich mich mal kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Lenzhölzer, ich bin 33 Jahre alt und pflege seit mehreren Jahren Süsswasseraquarien. Mein größtes Becken, besetzt mit Malawiseecichliden, hat eine Größe von 576 Litern.
Da ich aber schon immer auch an der Seewasseraquaristik interessiert war, mir aber bisher immer gesagt wurde, dass das teuer und pflegeintensiv und nur in großen Becken zu realisieren ist, habe ich mich bisher noch nicht daran getraut. Ich habe mich jetzt aber mal in das Thema eingelesen und mich im Internet und bei ein paar Fachhändlern informiert und habe jetzt zusammen mit meiner Frau den Entschluss gefasst es zunächst einmal mit einem kleinen Becken zu versuchen.
In einer Ecke unseres Wohnzimmers ist noch ein kleiner Platz auf einer Kommode frei, auf die ich gerne ein Becken von 70x50x55cm stellen würde. Das Becken hätte also ein Volumen von ca. 190 Litern.
Zusätzlich würde ich gerne im Unterschrank meines Malawibeckens, der direkt neben dem Becken stehen würde, ein Technikbecken von 50x30x30cm installieren. Hier würde ich dann einen Knop Mini60-Abschäumer sowie Heizung und natürlich Pumpe unterbringen, um so wenig Technik wie möglich im Hauptbecken zu haben. Das heisst natürlich, dass ich im Hauptbecken einen Überlaufschacht sowie 2 Bohrungen für Zu- und Ablauf bräuchte.
Hier auch direkt meine ersten Fragen: Ist so ein Aufbau für so ein kleines Becken überhaupt sinnvoll? Wie hoch muss die Förderleistung der Pumpe sein? Wie groß muss der Überlaufschacht und die Bohrungen dimensioniert sein?
Beleuchtet werden soll das Becken mit T5-Leuchten à 24W, aber ich bin mir nicht sicher ob 2 Röhren reichen oder ob ich lieber 4 Röhren nehmen soll. Als Strömungspumpen hätte ich noch einen Powerhead 402 mit einer Leistung von 990 l/h zu Hause liegen, wovon ich mir dann noch einen zweiten kaufen würde um eine gegenläufige Strömung im Becken zu erhalten.
Welchen Bodengrund würdet ihr empfehlen? Was taugt dieser Live-Sand? Wird der nicht von der Strömung weggewirbelt?
Noch was: Benötigt man unbedingt eine Osmoseanlage oder einen Ionenaustauscher oder kann man auch normales Leitungswasser verwenden? Meine Leitungswasserwerte stehen hier.
Ganz schön lang geworden mein erster Beitrag hier und ich hoffe, ich hab nicht allzu viele blöde Fragen gestellt...