Beiträge von Kai Ludwig

    Danke für Eure Tips.


    @ Marc
    Dein Mammutprojekt hab ich hier mitverfolgt, bin voller Hochachtung und drücke Dir die Daumen, dass nicht doch noch ein Nitritpeak nachkommt.
    Nitrit nicht höher als 0,5 und Nitrat bei 20 mg/l ist ja nicht schlecht, da wäre ich schon froh. Meine Steine sind über und über voll mit verschiedenen Schwämmen, war ja sehr gut fürs Becken, ist aber bestimmt Mist für einen Umzug.


    @ Volker
    so ähnlich hab ichs mir ja auch vorgestellt, Danke für die Bestätigung. Auf Strömung werd ich achten


    Vielleicht können wirklich die Profis nochmal was sagen, ob ich das neue Becken als Zwischenlösung (wie von Marc vorgeschlagen) benutzen kann.


    Gruß
    Kai

    Hi all,
    Sonntag steht mein erster Umzug an!
    Angedacht war eigentlich ja folgendes:
    Ein zweites etwa gleich großes Becken wird in der neuen Wohnung eingefahren und der Tierbestand kann ohne Probleme vom alten ins neue Becken übersiedelt werden, dann wird das alte Becken abgebaut und in der neuen Wohnung wieder aufgebaut, der Bestand wird auf beide Becken verteilt, die laufen dann beide weiter.
    Aber es kam durch verschiedene Umstände ganz anders: Leider nur zwei Wochen „Einfahrzeit“ (eigentlich kann man also nicht von „eingefahren“ reden), mit viel Altwasser, viel LiveSand, Denitrol, EasyLife und vier (eher kleinen) Brocken kuriertem Lebendgestein ist der Nitritgehalt von 10 auf 0,1 mg/l runter und Nitrat auf 50 mg/l rauf.
    Nutzt mir das neue Becken mit diesen Wasserwerten beim jetzt anstehenden Umzug also überhaupt was?
    Wie würdet Ihr das nun angehen? Das neue Becken erst mal vergessen? Oder wenigstens Krusten, Scheiben und Lederkorallen in das neue umsiedeln, Altwasser in neue Wohnung (in Regentonne) bringen, Becken nachholen und wieder aufbauen und alles wieder rein? Was passiert mit dem alten (inzwischen sicher recht belasteten) Bodengrund (LiveSand), lieber verwerfen? Wie viel frisches Salzwasser kann ich verwenden, denn leider werde ich vermutlich auf die Schnelle auch kein eingefahrenes Wasser mehr bekommen können.
    Einziger Vorteil: Das Aqua ist ja nicht besonders groß und ich habe nur 15 min Fahrzeit zwischen alter und neuer Wohnung.
    Also, was sagen die „Umzugserfahrenen“ unter Euch? Schon mal danke für die Tipps.


    Gruß
    Kai

    @ Reinhard
    auch ich bin der Meinung, das Xenien sehr gut zum Nährstoffexport beitragen können. Ich liebe pumpende Xenien und hatte bisher nie Probleme, die Steinkorallen blieben weitgehend unbeeindruckt.


    Allerdings könnte der Phosphatanstieg bei Dir vielleicht wirklich durch die Entfernungsaktion mittels HCl ausgelöst worden sein. Wenn man nicht wirklich eine hohe KH im Becken hat, führt ja manchmal schon stärkeres "rumwirtschaften" im Aquarium zur Freisetzung von Huminsäuren und dadurch zum Freiwerden vorher gebundenen Phosphats. Bei moderater Kabonathärte (wie ja bei Anwendung der Balling-Methode üblich und erwünscht) könnte bei Einsatz von Salzsäure die Pufferkapazität des Systems schnell erschöpft sein, in jedem Falle aber kann der sinkende pH ausgefallenes Phosphat wieder in Lösung bringen.
    Phosphatdepots hat man sicher nach einiger Zeit immer, selbst wenn man kein Kalkwasser einsetzt (letzteres hätte ja nebenbei auch wieder den Vorteil, den pH-Wert nach Säureeinsatz schnell wieder zu erhöhen)
    Wenn zum ansäuern des Beckens noch gleichzeitig die Konsumenten (in Deinem Fall die Xenien) weniger geworden sind, wird natürlich viel Phosphat verfügbar.
    Niedriger pH und verfügbares Phosphat gefällt beispielsweise Dinoflagellaten ausnehmend gut.


    Davon abgesehen finde ich die Überlegung, Xenien in einer Art Refugium zum Nährstoffexport einzusetzen, allemal eine Überlegung wert, besonders da Caulerpa ja auch Hemmstoffe produzieren soll, die beim Abernten (Abschneiden) jedesmal frei werden.
    Persönlich möchte ich aber auf die pumpenden Gesellen im Hauptbecken nicht verzichten.
    Gruß,
    Kai

    Hallo,
    ist ja ärgerlich! Was schwer zu verstehen ist, ist die Tatsache, dass bei Deinem Bruder mit gleichem "Wechselwasser" die Korallen aufblühen und bei Dir absterben.
    Wie sieht es denn mit der Dichte aus? Was hatte denn das Wasser für den Wasserwechsel für eine Dichte, und wie war die Ausgangsdichte bei Dir bzw. Deinem Bruder vor dem Wasserwechsel? Wechselte Dein Bruder auch dieses Mal 10%? Ist die Dichte jetzt evtl. bei Dir sehr niedrig?
    Mit was kontrollierst Du Dichte bzw. Salzgehalt?
    Gruss,
    Kai

    Hi Kevin,
    ich hatte über meinem Nanobecken zwei 15W-Röhren von Interpet mit der Bezeichnung "Triton", die in der Farbtemperatur etwas "kälter" als die 860er wirken, meines Wissens ist die "Triton" eine Triphosphorlampe, wirkt recht hell und soll (angeblich!) langlebiger und farbstabiler sein als Leuchtstofflampen mit Standardleuchtphosphoren. Zusammen mit den Marine Glo sollte das ein sehr schönes Licht ergeben. Bei mir wuchs unter 2x15W Triton plus 2x9W Kompakt-Blau alles an höheren Algen, Weich- und Lederkorallen, Scheiben, Krusten und Gorgonien ganz ausgezeichnet (SPS oder LPS hatte ich allerdings nie probiert). Ob sie allerdings den Mehrpreis gegenüber einer Standard-860er wirklich wert sind, vermag ich nicht zu sagen.
    Ich habe sie damals bei einem lokalen Händler erhalten, aber gib einfach mal "Interpet" und "Triton" in Google ein und Du findest sicher reichlich Bezugsquellen.
    Beste Gruesse
    Kai L.

    Hallo,
    ich habe eine Dekorateurskrabbe entdeckt, etwa in der Größe eines Daumennagelel (noch?!). Sie zeigt die typisch dreieckige Grundform des Carapax, allerdings weiß ich nicht, ob sie zur Gattung Camposcia zu rechnen ist, auf alle Fälle scheint sie zumindest omnivor zu sein, ich konnte sie bisher nur bei der Aufnahme von Algen beobachten (mit denen sie sich auch ausgiebig getarnt hat, so dass auch ein Foto wahrscheinlich wenig hilfreich sein dürfte). Es scheint mir ein interessantes Tier zu sein, das sich im Vertrauen auf seine Tarnung nicht versteckt und sich relativ unbefangen im Becken bewegt, so dass ich es eigentlich gern im Becken belassen würde.
    Wer hat Erfahrungen mit diesen Tieren? Falls sie - was ich sehr bedauern würde - tatsächlich nicht "Riffbecken-geeignet" sind (vielleicht auch erst ab einer gewissen Größe), würde ich sie gern jemandem abgeben, der sie in einem (Nano-)Artenbecken pflegen möchte.
    Bin gespannt auf Eure Kommentare.
    Gruß,
    Kai L.

    Hallo Ralf,
    war das Wochenende wider Erwarten off-line, deshalb kommt das (verspätete) Dankeschön für Deine Antwort erst jetzt.
    Bei mir benutze ich die Conrad-Schaltung bis jetzt ja nur für ein 12V/1,7A-"Pümpchen". Mir war nicht klar, dass ich mit dieser Schaltung auch eine ausgewachsene Förderpumpe schalten kann (habe keine Unterlagen mehr wie hoch die Belastbarkeit/Schaltleistung ist ?() - wenn ja, na dann um so besser!
    Also nochmals vielen Dank
    Kai L.

    Hi,
    nachdem ich mir auf entsprechende Anregungen hier im Forum hin die preiswerte Niveauregulierung zum Nachfüllen von Osmosewasser aus Conrad-Teilen (Bausatz „Füllstandsschalter“ und 12V-Tauchpumpe) nachgebaut habe und diese seit einem Jahr tadellos funktioniert, frage ich mich, ob es eine ähnlich pfiffige (und preiswerte) Lösung auch für eine Pegelüberwachung im Aquarium gibt, die gegebenenfalls die Förderpumpe im Filterbecken abschaltet. Wie habt Ihr das realisiert (falls Ihr nicht ohnehin alle einen Notablauf habt!)?


    Danke schon mal und beste Grüße
    Kai L.

    Hallo,
    nochmal zum UT100 von ELV: Ich habe zwei davon im Einsatz, der im Salzwasser läuft seit einem Jahr tadellos und recht genau, der im Süßwasser meines Malawibeckens war innerhalb von zwei Jahren schon zweimal defekt, was sich in viel zu hohen Temperaturanzeigen (und damit "Dauerkühlung") äußerte. Könnte es also möglicherweise gar nicht an den Sensoren liegen sondern ist eventuell die Schaltung an sich anfällig?


    Gruß,
    Kai L.

    Danke erstmal:


    Tom: Das Becken steht nicht an der gleichen Stelle, aber ich habe nicht die gesamte technische Ausstattung doppelt. Etliche Tage beide Becken parallel würde schon gehen, kann mir ja auch was borgen (aber nicht z.B. drei Monate)


    Ralf: Nach drei Tagen Nitrit null, das macht Mut! Ich nehme aber an, das eine drittel neues Lebendgestein war nicht frisch sondern vorgehältert?

    Hallo Ihr,
    es ist bald soweit, mein 150 l-Becken (plus ca. 40 l Filterbecken) ist fertig und soll das kleine 45 l-Becken ersetzen, d.h. der Inhalt des 45 l-Beckens soll dann möglichst schnell in dieses umziehen. Der MiracleMud-HangOn soll (dann allerdings mehr als Refugium denn als Filter) auch wieder angehangen werden. Dazu würde ich gern Euern Rat hören:
    Mir ist schon klar, dass ich durch Verwendung eingefahrenen Wassers vom Händler die Einlaufzeit verkürzen kann (bei den moderatem Volumen sollte das ja auch machbar sein), andererseits muss ich ja auch neues Lebendgestein in das nun größere Becken einbringen. Sicher hat doch jemand Erfahrung mit Beckenvergrößerungen. Mich interessiert vor allem, wie man den zeitlichen Ablauf gestalten kann (also wie viel % Altwasser, wann das neue LS, wann Bodengrund, wann den MM-HangOn umhängen und wann den „Rest“ umziehen lassen.) Ein wochen- oder monatelanger „Parallelbetrieb“ beider Becken wäre natürlich am einfachsten, dann würde man im neuen Nitrit/Nitrat messen und einfach abwarten... geht aber in meinem Falle leider nicht, da das neue das alte Becken ersetzen soll. Ich hoffe auf Eure Erfahrungen.

    Hallo,


    @ all:
    erstmal vielen Dank an Euch, spätestens nach den Links von Martin ist alles klar, es ist tatsächlich eine sessile Qualle, ohne jeden Zweifel. Da ich nun wußte, wonach zu suchen war, hab ich sie auch bei Delbeck/Sprung gefunden. Hätte ich ja nicht für möglich gehalten (zumal man das Tier selbst nicht sieht, nur die Tentakeln). Werde sie nun versuchen loszuwerden, denn wenn die Tiere wirklich so ein Vermehrungspotential haben, möchte ich lieber vorbeugen. Sieht zwar auch schön aus, wenn die "Tentakel-Fahnen" sich so in der Strömung wiegen, aber wie gesagt, einige Korallen sind massiv beleidigt.


    @ Kathrin
    Danke für die nette Begrüßung. Freue mich auch, jetzt dabei zu sein.


    Beste Grüße,


    Kai L.

    Hallo Ihr alle,


    zunächst ein Kompliment an die Community, ich lese schon lange mit und bin recht begeistert vom Forum. Hier nun mein erster Versuch, selbst ein Thema zu starten.
    Gleich zur Sache: Habe eine Sinularia dura ins Becken gesetzt, aus deren Gewebe nun immer ein langer dünner Faden hängt (so bis ca. 30 cm), von dem im Abstand von jeweils 5-10 mm weitere seitliche Fäden abgehen (aber nicht wechselständig, sondern "fahnenartig" nur nach einer Seite). Die Fäden sind sehr dünn (viel dünner als die Tentakeln von Terebelliden) und werden instantan "eingeholt", wenn man sie mit der Pipette berührt. Da die Sinularia wohl kaum "Kampftentakeln" ausgebildet hat, ich aber auch etliche Vermetiden im Becken habe, die sich ihre Nahrung mit ihren Schleimfäden beschaffen, dachte ich zunächst an irgendwelche Würmer als stille Untermieter in der S. dura. Inzwischen zeigen sich aber zunächst Gorgonie und später diverse Nephthea sp. von diesen Fäden stark gestört. Hat jemand eine Idee, um was es sich handelt? Könnte es etwas "nesselndes" sein.
    Danke für Eure Ideen.


    PS. Der Versuch, die "Erscheinung" zu fotografieren, schlug leider fehl.