Zwei Kollegen und Ich werden diesen Monat ebenfalls zur Hydro Wizard ECM 42 greifen .
Lese ich das richtig das man das USB Modul nur einmal zur Programmierung anhängen muss ? Dann würden sich die Anschaffungskosten ja durch drei Teilen ....
Salzige Grüße
Seb
Hi,
genauso ist es. Das USB-Interface benötigt man zum Programmieren des Controllers. Danach kann man das Interface wieder abstöpseln, Abschlusswiderstande aufschrauben und fertig. Die Lampe am Controller brennt dann rot und du kannst die Pumpe nur noch Aus- und Anschalten. Du kannst dann nichts mehr am Controller regeln. Die Programmierung bleibt auch nach Stromausfall bestehen. Wenn der Controller dann immer greifbar ist, dann ist das bestimmt eine Lösung.
Hier Auszüge aus meinem Schriftverkehr mit Pnata Rhei bezüglich Programmierung und Einstellungen:
"Hallo Herr Kohler,
die Einstellung unter dem
Menüpunkt Phase ist für Ihre Gerätesituation irrelevant. Diese bezieht sich auf
eine Phasenverschiebung, mit der Sie bei zwei oder mehreren angeschlossenen
Pumpen eine Verzögerung hinterlegen können, nach der die Pumpe B z.B. die von
Pumpe A kommende Welle aufnimmt und durch einen erneuten Impuls weiterträgt.
Die unter dem Punkt Strömung
hinterlegten 20% beziehen sich nur auf den Modus Strömung und wirken sich nicht
auf den Modus Welle aus.
Daher empfehle ich Ihnen von der
groben Richtung her zunächst für Strömung A eine Leistung von 5 - 10%, für
Strömung B eine Leistung von 40%. Je weiter diese beiden Werte auseinander
liegen und je kürzer das Zeitintervall für A-B und B-A eingestellt ist, desto
steiler ist die Amplitude.
Je flacher die Amplitude und je
stärker die Grundströmung A desto stärker ist die Vorwärtsbewegung der Welle.
Die Dauer für Strömung A und
Strömung B bitte auch einmal in Zehntelschritten bei je 1 – 3 sec.
ausprobieren. Immer mindestens 10 – 15 Wellenschläge abwarten, bevor Sie die
Einstellung ändern.
Bitte aktivieren Sie ferner
unbedingt den automatischen Wiederanlauf nach Stromausfall und eine
automatische kurze Selbstreinigung alle 15 oder zumindest alle 30 min.
Wenn Sie mit den Parametern
vertraut sind und die für Ihr Becken passenden Einstellungen gefunden und eine
Zeit lang getestet haben, können Sie daran gehen, Profile zu erstellen. Damit
lassen sich im Tagesverlauf wechselnde Strömungen und Intensitäten simulieren.
In Verbindung mit einem zweiten HW sind dann auch Richtungswechsel entsprechend
den natürlichen Gezeiten darstellbar."
Zu Zeit bin ich gerade dabei einen Tagesverlauf zu programmieren. D.h. tagsüber eine Wellenbewegung die langsam etwas stärker wird und nachts habe ich dann eine gleichmässige Strömung von 20-30% in meinem Becken (weiss nicht mehr auswendig ob ich 20 oder 30 eingestellt habe).
Für die Welle braucht man etwas Zeit um den "sweet spot" zu finden, die Laufzeit der Welle muss ja zur Beckenlänge passen. Und heir wirklich langsam rantasten, denn wenn man mal die Resonanzfrequenz der Wassersäule gefunden hat kann das...uhm...interessant werden
Grüße
Simon