Beiträge von Michael_S

    Hallo Paulie,


    wieso kaufst Du Dir nicht einfach eine Umkehrosmose mit nachgeschaltetem Silikatfilter? Dann hast Du erstens die Sicherheit, dass eventuelle Spitzen von Nährstoff- oder Giftstoffkonzentrationen im Leitungswasser gefiltert werden und Du musst Du Dir keine Gedanken mehr machen welches Leitungswasser Du verwendest.



    Gruß Michael

    Hallo zusammen,


    ich hab ja explizit zu weißen Mückenlarven geraten. Diese sind auf jeden Fall eine gute energiereiche Alternative zu den anderen Frostfuttersorten. Lebende Enchytraen sind ebenfalls eine Alternative zum aufpäppeln.


    Ich bin auch der Meinung, dass der Fisch so viele verschiedene Futtersorten wie möglich annehmen sollte.



    Gruß Michael

    Hallo Dirk,


    ich glaube auch, dass die Menge an Adsorber bei der Beckengröße nicht so gut ist. Bei Diakat B plus sollte man laut Hersteller maximal 25-50 ml pro 100 l Beckeninhalt verwenden.


    Wenn Du weniger davon nimmst, kannst Du den Filter auch am Stück laufen lassen und das Phosphat sinkt entsprechend langsam und konstant.



    Gruß Michael

    Du meinst Phosphat? Phosphat senkt man meiner Meinung nach am effektivsten mit Phosphatadsorber.


    Du solltest aber nichts überstürzen. Das könnten Dir Deine Korallen übel nehmen.


    Den Phosphatwert würde ich innerhalb von 2 bis 4 Wochen auf etwa 0,1 oder niedriger senken.


    Wichtiger wäre es aber rauszukriegen warum Dein Phosphatwert so hoch ist. Hast Du unbehandelte tote Steine im Aufbau?


    Und was ist mit dem Rest der Fische? ist das Verhalten normal?



    Gruß Michael

    Ein hoher Phosphatwert kann zum Beispiel von belastetem Gestein oder Frostfutter/Flocken kommen.


    Cyanos kommen und gehen - leider weiss man bisher nicht genau was die Ursache dafür ist. Die Ca und Mg Werte sind da wahrscheinlich eher nebensächlich. Es wird vermutet, dass ein Ungleichgewicht bei den Nährstoffen das Auftreten von Cyanos begünstigt. Ich würde mal versuchen, den Phosphatwert zu senken.



    Gruß Michael

    Hallo Andi,


    erstmal herzlich willkommen im Forum.


    Die Wasserwerte sind sicher nicht schuld am Versterben der Fische. Was noch fehlt, ist der Wert für Ammoniak / Ammonium.


    Der Wasserwechsel ist auch nicht so dramatisch, owohl die Dichteanpassung für einen einzigen Wasserwechsel schon etwas heftig ist.


    Wie lange hattest Du die Fiche bereits? Haben Sie gefressen, bzw. haben Sie sich normal verhalten? Hatten Sie irgendwelche Anzeichen einer Krankheit?


    So nebenbei: bei einem Becken, das erst 4 Monate läuft sollte Phosphat deutlich niedriger liegen.


    Die Werte für Ca, Mg und KH sind ja nicht dramatisch hoch, deshalb würde ich, wenn überhaupt, mit einem Salz mit geringem Ca und Mg Gehalt, Wasser wechseln. Ohne Wasserwechsel werden die Werte auch von selbst sinken wenn Du genügend Verbraucher im Becken hast.



    Gruß Michael

    Zitat

    Original von ACDC63
    hmm, also das Zeolith bindet Ammonium, welches dann durch die Bakterien bis hin zu Stickstoff verstoffwechselt wird? Ich hatte das so rausgelesen, daß die Baks das auch ohne die vorherige Bindung tun. Den Weg von Ammonium zu Nitrit und weiter zu Nitrat sind sie ja schon gegangen.


    Das Zeolith senkt indirekt das bereits vorhandene Nitrat. Mit dem Zeolith entziehst Du den Bakterien praktisch die Grundlage und "entlastest" diese. Deshalb wird auf längere Sicht auch das Nitrat sinken, da die Bakterien nur noch das bereits vorhandene Nitrat zu Stickstoff verarbeiten müssen.


    Den Abschäumer würde ich bei erhöhten Nährstoffgehalten auf jeden Fall 24 Stunden am Tag betreiben.



    Gruß Michael

    Hallo Dirk,


    zur Nitratreduzierung kann ich die Produkte von Microbelift wirklich empfehlen. Wir halten mit SpecialBlend unseren Nitratwert an der Nachweisgrenze und das ohne Zugabe von Bakterienfutter.


    Das Problem bei der Wodkamethode bzw. generell bei Kohlenstoffzugabe ist, dass man Glück haben muss damit Nitrat und Phosphat gleichzeitig sinken. Sehr oft ist es wohl so, dass entweder Nitrat oder Phosphat sinken, aber der jeweils andere Wert stagniert. Bei uns war nach einiger Zeit Nitrat nicht mehr nachweisbar, Phosphat blieb aber bei konstant 0,16 mg/l.


    Die BioDigest Bakterien hatten bei uns übrigens auch keinerlei Wirkung gezeigt.



    Gruß Michael

    Hallo Dirk,


    so ähnlich, wenn auch nicht so extrem, haben sich die Werte auch bei uns entwickelt.


    Nach diversen Versuchen, die Wasserwerte mit Reef Actif oder Bakterienfutter (z.B. Aktivbak) in den Griff zu kriegen, waren wir letzendlich mit einer Kombination aus Microbelift SpecialBlend (Nitrat) und Diakat B (Phosphat) von Gilbers erfolgreich.


    Den Adsorber von AM kenne ich nicht, ich würde mal dem "Gilbers - Adsorber" Diakat B eine Chance geben.


    Das Zeolithpulver habe ich ebenfalls noch nicht selbst ausprobiert, aber angeblich soll das Pulver abgeschäumt werden und damit auch die gebundenen Stoffe aus dem System entfernt werden.


    Auf jeden Fall würde ich es wirklich langsam angehen lassen und die Werte behutsam über mehrere Wochen absenken.



    Gruß Michael

    Zitat

    Original von Korallenwelt
    Micha: einen direkten Zusammenhang zwischen Phosphatgehalt und Algenwachstum gibt es meiner Meinung nach nicht.


    Mit dieser Meinung stehst Du aber wahrscheinlich ziemlich allein auf weiter Flur.


    Phosphatanstieg ist DIE Ursache schlechthin für Algenwachstum, übrigens nicht nur im Aquarium, sonder vor allem in der Umwelt!


    Hallo Torsten,


    im Meer mag das richtig sein, aber im Aquarium glaube ich nicht, dass allein der Nährstoffgehalt ausschlaggebend ist. Demnach müssten ja fast alle mit Algen kämpfen, die ein Becken nährtoffreich fahren.


    Im Normalfall haben speziell Grünalgen nur in der Einfahrphase eine Chance. Wenn diese erfolgreich überstanden ist und das Becken halbwegs im Gleichgewicht ist, hat der Phosphatgehalt meiner Meinung nach nur wenig Einfluss.


    Sollte es sich hier um Bryopsis handeln, werden die auch bei Nullwerten weiterwachsen.



    Gruß Michael

    Hallo Axel,


    richtig, in Büchern wird das so beschrieben. Bei unserem Hauptbecken mit 0,25 mg/l Phosphat hatten wir keinerlei sichtbares Grünalgenwachstum. In einem Zweitbecken mit mehr als 0,5 mg/l Phosphat ebenfalls nicht. Ich denke daher, dass Algenwachstum von mehreren Faktoren abhängt als nur vom Nährstoffgehalt. Dazu zählen unter anderem die Konkurrenzsituation im Becken, das Angebot an Spurenelementen oder die zur Verfügung stehende Siedlungsfläche.


    Eine Reduzierung des Phosphatgehalts ist natürlich auf jeden Fall einen Versuch wert, glaube aber nicht dass das alleine helfen wird.



    Gruß Michael

    Hallo zusammen,


    einen direkten Zusammenhang zwischen Phosphatgehalt und Algenwachstum gibt es meiner Meinung nach nicht.


    Ich könnte mir vorstellen, dass die Algen zu wenig Konkurrenz haben. Kannst Du evtl. mal ein Bild einstellen? Wieviele Korallen befinden sich im Becken?



    Gruß Michael

    Hallo Gerald,


    ich denke, das kommt drauf an was Du damit bezwecken willst.


    Wie wendest Du denn die Kohle an? Im Filtersack, im Filter, ... ?



    Gruß Michael

    Hallo Sascha,


    wenn Du Ozon in den Abschäumer einleitest, könntest Du die Aktivkohle nachschalten. Die Gefahr, Ozon ins Hauptbecken einzuleiten wird dadurch minimiert.



    Gruß Michael

    Hallo,


    die beiden Tunze 6045 sind nicht regelbar, passen also nicht zum Multicontroller.


    Was noch fehlt:


    - Wassertests
    - Aräometer oder Refraktometer
    - Thermometer


    Zum Thema Beleuchtung: Beim Scubacube ist doch schon eine 4x24 Watt Beleuchtung dabei, oder?



    Gruß Michael

    Hallo Sandro,


    bei uns hat ein Pärchen M. Bipartitus mehrere Lysmata wurdemanni auf dem Gewissen. Die Lysmata amboinensis werden nicht angegriffen. Generell stufe ich M. Bipartitus als relativ aggressiv ein. Unser P. kauderni Männchen wird regelmässig von M. Bipartitus attackiert wenn er Eier im Maul hat.



    Gruß Michael

    Hallo,


    wir haben ähnliche Beckenmasse und haben eine Infiniti mit 2x250w und 4x54w über dem Becken.


    Ich für meinen Teil möchte das HQI Licht nicht mehr missen, wir hatten vorher reine T5 Beleuchtung.


    HQI oder T5 ist natürlich eine Geschmacksfrage, aber wenn HQI, dann würde ich die 250W Variante wählen sofern Du ein SPS Becken haben möchtest. Für LPS und Weiche reichen sicher auch 150W.


    Speziell bei der Inifiniti finde ich schade, dass die T5 nur einen gemeinsamen Reflektor haben, dabei verschenkt man natürlich Einiges an Licht.


    Insgesamt gesehen ist das Preis/Leistungs Verhältnis der Inifiniti aber meiner Meinung nach OK.



    Gruß Michael

    Hallo Rainer,


    da bin ich im Prospekt eine Seite zu weit runtergerutscht. Asche auf mein Haupt. Wir haben die guttagliss Platten aus PS. Diese sind tatsächlich nicht UV-Beständig.


    Bisher kann ich noch keine Veränderung feststellen (ca. 2 Monate HQI Bestrahlung). Länger als 1 Jahr werden die Platten wahrscheinlich eh nicht brauchbar sein, da Sie bereits beim Reinigen leicht verkratzen. Bei dem Preis, im Vergleich zu Glas, ist das aber meiner Meinung nach vertretbar.



    Gruß Michael

    Hallo Lars,


    ein zu hoher Wasserstand wirkt sich meiner Meinung nach ebenfalls negativ aus. Habe auch den Meerwassertechnik 2 und hatte ähnliche Probleme. Seitdem ich den Schäumer durch Unterlegen von blauem Filterschwamm höher gesetzt habe, schäumt er auch deutlich besser.


    Mein Wasserstand im Technikbecken beträgt 25 cm und die blaue Filtermatte ist 5 cm dick.



    Gruß Michael

    Hallo Markus,


    sieht auf dem Foto danach aus, als wären die Brustflossen angegriffen, und die Kopfpartie nicht ganz makellos. Aber Du hast natürlich recht, das kann wirklich am Foto liegen.


    Unser Weibchen sieht leider wirklich so aus, also mit diversen Bissspuren am gesamten Körper. Wir hatten die beiden in 350 Liter. Wie groß ist das Becken in dem Du Deine Stigmatura hältst? Wir kennen bisher keine Berichte einer langfristig erfolgreichen Paarhaltung.



    Gruß Michael

    Hallo Markus,


    man sieht Deinem Weibchen auf dem Foto an, dass es ab und an Streiterein gibt. Das Männchen steht ja auch deutlich besser da. Ich bin mir nicht sicher, ob das auf Dauer gut geht, beziehungsweise gut gehen kann. Ich für meinen Teil würde daher auch keine Empfehlung für die Paarhaltung aussprechen.



    Gruß Michael

    Hallo,


    normalerweise handelt es sich bei der Markierung um die Mindesteintauchtiefe. Wenn das Glas nicht mit Wasser bedeckt ist, besteht die Gefahr, dass es durch die Wärmeentwicklung platzt.



    Gruß Michael

    Hallo Ingrid,


    Danke für die klasse Erklärung. Was ich mich noch frage ist, wie es zu so einem Ungleichgewicht von Nitrat und Phosphat kommen kann? Kann es sein, dass sich einfach die verschiedenen Bakterienstämme in einem ungünstigen Verhältnis vermehrt haben oder ist die Ursache eher bei Fütterung, Abschäumung oder Ähnlichem zu suchen?



    Gruß Michael

    Hallo Ingrid,


    Danke für die Bestätigung. Kannst die Zusammenhänge noch näher erklären? Ich habe bisher noch keine Quelle gefunden wo der Abbau von Phosphat durch Bakterien näher beschrieben wird.


    Oder ist es einfach Fakt, dass das Redfield Verhältnis nicht nur für Algen und Korallen sondern auch für Bakterien gilt?



    Gruß Michael