2 xanthurum = 1 großes Problem!

Hi iP
Was heist recht klein, so groß wie ein 5DM-Stück? Das mit der Größ ist nicht ganz so unerheblicht. Wenn sie diese Größe haben kannst du einen von beiden mit deiner Fischfalle fangen und IHN, in ein der Größe angemessenes Einhängebecken,in deinem Aquarium, quatieren. Den Fisch in dem Filterbecken unter zu bringen ist nicht so Gut. Die eiden Raufbolde sollen Sichtkontakt behalten. Nach einigen Tagen verliert der Angreifer dann die Lust auf Zoff.
Eine andere Möglichkeit ist den Angreifer mit einem Spiegel ab zu lenken, dann verteilt er seine Agressivität auf zwei Fische . Allerdings Können auch deine anderen Fische in Rage geraten. Das hängt von deinem Fischbesatz ab. Ich habe beide Metoden schon oft ausprobiert und sie funktionierten immer.

michael

Hallo Ian,

ich sehe es so wie Michael. Wenn sie sich vertragen oder vielleicht auch nur dulden sollen, müssen sie Sichtkontakt haben, ohne sich verletzen zu können.
Von der Spiegelmethode halte ich persönlich allerdings nicht soviel. Einige Gründe hat Michael schon genannt.

Besser ist eine Schwimmschule. Der Angreifer verliert die Lust und der Verteidiger wird etwas sicherer. Ich habe das selbe Theater mit meinen flavescens gehabt. Heute schwimmen sie friedlich nebeneinander. Wird der Neue frei gelassen, wird es zwar auch noch mal Theater geben, aber das klingt in der Regel schnell ab.

Am besten ganz früh morgens frei lassen, damit der Neue ein wenig Zeit hat sich ein Versteck zu suchen und die Gegend zu erkunden.

Eine weitere Erfahrung: Nachdem mehrer Doc's im Becken sind, verläuft das Nachsetzten erheblich friedlicher. 2-3 Stunden Drohungen ohne aktive Angriffe und Waffen. Bei der ersten Vergesellschaftung sah es da ganz anders aus.

Hi Ian,

kein Problem. Billiges PlexiAQ kaufen, Löcher rein, fertig.

Nicht unbedingt schön, aber schnell und billig zu machen.

Beim Nachsetzen eines zweiten Doks gab es in meinem Becken auch Zoff. Ich habe einen Spiegel an die Scheibe geklebt (von außen natürlich). Der Alteingesessene war von seinem Spieglbild so abgelenkt, daß der Neue vollkommen in Ruhe sich zurechtfinden und akklimatisieren konnte. Selbst als ich den Spiegel am nächsten Tag entfernte, kehrte der 'alte Dok' ständig an die Stelle zurück um nachzusehen, ob der vermeintliche Konkurrent noch da ist. Mittlerweile fühlte sich der Neue sicherer und konnte bei den kurzen Angriffen Paroli bieten. Nach 2 Tagen schwammen beide einigermaßen friedlich miteinander (ab und zu wird aber trotzdem mal kurz 'geschubst', besonders wenn's Futter gibt).

Hallo Ian,

zur Größe der Schwimmschule. Also der Doc sollte sich schon ein wenig bewegen können. Wenn er noch richtig klein ist (5 cm) geht sicherlich auch ein kleines 30 - 40 cm Becken. Ich selber habe eine "Universal" Schwimmschule mit ca 1 m Länge aus Plexi gebaut.

In dem Becken sollte auch eine Versteck - Schlafmöglichkeit sein. Es geht da auch ein alter Blumentopf aus Ton (nicht glasiert usw.)

Die Doc's ziehen sich ja nachts ins Riff zurück.
Evtl. noch etwas zum Zupfen. Das sollte für eine gewisse Zeit schon gehen. So habe ich es zumindest immer gemacht.

Also du kauftst ein Plexiglasbecken, bohrst genügend Löcher rein und lässt es im Aquarium schwimmen. Da das Ding aber nicht von alleine schwimmt, mußt du den Auftrieb durch Ankleben von Styropur-Streifen erhöhen. Der eingesetzte Fisch muß an die Wasseroberfläche kommen können. Vielleicht auch noch anbinden, da das schwimmende Becken sonst mit der Strömung ständig hin- und hergeschoben wird.