Beleuchtung und Strömung Delta-Becken

  • Hallo,


    bin neu hier und komm jetzt öfter :smiling_face:
    Die Planung für ein Delta-Becken mit 160*160*60 (60 hoch, 1200 L) ist in den letzten Zügen.
    Es sollen sowohl lichtbedürftige Tiere als auch lichtscheue Gesellen (in Höhlen, Überhängen) rein.
    In der Diagonalen soll eine Riffwand entstehen, rechts starke Strömung, links Lagunenteil mit Caulerpas etc.
    So stell ichs mir wenigstens vor.
    Das Licht sollte möglichst natürlich an- und abflauen, deswegen bevorzuge ich viele Einzelstrahler.
    Vorhanden sind zwei T5-Doppelbalken, eine Giesemann 230 (150W+LL), ein 70-Watt-Strahler.
    Ein größere Balken über dem Riffdach mit soll auf jeden Fall noch rein, dazu noch mehrer Einzelstrahler.


    Ihr beleuchtet meist so 8-10 mit Volllast, meiner bescheidenen Meinung nach ist das unnatürlich :winking_face:


    Einzelne HQI's gibt es bei Ebay sehr günstig, so daß die Zusatzkosten dann auch keine Rolle mehr spielen.


    Bei der Gesamtlichtmenge bin ich mir auch noch nicht sicher.


    Ein Mondlicht soll auch noch rein. Die meisten Hersteller bieten sowas an, aber offenbar hat nur Giesemann auch eine Wolkensimulation. Macht das Sinn?


    Ich werde 4*4000L Tunzes mit Ebbe-Flut-Steuerung besorgen, reicht das? Das Becken wird im Endausbau möglichst viele Strukturen enthalten, die die Strömung behindern.
    Dazu kommt dann noch die geringere Strömung aus Algenfilterbecken und Abschäumer.


    Viel grüße
    Ulrike

  • Hallo,
    hm aslo wenn die Zusatzkosten keine Rolle spielen :grinning_squinting_face: Würde ich das Aqua mit 4*250W BLV 10.000k und den 2 Doppellbalken mit jeweil 1sun & 1 blue beleuchten. Mondlicht gibt es im Baumarkt mit Sensor. Die Strömung ist gut gewählt die 4 *4000 Liter sind ja noch erweiter bar :)) Wolkensimulation naja denke nicht das es was bringt, aber sicher kann man sich da auch nicht sein :smiling_face_with_sunglasses: Was für ein Abschäumer ist geplant und was für ein Kalkreaktor? Na dann wünsche ich gutes Gelingen mit dem neuen Aqua :))

  • >hm aslo wenn die Zusatzkosten keine Rolle spielen :grinning_squinting_face:


    Witzbold *g*. Außerdem spart man durch mehre kleinere Strahler auch Strom, weil man nicht ständig mit Fullpower beleuchtet.
    40-60 Euro für einen Strahler tw. mit Brenner sind doch nicht viel, da ist man anderes gewohnt.


    >Würde ich das Aqua mit 4*250W BLV 10.000k und den >2 Doppellbalken mit jeweil 1sun & 1 blue beleuchten.


    entspricht auch meiner Vorstellung von 1000-1500 Watt (ogott, schnell Stromanbieter wechseln)


    >Mondlicht gibt es im Baumarkt mit Sensor.


    aber nicht mit Mondphasen? Wenn schon dann richtig *g*
    > Was für ein Abschäumer ist geplant und was für ein >Kalkreaktor?


    Abschäumer wird extra angefertigt wegen, damit er in den Unterschrank paßt. Er soll ausreichend sein, mal sehen.
    Kalkreaktor ist von H&S, laut Hersteller bis 2KL.


    >Na dann wünsche ich gutes Gelingen mit dem neuen Aqua :))


    Danke, bin gespannt auf die Untiefen, die mir bevorstehen..
    Grüße
    Ulrike

  • Also das mit den 4X250 Watt ist schon o.k. wobei es bei Designerkorallen schon etwas eng werden könnte.(speziell im Riffbereich). Hängt jedoch davon ab, welche Tiere Du pflegen willst.
    Beim Kauf von HQI-Leuchten solltest Du den Reflektor nicht ganz unbeachtet lassen. Klar sind spezielle Aquarienleuchten teurer als die Messebau-Leuchten, die oft bei Ebay angeboten werden. Das hat nicht nur den Grund, dass diese für Aquarianer gebaut sind, die ja eh alles für ihr Hobby ausgeben. Der Unterschied liegt eben oft im Reflektor und auch darin, dass spezielle Aquarienleuchten keine Metallteile besitzen.
    Natürlich ist die Verwendung mehrerer EInzelleuchten + Leuchtbalken besser für die Anpassung von Lichtfarbe und Lichtstärke, jedoch solltest Du auch bedenken, dass es nicht gerade Spaß macht, ständig 10 Lampen zur Seite räumen zu müssen um ins Becken zu kommen, was ja Anfangs öfter vorkommt.
    Die STrömung ist schon o.k. denke ich wobei Du auch über eine Strömungspumpe hinter dem Riff nachdenken solltest.

  • Hi Urlrike,


    wenn Du eh noch in der Planung bist - Ende des Jahres kommen die neuen Strömungspumpen von Tunze raus. 8000 und 12000 Liter die Stunde mit sehr weicher Strömung. Sind genauso dimm- und regelbar wie die Tunze electronic-Serie und brauchen nur 15 bzw. 45 Watt. Denke die sind eine Überlegung Wert. Ich steige von meinen zwei 4000ern bei Verfügbarkeit auf zwei 8000er um. Die Teile haben mich echt überzeugt.


    mfg Uwe

  • Hallo Ulrike,



    ***Das Licht sollte möglichst natürlich an- und abflauen, deswegen bevorzuge ich viele Einzelstrahler.
    Vorhanden sind zwei T5-Doppelbalken, eine Giesemann 230 (150W+LL), ein 70-Watt-Strahler.
    Ein größere Balken über dem Riffdach mit soll auf jeden Fall noch rein, dazu noch mehrer Einzelstrahler.***



    ***Ihr beleuchtet meist so 8-10 mit Volllast, meiner bescheidenen Meinung nach ist das unnatürlich ;-)***


    mich würden Deine Gedanken interessieren, wie Du darauf kommst, daß 8 Stunden (zu wenig) bis 10 Stunden (normal) unnatürlich sind. Aber egal, wenn Du Dich schon mit Wolkensimulationen beschäftigst, dann solltest Du diese technische Spielerei auch konsequenterweise an die stündlichen Wetterprognosen Deines bevorzugten tropischen Gebietes anpassen ! Was die Beleuchtung angeht liegst Du irgendwie falsch. 1x 250 Watt HQI ist mehr als 4x70 Watt HQI oder auch mehr als 2x150 Watt HQI. Damit hast Du also weniger Licht bei mehr Stromverbrauch. Ziemlich unökonomisch Deine Lichtplanung. Leuchtstoffröhren kann man nun sehr gut und preiswert ansteuern, bei HQI geht das auch, wenn man es möchte. Ergo ist es sinnvoll die Leuchtstoffröhren auf 100% Leistung zu fahren und dann die HQI´s dazu zu schalten und am Abend das Ganze noch einmal aber in umgekehrter Reihenfolge.


    ***Einzelne HQI's gibt es bei Ebay sehr günstig, so daß die Zusatzkosten dann auch keine Rolle mehr spielen.***


    Was meinst Du mit Zusatzkosten, den Stromverbrauch ? Und was ist mit dem Wechseln der Leuchtmittel ?


    ***Bei der Gesamtlichtmenge bin ich mir auch noch nicht sicher.***


    wie ich oben schon geschrieben habe verschwendest Du Energie mit Deinen 70 und 150 Watt Leuchten. Bei einer Beckenhöhe von 60 cm halte ich mindestens 250 Watt Leuchten für unumgänglich und für Dein Becken sind 2x400 Watt gerade mal ideal !


    ***Ein Mondlicht soll auch noch rein. Die meisten Hersteller bieten sowas an, aber offenbar hat nur Giesemann auch eine Wolkensimulation. Macht das Sinn?***


    Eine nächtliche Beleuchtung ist sehr sinnvoll ! Ob man das dadurch erreicht, daß da täglich eine andere Leuchtdiode zum Einsatz kommt oder durch eine einzige statisch unveränderliche Leuchte ist egal. Die eine Version ist lediglich etwas teurer als die andere. Viele Fische erschrecken wenn es plötzlich und schlagartig dunkel wird und springen dann. Dem kann man vorbeugen in dem man Nachts eine kleine Lichtquelle schaltet. Zur Wolkensimulation habe ich ja oben schon meine Meinung geäußert.


    ***Ich werde 4*4000L Tunzes mit Ebbe-Flut-Steuerung besorgen, reicht das? Das Becken wird im Endausbau möglichst viele Strukturen enthalten, die die Strömung behindern.***


    Bist Du z.B. schon einmal in Kenia gewesen, im Innenriff ? Oder im Roten Meer an den Saumriffen der Küste ? Oder auf den Riffdächern bei auflaufenden und ablaufenden Wasser ? Da wird geströmt was das Zeug hält. Na egal wichtig ist jedenfalls, daß die sessilen Tiere genügend Wasserbewegung abbekommen.


    ***Dazu kommt dann noch die geringere Strömung aus Algenfilterbecken und Abschäumer.***


    diese Wassermengen beziehe ich grundsätzlich nicht in die Strömungssituation mit ein.


    Viel grüße
    Ulrike


    ebenso, von einem der unnatürlich beleuchtet !

  • Hallo der Witzbold nochmal :grinning_squinting_face: ,
    also zur Mondsteuerung absoluter Quatsch :grinning_squinting_face:
    Abschäumer von H&S okidoki :grinning_squinting_face:
    Kalkreaktor besser ATI oder Schuran :grinning_squinting_face:
    Hey aber lieber beim Stromanbieter bleiben, weil nicht das auf einmal kein Strom :grinning_squinting_face:
    Aslos dan....................

  • Hallo alle,


    sorry, falls meine Fragen etwas naiv wirken, aber ich will halt verstehen, warun etwas so und nicht anders gemacht wird :smiling_face:


    das mit dem langsamen An-und Abflauen der Beleuchtung kam mir in den Sinn, als eine eine Grafik über den Tagesverlauf gesehen habe. Die 2,5qm Grundfläche sind sowieso schlecht mit nur einem Balken zu beleuchten, es liegt also nahe, mehrere Einzelstrahler zu benutzen.
    Mir war aber nicht bekannt, daß 70W-Strahler ineffizienter sind als 250er.
    Die Leuchtmittel sind in derErstanschaffung teuer, bekommen aber bei dieser Methode auch weniger schnell Bennstunden auf den Buckel?


    Zum Mondlicht: gibt es nicht etliche Tiere, die sich nach den Mondphasen richten? Ein einfaches Schummerlicht per Zeitschaltuhr geschaltet dürfte da nicht recihen?


    Zu den Peisen: nach 3 Jhren Süßwasser bin ich da kritischer geworden. Tüftlerarbeit im qualtiativ meist hochwertigerem Seewasserbereich erkenn ich natürlich an, aber die letzten paar prozent leistung sind meist mit immensen Kosten verbunden.


    Damit man mich nicht falsch versteht: das wichtigste sind optimale Bedingungen für die Tiere, darauf zielte meine Frage auch ab.


    Grüße
    Ulrike, die auf baldigen Urlaub hofft

  • tag ulrike,


    nun, die brenner bekommen zwar weniger brennstunden aber das ewige an und aus schadet der haltbarkeit mehr als dauerfeuer.


    das mondlicht halte ich wie ralph, für die minderung der schreckhaftigkeit in bezug auf die fische für sinnvoll.


    genauso wie mit der wolkensimulation wird dein becken mit mondlichtsteuerung nicht besser dastehen.


    wobei das eine vermutung von mir ist, da ich es noch nicht
    verwandt habe.


    von nachweisbar positiven auswirkungen gibt es eigendlich so recht auch keine berichte.


    von einzelbeobachtungen im aqua mal abgesehen, die eine keimzellenabgabe von steinkorallen dann mit einer mondlichtsimulation zusammengebracht haben.


    für den normalaquarianer ist m.e.es absolut nicht notwendig.


    womit wir wieder beim thema kosteneinsparung sind.

  • Hallo Ulrike,


    sorry, falls meine Fragen etwas naiv wirken, aber ich will halt verstehen, warun etwas so und nicht anders gemacht wird :smiling_face:


    Dein Posting war weder naiv noch habe ich es in weiten Teilen als Frage verstanden.


    das mit dem langsamen An-und Abflauen der Beleuchtung kam mir in den Sinn, als eine eine Grafik über den Tagesverlauf gesehen habe. Die 2,5qm Grundfläche sind sowieso schlecht mit nur einem Balken zu beleuchten, es liegt also nahe, mehrere Einzelstrahler zu benutzen.
    Mir war aber nicht bekannt, daß 70W-Strahler ineffizienter sind als 250er.


    In der von mir beschriebenen Art und Weise (erst LL + dann HQI) ist das ja auch in Ordnung und was die Lichtstärke betrifft, können wir mit unseren Möglichkeiten gerade mal einen frühen Morgen simulieren. An die Leistungen der senkrecht stehenden Sonne kommen wir ohnehin nicht heran. Insofern ist ein Tagesverlauf wie er in der Natur tagtäglich üblich ist nicht nachzuvollziehen.


    Die Leuchtmittel sind in derErstanschaffung teuer, bekommen aber bei dieser Methode auch weniger schnell Bennstunden auf den Buckel?


    Nach maximal 3000 Brennstunden müssen die raus (LL noch früher) und dann sind die genauso teuer wie bei der "Erstanschaffung" !


    Zum Mondlicht: gibt es nicht etliche Tiere, die sich nach den Mondphasen richten? Ein einfaches Schummerlicht per Zeitschaltuhr geschaltet dürfte da nicht recihen?


    Die Diskussion hatten wir hier schon einmal ! Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß Du mit etwas Elektronic und ein paar Leuchtdioden die physikalischen Fähigkeiten des Mondes simulieren kannst ? Es ist lediglich eine Frage wieviel Geld Dir dieser Spaß wert ist. Da kannst Du auch eine Kinderlaterne mit einem Mondgesicht darüber hängen und glauben das sich da was tut !


    Zu den Peisen: nach 3 Jhren Süßwasser bin ich da kritischer geworden. Tüftlerarbeit im qualtiativ meist hochwertigerem Seewasserbereich erkenn ich natürlich an, aber die letzten paar prozent leistung sind meist mit immensen Kosten verbunden.


    Das wäre mir neu, daß im Süßwasser andere Qualitätsansprüche gelten sollen als im Seewasser. Hier ist das Tier das Maß aller Dinge und daran haben wir uns zu orientieren. Es gibt selbstverständlich Nuancierungen aber das Spektrum ist sehr eng. Und wenn Du dich an erfolgreichen Meeresaquarianern orientierst bist Du zumindest solange auf der sicheren Seite bis Du Dir selbst über die Wirkung Deines Handelns im klaren bist.


    Damit man mich nicht falsch versteht: das wichtigste sind optimale Bedingungen für die Tiere, darauf zielte meine Frage auch ab.


    So verstehe ich dieses Board aber Du hast nicht gefragt sondern die Antworten in Zweifel gezogen !


    Grüße
    Ulrike, die auf baldigen Urlaub hofft


    Ebenso einen Gruß aus dem Hoch im Norden (ein Spruch unserer Bierbrauer)

  • Hallo,


    die Sache mit der Effizienz habe ich mal nachgerechnet. Leider fand ich so schnell keine Daten für HQI-Lampen mit 10000 Kelvin, deshalb folgt ein Vergleich von Osram HQI-TS/D UVR, das sind UV-reduzierte Lampen mit ca. 5200 Kelvin Farbtemperatur:

    • 75 Watt Nennleistung
      95 Watt Systemleistung
      5000 Lumen Lichtstrom
      = 52,6 Lumen/Watt Lichtausbeute
      = 100 %


    • 150 Watt Nennleistung
      170 Watt Systemleistung
      11000 Lumen Lichtstrom
      = 64,7 Lumen/Watt Lichtausbeute
      = 123 %


    • 250 Watt Nennleistung
      275 Watt Systemleistung
      20000 Lumen Lichtstrom
      = 72,7 Lumen/Watt Lichtausbeute
      = 137 %


    ------------------
    Lumen, der Lichtstrom F [lm] stellt die gesamte von einer Lichtquelle in den Raum abgegebene Strahlungsleistung dar, die mit der spektralen Augenempfindlichkeit bewertet wird.


    Die Lichtausbeute hat die Einheit Lumen pro Watt [lm/W]:
    Sie beschreibt, mit welcher Wirtschaftlichkeit die aufgenommene elektrische Leistung in Licht umgesetzt wird.

  • Hallo an Alle,


    Ihr habt mir schon einige Flausen aus dem Kopf getrieben :smiling_face:
    Ich werd mich auf die Suche machen nach 2 Balken mit jeweils 2*250W +LL, zusammen mit den vorhanden Leuchten komme ich dann auf ~ 1500W. Damit dürfte man erstmal auf der sicheren Seite sein?
    Im Gebrauchthandel sind auch gute Leuchten nicht so dramatisch teuer für Geizkrägen wie mich *g*.
    Steinkorallen kommen frühestens in einigen Monaten rein. Falls das Licht mit der Zeit sich dann als zu schwach herausstellen sollte, kann noch eine 400er drüber. Die brennt dann wahrscheinlich aber nur ein paar Stunden.
    Die Mondphasensimulation werd ich auf jeden Fall probieren schon aus Neugierde. Im Süßwasser (auf dem Pflaster fühle ich mich sicherer ;)) brauchen manche Arten ganz bestimmte Auslöser für die Laichreife wie Absenkung der Leitfähigkeit oder sogar Gewitterblitze.
    Falls mal alle Korallen auf einmal ablaichen, gibts natürlich ein Problem. Bis das Becken voll ist , vergehen aber noch 1-2 Jahre vermutlich.


    an Ralph:
    ich zweifel halt gerne :smiling_face: In der Süßwasseraquaristik ist noch lange nicht alles ausgereizt, selbst die Biotokkenntnisse sind unvollständig, einige Angaben über Haltung schlicht falsch. Zucht von Schmerlen z.B.? Fehlanzeige bei normaler Haltung.
    Das macht das Hobby ja so spannend.
    Die Qualtitätsansprüche an die Haltung sind im Süßwasser nicht geringer, bei bestimmten Arten sogar sehr hoch. Das ist aber nicht nur eine Frage der Technik, sondern eher der Pflegemaßnahmen. Die Technik (und darauf habe ich mich bezogen) kann bedeutend einfacher gehalten werden. Eine 4000L-Pumpe oder Starklicht z.B. sind überflüssig bis schädlich.


    Leider hab ich nicht so die Möglichkeit, Korallenriffe und den Westafrikanischen Urwald aus eigener Anschauung kennenzulernen, wer soll denn die Fische versorgen ?
    Also muß ich zum sessilen Wirbeltier werden :smiling_face:



    An Thomas:


    danke für die Info.



    Die Pumpleistung wird nötigenfalls verstärkt. Das Lebendgestein soll (falls kein Widerspruch erfolgt) in 2-3 Schüben rein, um Erfahrungen zu sammeln und die Wasserbelastung niedrig zu halten.


    BTW: verwendet hier jemand ein Kippeimersystem zur Wellenerzeugung? Ob das 'bessere' Wellen erzeugt als der Wellenschlag der Tunzes?



    Grüße
    Ulrike

  • Hi Ulrike,


    das Kippeimerprinzip ist in der Idee eine feine Sache. Um damit aber Wellen wie im Meer zu erzeugen muß der Eimer schon ziemlich groß werden, so 100 Liter denk ich. Das bringt dann Deine Nachfüllautomatik ins Schleudern weil - irgendwo muß die Wassermenge ja gepuffert werden. Wenn Du also nicht täglich per Hand auffüllen willst kannst Du diese Methode leider vergessen. Habe da mal etwas experimentiert Zwecks planktonschonender Wasserbewegung.


    mfg Uwe

  • Zitat

    Original von Ulrike Hardt
    ... zusammen mit den vorhanden Leuchten komme ich dann auf ~ 1500W. Damit dürfte man erstmal auf der sicheren Seite sein?

    Hi Ulrike,


    mit 1500 Watt Licht plan doch gleich mal eine größere Kühlanlage mit ein :smiling_face_with_sunglasses:


    Bei der Beckengröße (Deltabecken, Abwicklung der Scheiben) 160x60x142x60x160 cm bei einer Höhe von 60 cm ist es von der vorderen Scheibe oben bis in die hintere Ecke unten so ca. 1,66 Meter. Steht das Becken frei, oder hast du so lange Arme ? :grinning_squinting_face:



    ------
    Ich wollte ja nur mal meinem Respekt vor den 2,24 qm Grundfläche Ausdruck geben.

  • Zitat

    Original von use
    Das bringt dann Deine Nachfüllautomatik ins Schleudern weil - irgendwo muß die Wassermenge ja gepuffert werden. Wenn Du also nicht täglich per Hand auffüllen willst kannst Du diese Methode leider vergessen

    Hi Uwe, wie wäre es denn, die Niveaumessung nur im Zeitfenster der maximalen Füllung auszuführen. Das sollte doch das Problem der Nachfüllautomatik umgehen. Oder die Messung rechnerisch integrieren (du Techniker weißt schon wie ich's meine).

  • hallo leute,


    diese technik hat den einen nachteil, dass durch herumfliegende wassertropfen das ganze in windeseile verkrustet und irgendwie mit süsswasser wieder abgespült werden muss.


    und alle sich darumherum befindlichen kontaktflächen.


    also nix für was private wohnaquarium.

  • Hallo Uwe,


    schön, daß Du das Thema Plankton ansprichst, das mich nach Adey&Loveland nicht losläßt. Hab schon einen explodiernden Zinn-Reaktor und mach mir Sorgen wegen der Tierchen und Fisch-etc-Larven, die in den Pumpen erschlagen werden...


    >das Kippeimerprinzip ist in der Idee eine feine Sache. >Um damit aber Wellen wie im Meer zu erzeugen muß >der Eimer schon ziemlich groß werden, so 100 Liter >denk ich.


    Mehr als 50L sind wegen räumlicher Beschränkung kaum möglich. Und selbst das macht wegen Spritzwasser wahrscheinlich Probleme.


    Wenns planktonschonend sein soll, müßen auch die entsprechenden Pumpen rein, dies auf dem deutschen Markt nicht gibt? Falls die Gesamtpumpleistung dadurch herabgesetzt werden könnte, wärs schon trotzdem eine Alternative. Oder dicke Vorfilter vor den Pumpen, die wiederum als Nitratschleuder wirken (was nicht unbedingt ein Nachteil wäre wegen des Algenfilterbeckens, die brauchen auch Nährstoffe).


    Die entscheidende Frage ist, ob die Wellenbewegung besser ist als die der Tunzes, die sowieso reinkommen wegen der Strömung in allen Ecken, die ein Kippeimer kaum liefern kann.


    > Das bringt dann Deine Nachfüllautomatik ins >Schleudern weil - irgendwo muß die Wassermenge ja >gepuffert werden.


    Bei sagenwirmal 50L Eimerinhalt liegt die Wasserstandsabsenkung bei 2,5cm,recht viel.
    Andererseits wäre ein Extrabecken für den Abschäumer (Planktonvernichter?!) auch sinnvoll, das kanns dann puffern. Möglicherweise gibts da Platzprobleme, weil alles Gedöns unters Becken muß (Ytong, von 3 Seiten zugänglich). Das möglichst große Algenbecken ist ein Muß wegen Jungfischaufzucht und Wasserqualität.


    > Wenn Du also nicht täglich per Hand >auffüllen willst >kannst Du diese Methode leider >vergessen.


    Wegen der Verdunstung? Dosierpumpe ist vorhanden, Badezimmer dicht dabei.


    >Habe da mal etwas experimentiert Zwecks >planktonschonender Wasserbewegung.


    Tät mich interessieren, obs was bringt.


    Grüße
    Ulrike

  • Hallo Thomas,


    >mit 1500 Watt Licht plan doch gleich mal eine größere >Kühlanlage mit ein :smiling_face_with_sunglasses:


    Heizkostenabrechnung ist gestiegen, steig ich halt auf Stromheiziúng um :smiling_face_with_sunglasses:
    Bei der beckengröße ist die Lichtmenge doch nichts dolles, oder ? (Frage ist ernst gemeint)


    >Bei der Beckengröße (Deltabecken, Abwicklung der >Scheiben) 160x60x142x60x160 cm bei einer Höhe von >60 cm ist es von der vorderen Scheibe oben bis in die >hintere Ecke unten so ca. 1,66 Meter. Steht das >Becken frei, oder hast du so lange Arme ? :grinning_squinting_face:


    die linke Rückwand ist am *leider notwendigen* Durchgang zur Küche, also kein Problem.


    ------
    Ich wollte ja nur mal meinem Respekt vor den 2,24 qm Grundfläche Ausdruck geben.


    is schon ein Hang zum Gigantismus, besonders angesichts der Wohnungsgröße von 42 qm. Angefangen hab ich mit 840L und das läuft immer noch am besten. Die Probleme fingen dann erst bei dem 60er an, da brauch man schon etwas Erfahrung. Seewasserfische sind meist relativ groß (>10cm) und tw ziemliche Teufel, klein anfangen wär da genau der falsche Weg :smiling_face:



    Zu der nachfüllautomatik beim Kippeimerprinzip:
    wenn man einen kleinen kasten mit schwachem Ablauf per gedrosseltem Luftschlauch o.ä. installiert in knapp unterhalb der Höhe des gewünschten Maximalwasserstandes mit langsamen Ablauf, springt der pegelschalter erst an , wenn die Wellen den kasten nicht mehr erreichen?!.
    Oder man braucht einen Sensor, der erst nach gewisser verzögerung anspricht
    Manuelles nachfüllen ist auch nicht so das Problem, ebenso das Spritzwasser, weil da ein 30cm hoher Plexíglas-Rahmen drauf kommt. Nur die Leuchten müssen sauber bleiben, da heissts probieren.
    Nicht zu vernachlässigen ist der Lichtverlust durch den Behälter, der im Becken angebracht werden muß.


    Grüße
    Ulrike

  • Zitat


    Im Süßwasser (auf dem Pflaster fühle ich mich sicherer ;)) brauchen manche Arten ganz bestimmte Auslöser für die Laichreife wie Absenkung der Leitfähigkeit oder sogar Gewitterblitze.


    Zitat


    In der Süßwasseraquaristik ist noch lange nicht alles ausgereizt, selbst die Biotokkenntnisse sind unvollständig, einige Angaben über Haltung schlicht falsch. Zucht von Schmerlen z.B.? Fehlanzeige bei normaler Haltung.
    Das macht das Hobby ja so spannend.
    Die Qualtitätsansprüche an die Haltung sind im Süßwasser nicht geringer, bei bestimmten Arten sogar sehr hoch.



    Endlich mal jemand der das auch einsieht :smiling_face: Habe mich in den letzten Jahren auch mit so einigem auseinandergesetzt bis ich wußte was die Fisch brauchen...


    Zitat


    Die Pumpleistung wird nötigenfalls verstärkt. Das Lebendgestein soll (falls kein Widerspruch erfolgt) in 2-3 Schüben rein, um Erfahrungen zu sammeln und die Wasserbelastung niedrig zu halten.


    Hallo Ulrike,


    nur mal so zum Therma Pumpenleistung... mein am letzten WE gelieferte Becken hat bei 1200 Liter 32000 Liter Pumpenleistung (2x 12er und 1x 8er Red Dragon). Die 12er sind nur für die Strömungzuständig und die 8er betreibt den Filterrücklauf.


    Ich würde versuchen zu vermeiden die LS in mehreren Schüben einzusetzen. Besser einmal das Wassergleichgewicht durcheinander Wirbeln als jedes Mal wieder!! Und wenn du die LS wneige Tage nach reifen des Wassers einbringst ist von Gleichgewicht eh noch kaum eine Spur.

  • Hallo Ulrike,


    das Kippeimersystem ist von der Idee her nicht schlecht. Allerdings gibt es meines Wissens nur eine Veröffentlichung darüber, wo dieses auch realisiert wurde. Dabei wurde gleichzeitig festgestellt, das die schematischen Abbildungen aus Büchern usw. nicht oder nur sehr schlecht funktionieren.
    Weitere nachteilige Erscheinungen ist der relativ hohe Geräuschpegel, enormes Spritzwasser und je nach Ausführung , eine hohe "Bugwelle".


    Ob sich diese Methode, selbst bei deiner Beckengröße. lohnt? Auch dort sind Wellen sicherlich mit den üblichen Pumpen zu erzeugen. Zum Thema Plankton. Bei einem Kippeimersystem benötige man ja nur eine Pumpe. Aber auch diese muß ausreichend dimensioniert sein, damit der Eimer sich schnell genug füllt. Sonst gibt es nur alle halbe Stunde eine Welle. Und diese Pumpe dürfte aucch nicht gerade schonend mit dem Plankton umgehen.

  • Hallo Ulrike,


    mal ne ganz andere Frage, die Tiere die du pflegen willst, in welchem Tiefenbereich leben sie in der Natur?


    Sollten sie im Bereich unter 5m leben, bekommen sie nur sehr wenig von den Wellen mit. Beim tauchen im Meer ist in 5m kaum was von den Wellen zu merken, aber die Strömung ist teilweise häftig.

    Somit stellt sich die Frage nach dem nutzen. Der Aufwand für so eine Einrichtung ist auch nicht ganz gering, außerdem kommt dann das Plankton auch mit einer Pumpe in Berührung, die zum befüllen des "Eimers" benötigt wird.


    Ich setze für die Strömung Pumpen von Tunze ein und werde sie in mein neues AQ (in Planung) übernehmen.


    mfg Stephan

  • Hallo Ulrike,


    ich habe Dir schon in meinem ersten Beitrag zu den neuen Tunze mit 8000 oder 12000 l/h geraten. Die sind planktonschonend, da sie nach dem Schiffsschraubenprinzip arbeiten. Ansonsten will ATS wohl noch eine Pumpe nach dem Oloid-Prinzip bauen. Wann die erhältlich ist steht aber noch in den Sternen. Ich denke aber auch das die Wellenbewegung nicht erforderlich ist. Die wechselnde Strömung bekommst Du mit dem Tunzekontroller bestens hin und die Leistung ist auch gut. Die EIMER sind höchstens was für kleine Becken und große Intervalle z.B. Planktonfütterung für Jungfische. Auf meiner Homepage steht ein Bericht zur Aufzucht von A.frenatus. Sind vielleicht ein paar Details dabei die Du gleich mit einplanen solltest wenn Du Züchten willst. Habe gestern gerade meine neue vollautomatische Jungfischfangvorrichtung erfolgreich getestet. Fangquote nahezu 100% aus einem voll eingerichtetem Riffaquarium. Bericht kommt demnächst mal auf die Homepage wenn ich wieder Zeit habe.


    mfg Uwe

  • Zitat

    Original von use
    Habe gestern gerade meine neue vollautomatische Jungfischfangvorrichtung erfolgreich getestet. Fangquote nahezu 100% aus einem voll eingerichtetem Riffaquarium. Bericht kommt demnächst mal auf die Homepage wenn ich wieder Zeit habe.


    mfg Uwe


    Hallo Uwe,


    bin gespannt was Du Dir nach Deiner Lippfischabschuß-
    vorrichtung
    jetzt wieder ausgedacht hast. :grinning_squinting_face:
    (könnte mich immer noch kugeln wenn ich mir Deinen
    Bericht bildlich vorstelle)


    Laß uns bitte nicht zu lange warten.

    Gruß Jürgen


    Panoramabecken 200x70x60, Photon Plus 2x400W Megachrome Coral 14K E40 + 4x54W T5 Aqua Science Special 15K, 2x Tunze Stream 12000 l/h,ATK Abschäumer150cm mit The Pump 40


    Die Summe der auf der Erde vorhandenen Intelligenz bleibt ewig gleich. Nur die Bevölkerung wächst ständig...

  • Hi :smiling_face:


    stell Dir einfach vor Dich beißt ein Fuchs in das Hinterteil. Die Beschleunigungswirkung sollte fast identisch sein :D.
    Habe jetzt aber einen 15cm Plexiglaszaun zum aufstecken auf die Beckenkante. PVC-U-Profil mit aufgeklebtem Plexi-Rauchglas - verklebt mit Loctite 330. Damit springt mir keiner mehr aus dem AQ :)).


    mfg Uwe

  • Hallo Use,


    >ich habe Dir schon in meinem ersten Beitrag zu den >neuen Tunze mit 8000 oder 12000 l/h geraten. Die s>ind planktonschonend, da sie nach dem >Schiffsschraubenprinzip arbeiten.


    Sind die denn schon auf dem markt? In diesem Sommer sollte das Bcken stehen. Das Tema Planktonschonung war bisher in D wenigstens nicht so aktuell. Ich hab auch keine Vorstellung, wie stark der Einfluß der Pumpen in der Realität wirklich ist. Solche Pumpen sind in der Hinsicht natürlich sehr interessant. Ob man durch dicke Vorfilter einen gewissen Schutz erreichen kann? Im Süßwasser mach ich das, aber da ist die Pumpleistung um einiges geringer und die Jungfische größer. Sonstiges Plankton gibts da kaum, wir dgleich gefressen.
    Im Übrigen dürfte ein Abschäumer, auf den man wohl in den seltensten Fällen verzichten kann, auch bei den besten Pumpen einiges an Plankton rausfördern?
    So es die Wasserqualität zuläßt, soll der Abschäumer nicht ständig laufen. Lebendplankton wird, so sinnvoll, laufend, besonders nachts (?) zugeführt.
    Das Problem sind dann die ganzen Terpene und wasweisich, die die Korallen abgeben, um sich gegenseitig zu killen. Also schon eine Gradwanderung?!


    Der Zinn-Reaktor produziert schon eifrig, weiß gar nichtwohin damit ohne Becken...



    >Wellenbewegung nicht erforderlich ist. Die wechselnde >Strömung bekommst Du mit dem Tunzekontroller >bestens hin und die Leistung ist auch gut. Die EIMER s>ind höchstens was für kleine Becken und große >Intervalle z.B. Planktonfütterung für Jungfische.


    War auch eher ein spielerischer Gedanke, schon am Platzmangel dürfte es scheitern.


    >Auf meiner Homepage steht ein Bericht zur Aufzucht >von A.frenatus.


    Sehr interessant! Es ist ein kleineres Algenfilter/RefugiumsBecken im Durchfluß geplant (d.h. so groß, wie es zwischen die Ytong-Steine paßt, so bis 150L)
    Die Strömung darin soll mäßig sein, um Kleinstgetier eine Chance zu geben, obwohl für eine optimales Algenwachstum stärkste Strömung besser ist. So große Fische sollen da aber nicht rein, als das das notwendig wäre. Mal sehen, wies sich entwickelt mit dem Ansatz.
    Amphiprions werd ich wahrscheinlich nicht halten, weil die Anemonen recht problematisch sind (nesseln).
    Ich muß erst mal meine Richtung und Vorlieben finden.
    Lebendgestein und Algen rein und weitersehen :smiling_face:
    Zucht ist schon ein Ziel, nur reichen die kapazitäten für größere Mengen nicht.



    Grüße
    Ulrike

  • Hallo Ulrike :smiling_face:


    Hmm, ist jetzt nun schwer das genau so zu schreiben, wie ich es meine, aber ich versuche es mal.


    Da Du selbst auf Planktonschonung hin willst, warum dann überhaupt solch ein System aufbauen?
    :-)))))) War nicht provokativ gemeint sondern nur einleitung...lol.



    Ich weiss ich weiss, nun predigen wir hier in Europa und wahrscheinlich im Rest der Welt schon seit 10 Jahren alle das man einen abschäumer braucht, und nun komme ich daher und sage, lass ihn raus...


    Nein, ganz soweit will ich nicht gehen.
    Aber es ist ein Ansatz.
    Schau, der Michael Mrutzek selber hat keinen abschäumer mehr laufen. Liegt sicherlich viel am Besatz und der daraus restultierenden Belastung.
    Mehr Fische, dann muss man mehr Sauberkeit anstreben....


    Aber je länger bei uns der Schlammfilter läuft desto überzeugter bin ich von der Wirkungsweise.


    Sicher, auch wir haben im großen noch einen Abschäumer. Dort aber auch immer Werte die ich nie ganz nach unten bekomme.
    Ich werde in absehbarer Zeit daher den Versuch machen das Refugium vom Eco System (arbeitet in zusammenarbeit mit dem schon installierten Abschäumer) einzubauen. Ich verspreche mir davon das die Werte wie Nitrat um die 30 - 40 und Phospaht um die 0,1 noch etwas mehr abzubauen. Und das dann natürlich, also durch das Algenwachstum.


    Das ganze resultiert natürlich daraus das wir schon ein System stehen haben und ich nicht zuviel ändern will.
    Wenn ich neu anfangen würde, ich würde es ohne Abschäumer und dafür mit dem Schlamm versuchen.
    Wobei ich ehrlicherweise schon dazu sagen muss das es im kleinen erst 6 Monate läuft und hier noch keine 100 Prozentige Aussage gemacht werden kann. Es sieht einfach nur gut aus.


    Aber ich denke Du hast sicher Manuelas Bericht zum 112 Liter Becken verfolgt?


    Wie ich schon schrieb ist nicht so ganz leicht genau das rüber zu bekommen wie ich es meine.
    Ich denke aber ganz einfach das die Natur sich selber reguliert, was ich einfach mal ganz frech auf den Schlammfilter anwende.



    Soweit meine Gedanken...





  • [Hi Robert,


    Du spielst mir die Bälle zu :smiling_face:


    Ich will da jetzt mal meine Senf zugeben, alles nur vage graue Theorie :smiling_face:


    >Da Du selbst auf Planktonschonung hin willst, warum >dann überhaupt solch ein System aufbauen?
    >:-)))))) War nicht provokativ gemeint sondern nur >einleitung...lol.


    die Problematik ist schon klar. Ich hab nur keine Vorstellung, wie sehr das Plankton wirklich geschädigt wird, wenn man ein Refugium-Becken hat und nur zurückhaltend abschäumt. Die mörderisch starken Pumpen müssen bleiben in einem Riff-AQ. Man kann höchstens über schonendere Techniken nachdenken, wie Use schrieb.
    Nach meinem oberflächigem Eindruck kranken solche
    abschäumerlosen Systeme (sei es Adey& Loveland, Jaubert odre Miracle Mud) an schlechtem Korallenwachstum. Nun, Koralle ist nicht gleich Koralle, diejenigen, die in schlammigen Gegenden wohnen, haben da Vorteile von. Die sonst schwer haltbaren Montiporas (Bericht 112er)gehören da auch zu, glaub ich?!
    Irgendwo (ich glaub Delbrück/Sprung) hab ich auch gelesen, daß Korallen und Algen schwer abbaubare Abwehrstoffe abgeben, die müssen raus, geht nur per Abschäumer oder Aktivkohle?! Starke Wasserwechsel, im Süßwasser kein Thema, sind im MW nicht so leicht.


    Im Übrigen ist jedes Becken anders. In vielen Diskussionen über die Betriebsweisen wird aneinander vorbeigeredet, weil die Voraussetzuneg zu unetrschiedlich sind. Selbst wenn die quantifizierbaren Parameter ähnlich sind, jedes AQ hat seine eingene Dynamik. Ich hab 3 Stück und jedes braucht andere Pflegemaßnahmen.


    >Ich weiss ich weiss, nun predigen wir hier in Europa >und wahrscheinlich im Rest der Welt schon seit 10 >Jahren alle das man einen abschäumer braucht, und >nun komme ich daher und sage, lass ihn raus...


    Es kommt auf jeden Fall einer rein, er wird aber nicht unbedingt ständig laufen. Die Extreme- hier (vermeintlich) Natur- da Technik werden der Sache meiner Ansicht nach nicht gerecht. Das Buch 'Dynamic Aquaria' ist sehr interessant und hat mich auch erst auf die Idee gebracht, Riff und Lagune zu kombinieren. In der Größenordnung von nur 1200L ist das bestimmt nicht so einfach. Den Verzicht auf Spurenelementzufuhr, Wasserwechsel, Zufütterung betrachte ich als eher experimentell, im einigermaßen lebhaft besetzen Wohnzimmeraq nicht machbar.


    >Aber je länger bei uns der Schlammfilter läuft desto >überzeugter bin ich von der Wirkungsweise.


    nun, das Algenfilterbecken soll eine ähnliche Funktion haben. Evtl kommt da auch dieser Miracle Mud rein, wobei ich nicht so recht weiß, was daran mystisch sein soll :smiling_face: Hoher Bodengrund rein und verschlammen lassen, geht das nicht auch? Das Pflanzenwachstum hat einen ganz entscheidenden Einfluß. In meine Aq's sind max. 1mg/L Nitrat anchweisbar, das Pflanzenwachstum paßt sich einfach der heftigen Belastung an. Im großen Becken kann man 2 Eimer pro Woche ernten.


    >Sicher, auch wir haben im großen noch einen >Abschäumer. Dort aber auch immer Werte die ich nie >ganz nach unten bekomme.


    Ein paar Algen rein? Mal versucht? Man merkt, ich komm aus dem Süßwasser *g* Entsprciht nicht der gängigen Betriebsweise eines Riff-AQ's, auch weil die Algen zu schnell alles überwuchern?



    >Ich denke aber ganz einfach das die Natur sich selber >reguliert, was ich einfach mal ganz frech auf den >Schlammfilter anwende.


    kann, aber mu0 nicht. Irgendwie muß man immer helfend eingreifen, mit Augenmaß und ohne Dogmen egal welcher Richtung, behaupte ich mal. Bei der gheringen Wassermenge sammeln sich Unmengen an unerwünschten Stoffen an bzw. verarmen, so daß man was tun muß. Als Beispiel: in einem Becken steigt die Leitfähigkeit heftig an, in dem anderen sinkt sie.


    Mit der Methode Algen+Abschäumer+ggf Nitrat und Co2
    schafft man schon viel Pufferkapazität für Belastungen. Nitratdüngung, weil Phosphat im Verhältinis zu Nitrat weniger von den Pflanzen verbraten wird, so wenigstens im Süßwasser.
    Maßstab soll da Wohlbefinden der Steinkorallen und Nachzuchterfolge sein, eine Grätsche. In einem Jahr sprechen wir uns wieder :winking_face:
    Ich muß erstmal ein Gefühl für die Dynamik kriegen. Bestimmt um einiges schnell -im positiven wie Negativen- als im Süßwasser wegen der Unmengen Licht und der viel größeren Artenvielfalt.


    So, jetzt muß ich weiter die Platten für den Unterbau streichen, sonst wird das nie was :smiling_face:


    Grüße
    Ulrike

  • Hallo Uwe,


    >Na ja, die Lindenholzausströmermodelle weniger - die Injektormodelle mehr.


    Die Lindenholzteile sind einfach zu groß. Der Abschäumer muß in den Unterschrank.


    >Das kommt dann ganz auf den Besatz an. Es gibt
    >sowohl Tag- als auch Nachtaktive Planktonfresser. Die
    >Nachtaktiven sind allerdings in der Überzahl.


    dacht ich mir schon. Da die Punpleistung nachts sowieso schwächer sein sollte, paßt das gut.


    > Der Auslauf vom MM-Filter sollte dabei möglichst
    >Pumpenlos ins Hauptbecken fließen.


    Das geht nicht, weil das Teil unterm Becken steht. Ob man auch einen Teil des Beckens mit Filtermatte abtrennen kann, dahinter eine schwache Pumpe?
    Jungfische würden ja auch sonst weggeschwemmt


    Grüße
    Ulrike

  • Hallo Ulrike :smiling_face:


    Das Refugium (also das kleine Schlammfilterzusatzbecken) steht oben auf dem Becken, und von dort läuft das Wasser wieder ins Hauptbecken zurück.
    Schau mal bei http://www.korallenriff.de/27interzoo
    dann Eco System, da befindet sich auch ein Bild.
    Wobei so ganz optimal war die Aufnahme auch nicht.
    Das Becken ist klein und schmal so das es ob in den meisten Fällen Platz finden wird.
    Es ist gerade für Systeme angedacht die immer ein wenig Nitrat und Phospaht über haben, also Absorber einsetzten müssen oder Nitratfilter.




  • Hallo Ulrike :smiling_face:



    Das derweil mal von mir .... ich muss gleich einkaufen :smiling_face:

  • Hallo Robert,


    ich denke, ich klink mich erstmal aus aus der Diskussion.
    Mehr als faseln kann ich auf dem Niveau mangels Erfahrung nicht, kann ja noch nichtmal die Arten auseinanderhalten :winking_face:
    Biotopbeschreibungen jeder Tierart incl Futteransprüchen wären schon was feines. Ein Riff hat sicherlich viele Mikrobiotope mit starker/schacher Strömung, viel/wenig Licht etc pp. Man müßte mal ein paar Monate im Riff tauchen. Nen Tauchschein hab ich, aber die 'Verrücktheiten ' vieler Taucher, die Haustiere und der zeitmangel halten mich davon ab. Die Blickwinkel sind individuell unterschiedlich. Manche sehen nur Fisch und möglichst groß und viel;) Gute Naturbeobachtungen wie von Wilkens oder Thaler sind selten und Gold wert.


    Den Miracle Mud werd ich probieren im Algenbecken. Das komplette Ecosystem, d.h. anbringung überm AQ, erstmal nicht wegen Platz. Letztendlich dürfte es dieselbe Wirkung bringen. Das Plankton kann man ja auch per Handschöpfung hinausbefördern.


    Das Verhältnis Abschäumer-Algenfilter muß ausgetestet werden. Das hängt sicherlich vom Fischbesatz bzw. der Fütterung ab. Momentan tendiere ich eher zu kleineren Grundeln und LSD'S z.B. Fische jenseits von 15cm kommen da nicht rein, man erinnerere mich daran !*G*


    Grüße
    Ulrike

  • Hi Robert,


    könntest du die Art, wie du einzelne Stellen aus Beiträgen zitierst und dann kommentierst nicht mal überdenken ?
    Durch deinen letzten Beitrag hier komme ich einfach nicht mehr durch :loudly_crying_face:


    Du hast doch die Möglichkeit, zitierte Stellen mit einer anderen Farbe darzustellen. Einfach im Editor markieren und dann "COLOR" einstellen.


    -----
    @ all
    im Sinne der besseren Kommunikation möchte ich hier mal alle aufrufen, sich mehr Mühe beim Quoten zu geben.



    schönen Sonntag noch und

  • Robert,


    und Dein "Heiligenschein " um die Birne,soweit bist Du
    noch nicht :grinning_squinting_face:


    trotzdem schönes Wochenende

    Gruß Jürgen


    Panoramabecken 200x70x60, Photon Plus 2x400W Megachrome Coral 14K E40 + 4x54W T5 Aqua Science Special 15K, 2x Tunze Stream 12000 l/h,ATK Abschäumer150cm mit The Pump 40


    Die Summe der auf der Erde vorhandenen Intelligenz bleibt ewig gleich. Nur die Bevölkerung wächst ständig...

  • @ Jürgen :smiling_face:


    Heiligenschein? Ohje..... sowas habe ich garantiert nicht..........

    Zitat

    Original von Jürgen Rathje
    Robert,


    und Dein "Heiligenschein " um die Birne,soweit bist Du
    noch nicht :grinning_squinting_face:


    trotzdem schönes Wochenende

  • Robert,


    was wabbert denn dann um Deinen Kopf rum :]

    Gruß Jürgen


    Panoramabecken 200x70x60, Photon Plus 2x400W Megachrome Coral 14K E40 + 4x54W T5 Aqua Science Special 15K, 2x Tunze Stream 12000 l/h,ATK Abschäumer150cm mit The Pump 40


    Die Summe der auf der Erde vorhandenen Intelligenz bleibt ewig gleich. Nur die Bevölkerung wächst ständig...

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