Fungia - Fütterung (Gilt aber ebenso für die meisten LPS.)

  • Ich füttere meine Fungia gelegentlich. Ich verwende hauptsächlich Fauna Marin Ultra LPS Grow und Color M, Frostfutter ist natürlich auch möglich.


    Die Fütterung erfolgt mit einer Pipette mit Aquarienwasserfuttergemisch.


    Auf keinen Fall täglich füttern!!!


    Bei neuen Tieren besonders vorsichtig mit der Fütterung beginnen, lieber seltener und weniger füttern.


    Fungia haben wie alle Korallen und Anemonen kein Verdauungssystem, wie es bei den meisten uns bekannten Tieren der Fall ist.


    Die Korallen nehmen die Nahrung auf, verdauen sie, entnehmen die benötigten Stoffe und müssen die Reste auf dem gleichen Weg wieder ausscheiden, wie sie sie aufgenommen haben.


    Das bedeutet, dass sie genügend Zeit haben müssen, um die Abfallstoffe wieder auszuscheiden.


    Haben sie diese Zeit nicht und kommen weitere Mahlzeiten hinzu, kann es passieren, dass die Futterreste in der Koralle verderben und die Koralle schädigen, im schlimmsten Fall bis zum Absterben.


    Für mein Aquarium habe ich die optimale Fütterungszeit für die meisten Korallen vor dem Einschalten der Beleuchtung ermittelt. Eine Taschenlampe ist hilfreich.


    Dafür gibt es mehrere Gründe:


    Die Fische schlafen noch.


    Auch die Garnelen sind noch nicht ganz wach.


    Wenn ich früh genug füttere, sind die Korallen auf Futter eingestellt, d. H. die Tentakeln sind noch expandiert. (Ist jetzt nicht so wichtig für meine Funiga).


    Die Rückförderpumpe bleibt auf jeden Fall an.


    Die Strömungspumpen machen eine Stunde Pause.


    Das Futter sollte, wenn es nicht gefressen wird, nicht längere Zeit auf den Korallen liegen bleiben. Meiner Meinung nach kann es den Korallen dann auch schaden.


    Unabhängig von der Nahrungsaufnahme leben die Fungia natürlich auch vom Licht.


    VG


    Elisabeth

  • Elisabeth

    Hat den Titel des Themas von „Fungia - Fütterung (Gilt aber ebenso für alle anderen LPS.)“ zu „Fungia - Fütterung (Gilt aber ebenso für die meisten LPS.)“ geändert.
  • Beispiele für Ausnahmen:


    Goniopora z.B. können damit nicht gefüttert werden, sie bevorzugen noch kleinere Partikel und müssen tagsüber gefüttert werden. Das Staubfutter-Beckenwasser-Gemisch kann zwischen die expandierten Polypen gegeben werden.


    Tubastraea sind sehr freßfreudig und können nach Gewöhnung täglich gefüttert werden. Sie ernähren sich ausschließlich von Futter, Sonnenlicht können sie nicht nutzen. Die Fütterung erfolgt in der Regel nach Einbruch der Dunkelheit, nach Gewöhnung oder Fischfütterung auch zu anderen Zeiten. Wenn es gut "riecht", können sich die Polypen öffnen.


    VG


    Elisabeth

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!