Neues 200L MW Becken

  • Hallo Zusammen,


    erstmal finde ich es super Klasse, dass Ihr hier so ein informatives Forum habt!!Ich habe es leider erst heute gefunden, nachdem ich mir mein Becken gekauft hatte...


    Seit ungefähr 10 Jahren habe ich jetzt Süsswasser gepflegt und bin vor ca. 2 Jahren mit meinem kleinen 120er Becken auf MW umgestiegen. Nach ca. 2 Monaten musste ich aber umzugsbedingt leider wieder aufhören...
    Aus Plazgründen ist es jetzt leider nur ein 200 Liter Becken von MP (Karat) geworden...
    Da mir der Fachhändler für 50 EUR noch nen Sander Aussenabschäumer (70 cm/ mit 2 Ausstömern)und eine Rena 400l Luftpumpe dazugegeben hat, habe ich zu geschlagen. Überall lese ich jetzt aber davon, daß man prinzipiell ein Filterbecken verwenden sollten.
    Mein Unterschrank hat kaum Platz und ich nutze momentan meinen Eheim 2203 (glaub so 500l/h) in Verbindung mit dem Abschäumer zum Einlaufen lassen. Als Ströumgspumpen habe ich zwei 700l/h Pumpen.
    Mir ist klar, daß an den Abschäumer wohl besser ne Kreiselpumpe ohne Filter dran muss :-(.
    Hab zudem gehört, daß nach einem Stromausfall die giftigen Stoffe aus dem Eheim Filtertopf das Becken zum umkippen bringen sollen.
    Da mein Budget von meiner "Regierung" stark begrenzt wurde, suche ich jetzt günstig nach einer Lösung für gute Filterlösung mit Aussenbecken.
    Hat jemand von Euch eine Idee, wie ich mit dem Equippment ein Filterbecken anschliessen kann (ohne Bohrungen)? Mein Unterschrank hat die Maße von 40x50x60 cm.
    Was mache ich am besten mit dem Überlauf? Kann ich so ein Becken selbst bauen? Momentan hole ich das Wasser aus ca. 20cm Tiefe in den Abschäumer. Kann ich ohne Borhung einen Überlauf nachrüsten?Funktioniert der Abschäumer so überhaupt effektiv?
    Und hat vielleicht noch jemand nen Tip wo ich ca. 20 KG Lebendgestein preiswert bekomen kann? Komme aus Hattingen im Ruhrgebiet.
    Vielen Dank für Eure Hilfe...
    Gruß,
    Hakon

    Seit 07.11.2004:
    350er Trigon gebohrt mt Überlauf; Eigenbau Rückwand & 120 Liter Filterbecken; Live Sand 18 Kg... mit integriertem Fernsehstul für meine Katzen zum Fischies gucken :grinning_squinting_face:

  • Hier ein paar Fotos, wie ich es jetzt gelöst habe:






    Gruß,
    Hakon

    Seit 07.11.2004:
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  • Hallo,
    erst mal herzlich willkommen im Forum.


    Ein Filterbecken ist nicht unbedingt nötig, vor allem, wenn kein Platz vorhanden ist.
    Du kannst das Becken auch so laufen lassen. Es gibt Oberflächenabzüge ( z. B. von Tunze, Shuran..), die das Oberflächenwasser mit der Kahmhaut direkt in den Abschäumer leiten. Das wäre besser als die Lösung die du jetzt hast ( 20cm unterhalb der Oberfläche). Den Topffilter kannst du erst mal für den Schäumer nutzen, aber ich würde keinerlei Filtermaterialien wie Watte, Tonröhrchen oder ähnliches reintuen, dann kann es nämlich wirklich passieren, das dein System kippt.


    Aber auf Dauer würde ich mir wie du schon sagst, eine Kreiselpumpe für den Abschäumer holen, und den Topffilter nur benutzen, wenn du mal eine Phosphatadsorber oder Kohle mitlaufen lassen willst.


    Denke auch daran, die Holzausströmer regelmäßig zu wechseln, mindestens alle viertel Jahre, glaube ich, sonst arbeitet er nicht effektiv.


    Das mit dem Lebendgestein, da kann ich dir nur raten, schau nicht zu sehr aufs Geld, sondern sieh zu, das du gutes Gestein bekommst, mit schönen Aufwuchs, die nicht schon wochenlang in einem dunklen Becken lagen. Auch sollten sie schön porös und leicht( nicht so massiv ) sein, dann kostet es auch weniger.
    Aber ich weiß nicht, welcher Händler bei euch günstiges und gutes Gestein hat, vielleicht kann Robert Baur da mehr zu sagen.Er hat übrigens auch kein Filterbecken an seinem 1000l Becken. :smiling_face:

  • Hallo Sabine,


    erstmal vielen Dank für die Antworten!
    Nachdem ich mich heute Nacht im Internet mal richtig eingelesen habe, überlege ich mir doch ein Filterbecken im Mini Unterschrank unterzubringen.
    Ich hätte folgende Idee:
    Auf einer HP habe ich eine Nachbauanleitung zu einem Tunze Überlauf gefunden. An den Überlauf will ich dann den Abschäumer und dahinter ein 30x30x30 großes Becken anschliessen.
    Das Becken möchte ich mit 3 eingeklebten PVC Platten (Lochbohrungen?In Stufen als Rieselfilter?Stufenweise?) in eine Kammer für Filterbällchen (Zulauf), Feinfilter mit Flies oder so und Filterkammer mit Bodengrund und Lebendgestein (sollte so 50% vom Volumen sein) ausstatten.Das Rückpumpen möchte ich dann mit einer Kreiselstrompumpe (900-1500l) erledigen.
    Funktioniert das so? Hat das von Euch jemand schon einmal selbst gebaut? Gibt es vielleicht sogar Baupläne oder Infos, wie so ein Filterbecken auszusehen hat? Kann ich da dann auch meine Heizung unterbringen? Habt Ihr Tips, wie es besser geht bzw. was in so einen Filter alles rein muss bzw. im optimalen Fall sollte?
    Ich habe gesehen, daß es für ~400 EUR schon fertige Systeme mit Überlauf und Abschäumer gibt... Aber wie gesagt, meine Budget erlaubt wohl nur den Selbstbau.


    Ein paar Fragen noch zum Schluss:
    Wenn So ein Filter funktioniert, wie regel ich dann, daß der Filter bei Stromausfall nicht überläuft (hab da sowas von kommunizierenden Röhren gelesen) und auf der anderen Seite, daß immer genug Wasser im Filter ist und nicht leergepumpt wird (durch kommunizierende Röhren wenn Zulauf groß genug = sichergestellt?).
    Vielen Dank für Eure Mühe...
    Freu mich schon aufs basteln und werd dann fleissig hier berichten...
    Gruß,
    Hakon

    Seit 07.11.2004:
    350er Trigon gebohrt mt Überlauf; Eigenbau Rückwand & 120 Liter Filterbecken; Live Sand 18 Kg... mit integriertem Fernsehstul für meine Katzen zum Fischies gucken :grinning_squinting_face:

  • Hier habe ich zum besseren Verständniss noch einmal ein Bildchen gemalt und angehängt... Kein Kommentar, zeichnen war noch nie meine Stärke :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:



    In den Beckenteil 1 sollen Filterbällchen. Geht das? Wie kann ich das Wasser bei einem Durchsatz von ca. 900 l/h (Nachbau Tunze/ Rohrdurchmesser) da rein rieseln lassen?Einfach aufhängen? Soll noch Luft an die Bällchen kommen?Oder sollen alle unter Wasser liegen?


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    In die Trennplatte zu Beckenteil 2 wollte ich unten einen Kamm reinsägen, so dass das Wasser nach dem ich glaub Venturi Prinzip dann durch die Filtermasser (Grob oder Fein ?() nach oben Steigen soll und über die Trennplatte zu Beckenteil 3 (Platte ist niedriger als der sonstige Wasserspiegel) in das große Filterbecken mit Pflanzen und Steinen laufen soll. Von dort wollte ich es durch einen Ansauger am Boden (Diese Eheim Stutzen k.a. wie die heißen) durch die Kreiselstrompumpe in das Becken zurück gebracht werden.


    Bin mal gespannt, was Ihr als Profis davon haltet. Wie gesagt, bin MW Anfänger...
    Danke Euch, Gruß, Hakon

    Seit 07.11.2004:
    350er Trigon gebohrt mt Überlauf; Eigenbau Rückwand & 120 Liter Filterbecken; Live Sand 18 Kg... mit integriertem Fernsehstul für meine Katzen zum Fischies gucken :grinning_squinting_face:

  • Hallo,
    das Rieselfilterprinzip wird schon lange nicht mehr praktiziert, es gibt damit meistens nur Probleme, als das es einen Nutzen hat.
    Ich würde in die erste Kammer höchstens einen Sack Phosphatadsorber oder nach Bedarf Kohle einhängen, und dafür den Algenfilter größer machen, der ist wesentlich wirksamer beim Nitratabbau als jeder Rieselfilter.

  • Hallo,
    MarkusK bat mich noch zu erwähnen, statt der grünen Schläuche (werden mit der Zeit durch Salzwasser starr und spröde) solche aus Silikon zu verwenden , gerade als Süßwasseraquarianer ist das einem oft nicht bekannt.Das sind farblose, durchsichtige Schläuche, die ihre Flexibilität auch nach langem Gebrauch behalten.

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