Reef Actif

  • Hallo Hans-Werner,


    an was kann ich erkennen, ob ich das neue Reef Actif habe, laut meinen Händler soll es das neue mit der neuen Rezeptur sein. Auf dem Foto in der Zeitschrift Koralle unter "Neu auf dem Markt" ist das Reef Actif mit einem Vermerk "NEW mit verbesserter Formel abgebildet". Bei meiner Dose stehr aber nicht von neu drauf.
    Im voraus vielen Dank für deine Bemühungen.


    Viele Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,


    der Aufkleber "Neu - Verbesserte Formel" ist bei der 100-ml-Dose auf dem Deckel, bei der 500-ml-Dose auf dem Etikett. Da die Verbesserung noch recht neu ist, ist noch Produkt nach der älteren Rezeptur im Handel.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Olaf,


    es enthält zusätzlich neue Substanzen, u. A. Vitamine, von denen wir wissen, dass sie bestimmte Wirkungen auf die Mikrobiologie haben. Das wird in einer noch besseren Wirkung sichtbar. Siehe auch hier.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner,


    in der Kurzmeldung wird auf das Wachstum heterotropher Mikroalgen verwiesen. Vielleicht sollte man an dieser Stelle die biologische Bedeutung der Heterotrophie erwähnen. Dies ist die Eigenschaft von zooxanthellater Korallen bzw. deren Sysmbiosealgen, den zum Aufbau ihrer Körperbausteine benötigten Kohlenstoff aus bereits vorhandenen organischen Verbindungen zu beziehen. Bereits 2002 wurde in einer Studio der Uni Köln die Abhängigkeit der Karbonatproduktion zooxanthellater Steinkorallen von dem heterotrophen Nahrungsangebot und von abiotischen Faktoren (Licht, Temeratur) festgestellt. Die Untersuchungen von Martin Ludwig, Kuhrau lieferten keine Hinweise darauf, daß die Änderungen der Karbonatproduktion durch das Angebot an heterotropher partikulärer Nahrung in Form von partikulärem organischen Material (POM) gesteuert sein könnten. Wenn ich daraus die Schlußfolgerung ziehe, bringt mir ein Wachstum dieser heterotrophen Mikroalgen durch die neue Rezeptur wenig für die Karbonatproduktion der riffbildenden Steinkorallenarten. Oder?

    Gruß Dieter

    2 Mal editiert, zuletzt von coralife ()

  • Hallo Dieter,


    ich werde mir die Arbeit bei Gelegenheit genauer anschauen aber die Karbonatproduktion ist nicht alles.


    Es gibt Arbeiten, die einen Beitrag von partikulären organischen Substanzen zur Ernährung und Energieversorgung der Korallen belegen.


    Fabricius kommt 2005 hier in Kapitel 6 unter "Particulate Organic Matter" zu einem gemischten Ergebnis, das aber weitgehend das obige bestätigt.


    Durch gezielte Anwendung und ausgesuchte Substanzen haben wir diese Effekte für die Aquaristik nutzbar gemacht. Ich denke, das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.


    Grüße


    Hans-Werner

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