Erfahrungen mit Trachyrhamphus sp.

Hallo, alle zusammen!
Ich habe neulich beim Händler ein Pärchen Trachyrhamphus ( wahrscheinlich longirostris, ausgezeichnet aber als bicoarcatus ) Seenadeln gesehen. Da wir morgen nach Dänemark fahren habe ich sie beim Händler gelassen, zumal auch ein Exemplar eine Verletzung am Maul hatte. Es hatte das Maul die ganze Zeit geöffnet, das typische "Schnappen" war nicht zu erkennen. Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit diesen Nadeln sammeln können und mag diese hier teilen??

Hallo,Inken!
Natürlich würde ich Deine Informationen gerne ´mal lesen ( Ich verspreche auch, mich bis zum Erscheinen Deines Buches nicht öffentlich zu den Info´s zu äußern;-)). Ich habe diese Nadeln das erste Mal überhaupt gesehen und weiß auch nicht, wann man sie ggf. wieder bekommen kann. Trotzdem habe ich sie schweren Herzens im Laden gelassen, v.a. als ich die Verletzung des einen Exemplars gesehen hatte und beide auch die lebenden Artemien nicht annehmen wollten. Sollten die zwei Tiere in einer Woche noch da und inzwischen nicht verhungert sein, werde ich sie wohl mitnehmen und bei Bedarf gerne noch Info´s und Bilder zu Deinem Buch beisteuern.

So, heute war der Urlaub zu Ende, beide Nadeln waren noch da, also mitgenommen. Erstmal alleine in ein Separé der neuen kleinen Pferdekoppel gesetzt, wegen der besseren Übersicht über das Freßverhalten. Das Exemplar mit der Kiefersperre hat diese auch weiterhin, die andere Nadel hat sofort nach dem Einetzen Frostmysis gefressen. Vielleicht kann man die Sperre im Kiefer-Zungenbeinbereich ja auch manuell lösen? Muss ich ´mal probieren, wenn die betroffene Nadel nix frißt. Die ersten Bilder sind bei mir auch eher mäßig, v.a. taugen sie nicht so recht zur Identifizierung der Art und des Geschlechts. Vom Habitus sehen sie sich sehr ähnlich, so dass evtl. Gleichgeschlechtlichkeit auch die dunkle Färbung erklären könnte. Mal sehen, wie´s weitergeht.

Moin,
als ich nochmals über den Habitus der Nadeln nachdachte fiel mir ein Exemplar ein, dass ich dieses Frühjahr vor den Philipinen fotografiert habe. Könnte doch dieselbe Art sein, oder?

Nachdem sich die Nadeln etwas eingewöhnt haben habe ich heute morgen nochmals eine Aufnahme vom Kopf gemacht und mit den Bildern aus Kuiters Buch verglichen. Danach kann es sich eigentlich nur um Trachyr. bicoarcatus handeln. Nur mit den Geschlechtern bin ich mir noch nicht sicher.