Hallo,
ich muss jetzt mal fragen welche laminare Strömung hier immer gemeint ist, bzw. wesshalb eigendlich?
Laminare Strömung bedeutet, das sich die Wassermoleküle in linearen Stromfäden durch das System bewegen. Wenn jedoch eine gewisse Geschwindigkeit überschritten wird (genauer der Massenstrom, da der hydraulische Durchmesser und die kinematische Viskosität konstant sind), dann können wir machen was wir wollen, es wird turbulent. Ausgedrückt wird das ganze mit der Reynoldszahl (fürs Rohr ist der Übergang bei Re = 2000). Die Turbulenz beruht im Prinzip auf der Reibung zwischen den Wassermolekülen und hat nichts mit Einbauten oder anderem zu tun. Ist diese Form der Turbulenz schon unerwünscht? Sie würde für kleinere Grenzschichtdicken sorgen und damit den angesprochenen Stoffübergang der Tiere fördern, dafür steigt allerdings auch der Druckverlusst und der damit benötigte Energieeinsatz um das Wasser weiter zu beschleunigen.
Ich denke was hier als Turbulenz bezeichnet wird, sind Ablösungsformen die an Strömungshindernissen entstehen, wieso sind die unerwünscht?
Wenn Wellen das Wasser im gesamten Becken alternierend bewegen und zusätzlich eine zirkulierende Strömung herrscht, dann sollten sich doch kaum Probleme mit Gammelecken ergeben können.
Gruß
Benjamin