Pseudanthias Squamipinnis - Juwelen Fahnenbarsch

  • Pseudanthias squamipinnis
    Juwelen Fahnenbarsch



    Copyright Stefan Dangel



    Copyright Dietmar Schauer



    Copyright Michael Mrutzek


    Bild 1 zeigt ein Männchen
    Bild 2 zeigt ein Weibchen
    Bild 3 zeigt eine Gruppe im natürlichen Habitat.


    Als Nachzucht erhältlich: Nein



    Schwierigkeitsgrad: 4
    Erläuterungen siehe unten



    Hauptfutter: Frostfutter: Mysis, Artemia, Krill, Cyclops, Bosmiden. Gewöhnung an Flocken und Granulat ist möglich, muss aber u. U. häufiger versucht werden.



    Zu erwartende Endgröße: 15 cm



    Geschlechtsunterschiede: Geschlechtswandler, Weibchen kleiner, einheitlich orange gefärbt, mit rotem Wangenband. Männchen sind insgesamt kräftiger und größer, haben eine deutliche rot-lila Färbung von Kopf und Schwanz, sowie sämtlicher Flossen mit Ausnahme der Analen. Das Wangenband ist intensiver gefärbt und auf den Pectoralen (Brustflossen) finden sich kräftig-rote Flecken.



    Allgemein empfohlenes Mindest-Beckenvolumen/Liter: 800+ Liter für eine Gruppe von 5 Tieren.



    Für Gesellschaftsbecken geeignet:Ja



    Innerartliche Haltung:
    • Einzelhaltung: nein
    • Paarhaltung: nicht empfohlen
    • Gruppenhaltung: Ideale Haltungsform



    Lebensraum:Weites Verbreitungsgebiet: Pazifik, Indik, Rotes Meer, Australien. Teilweise zu Hunderten in großen Korallenstöcken an der Riffkante, d.h. in Bereichen mit teils kräftiger Strömung.



    Aquariengestaltung:Riffbecken mit viel Schwimmraum. Korallen und andere Wirbellose werden nicht belästigt.



    BESONDERHEITEN:
    Zwei Dinge werden in Bezug auf die Fahnenbarsche immer wieder, teils kontrovers, diskutiert.


    Zum einen der Futterbedarf. Während viele Fahnenbarscharten Dauerfresser sind, die auch im Aquarium sechs Mal und mehr gefüttert werden sollten, scheint das bei P. squamipinnis nicht im selben Maß erforderlich zu sein. Regelmäßige Fütterung 2-3 Mal täglich scheint bei dieser Art möglich zu sein, ohne dass auf Dauer Mangelerscheinungen auftreten.


    Zum anderen wird immer wieder die Frage nach der Mindestgröße einer Gruppe/ eines Schwarmes gestellt. Wenn man sich die natürlichen Vorkommen ansieht, kann die Antwort nur lauten: Je größer – je besser. Die Begrenzung wird dann nur noch durch die Beckengröße bedingt.
    Eine Gruppenstärke von fünf Tieren sollte nicht unterschritten werden.
    Am besten erwirbt man juvenile Tiere, von denen dann eines zum Männchen wird. Bei entsprechender Gruppen-/Beckengröße können sich auch mehrere Männchen bilden, die dann im Aquarium ihre Reviere besetzen und um die Gunst der Weibchen buhlen. Die Reviergrenzen werden, teils heftig, gegen die Konkurrenten verteidigt, offenbar ohne dass es dabei zu schwereren Verletzungen kommt.



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    Einteilung Schwierigkeitsgrad:
    1 = einfach zu halten für Korallenbecken
    2 = bedingt für Korallenbecken geeignet
    3 = nur für Fischaquarien, oder starker Räuber
    4 = nur für Fortgeschrittene
    5 = nur nach ausführlicher Beratung, sehr schwer haltbar
    6 = Artaquarium, besondere Fachkenntnis

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    Die hier nachzulesenden Haltungsempfehlungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und haben keinerlei wissenschaftlichen Hintergrund.
    Sie sind das Resultat einer Datensammlung aus den Berichten von meerwasserforum.info und spiegeln die heute allgemein gültige Meinung über die optimale Pflege des Tieres wider.


    Copyright Marubis e.V.

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
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