Moin
Ich habe hier schon mal die Suchfunktion benutzt,aber ich konnte für mich nichts zufriedenstellendes finden.
Es geht um den Aufbau des Technikbeckens, es ist 80cm (112 l).
Wie sollte man es einteilen bzw. wie groß die Kammern und wieviele?
Geht das Wasser aus dem Aquarium direkt in den Abschäumer oder erst ins Becken?
Kann man Filtermatten verwenden um evtl. groben Schmutz schon vorher rauszufiltern?
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Immer wieder gern gelesen zum Thema Technikbecken. http://www.melevsreef.com
Allgemeines und zig Beispiele zum Thema! -
alles klar, ich dank dir.
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bin der englischen Sprache leider nicht mächtig. Es sind zwar Beispiele aufgeführt, aber trotzdem weiß ich nicht ob das Wasser vom Aquarium direkt in den AS geht oder ins Becken. Beim letzten Händler wo ich war, der hatte ein T-Stück vor den AS gesetzt - ein Rohr ging in AS und das andere direkt ins Technikbecken. Der nächste sagte mir, dass das Wasser nicht direkt in den AS geht, sondern erst ins Technikbecken und erzählte mir dann noch was von Vorfilter...
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Aber der link ist doch deutsch...!?
Na, jedenfalls geht das Wasser in die erste Kammer des TB. In dieser Kammer steht auch der Abschäumer, der mit einer eigenen Pumpe betrieben wird. Varianten mit einem Vorfilter sind natürlich machbar und möglich (siehe z.B. den AMA Vorfilter), aber die Masse macht's wohl so, wie von mir geschrieben.
Grüße, Ben
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ja der Link ist deutsch,
d.h. also der AS zieht sich das Wasser selbst rein? Ich dachte die Pumpe ist für den Sauerstoff? -
Zitat
Original von AquaristikMen
d.h. also der AS zieht sich das Wasser selbst rein?
Ja, das macht der, wenn es ein Dispersionsabschäumer ist (und das sind die meisten). Es gibt welche mit Nadelrad, Fadenrad und Injektionsdüse.ZitatOriginal von AquaristikMen
Ich dachte die Pumpe ist für den Sauerstoff?
Ja, das stimmt auch. Die Pumpe saugt Wasser und Luft an, verwirbelt diese und siehe da, es entsteht Schaum im Abschäumer!
Es gibt allerdings noch die Abschäumer, die allein mit Luft betrieben werden. In denen sind unten Lindenholzausströmer drin. Durch die wird mit einer Luftpumpe (außerhalb des TB) Luft gepumpt. Die so entstandenen feinen Luftperlen steigen auf und erreichen auf diesem Weg den Abschäumer-/Reinigungseffekt. Der Austausch des Beckenwassers geschieht hier allein durch die Luftverwirbelung entstehende Strömung. -
Hallo Randy
Wenn es nur um die Positionierung des Abschäumers geht, das ist ja eine reine Glaubensfrage. Du brauchst den Rückfluss nicht für den Betrieb des Schäumers, das macht die Pumpe.
Wenn du genug Platz hast, kannst du ohne Probleme eine Sedimentkammer einrichten, hinter der du die erste Kammer z.B. mit blauer Filtermatte (zwischen zwei versetzten Scheiben) gegenüber dem restlichen Technikbecken abtrennst und damit den größten Gubbel bereits VOR dem Abschäumer raus holst. Der Abschäumer kommt dann in die nächste Kammer. Allerdings sammelt sich dann auch gut Dreck in der ersten Kammer, logo.
Bei den meisten Technikbecken sieht das eher so aus, das der Abschäumer in der ersten Kammer steht, damit er den kompletten Dreck des Rücklaufes erwischt.
Der Auslauf des Abschäumers sollte immer in die nächste Kammer gehen, damit nicht zwei Mal das gleiche Wasser angesaugt wird.
Die letzte Kammer für die Rückförderpumpe sollte relativ klein gewählt werden, damit man die Verdunstungen des Beckens zeitnah wieder auffüllen kann. Der Pegelunterschied zeigt sich (logischerweise) dann nur noch dort.
Ganz wichtig, das Becken muss bei Pumpenstillstand alles abfließende Wasser aus dem Hauptbecken aufnehmen können, also so viel Platz muss im Betrieb nach oben bleiben. Das wird oft unterschätzt, also lieber ausrechnen und aufrunden.
Eine konkrete Aussage bezüglich der Einteilung wirst du dazu nicht bekommen, das ist eigene Herangehensweise und Platzausnutzung. Ich halte drei Kammern bei 80cm so ziemlich für das Maximum ggf. zuzüglich einem Einschub für Filtermatte. Es kommt halt immer darauf an, was man unterbringen will.
Das war unser altes Technikbecken mit 70x35x40:
Gruss
Rüdiger
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wenn ich das auf dem Bild richtig sehe, dann läuft das Wasser in der ersten Kammer mit dem AS unter der Trennung durch, muß es dort nicht drüber laufen oder ist es egal?
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Ich hatte in dem 5cm Spalt später eine grobe blaue Filtermatte geschoben. Vom Prinzip her ist es egal ob das Wasser nun von unten nach oben oder umgekehrt läuft. Eine Scheibe zur Abteilung und eine Scheibe für den Wasserstand in der ersten Kammer. Die meisten Abschäumer brauchen einen festen Wasserstand. Der auf dem Bild zu sehende AquaMedic MidiFlotor war ein luftbetriebener HangOn und brauchte damit einen relativ hohen Wasserstand.
Das ist unser jetziges Technikbecken:
Gruss
Rüdiger
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Zwei Anmerkungen dazu, wenn ich darf:
ZitatOriginal von Rüdiger Roxlau
Der Auslauf des Abschäumers sollte immer in die nächste Kammer gehen, damit nicht zwei Mal das gleiche Wasser angesaugt wird.
Ich habe mein Abschäumer einfach so in der ersten Kammer stehen, die Strömung ist so groß das der Anteil des wieder in den As angesaugten Wassers ausreichend gering sein sollte. Glaubensfrage...Zitat
Die letzte Kammer für die Rückförderpumpe sollte relativ klein gewählt werden, damit man die Verdunstungen des Beckens zeitnah wieder auffüllen kann. Der Pegelunterschied zeigt sich (logischerweise) dann nur noch dort.
Ich würde eher das Gegenteil sagen, die Kammer für die Rückförderpumpe möglichst groß wählen damit der Puffer für die Verdunstung möglichst groß ist und das Becken möglichst lange ohne Nachfüllung laufen kann. So wie das bei dir aufgebaut ist läuft die Pumpe doch nach 3 Hochsommertagen trocken (ohne Nachfüllautomatik)!?
th -
Was bringt denn das, die Nachfüllung möglichst selten zu planen ? Möglichst große Schwankungen in der Salinität ?
Ich hab seit 5 Jahren eine selbst gebaute Nachfüllanlage in Betrieb und auch das Nachfüllbecken wird automatisch von der Osmose nachgefüllt. Von daher läuft da nix trocken. Ohne finde ich extrem lästig, aber muss ja jeder selber wissen.
Wie ich schon sagte, jeder baut das für sich selber.
Und Tschüss !
Gruss
Rüdiger
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Zitat
Original von Rüdiger Roxlau
Was bringt denn das, die Nachfüllung möglichst selten zu planen ? Möglichst große Schwankungen in der Salinität ?
Wenn die Kammer größer ist bedeutet das nicht das die Nachfüllanlage wesentlich seltener anspricht. Der Wasser-Level und somit die Salinität wird bei beiden Möglichkeiten konstant gehalten.Zitat
Ich hab seit 5 Jahren eine selbst gebaute Nachfüllanlage in Betrieb und auch das Nachfüllbecken wird automatisch von der Osmose nachgefüllt. Von daher läuft da nix trocken. Ohne finde ich extrem lästig, aber muss ja jeder selber wissen.
Das solltest du gleich mit erwähnen. Nomalerweise hat die Nachfüllautomatik nur eine bestimmte Wassermenge zur Verfügung, bei mir zB ist nach 30l Schluß. Und bei einer sehr kleinen Pumpenkammer zieht die Pumpe dann sehr schnell Luft und durch das TP fließt kein Wasser mehr.Zitat
Und Tschüss !
Und womit habe ich das verdient?
th -
Klar wird die Salinität gleich gehalten, aber mit einer wesentlich höheren Schwankung, da seltener aufgefüllt wird. Das ist ja auch von der Nachfüllanlage abhängig, unsere füllt immer mindestens 30 Sekunden nach, so das der Schwimmerschalter nach der Füllung garantiert unter Wasser ist.
Wenn du dir das erste Bild von unserem alten Becken anschauen würdest: Hier ist die Pumpenkammer auch etwas üppiger dimensioniert und die Nachfüllanlage hat süße 22L Volumen. Trotzdem sollte man die Kammer ncht zu groß planen, so das nur alle 3-4 Tage im großen Stil nachfüllt wird.
Ist ja auch egal, das muss sich ja jeder selber ausrechnen. Hab ich nebenbei auch schon 3-4 Mal geschrieben. Um das Nachdenken kommt man auch mit Forum nicht herum
Zitat
Und womit habe ich das verdient?Das war nicht böse gemeint, ich musste gestern nur wirklich schnell weg
Gruss
Rüdiger
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