ab wann eine Osmoseanlage

Hallo

Ab welchen Wasserwerten braucht man unbedingt eine Osmoseanlage?
Die Werte vom Wasser kann man bei uns auf der Homepage ablesen, aber ab wann ist es sinnvoll für Meerwasserbecken?
Wieviel Liter sollte die Anlage denn machen wenn ich ca. 50 Liter Wasserwechsel pro Woche machen will?

Eigentlich immer.
Die Osmoseanlage filtert auch Elemente wie Kupfer, Eisen, Zink, Solikat etc raus.

Grüße Daniel

HAI

grunsätzlich ab dem ersten Liter,
denn das Wasser ist die Basis, wird hier gepfuscht gehts nur selten (lange)gut

eine gute UOA+Harzfilter kostet neu um die ~150€, die beste und sinnvollste Investiton die man machen sollte!

Ich habe die ''Delux Version'', mit Verhältnis 1:1 und vor allem Druckerhöhungspumpe und komme auch damit auf knapp 400l Netto am Tag 8o. Denn ohne Pumpe sind das oftmals nur ''in etwa Werte'' die meistens unterhalb des angegebenen Leistungswertes sind. Hatte vorher die 380er FMK im Einsatz ebenso wirklich gut, aber durch den geringeren Druck in der Hausleitung, eben auch nur ~200l Netto am Tag und einem 3:1 Verhältnis zu Abwasser - Reinstwasser

meine habe ich von hier:
http://www.waterpilot.com/cata…cPath=30&products_id=1699

da bekommst Du auch welche für weniger Geld (und Leistung), bei meinen ~170l Reinstwasserverbrauch pro Woche brauch ichs aber auch

mfg Chris

Kann Chris nur zustimmen. Besorg Dir eine mit einem günstigen Rein- zu Abwasserverhältniss. Meine schafft ohne Pumpe etwa 1,2 bis 1,5 zu 1, je nachdem wie kalt es ist. Kaltes Wasser = schlechte Ausbeute. So komme ich auch auf etwa 350 bis 400 Liter je Tag. Ich brauche nur etwa 20 Liter UO Wasser zum Nachfüllen und 39 Liter UO Wasser für einen WW. Für das Wasser für den WW brauche ich keine 2,5 Std. Ist schon klasse so ne Menge UO Wasser in so kurzer Zeit produzieren zu können.
Ob Du Harz nachschalten musst kann ich von hier aus nicht sagen, ich habe es gemacht, insgesamt auch wesentlich mehr als 150 € für die gesamte Anlage ausgegeben, bin aber auch noch nicht enttäuscht worden.

Moin.Bei Kupferwasserleitungen braucht man es unbedingt und wenn man empfindliche korallen halten möchte auch.Für weiche Korallen und oder nur Fische geht es ohne Kupferleitungen auch meistens ohne Osmoseanlage.

Hallo,

den Zusammenhang mit Kupfer sehe ich nicht so sehr - eher mit Nitrat (das ganz erheblich im Wasser sein kann) und vor allem Silikat (dafür noch Harzfilter).
Selbst wenn Du Kupferrohre hast sollte sich im Innern im Laufe der Zeit eine Patina bilden, die die Kupferkonzentration im Wasser verringert.
Aber klar - hier sollte eine UOA helfen.

Gruß,
Carsten

Der Grenzwert für Nitrat ist glaube ich deutlich höher als 5mg/l (waren es nicht 50?) und an Phosphat kann ich mich nicht erinnern - aber mein Hauptproblem ist das Silikat, was verwendet wird um die Leitungen zu schützen und für welches es meines Wissens nach keinen Grenzwert gibt.
Der Wert sprengt hier ab und an wirklich alles.

Gruß,
Carsten

Sag ich ja - deshalb UOA + Filter. Wenn Du nur einen Filter nimmst wird dieser extrem schnell verbraucht sein, weil er den vollen Dreck abbekommt, den eine UOA schon zu 90-99% gefiltert hat. Der Harzfilter ist dann nur noch für die Reste, die die UOA nicht (ganz) schafft - sprich Silikat, Nitrat, etc. - klar 100% geht nie, aber die Kombi hat sich bewährt.

Gruß,
Carsten

Hallo,

ob das jetzt wirtschaftlicher ist 1-3l Wasser auf 1l Ausgangswasser wegzuschütten oder den Säulenfilter zu regenerieren sei mal dahingestellt (weiß ich auch nicht - aber Wasser kostet (leider) immer noch praktisch Nix) - aber mir ist die Sauerrei mit Säure und co. dann doch zu viel.

Aber jetzt wirds arg OT - es ging ja um Osmose und da finde ich einfach: sollte immer gehen und am besten gleich mit einen (Mischbett)Harzfilter hinterher.

Gruß,
Carsten

HAI,

es gibt mittlerweile UOA mit einem 1:1 Verhältnis und auch mal Netto Wassererträgen was der Hersteller verspricht, ich komme mit der auf ein 1:1 Verhältnis und auch auf die knappen 400l am Tag
http://www.waterpilot.com/cata…=309_321&products_id=1699
(der Mischbettfilter(Gehäuse+Kartusche) kostet hier keine 20€!!!!!!!!!!!!! )

Ebenso sollte man sich nicht nur an ''messbaren'' Werten wie KH, PO4, NO3 und SiO² aufhängen, ebenso sind natürlich noch andere Elemente wie Eisen, Zink,Chrom, ........ im Leitungswasser die sich zwangsläufig im Becken ansammeln und damit zum Problem werden!

Natürlich funktioniert das bei einigen Leuten in sehr wenigen Regionen(aber das ist keine allgemeinverbindliche Aussage!!!) das man ein MW Becken halten kann, aber mal im Ernst, mir ist noch kein SPS dominiertes Becken welches bombig mit Leitungswasser gelaufen ist unter die Augen gekommen, woran das bloß liegt.....
(und kommt mir jetzt bloß nicht mit, ''der Bekannte von einem Freund, dessen Schwager macht das aber so'' - eigene Beckenbilder bitte................!!!)

mfg Chris
PS ADI, man sagt in aller Regel packt eine Neuwertige UOA etwa an Rückhalterate 98-99% bei Metallen, SiO² etwa nur ~80-85%, deswegen leider oftmals auch mindestens 1 Harzfilter, das QUAL itätswasser im Würzburger Raum hat eine KH von 34, SiO² von 5mg, da brauchste andere Werte gar nicht mehr messen und über ''Alternativen'' nachdenken.

Wobei man das mit SPS und Leitungswasser so pauschal wohl eher nicht sagen kann. Schon möglich dass es da statistisch eine signifikante Verbindung hergestellt werden kann, aber dann sind wir immer noch bei dem Thema - alle Mörder haben Waffen ... macht jetzt die Waffe den Mörder oder braucht der Mörder eine Waffe?
Sprich: braucht man für (bombige ) SPS wirklich sehr gute Wasseraufbereitung (ich tendiere hier auch eher zu ja - aber so definitiv würde ich das lieber nicht formulieren) oder kann es umgekehrt vielleicht auch sein, dass Leute, die SPS halten/halten wollen tendenziell zu teuren Lösungen strebe - sprich sich sowieso eine solche kaufen?

Nur mal so nebenbei.

Gruß,
Carsten