Kupferanemone ist eingefallen

  • Hallo,


    ich benötige Hilfe! Eine Kupferanemone E. quadricolor, welche ich vor einer Woche in mein 3 Monate altes Becken eingesetzt habe ist extrem zusammengefallen und von ihrem Platz abgefallen. Zwischenzeitlich stand sie 3-4 Tage recht gut da, machte aber keine Anzeichen zu fressen. Alle WW-Werte die ich messen kann (Salzgehalt, Ph, NO2, NO3, PO3) sind unauffällig. Muß ich mir Sorgen machen, oder ist das normal? Wenn nicht woran könnte es liegen, und was muß ich tun. Ich weis das eine Ferndiagnose schwierig ist, aber vieleicht hat je doch jemand einen Tipp für mich.
    Danke, Olaf.
    PS: Ich habe eben nochmal nachgeschaut um ein Foto zu machen - habs angehängt - es sieht auf all würde sie vieder voller werden. Ratlos???

  • Hallo Olaf,


    Deine Anemone sieht schon etwas merkwürdig aus, hab schon viele zustände gesehen aber so einen noch nicht. Ich weis jetzt auch nicht ob man diesen Zustand als kirtisch eunstufen sollte, oder ob das normal ist. Aber dass eine Anemone einfach so abfällt klingt nicht gut.


    Um Dir aber weiter helfen zu können wären weitere Informationen zu Deinem Becken nötig. Wasserwerte, Besatz, Standzeit, Wasserwechsel, und Technik.


    Du schreibst Sie macht keine anstalten zu fressen. Mit was willst Du Sie denn Füttern? E. Quadricolor muss man nicht füttern, da sich diese auch allein vom Licht ernähren können. Gerade in Phasen wo sich die Anemone unwohl fühlt sollte man von einer Fütterung absehen da diese mehr schaden als heilen kann.

    Christian A.

    Webmaster / Administrator


    80x80x80 cm, ca. 500 Liter, 1x 400 Watt HQI, 2x 24 Watt T5, 2x Tunze Stream, ZC Cyclon AS 1500, Technikbecken mit ca. 80 L netto, Förderpumpe 3000 l/h



    Marubis e.V.

  • Hallo Olaf,


    Deine Anne sieht nicht gut aus. Sie weist schön Löcher auf, sowie die weit geöffnete
    Mundscheibe - das sind ein Zeichen für extremes Unwohlsein. Es kann mitunter gut sein,
    das Deine biologischen Prozesse im Becken noch nicht stabil sind. Auch wenn Du zwischenzeitlich
    "unauffällige" Werte misst, so ist das nicht immer ein Indiz das alles o.k. ist. 3 Monate
    sind ja auch in MW-Jahre gesehen, sehr jung.
    By the way - was sind denn unauffällge Werte Deiner Meinung nach!?


    Es sieht auch aus, als würde die Anne sich selbst verdauen. Die sehr kurzen Tentakeln sind
    ein Hinweis darauf. Was hast Du denn für eine Beleuchtung und wie groß ist Dein Becken!?
    Dies sind ebenfalls wichtige Faktoren für eine gute Haltung.
    In welchen Zustand hast Du sieh denn bekommen- beschreib mal ihr Aussehen.


    Nun, ich sags nicht gern, aber ich befürchte insgesamt, was ich so sehe, das es zu früh war
    eine Quadri einzusetzen.


    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Danke für die schnelle Antwort.


    Das Becken steht jetzt seit Juni, ist 160l groß und mit eben dieser Anemone, zwei kleinen A. ocellaris, 3 Garnelen und 4 Einsiedlern besetzt. Dazu einige Schwämme, Würmer, Anemonen und eine Elefantenschnecke die sich aus dem LS während der letzten Monate gebildet haben. Abgeschäumt wird über einen luftbetrieben Innenabschäumer, beleuchtet mit einem HQI-Strahler, der zwar nur 70W hat, dafür saß sie direkt darunter. einige Krustenanemonen wachsen in unmittelbarer Nähe. Ich hatte sie vor zwei Tagen - da sah sie noch gut aus - vorsichtig versucht sie mit einen Stück Garnele zu zu füttern, aber dann davon abgelassen, da sie es ignorierte. Die anderen Anemonen (die aus dem LS, wie auch immer sie heißen) ziehen jedesmal heftig daran. Alle anderen Tiere verhalten sich normal.
    Was ist sonst noch zu sagen, einen 10% Wasserwechsel habe ich vor 2 Wochen gemacht. Nitrid, Nitrat und Phosphat kann ich nicht nachweisen, habe Phosphatabsorber und einen kräftig wachsenden Caulerpa-Busch im Becken. Eine Sache könnte es sein: ich hatte gestern meine Zeitschaltur auf "Ein" gestellt, und dies dann vergessen, wodurch das Licht von gestern früh bis heute abend an war - kann es daran liegen?

  • Nochmal ich.


    Zum Zustand als ich sie gekauft habe (es war letzten Sa): Es waren in zwei Händlerbecken ca. 6 -7 Anemonen, wovon im nachhinein betrachtet einige so aussahen wie meine jetzt. Ich hatte mir extra diese ausgesucht, da sie von allen am besten aussah.

  • Hallo Olaf,


    stimmt schon sieht etwas besser aus. Aber Du siehst auch das sie stark verkürzte
    und auch wenige Tentakeln hat. Sieht schon fast aus wie Noppen. Wie gesagt,
    das ist ein Hungerzeichen - aber nicht das Sie keine "feste" Nahrung zu sich nimmt,
    sondern das Ihre Zooxanthellen nicht genügend Energie liefern. Das kann am Licht
    liegen, aber auch an den Wasserwerte, das die Symbiosealgen absterben. bzw
    sich nicht vermehren lassen, so wie die Anemone es gerne hätte. Darum verdaut
    sie sich sozusagen selbst. Hat Sie denn schon braune Masse ausgestoßen - lange
    braune Fäden oder Knubbel? Sah sie beim Händler so aus wie jetzt!? Denn die Frage
    ist, ob es jetzt an deinem liegt oder die Anemone sowieso schon sehr schwach war.


    Vielleicht für dich mal als Vergleich wie meine Aussieht (ein Threat von mir neulich) -> Quadri


    Viele Grüße,
    Christian

  • Was ich mich die ganze Zeit frage:


    Ist das ne Quadricolor?


    Und noch was: Anemonen NIE mit Garnelen füttern - können dann im Magen gammeln. Immer nur kleine Nahrung auf die Tentakel geben und die Anemone den rets machen lassen.


    Gruß
    Roger

  • Hallo,


    @ Roger: Als solche habe ich sie zumindest gekauft, mittlerweile ist mir auch aufgefallen das sie nicht wie eine BLASENanemone ausschaut (Ich hab mir die Galerie von Christian angeschaut). Mein Fütterversuch sah so aus, daß ich vorsichtig versuchte mit einem Stück (2x2x2mm) geschälter Nordseegarnele, aufgespießt auf einem Schaschlyk-Holzspieß, sie an einer Tentakel zum zugreifen zu animieren. Als sie es nicht nahm, habe ich das Stück an eine andere Anemone verfüttert. Ich glaube, das habe ich schon richtig gemacht. Im Prinzip ist mir klar das man Anemonen nie "Zwangsfüttern" darf, da es zu Verrottungsprozessen kommen kann.


    @ mwdarwin: Auf dem letzten Bild sieht sie fast besser aus als ich sie gekauft habe (und, wie gesagt, sie sah von allen angebotenen Anemonen am besten aus). Bezüglich der braunen Masse, ja, sie hat gesten eine ca. 5 mm große braune Knolle abgestoßen, und wenn ich mich recht erinnere war so eine auch im Transportbeutel. Der Transport selber dauerte ca. 40 min, danach habe ich sie 3 h eingetröpfelt, daher denke ich das der Transportstress selber nicht allzu schlimm war.


    Mittlerweile glaube ich eher nicht das es an meinem Aquarium liegt, sondern das sie bereits im Laden stark geschwächt war. Ich werde heute noch versuchen mehr und blaueres Licht anzubieten. Kann ich sonst noch etwas tun um sie zu retten?


    Gruß, Olaf.

  • Zitat

    Original von olaf_dd
    Hallo,


    @ Roger: Als solche habe ich sie zumindest gekauft, mittlerweile ist mir auch aufgefallen das sie nicht wie eine BLASENanemone ausschaut (Ich hab mir die Galerie von Christian angeschaut). (...)


    Hallo Olaf,


    eine Kupferanemone/Blasenanemone/ Entacmaea quadricolor muss nicht zwingend Blasen ausgebildet haben. Diese sind sowohl mit als auch ohne Blasen anzutreffen. Siehe zB Meerwasser Lexikon (link oben).


    Mich irritiert allerdings Deine Aussagen dass Du u.a. Phosphat nicht nachweisen kannst, setzt aber trotzdem einen Phosphat Adsorber ein? :winking_face_with_tongue: Sollte Po4 tatsächlich nicht Nachweisbar sein, und Du den Adsorber einsetzten, wundert es mich nicht dass die Anemone zickt. Mit welchen Tests hast Du denn Deine Werte gemessen?

    Christian A.

    Webmaster / Administrator


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    Marubis e.V.

  • Den Phosphattest (Hersteller + Type muß ich heute abend nachschauen) ist der den ich fürs Süßwasser verwende (Titration + Farbumschlag). Ich hoffe er ist seewassertauglich, auch das werde ich heute abend überprüfen. Den Absorber habe ich primär fürs Silikat drin, gegn die Kieselalgen, jedoch wird m.E. sowohl Silikat als auch Phosphat an Eisenhydroxid gebunden (zumindest im Süßwasser). Was für einen Phosphatwert wäre denn wünschenswert? Ich war bisher davon ausgegangen je weniger je besser. Zumal die höheren Algen (Caulerpa taxifolia??) gut wachsen und ich sie alle 2 - 3 Wochen zurückscheide.


    Dank und Gruß, Olaf.

  • Nein, dieses im speziellen nicht, aber sicher 50 anderere Seiten/Bücher. Meintest Du etwas im besonderes, oder war es ein wohlgemeinter Rat sich vorher zu belesen? Das wäre zwar sicher richtig, hilft mir und der Anemone im Moment aber nicht weiter.


    Gruß, Olaf.

  • Hallo Olaf,


    etwas Po4 sollte schon noch ürbig bleiben, da Korallen Po4 als Nahrung benötigen. Ist Po4 tatsächlich nicht mehr vorhanden, entshet eine Nährstofflimitierung und Korallen können daran verenden.


    In Deinem Fall ist es jetzt aber schwer zu sagen ob tatsächlich eine Nährstofflimitierung besteht. Borsog dir bitte so schnell wie möglich einen Phosphattest (am besten auch für Nitrat) von Salifert, Tropic Marin oder Rowa. Damit erhält man verlässliche Werte mit denen man das weitere Vorgehen festlegen kann. Zur Sicherheit solltest Du aber jetzt schon mal den Adsorber aus dem Becken entfernen. Sofern keine Kieselalgen vorhanden sind, brauchst Du auch keinen Silikat-Adsorber.


    Sobald Du Dir die/den Test gekauft hast, testest Du nochmal Dein Wasser und dann sehen wir weiter.


    Ansonsten nicht in Panik verfallen, Kupferanemonen sind recht hart im nehmen und regenerieren sich in den meisten Fällen relative schnell wenn die Bedingungen wieder passen.

    Christian A.

    Webmaster / Administrator


    80x80x80 cm, ca. 500 Liter, 1x 400 Watt HQI, 2x 24 Watt T5, 2x Tunze Stream, ZC Cyclon AS 1500, Technikbecken mit ca. 80 L netto, Förderpumpe 3000 l/h



    Marubis e.V.

  • Hallo,


    ich habe es überprüft, der Phosphattest (Tetra) ist für Süß- und Salzwasser, und zeigte tatsächlich <0.5 mg/l an, keinerlei Blaufärbung, was wahrscheinlich auch kein Wunder ist mit dem Absorber. Selbigen habe ich schon entfernt. Auch der erneute Test auf Nitrat und Nitrit war negativ (d.h. <10 und <1 mg/l). Aber auch das glaube ich, da ich kaum Stickstoffquellen (Futter) habe, und eben die Caulerpas heftig wachsen.
    Bisher war meine (angelesene) Vorstellung die, das es kaum (was immer das heißt) freien Stickstoff und Phoshor gibt, und das die Symbiose zwischen den sessilen Tieren und ihren Zooxanthellen genau darauf beruht, das das Tier über Abbauprodukte die Algen mit Phosphat und Nitrat versorgt, und dafür den Zucker der Algen bekommt. Was wären denn wünschenswerte Werte für NO3 und PO4?

  • Zitat

    Original von olaf_dd
    Hallo,


    ich habe es überprüft, der Phosphattest (Tetra) ist für Süß- und Salzwasser, und zeigte tatsächlich <0.5 mg/l an, keinerlei Blaufärbung, was wahrscheinlich auch kein Wunder ist mit dem Absorber.


    Naja, in der MW-Aquaristik werden aber PO4-Werte unter 0,1 angestrebt, heißt also, dass Dein Test evtl. was für die Tonne sein könnte,...

  • Kann sein, aber ich glaube nicht das es ein zuviel an Phosphat ist. Eher zuwenig, ich hatte ja die Absorber drin. Das <0.5mg/l ist halt die erste Farbe in der Vergleichstabelle, aber es war nicht die Spur einer Blaufärbung zu sehen. Auch geht es allen anderen Tieren (Fischen, Schnecken, Anemonen, Einsiedlern, Schwämmen, Polypen usw.) gut, die Fadenalgen sind seit 6 Wochen weg.
    Wenn ich Zeit habe, dann schaue ich mir mal in dem Laden an wie die anderen Anemonen aussehen ...


    Ach so, in die Tonne muß er trotzdem nicht, es stehen ja im Haus noch zwei Süßwasserbecken, eins davon eins für Barsche, diese sollte man auch hinsichtlich PO4 überwachen.

  • Hallo Olaf,


    also wenn ich das hier lese stehen mit die Haare auf.
    Also viel Ahnung hast du nicht.
    Der Phophatgehalt soll im Meerwasserbecken unter 0,1 mg/l sein und mit dem Tetratest kannst du das vergessen.
    Warum kauft du eine Kupferanemone, wenn die im Geschäft alle so schlecht stehen?
    Du schreibst, du hast das Stück Garnele einer andere Anemone gefüttert.
    Wieviele Anemonen hast du denn schon, nach so einer kurzen Standzeit, in deinem Becken?
    Du schreibst du hast ca. 50 Seiten über Meerwasseraquaristik gelesen, die meisten von uns haben bestimmt einige Bücher gelesen.
    Die Meerwasseraquaristik ist kein Hobby das man nur so nebenbei machen kann.
    Da ist es wirklich schade um die herrlichen Tiere.
    Ich kann dir nur den rat geben kaufe dir einen vernünftigen Test, wie schon geschrieben am besten den Phosphattest von Rowa.
    Oder wenn der dir zu teuer ist, einen von Tropic Marin oder Salifert. Ebenso einen vernünftigen Nitrattest von Tropic Marin oder Salifert.
    Ich empfehle dir auch dringend in die Materie Meerwasseraquarist einzulesen, nicht nur 50 Seiten.


    Ich wünsche dir trotzdem viel Spass und Erfaolg mit diesem herrlich Hobby.
    Peter I

  • Ja, ich denke es war ein Fehler, bedingt durch meine Unerfahrenheit in Meerwasserdingen eine schlecht stehende Anemone zu kaufen, ich habe nicht erkannt das sie schon stark geschwächt war.
    Der weitere Fehler war wohl dieses hier zu posten, da 50% der Antworten k e i n b i ß c h e n h i l f r e i c h sind, sondern eher ein wenig der Selbstdarstellung dienen.
    Zum Mitschreiben: Gestern habe ich den PO4-ABSORBER (wohl Eisenhydoxid) aus dem Filter herausgenommen, ja, ich besorge mir einen empfindlicheren Test, aber Phosphatüberschuß ist sicher nicht das Problem. Ebensowenig das Lesen, auch ich nennen einige Aquarienbücher mein eigen, auch kann ich auf 25 Jahre Süßwassererfahrung zurückgreifen - da gibts aber keine Anemonen. Die 50 Seiten waren www-Seiten, ok?
    Anmonen habe ich noch 3 - 4 weitere, wenn auch nur Aiptasias - ich weiß das sie als Schädlinge angesehen werden, trotzdem gab ich ihr das Stückchen Garnele und kein HCl. Selbige kommen oft mit dem LS ins Becken und können sich zur Plage entwickeln. Nein, ich habe nicht versucht, eine King Prawn mit Gewalt in das Mundstück der Quadricolor zu stopfen (auch das wurde mir weiter oben schon unterstellt).
    Das Becken steht seit nunmer 4 1/2 Monaten, das sind ca. 15 Wochen. Kalkrotalgen wachsen auch schon, und vor einer Woche habe ich eben diese Anemone, 3 Lysmata amboinensis und 2 Amphiprion ocellaris erworben, die auch beim Händler alle im selben Becken waren. Ja, ich habe sie mit der Tröpfelmethode eingesetzt. Ebenso wie die 4 Einsiedelerkrebse die schon einen Monat länger im Becken sind. Der Rest an Tieren kam aus den LS.
    Was bitte schön stellt Dir die Haare auf? Das ich den falschen PO4-Test verwende? Das ich eine Anemone gekauft habe, von der man besser die Hände gelassen hätte?
    Mal völlig off-topic: ich mach das in solchen Foren immer so: wenn ich auch keine Antwort auf die Fragen habe, dann halte ich mich einfach mal zurück. Viel Ahnung, also das was ich nicht habe - da stimme ich dir zu, und deshalb habe ich auch hier gepostet - hat der, der eine Antwort hat. Kannst Du mir sagen was ich machen soll um das Tier zu retten, mal abgesehen vom Rowa-PO4-Test?


    Aber glücklicherweise gibt es ja auch die Beträge, die einen weiterbringen. Daher: Danke, besonders an Christian und Christian, für Eure Tipps. Eure Antworten waren die anderen 50%, die hilfreichen.

  • Hallo Olaf,


    glaube ich muß mich dann nochmal zu Wort melden. Also das Du den Adsorber herausgenommen
    hast ist ja gut. Wenn auch gleich noch nicht klar ist wieviel Po4 Du jetzt hast. Wichtig ist die
    Zuverlässigkeit der Tests da haben so manche schon einige böse Dinge hinter sich insbesondere
    auch mit Überdosierungen von Magnesium und Calcium. Die Empfehlungen die hier ausgesprochen
    wurden sind klar Tropic Marin und Salifert die ziemlich genaus sind. Bei Po4 wäre ein Rowa anzuraten,
    sollte man keine Fische im Becken haben. Ich hab selbst keinen Rowa aber da ich relativ viel Besatz
    an Fischen habe und stark füttere (3x täglich) gehe ich davon aus das ich nicht 0 habe, obwhol
    n.n. bei Salifert. Adsorber kannst Du zur kurzfristigen Gegensteuerung nutzen. Wenn aber keine
    anreicherung stattfindet (hauptsählich bedingt durch Verbraucher und Wasserwechsel), dann ist
    das nur Geld für den Müll ;-). Wenn Du ein Silikatproblem hast - nach der Umkehrosmose, dann
    wäre das evtl. ein Grund Silikatadsorber einzusetzen. Auch hier gibts noch andere Möglichkeiten,
    Adsorber nicht direkt im Becken zu verwenden (anderes Thema).


    Ich komme aber zum Schluß, das es der Anne von beim Kauf bereits so schlecht ging (solltest den Händler
    wechseln, oder einen der Händler hier aus dem Forum nehmen - die sind wirklich alle top!). Das Ausstoßen
    der Zooxanthellen war jetzt eine Reaktion darauf, das Sie in neuer Umgebung und Licht steht und wahrscheinlich
    zu viele davon hat - sieht auch sehr braun aus. Darum war sie auch schlaff und hat den Mund weit geöffnet.


    Lies mal die Anleitung von Martin Kuhn bzw. die Marubis Haltungsempfehlung die hilft beim Einstig gut.
    Der Rest kommt auch mit der Zeit, Erfahrungen sind da doch in gewissen Bereichen anders als jedes Sachbuch.
    Daher sind Kontakte mit mehrjähriger Erfahrung im MW Bereich wertvoller als jedes Buch oder Artikel.


    Du kannst jetzt nichts weiter tun als abwarten und hoffen das sie es schaftt. Heilmittel ist jetzt ein halbwegs
    stabiles System, ausreichendLicht und Nährstoffe - also nicht 0! Strömung sollte auch genügend vorhanden
    sein (kein Sturm), das trägt vor allem auch zum Gasaustausch im Becken bei - nicht nur der Abschäumer,
    der an einer Stelle rumblubbert. Wichtig ist für Anemonen auch sauerstoffreiches Millieu.
    Fütterung solltest Du bei den Quadris lassen, ist m.E. überhaupt nicht notwendig. Wenn überhaupt lasst ein
    paar Artemia an die Tentakeln streifen, denn Rest macht die Anne selbst.


    P.S. Deine Aipthasisa (Glasrosen) entferne sie lieber (Wegspritzen) - das rächt sich- in Kürze hast du ganze Felder,
    die Wachsen auch ohne Licht in jeder Ecke bei den abartigsten Wasserwerten.


    P.P.S. Die Reaktion auf Antworten die nichts bringen und nicht beim Problem helfen ist überlüssig und entfachen
    nur weitere unnötige Diskussion, ignorieren. Es ärgert einen, weil damit auch keinen gehlfen ist, aber es
    wird auch immer wieder mal vorkommen.


    Viele Grüße,
    Christian

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