Erfahrungen Frostfutterautomat

  • Hallo zusammen,


    Ich war am überlegen einen Frostfutterautomat zu kaufen für die Zeit wo wir im Urlaub fahren (wir haben ein Paar Fische die keine Flockenfutter fressen möchten). Der Bericht von Robert Baur auf korallenriff.de hat mich fast überzeugt dass so ein Automat eine tolle Sache ist, aber frage mich wie es mit dem Phosphat aussieht wenn das Futter ungespüllt reinkommt. Wenn ich es richtig verstanden habe ist das Futter gekühlt aber nicht eingefroren. D.h. dass man das Futter bevor sie ins Automat gepackt wird spüllen könnte, aber frage mich dennoch ob keine weitere PO4 sich in dieser Lösung/Suspension bilden wird? Wer hat Erfahrungen in dieser Richtung mit dem Automat gesammelt? Möchte nicht nach dem Urlaub mit den Algen zu kämpfen müssen...


    Danke euch im Voraus!


    Gruß,
    Adrian

  • Aua. :frowning_face: Schade. :loudly_crying_face: Was macht man dann wärend des Urlaubs mit solchen Fischen?!? Ich kriege keine Urlaubsvertretung hier. :frowning_face: Überleben die Fische solange nur mit was sie im Becken finden?


    Gruß,
    Adrian

  • Hi
    fragt sich ja warum die FroFu Automaten nicht gegangen sind oder!


    Ich hab auch schon mal drüber nachgedacht -- allerdings hab ich immer ne Urlaubsvertretung was ich einfach nur zwingend sehen würde und ohne würde ICH auch nicht wegfahren!

  • Hallo,


    bei Fischen, die mehrmals am Tag futter brauchen hat man wirklich ein Problem, auch mit Urlaubsvertretung. Wenn du dir den Artikel auf Korallenriff sehr genau durchliest, dann bekommst du vielleicht eine Idee für einen Selbstbau-Automaten. Ich habe mal überlegt auf Basis eines Mini-Kühlschrankes von Obi (ca. 25x20x20cm groß) etwas zu basteln.


    Geplant war folgendes:
    - Kühlschrank über dem Aquarium plaziert
    - Flasche oder hohes Glas mit Frostfutter/Wasser gemisch
    - Sprudelstein zum durchmischen (geringe Stufe)
    - Luftheber aus einem billigen Innenfilter mit Schlauch in das Aquarium (passend dickes loch in die Vorderseite des Kühlschrankes bohren)
    - Zwei Membranpumpen, die erste hält das Frostfutter in der Schwebe, die zweite wird zur Fütterung für einige Minuten geschaltet und betreibt den Luftheber


    Dabei habe ich mir gedacht, die Lösung so flüssig zu halten, dass nichts im Rohr des Lufthebers verklebt. Hier müsste man sicherlich experimentieren. Zusätzlich kann man evtl. Ascorbinsäure mit in das Wasser geben (wirkt antibakteriell). Vielleicht ist auch eine Lösung praktischer, bei welcher der Automat neben dem Becken hängt.

  • Hallo Adrian,


    ich habe so einen und den kann man ohne Nachfüllen nicht länger als vielleicht 5 Tage betreiben, und das auch nur, wenn man die Luftleistung und Förderdauer sehr genau einstellt. Die Fördermenge sinkt konstruktionsmässig mit sinkendem Wasserstand.
    Abgesehen davon würde ich niemals ein Becken mehrere Tage oder gar Wochen unbeaufsichtigt lassen!!
    Es muß mindestens täglich (und auch das ist wenig) jemand, und sei es ein Laie, nach der Technik sehen! Wenn das nicht gerade super vollautomatisert ist inkl Stromversorgung für den gesamten Urlaub ist das viel zu riskant. Es gibt genug Urlaubsunfälle. Dagegen ist das Po4-Problem läppisch, außerdem kann man das Futer vorher spülen.
    Ein paar Tage weniger Futter macht keinem noch so heiklem Fisch was aus, sonst würden die hier gar nicht lebend ankommen.


    Grße
    Ulrike

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!