Hallo
Schon seit längerem träume ich von einem Paar A.rainfordi.
Tja, was für den Aquarianer der seine Beckengröße eher in Kubikmetern berechnet sein Chelmon Paar ist, ist für mich als "Giga-Nano-Becken-Besitzer" eben ein kleines Grundel Paar.
Ich habe in Sifi mit J. Großkopf über das Thema gesprochen. Der meinte das eine Zufällige Verpaarung nicht immer gut geht, zwei Männchen würden sich bis zum Tod bekämpfen. Auch vom späteren nachsetzen warnte er.
Vor zwei Wochen fand ich beim großen Händler hier in Köln zufällig ein Becken mit ca 10 dieser Fische....
Da konnte ich halt nicht anders... Hinzu kam das vor dem Becken sich noch ein anderer Kunde die Nase platt drückte, der ebenfalls ein Paar haben wollte. Also wurden die Telefonnummern getauscht falls es Probleme geben sollte.
Die Verkäuferin schaute noch prüfend in die Tüte und meinte "Könnte klappen" worauf sie dann jedoch zugeben musste das es mehr eine Gefühlssache wäre.
Die Eingewöhnung in mein Becken hat gut geklappt, beide nehmen vorsichtig (nach "Rainfordi Art") ab und zu mal eine Schnauze Livesand und picken Algen.
Ein Fisch ist etwas größer und war von Beginn an dominanter. Der kleinere Fisch suchte ab und zu die Nähe des anderen wurde dann aber vom größeren weg geschoben.
Inzwischen sieht die Situation so aus: es gibt keinerlei größere Keilereien, der größere beherrscht den größten Teil der Sandfläche, der kleinere wird jedoch bei Sichtkontakt verjagt. Die meiste Zeit kommt es jedoch zu keinerlei Aktionen, die beiden leben aneinander vorbei. Was glaubt ihr werden sie sich noch finden und im Parallelflug als echtes Paar über der Sandfläche schweben, wie man es von anderen Amblygobius Paaren kennt, oder habe ich Pech gehabt und muss über kurz oder lang einen abgeben? Oder ist die Paarbindung bei dieser Art nicht so stark wie bei anderen der gleichen Gattung?
Freue mich auf eure Antworten 
Grüsse Lars