A. perideraion

  • Hallo!


    Unser Pärchen A. perideraion hat nun zum ersten Mal gelaicht! :smiling_face:
    Ich möchte mich gerne in Zukunft mit der Züchtung dieser Tiere beschäftigen, daher einige Fragen.


    Ich konnte im Internet bisher nicht über eine gelungene Zucht dieser Tiere lesen. Hat es noch keiner versucht oder ist es schwieriger als bei anderen Arten?


    Ich möchte nicht im großen Stil einsteigen, aber ab und zu ein Gelege aufziehen. Was sind also die minimalsten Anschaffungen die ich für die Aufzucht brauche?
    Ein Becken mit 25-30l für die Fische, mit Beleuchtung etc.


    Dann eine Brachionuszucht?
    Ich würde das gerne mit geringstem Aufwand betreiben, also reichen zwei kleinere Becken mit Belüftung aus?
    Mit dem Culture Selco plus muss ich also nur sehr selten das Wasser wechseln, wenn ja wie?


    Kann ich aus einem Brachionusansatz dann später einen 2. und dritten ansetzen?


    Wie viel muss ich von den Ansätzen für die Fische täglich raussieben? Sagen wir auch für ca. 20 Larven.


    Wie muss ich das Fischbecken sauber halten, also wie oft ein Wasserwechsel mit wie viel %?


    Wie lange kann ich die Fischchen denn mit den Brachionus füttern, bevor sie etwas anderes z.B. Artemia benötigen?


    Wäre schön wenn mir jemand die vielen Fragen konkret beantworten könnte, gelesen bei Rüdi etc habe ich schon.


    Danke und Gruß
    -petra

  • Hallo Petra!
    A. perideraion sind meiner Meinung nicht so einfach wie Amphiprion ocellaris. Hab aus Interesse mal einen Schlupf großgezogen und die Sterberate war deutlich höher als bei den ocellaris.


    Als Aufzuchtbehälter habe ich ein 8 eck Aquarium mit Deckel (ca. 25l) verwendet. Belüftung und Heizstab. Phytoplankton.
    Gefüttert habe ich anfangs mit Brachionus. Ab dem 5ten Tag zusätzlich frisch geschlüpfte Artemien. (Narürlich alles angereichert mit einer Futtermixtur)


    Nicht viel anders als bei den Amphiprion ocellaris!


    Viel Glück!
    Mfg
    Christian

  • Hallo Petra,
    Du kannst natürlich aus dem Brachionusansatz durch animpfen von frischem Wasser und anfangs leichte Fütterung mit Culture Selco Plus einen Neuen gewinnen, das dauert auch meist nur 1-2 Wochen um wieder eine dichte Kultur zu bekommen.
    Ich würde zusätzlich zu den Brachionus noch Copepoden füttern denn die sind viel nährwertreicher als mit CSP aufgezogene Brachionus.
    Als Beckengröße würde ich Dir auch 25 Liter empfehlen, das reicht für 150 larven vollkommen aus.
    Den Wasserwechsel würde ich so machen, das der Nitratwert nicht über 5mg/liter ansteigt.
    Wann sie Artemianauplien fressen musst Du selber ausprobieren.
    Wenn Du ein Paar ausbrütest, fütter einfach ein paar wenige und beobachte die Larven, ob sie schon welche fressen.
    Meine A.perideraion haben noch nicht abgelaicht, ich hab sie aber auch erst seit 2 Wochen.
    Für 20 Larven brauchst Du vielleicht 200ml Brachionuskultur, die du dann absieben solltest, je nach dichte der Brachionus halt.

  • Hallo!


    Warum denn Copepoden? Reicht es nicht, wenn ich neben den Brachionus noch Artemien mit anzüchte?
    Ich entnehme also aus der entsprechenden Kultur dann ca. 200ml und siebe sie ab und gebe es den Fischies? Oder gleich mit dem Sieb aus der Kultur angeln?
    Wie kann ich es vermeiden dass ich den Fischen zu wenig/viel zu futtern gebe? Sehe ich das so deutlich im Becken?


    Ich habe das Pärchen jetzt ein gutes halbes Jahr, aber vielleicht haben sie schon mal abgelaicht und ich habe es nicht gesehen. War gut versteckt unter der Anemone. :smiling_face:


    So langsam denke ich hab ich dann alles im Kopf...


    Gibt es noch Ester&Thilo hier im Forum oder hat jemand eine Mailadresse? Habe gelesen dass sie mal A.perideraion Zucht versucht haben. Vielleicht gibts da noch Tipps und Unterschiede...


    Danke
    -petra

  • Es gibt ein Buch über Nachzuchten im Aquarium wo einiges sehr nützliches zu finden ist! Über Brachionus, Copepoden und die ganzen anderen Dinge die bei einer Zucht von Bedeutung sind!


    Bei meinen brachionus wars oft so daß sich nach einer gewissen Zeit von alleine einige Copepoden entwickelt haben!


    Vorher würde ich mal dafür sorgen eine gut laufende Phytoplankton-kultur zu haben, da du damit die Wasserwerte um einiges stabiler halten kannst und die Brachionus ständig im Futter schwimmen!


    Ich habe mit einem dünnen Luftschlauch vorsichtig jeden Tag die Ausscheidungen der Tieren vom Boden abgesaugt! Für die späteren Wasserwechsel habe ich mir eine Art Absaugglocke aus Plexiglas und einem sehr feinem Planktonsieb gebastelt welche am Schlauch einen Gardena-Kugelhahn hat um den Abfluß des Wasser zu regeln. (Damit keine Larven angesaugt werden)


    Das abgesaugte Wasser wird dann durch Phytoplankton ersetzt. Ab dem 10ten Tag hab ich langsam das Phyto verdünnt.


    Nachdem sie Artemien fressen sollte man versuchen sie an zerriebenes Flockenfutter und Frostfutter (Cyclops) zu gewöhnen!


    Wenn sie abgelaicht haben würde man das sehen! Das Männchen kümmert sich ständig um den Laich und vorher wird der Platz, wo später das Gelege hinkommt, gesäubert!


    Mfg
    Christian

  • Hi zusammen,


    Beim Thema Phytoplankton bin ich etwas anderer Meinung.


    Bei Amphiprion sp. halte ich den Einsatz von Phyto nicht für nötig. Habe meine Ocellaris auch (fast) immer ohne aufgezogen.


    Die Larven benötigen es nicht und Brachionus kann man bestens (im Grunde besser als mit Phyto) mit Culture Selco ernähren.


    Die Sache mit der Stabilisation der Wasserwerte halte ich auch für fraglich. Zweifelsohne bindet Phytoplankton überschüssige Nährstoffe und ist daher durchaus hilfreich.
    Auf der anderen Seite führt die Anwesenheit von Mikroalgen in der Dunkelphase zu einem teilweise nicht unerheblichen PH-Sturz, von Stabilisation kann hier also nicht unbedingt die Rede sein.


    Phyto ist in der Zucht schon ein ganz wichtiger Faktor, aber für Anemonenfische wirklich nicht nötig. Und bei unsachgemäßer Verwendung (z.B. viel zu dichte Phytosuppe) eben sogar hinderlich.


    Viele Grüße
    Inken


  • Hi Inken


    Hast du das mal selber nachgemessen oder berufst du dich da auf Bücher bzw andere Berichte?


    MfG Sylvio

  • Ich glaube daß Phytoplankton in der richtigen Menge (halte Phyto bei einer höheren Dichte und deshalb muß ich es sowieso verdünnen um es zu verwenden) schon sehr hilfreich ist. Bisjetzt habe ich zumindest noch nichts negatives feststellen können! (Kann mir aber durchaus vorstellen daß eine zu dichte Suppe bei zu vielen Larven ein Problem darstellen kann!)


    Klar selco vereinfacht die Brachionus-Zucht schon ungemein. Aber da gerade ein Anfänger Probleme mit dem Einschätzen der Futtermenge hat und die Larven ja nicht alles sofort fressen, (oder fressen können) hat man meiner Meinung nach bessere chancen nährstoffreiches Futter für die Larven zu haben. Diese (Brachionus) schwimmen ja permanent im Futter und sind somit zumindest nicht ganz wertlos!


    Daß es andere Möglichkeiten zur Aufzucht gibt steht außer Frage. Für einen Anfänger der vielleicht nicht im großen Stil züchten will sondern einfach mal den Erfolg haben, selber Nachzuchten zu produzieren, ist die Methode mit Phyto meines Erachtens die Beste und Einfachste.


    Mfg
    Chris


  • Hi Sylvio,


    Nein, selbst gemessen habe ich das bisher nicht. Allerdings wüsste ich nicht, warum es nicht so sein sollte.


    Ist doch eigentlich nichts neues, dass der PH-Wert in mit Algen besetzten Becken (naja, eigentlich prinzipiell auch in Riffbecken) über Nacht abfällt, da kein CO2-Abbau erfolgt.


    Dass dieser Effekt in dicht mit Mikroalgen besetzten Behältern noch extremer sein muss, hielt ich bisher eigentlich für selbstverständlich.


    Oder liege ich da falsch? :winking_face:


    Viele Grüße
    Inken

  • Ähm Sylvio, .. das war ich :grinning_squinting_face: ich habe über eine PH Sonde einige Tage lang dauerhaft den PH Wert gemessen und auch für euch mal irgendwo notiert die Schwankunken waren von Tag zu nacht sehr gering ich weiss nicht ob Andreas das später noch mal nachkontolliert hat damals hatten wir aber nur Nanno salina getestet wir könnten das ganze ja mal mit anderen Phytosorten wiederholen

  • Hi Iris, Hi Sylvio,


    Hm...wie groß waren die Tag-Nacht-Schwankungen denn genau?


    Der pH-Wert schwank ja in einem "normalen" Aquarium schon ganz ordentlich, so wenig kann es dann ja mit dichtem Phyto-Besatz nicht sein.


    Viele Grüße
    Inken

  • Hallo Inken, was ist eine ordentliche Schwankung? bis 0,4 ist doch alles im "grünen" Bereich wenn mehr schwankt dann stimmen die Parameter nicht. Ich habe gerade den Beitrag gesucht und nicht mehr wieder gefunden ich glaub die Schwankungen waren so zwischen 0,2-0,3. Aber Sylvios Überlegung das mal mehrere den Test mit ggf unterschiedlichen Algen mal wiederholen wäre doch mal sehr interessant.
    Ich denke es liegt auch mit daran wie man das Aufzuchtsbecken belüftet ich bin z.B von der Stäbchenmethode abgekommen und belüfte nur noch über Ausströmersteine. Wenn die Sauerstoffsättigung in der Nacht so hoch wäre, dann müsste man im Phyto ständig Luftbläschen an den Scheiben sehen ich denke das man durch eine gute Belüftung im Aufzuchtsbecken auch viel "Gase" austreibt.


    @Sylvio du solltest mal öfter ein Schluck Phyto zu dir nehmen das bringt die grauen Zellen wieder in Schwung :ylol :ylol

  • Hallo nochmal!


    DIe Anemonenfische haben nun heute Nacht nochmal gelaicht!
    Habe nun ein 25l Becken gekauft für die Fische.
    Dazu den Heizstab und Luftpumpe mit Ausströmer.
    Brauchen die auch eine Strömungspumpe oder ist es besser am Anfang nur mit der Belüftung zu arbeiten??


    Danke


    -petra

  • Hi Petra,


    Eine Strömungspumpe fürs Larvenbecken? Nein auf keinen Fall, die würde die Larven nur schreddern.


    Belüftung reicht völlig :smiling_face:


    Viele Grüße
    Inken

  • Ok, das dachte ich mir schon.
    Und wenn man von der Brachionuskultur etwas zum füttern entnimmt, fangt ihr das Wasser auf
    schüttet es wieder zurück zur Kultur oder füllt ihr es mit frischem Salzwasser nach?
    Danke und schönne SOnntag
    -petra

  • Hi Petra,


    Ich schütte normalerweise das Wasser vom Absieben zurück in die Kultur.


    Mit Frischwasser fülle ich nur nach, wenn sowieso etwas WW ansteht.


    Viele Grüße
    Inken

  • Hi,


    wenn die Kultur lange stabil bleiben soll ersetze das abgesiebte Wasser mit frischem. Außerdem wirkt der ständige Wasserwechsel einer möglichen Überfütterung durch selco entgegen.


    mfg Uwe

  • Hallo!


    Heute Nacht war es endlich soweit! Das bereits vierte Gelege ist geschlüpft und wir haben ca. 40 Larven
    abgeschöpft. :O Ein Teil wird erst heute Nacht schlüpfen.
    Die kleinen sind nun im extra Becken, manche schwimmen die meiste Zeit sehr koordiniert, andere dagegen liegen zum Teil am Boden und schwimmen dann ruckartig weiter.
    Welche eindeutig tot sind, sehe ich natürlich, aber was ist die normale Verhaltensweise solcher Larven??


    Und wie sehe ich, ob die etwas gegessen haben?
    Einige sind ziemlich durchsichtig/silbrig, manche sind aber auch ziemlich schwarz im Inneren. Haben die schwarzen etwas gegessen oder ist das irgendwie eine Mutation oder so?


    Wie sehe ich, ob ich genug Brachionus-Kultur reingetan habe? Sollte das sehr dicht sein oder eher nur wenige Brachionus im Larvenbecken sein?


    Wie stark sollte ich den Ausströmer einstellen?? Ordentlich, so dass ein bisschen Strömung entsteht oder eher nur leicht?


    Über Tipps wäre ich sehr dankbar!


    -petra

  • Ach ja, das habe ich vergessen:


    Wir haben beim Abschöpfen eine Taschenlampe benutzt (maglite), die Larven sind aber kaum in den Lichtstrahl
    geschwommen. Haben wir nicht lange genug gewartet oder ist die Lampe vielleicht nicht gut geeignet, weil der
    Strahl zu breit ist?

  • Also bis jetzt sind schon einige Larven tot, leider.
    Habe mal den Ausströmer etwas runter gedreht.
    Ist schon normal, dass so viele am Anfang sterben oder?
    Ich denke dass einige definitiv fressen, die picken am Boden.
    Hoffentlich kann ich dann jetzt noch ein paar abschöpfen.


    Bin für jeden Hinweis dankbar!
    grüße
    -peet

  • Hi,


    normal überleben nur die die von Anfang an aktiv rumschwimmen. Futterdichte, na ja, die Larven sollten nicht suchen müssen sondern nur zuschnappen. Ist schwer zu beschreiben. Zuviel ist jedenfalls auch nicht gut.
    Das am Anfang welche sterben ist normal. So 50% deutet auf einen normalen Fütterungszustand der Eltern hin. Ich habe die Ausbeute bei ocellaris schon bis auf 80% hochgetrieben. Dazu muß man die Eltern aber regelrecht mästen. Den Aufwand betreibe ich normal nicht mehr. Kommen ja ständig reichlich neue Larven.


    mfg Uwe

  • Hallo!
    Als Faustregel für die Futterdichte kann man die Körperlänge der Larven nehmen. Sie sollten max 2x die eigene Körperlänge schwimmen müssen um das nächste Futtertier zu finden (nach J. Wilkerson)

  • Hallo!


    Leider sind bei mir nur noch 2 Larven übriggeblieben.
    Abgeschöpft hatte ich ca. 60-80, schwer zu zählen.
    Nach dem 7. Tag waren es noch 15 und am Tag danach haben nur noch 7 gelebt.
    Das fand ich nun doch sehr hart und es hat mich gewundert, da ich alles so gemacht habe wie hier und
    sonst beschrieben.


    Ich habe nun einmal die Wasserwerte gemessen, da das das einzige war, was als Fehlerquelle in Frage kommt.
    der Nitratwert leigt bei 5 im großen Becken, bei 6 im Larvenbecken.
    Das ist ok, denke ich?


    Der Nitritwert allerdings liegt im Becken bei 0,07 und im doch bei Larvenbecken bei 0,3!
    Könnte das zum Sterben beigetragen haben?
    Der Nitritwert im Brachionusbecken liegt sogar bei >> 0,5!
    Das wundert mich, liegt das am Selco Plus??
    Ich habe das Wasser allerdings nicht mit in das Larvenbecken, sondern die Brachiouns mit Planktonfilter abgesiebt.


    Wasserwechsel habe ich im Larvenbecken ca. 50% jeden Tag gemacht, mit Wasser aus dem Hauptbecken und das alte habe ich auch dort zurück gekippt.


    Bevor ich den nächsten Schlupf großziehe, wäre ich für tips nochmals sehr dankbar...


    grüße
    -petra

  • HI,


    der Nitritwert ist schon heftig für Larven. Dein Problem wird sein das Du überfüttert hast bzw. ein zu großes Becken für die Larven hattest. Dadurch wurden zuviele Nauplien nicht gefressen die dann gestorben sind und und damit das Wasser belastet haben. Weil im Aufzuchtbecken kaum Oberfläche für die Nitrifikation da ist hat sich das Nitrit angereichert.


    mfg Uwe

  • Hallo!
    Also das Becken für die Larven hat 25l, wie überall empfohlen. Und ganz voll war es auch nicht.
    Ich hatte allerdings Probleme beim Wasserwechsel, den Boden anständig sauber zu machen, weil die Larven dann angesaugt werden.
    Gibts da auch nen super Basteltip?

  • Hi,


    wenn Du das Becken separat fährst trenn eine Ecke mit 60µ-Gaze ab und häng da einen Sander Piccolo rein. Zieht das Ammonium/Nitrit raus und sorgt für gute Sauerstoffsättigung.


    mfg uwe

  • Hallo!


    Nachdem vom ersten Gelege nur ein Fisch übrig war, habe ich einfach den zweiten Schlupf mit dazu gesetzt.
    Habe mir gedacht, dass ichs ja versuchen kann, mehr als sterben können sie nicht und im großen Becken sowieo.
    Habe aber nur ca. 30 Larven erwischt, von denen hat es keine geschafft!


    Durchgeführte Veränderungen wegen Nitrit:
    Wasser vom Bodenabsaugen weggeschüttet, nicht zurück ins Becken.
    Frisches Salzwasser zum auffüllen im großen Becken
    Mehr als 50% WW jeden Tag im Larvenbecken
    Bei den Brachionus nur noch frisches Wasser nachgefüllt, hatte ich vorher gar nicht (dh. jeden Tag ca. die hälfte des Wassers getauscht)


    geändert hat das effektiv leider nichts, immer noch >>0,5 in den Brachionus und ca. 0,25 bei den Larven...
    Wie kann ich denn das Becken am besten mit der Gaze abtrennen?? Kleben?
    Werde das dann machen wenn der Fisch groß genug ist, jetzt kommt eh erstmal das große Becken.


    Wie groß sind denn Ocellarislarven, wenn die nach 8 Tagen schon Artemien bekommen sollen und nach 12 Tagen Staubfutter/Granulat??


    Mein Fisch ist jetzt 3 Wochen alt, ca 1,2cm lang... bekommt nur noch angereicherte Artemien, bisschen Brachionus ist auch noch im Becken.


    danke für die Hilfe
    -petra

  • Hi,


    nach einer bis 1,5 Wochen sollten die schon 5-6mm haben und orange sein, dann kann man langsam mit Nauplien anfangen. Zum abtrennen nehme ich immer das PVC-Profil für Glasschiebetüren, klebe das ins Becken ein ( Seiten und Boden ) und darein stecke ich später eine 4mm Plexiglasscheibe die mit Gaze beklebt ist. Vorher natürlich ein großes Loch in die Scheibe sägen. Hat den Vorteil das man in die zweite Führungsnut eine Reservetrennscheibe einschieben kann und dann die verdreckte erste zum reinigen rausnehmen kann ohne jedesmal das ganze Becken leeren zu müssen. :winking_face:


    Ansonsten hat noch niemand aus dem Stand einen ganzen Wurf Larven großgezogen. Da helfen alle Tips nichts weil jedes Becken anders reagiert. Da muß schon jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Gegen Nitrit hilft aber der Miniabschäumer und vor allen das tägliche Absaugen des nicht gefressenen Futters.


    mfg Uwe

  • Hi!


    Dann wird meiner mit gut 1cm schon richtig sein. Aber orange ist er natürlich nciht, er wird ja rosa.
    Zur Zeit sieht er aber noch eher aus wie ein lebendiges Röntgenbild.
    Jedes Becken ist echt anders und ich werds ohne den Abschäumer nicht nochmal versuchen, das bringt sonst nichts. Absaugen allein hat nicht gereicht.
    Ich hoffe, das Pärchen laicht dann nach dem Umbau noch regelmäßig...


    Die Nauplien bzw das Brachionus wird das dann durch die Luft vom Abschäumer nicht angesaugt und klebt an der Gaze?
    Oder nur das tote Futter?


    Danke für die Tipps!!

  • Petra,


    mach dir mal weniger Sorgen wegen dem Nitrit und denke mehr an Futter für die Larven - ich denkle das ist viel mehr der Grund für das Larven sterben.


    Hier mal meine Ausbeute bei Premnas:


    Batch 1: Ein Fisch mit Deformationen
    Batch 2: Ein Fisch mit Deformationen und Bindenfehler
    Batch 3: 6 Fische mit Deformation und teilweise Bindenfehler
    lange Pause in der ich mehr an der Theorie der Zucht gearbeitet habe
    Batch 4: 50-100 Fische, Minimale Bindenfehler, noch zu jung um Maul und Kiemen sicher auf Deformationen zu untersuchen
    Batch 5: Schlechte Quaöität des Wurfes - vermutlich Futter der Eltern, 20-30 noch nicht in Meta
    Batch 6: Schlüpft in 3 Tagen - unsicher ob ich ihn nehme siehe Batch 5
    Batch 7: Wird in 5 Tagen gelegt und wird sicher wieder genommen da die Eltern gerade gemässtet werden :grinning_squinting_face:


    Also, nicht verzagen und immer weiter an den Feinheiten üben :grinning_squinting_face:

  • Hi,


    der Miniabschäumer arbeitet nicht mit aktiver Strömung sondern nach dem osmotischen Prinzip. Heißt wenn Du nicht aktiv Wasser aus dem Filterabteil ins Larvenabteil pumpst entsteht auch keine Strömung an der Gaze die das Futter anziehen könnte. Das Nitrit diffundiert auf Grund des entstehenden osmotischen Gefälles in das Filterabteil.


    mfg Uwe

  • @ Peter: Futter ist denke ich nicht das Problem, die Brachionuszucht läuft ganz gut soweit und das 25l Becken habe ich damit schon gut gefüttert!
    Und nach ein paar Tagen bekommen sie ja Artemien, frisch geschlüpft die von INVE, also denke das passt schon.
    Und die Eltern kann ich nicht wirklich mästen, sie sind ja im normalen Becken mit drinnen.


    Der kleinen Mutante gehts ganz gut, sie mag den kleinen Blumentopf den ich ihm rein habe und sitzt super gerne auf dem Heizstab und versteckt sich. :smiling_face:


    Besser als keine Ausbeute... und verzagen tu ich noch lange nicht!


    grüße
    -petra

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