Probleme mit Montiporas

  • Hallo,


    seit 14 Tagen machen mir meine 3 astformigen Montiporas Probleme.
    Wie man auf den Bilder sehen kann, zeigen die blaue und grüne nicht mehr ihre Polypen.
    Bei der roten Variante sind sogar schon Teile abgestorben.


    In meinem Becken stehen insgesamt 4 rote, 1 blaue und eine grüne Montipora.
    Das sich das Gewebe weiß wird, beschränkt sich zur Zeit nur auf die roten.
    Das Gewebe wird sowohl an den Spitzen, den Ästen wie auch am Fuß weiß.


    Außerdem habe ich noch eine grüne und eine rote Montipora als Platte, aber denen fehlt gar nichts.


    Als ich feststellte das sie sich auflösen habe ich natürlich alle Werte gemessen.


    KH= 6,5 (Tetra)
    Ca= 440 (Salifert)
    Mg= 1425 (Salifert)
    No3= 5 (Salifert)
    Po4= 0 (Tetra)
    Temp: 26°
    Dichte 1,024


    Als Ursache hatte ich zuwenig PO4 im Becken, bzw ein zu schnelles Absinken.
    Mit Hilfe von Zeovit und etwas PO4 Absober wurde der Ausgangswert von 0,6 seit Anfang September gesenkt.
    Als Gegenmaßnahme habe ich vor einer Woche begonnen verstärkt zu füttern und auch das Frostfutter nicht auszuwaschen.
    Inzwischen ist der Po4 Wert wieder auf 0,3 angestiegen, es kommen keine weiteren weiße Stellen dazu, jedoch gehen die Polypen der blauen und grünen Montipora nicht wieder auf.


    Könnt ihr mir helfen ?








    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas G. ()

  • Hallo Andreas,


    deine Problematik mit den Montiporas interessiert mich sehr.
    Hat sich diesbezüglich etwas neues ergeben?


    @Alle:
    Hat sonst noch jemand eine Idee,was die Ursache für diese negative Entwicklung sein könnte?


    Liebe Grüße,
    Thomas

  • Hallo ,


    Also es ist sicherlich nicht ratsam die po4 werte so drastisch zu verändern , die korallen müssen sich darauf einstellen können , stabile werte sind meiner meinung nach das a und o für ein gut stehendes steinkorallenbecken.
    Außerdem sollte der po4 wert so im bereich unter 0,1 pendeln, alles was drüber ist bekommt den korallen meist nicht sonderlich, vor allem wenn du auchnoch wenig no3 im becken hast.
    Sind die Korallen einmal geschwächt durch starke änderungen der po4 werte , dann ist wie in deinem fall das polypenbild ebenfalls schlecht , gerade wenn teile der koralle abgestorben sind kann es sehr lange dauern bis die korallen wieder ihre vollen polypen zeigen und wieder wachstumsspitzen haben.
    Dass beim zeovith die polypen insgesamt nicht so gut geöffnet sind habe ich auch schon festgestellt , muss aber wohl nicht immer so sein.
    Ich denke dass das auf die zugabe von korallenfutter die die korallen per polypen aufnehmen zurückzuführen ist. gibst du irgendetwas in dieser richtung zu ?



    Gruß

  • Hallo Matthias,


    ich gebe jeden Tag 6 Tropfen von Aminoacid von der Korallenzucht auf 300 Liter.
    Das der Phosphatwert so schnell sinkt war eigentlich gar nicht so geplant.
    Ich versuchte den Po4 Wert mit der Zeostart und etwas Phosphatabsorber auf einen Wert von 0,1 - 0,15 zu bringen. Dort in der Gegend dann eine Zeit verweilen und dann erst den Wert langsam etwas weiter zu senken auf etwa 0,05-0,1.
    Leider ging es dann doch recht flott. Erst wollte es mit dem Zeostart über Wochen hin gar nicht funktionieren. Deshalb habe ich zusätzlich um den Wert von 0,5 zu senken den Phosphatfilter von AquaMedic mit dazu gehängt. Damit der Wert jedoch nicht schlagartig sinkt habe ich den Filter nur zu 1/3 befüllt und eine Filterpumpe mit 200 Liter verwendet.


    Ich hätte den Po4 Wert einfach öffter und mit einem genaueren Test messen müssen.
    Jedoch sind die guten Tests doch recht happig in der Anschaffung ...
    Aber es kommt ja jetzt SiFi ...


    Thomas


    jein, die Polypen zeigen sich von den astförmigen Montis immer noch nicht.
    Jedoch ist kein weiteres Gewebe an den roten Montis abgestorben.


    Andreas

  • Hallo zusammen,


    bei mir hat das zu schnelle absinken des Phosphatwertes auch schon
    einmal fast die Montiporas geplättet.
    Sie scheinen wirklich ein großes Problem damit zu haben.Der Wert ist mir mit Hilfe des AM-Phosphatfilters und des Rowaphos über Nacht von etwa 1,5mg (!!Die Montis standen und wuchsen dabei zufriedenstellend!!) auf etwa 0,6mg gefallen.Reaktion:Sofortiges einziehen der
    Polypen und nicht aufzuhaltende Degeneration.Es blieben zum Glück bei den meisten
    Arten Reste an lb.Gewebe übrig,woraus sich dann wieder(nach Monaten!)ansehnliche
    Stöcke entwickeln konnten.
    Auffallend ist dabei,des ja keinen Mangel an Phosphat vorlag,sondern einfach nur
    das zu schnelle Absinken des Wertes.


    Liebe Grüße,
    Thomas

  • mag gut sein dass vor allem die montiporas darauf reagieren , aber generell ist es für keine SPS ratsam die werte drastisch zu verändern , die acros etc. können da genauso schnell hopps gehen ...

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