Zus. Pärchen aus der Fam. Amphiprion ?

Hallo ,

meine E. Quadricolor hat sich geteilt. Aus dem ca. 15cm Tier hat sich ein Ableger von ca. 4-5cm
ergeben. Im Muttertier leben 2 ocellaris .

Kann ich der neuen Anemone ein weiteres Pärchen Anemonenfische zugeben oder gibt das Ärger ? Meine Beckengrösse steht in der Sig.
Oder soll ich den Ableger abgeben ? Achja , zusätzlich zu den mittlerweile 2 E.Q. pflege ich noch ne C. gigantea .

Eure Meinungen/Erfahrungen ?

Grüße

Holger

Hallo:-)

Bliebe noch der nicht seltene Fall, dass das Amphiprion ocellaris- Pärchen die eventuell zugesetzten Garnelen oder Krabben kurzerhand aus allen Anemonen im Becken vetreibt, so dass diese ein trauriges Schattendasein am Fuss einer Anemone fristen müssen :(.
Das hatte ich schon mehrfach.......

@ Kenny:

Gruppenhaltung? Wie soll das gehen?
Spätestens bei der Geschlechtsreife und der Pärchenbildung wird es bittere Verlierer geben.
Und wie immer: Die Aussnahme bestätigt.....

Zitat

Original von kenny

Er hat ja mehr als eine Anemone. Bei mir leben die Fische freidlich zusammen.

Ich hatte geschrieben "aus ALLEN Anemonen", ich ging nie von nur einer Anemone aus. Ein dominantes Pärchen kann u.U. vier, fünf Anemonen im Becken als "Eigentum" betrachten und wechselt dann je nach Lust und Laune...worunter u.U.(!) eine Symbiosekrabbe übel leiden kann. Alles kann....nichts muss ;).

Bei Occellaris geht das, die leben in der Natur auch häufiger in Gruppen. Das Dominante Tier ist ein Weibchen, das mehrere Männchen duldet.

Klar, aber manchmal bringen sie sich auch gegenseitig um! Wir reden von Barschen kenny, mit all den Folgen, die deren Verhalten haben kann. Ich möchte nicht guten Gewissens etwas empfehlen, was funktionieren kann, aber längst nicht muss. So denke ich halt.

Bei anderen Amphiprion Arten geht das allerdings nicht.

Ein Widerspruch in sich, weil es sich immer um Barsche und deren Eigenschaften handelt. Auch wenn es etwas heftigere Unterarten gibt, so habe ich doch leider schon zweimal erleben müssen, wie sich ocellaris im Aquarium "brutal" getötet haben.

Ich habe es selber vor längerer Zeit mal mit A. occellaris und A. percula versucht. Bei den perculas ging es nach kurzer Zeit schief - wie du beschrieben hast. Die Occellaris haben sich arangiert. Eines der Männchen ist allerdings viel kleiner geblieben als das andere

Ein Beispiel das kein Muster sein kann, weil A. percula "charakterlich" dem ocellaris relativ ähnlich ist. Aber eben....auch Barsche halt.
Bedenke bitte auch, wie häufig sich ocellaris und percula in Gefangenschaft kreuzen und vermehren.....das sagt schon einiges aus.
Es hätte auch mit den ocellaris scheitern können!
Das "viel kleinere Männchen" in Deinem Becken ist in meinen Augen zu bedauern, weil es überschüssig ist und unterdrückt wird. Das kann ich nicht als eine erfolgreiche "Gruppenhaltung" betrachten.
Offensichtlich lassen sich Anemonenfische auch von einer unterschiedlichen Färbung/Farbtiefe leiten, denn eine Vergesellschaftung von schwarzen und roten ocellaris (Pärchen) geht überproportional häufig schief, auch wenn es da ebenfalls genug Positivbeispiele gibt. Wie immer eben!

Sorry, ich wollte dich nicht kritisieren, aber ich sehe die Dinge etwas komplizierter und oft auch problematischer, als du es beschreibst.

.

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Thx für die Anregungen,

aber ich denke die Gruppenhaltung ist mir zu unbestimmt. Habe zwar schon Ocellaris in der Gruppe gesehen aber die waren nicht adult.

@ Torsten

Deinen Einwand von wegen der Beschlagname aller Anemonen ( Pendelverkehr ) kann ich schon bestätigen. Z. zt. sitzt das Weibchen im Muttertier und das Männchen im kleineren Ableger. Abends kommen beide raus und schwimmen zusammen. Aber im moment hat sich der Ableger auch noch nicht grossartig von dem Muttertier entfernt. Mal schauen wie es aussieht wenn der Ableger wandert.

@ all :

Denke ich mache garnichts und lasse es so laufen.

Grüße

Holger