Beiträge von v4tec

    Nun, wäre ja spannend zu lesen, was derGrund für eine Phosphatdosierung vor 10 Jahren war - und ich lasse mich gerne davon abhalten auf die Nase zu fallen!!!
    Vielleicht kann ich das eigentliche Problem kurz so beschreiben: Ich habe vor Wochen zunächst bemerkt, daß der Kalziumverbrauch im Becken zurückgeht. Das ging soweit, daß ich das Zudosieren nach Balling eingestellt habe - bei weiter steigendem Kalziumgehalt. Zunächst ging ich davon aus, daß irgendetwas im Becken Kalzium abgibt und es sich irgendwie anreichert. (das habe ich hier auch schon Mal zur Diskussion gestellt). Ein größerer Wasserwechsel brachte da auch nur vorrübergehend einen kleinen Erfolg. Was damit einherging war daß ich Schädigungen an Hystrix und Montiporas festgestellt habe, - einerseits ein ausbleichen von der Basis her, verbunden mit Gewebeverlust, bei den Hystrix dem Totalverlust binnen Tagen. Gleichzeitig viel mir auf, daß ich eigentlich kein Wachstum an den Korallen feststellen kann - bei eigentlich keinem schlechten Polyppenbild - besonders bei Poclioporas. Auffällig bei den Wasserparametern war neben dem erhöten Kalzium, daß ich niemals Phosphat messen konnte. Das Becken läuft mit wenig Besatz an einem Schlammfilter mit statthaftem Caulerpabestand - sowie einer zusätzlichen Abschäumung. Was mir dann in den Sinn kam war, daß das Fehlen von Phosphat (meinetwegen wegen des zu hohen Caulerpabestandes) dazu geführt hat, daß die Korallen eine Kalzifikation eingestellt haben (fehlendes Wachstum) - was sich im erhöten Kalziumwert messe. Da schien es mir nicht so abwägig, das fehlende, wachstumslimitierende Posphat nachzudosieren - wie ich das mit anderen Stoffen die verbraucht werden auch machen würde.
    mfg. Peter

    Vielen Dank für die schnellen Antworten - und meine spontan einsetztende Panik auch soweit wieder im Griff! Rechnerisch kann ich das nachvollziehen - bei der Dosierung habe ich mich auf eine Anleitungderen in der Koralle Nr. 29 bzw.deren Abwandlung bezogen. Die Dosierung bezog sich u.a. auf einen Erfahrungsbericht - der möglicherweise aus praktischer Sicht nicht ganz falsch zu sein scheint - zumindest kann ich bisher keine Anzeichen einer "tötlichen Erfahrung" vorhersehen. Habe zunächst dann mal noch schnell Fotos von den aktuell durchgeführten Tests mit ROWA und Salifert gemacht - hoffe die anhängen zu können. (Anm.: die Tests sind mit Referenzlösungen getestet und funktionieren, bei ROWA ist links die Testreagenz, rechts diie Vergleichsprobe)

    Hallo,
    wie hoch würdet ihr die Höchstdosierung von Kaliumdihydrogenphosphat ansetzten? Mein Ansatz ist 1,43gr auf 1 Liter Osmosewasser - davon dosiere ich seit 10 Tagen bis zu 15ml auf 100 Liter, - ohne die geringste Auswirkung messen zu können.
    mfg. Peter

    Hallo,
    habe zwar einen größeren H&S, der hat mich aber auch schon fast in den Wahnsinn getrieben: der Motor resoniert mit dem ganzen Abschäumerturm. Der Tausch von Welle und Läufer hat alles nichts gebracht. Seidem ich dicken Filterschwamm zwischen Gehäuse und Motor geklemmt habe, ist Ruhe im Karton. Der Schwamm soll dabei durchaus einen gewissen Druck ausüben und kann den Motor tendenziell leicht abspreizen. Wenn man dann noch darauf achtet, wie das Stromkabel geführt wird (kein Zug, darf niergends den Schäumer berühren), kann man mit der Kiste gut leben.
    mfg.
    peter

    Richy,
    wenn du gleich mit Algenex anfängst, ist es schwierig noch einen draufzusatteln! (Entlaubungsmittel?) - Nein, vielleicht solltest du mal Basics überprüfen, - wie sieht das Ausgangswasser aus, ist die Osmoseanlage in Ordnung, ist Silikat im Wasser, vielleicht einen Reinstwasserfilter an die OM anschliesen. - Und: in Abhängigkeit von dem was sonst noch so im Becken ist, kann der Einsatz von beispielsweise einem "Algenmittel" dazu führen, dass die Beckenbiologie um Wochen zurückgesetzt wird.
    mfg. Peter

    Hallo und Dank für die Hinweise! Die Salinität hat sich nicht geändert (gemessen mit unterschiedlichen Spindeln und Refraktometern)- und der PH-Wert schwankt morgens/abends zwischen 8.0 und 8.2 (verstehe die Gedanken dahinter). Nachdem mir das so langsam unheimlich wurde, habe ich Heute erst mal die Notbremse gezogen und 20% Wasser gewechselt. Mal sehen was jetzt passiert.
    viele Grüße,
    Peter

    Danke Robert für die Ermutigung hier noch einige Infos aufzuführen:
    Becken rund 1000 Liter netto, läuft seit 10 Monaten. Schlammfilter mit Algenrefugium, Abschäumung und Zeovit im Bypass. Umwälzung/Strömung: 12er Red dragon, 2x 12t. Tunze über Steuerung, Beleuchtung 3x 250HQI, Bodengrung Koralit, ca. 75kg Lebendgestein. LPS, SPS, Gorgonien und einige Weichkorallen, 10 Fische und Kleinkram. Wasserparameter sonst o.k. - Wasserwechsel wöchentlich (10% pro Monat) mit verschiedenen Salzen. Seit der Beobachtung des unerwarteten Kalziumwertes wurden keine neuen Sachen/Deco ins Becken eingebracht.
    mfg. Peter

    Als "Neuer" hier sei mir die Frage vielleicht verziehen - ich würde das unter meinen Beckenbedingungen eigentlich selbst verneinen, aber trotzdem: ich habe seit ca. 2 Monaten mit einem zu hohen Kalziumwert zu tun. (Einen Meßfehler würde ich ausschließen - habe das mit mehreren unterschiedlichen Tests so gemessen.) Also, - kein Kalkreaktor, Balling abgesetzt, Wechselwasser CA um 450, und im Becken deutlich über 500? Magnesium verändert sich (sinkt), Kalzium steigt tendenziell. Was kann das sein?
    Peter