Beiträge von Ronny82

    Hallo,
    ich hab aktuell ein kleines Projekt laufen – Holzaquariummit PVC-U Platten ausgekleidet. Nun stellt sich mir die Frage mit welchemKleber ich die Scheibe einkleben soll.
    Das Otto Seal S28 wird wohl nicht funktionieren, da aufPVC keine gute Haftung.
    Die meisten MS Polymere haben auch Zinn Katalysatorendrin und auf Nachfrage beim Hersteller empfehlen die diese Anwendung auchnicht. Einen möglichen auf Silikon Alkoxyl-Basis hätte ich gefunden – dieser klebtbeide Materialen –hat aber Fungizide drin….
    Dennoch werden ja gerade bei Großaquarien die Scheibenauf Kunststoffe / Kunstoffbeschichtungen geklebt.
    Kann mir wer helfen, was man am besten verwendet. AnMaterialen die nur für die gewerbliche Nutzung sind komme ich gut ran.
    LG Ronny

    Für meinen Geschmack wären einzelne Bruchstücke interessanter..da ein "leichter" Riffaufbau viele Vorteile hat. Eine einzelnes "Gussstück" würde ich nicht nehmen.


    Für mich sieht es auch nach einer Sand/Zement Rezeptur aus..


    Gibt es Infos zum Materialdichte..spricht was wiegt diese Deko und wie schaut es mit löslichen Silikaten aus?


    LG

    Also ich würde Perlit eher als chemisch intert ansehen - zumindest was die Löslichkeit bei MW überlichen pH Werten angeht. Die Rationale das der Si Gehalt hoch ist, hält nicht - dann würde ja auch unsere Aquarienscheibe Probleme machen:-)

    Hallo,
    aus meiner Sicht ist das aber nicht nachvollziehbar. Da Lufteinschlüsse aufgrund der Expansion zum Bruch der Keramik führt, wird vermutlich eine gasbildende Zerrsetzung wie die Verbrennung von organischem Material einen ähnlichen Effekt haben. Das was schlüssig wäre ist die Verwendung von Material, welches beim Brennen schmilzt wie Perlit.
    LG

    danke für diese kompetente Rückmeldung. Es wird aber dem Aquarianer schon etwas vorgespielt, wenn halbierte Keramikstücke präsentiert werden die löchrig wie ein Schwamm sind..
    Ich frage mich auch, wenn Perlit beim Brennen schmilzt und dadruch diese Poren entstehen sind diese Poren praktisch dicht verschlossen - das wäre ja praktisch eine "Glasartige Abdichtung" jeder einzelenen Pore.
    Da wird ja wohl keine Austausch in welcher Form auch immer, stattfinden können:-)
    LG

    Hallo,
    danke für die Infos. Ich glaube auch, das die Keramik im Inneren nicht bioaktiv ist - das wird aber auch bei anderen Materialen wie Riffgestein so sein. Ich glaube das ist wohl auch eher ein Marketingding mit der Porösität.


    Das Perlit ist interessant..vermtulich schmilzt das und es bilden sind diese Hohlräume..eine Gasentwicklung darf ja vermtulich nicht stattfinden sonst würde die Keramik wieder bersten.


    LG

    Hallo,
    da ich mich nun einige Zeit mit Riffgesteinen beschäftigt habe, hab ich mich mal gefragt wie Riffkeramik hergestellt wird. Klar wird das gebrannt usw.
    Aber was genau sind die Rohstoffe - Ist das weißer Ton oder Porzellan?
    Vorallem wie bekommen die diese Poren rein - wenn ich mir das logisch überlege entstehen diese Hohlräume durch Gase (wie beim Käse) aber das Gerüst ist ja dann hart und spröde - das sollte ja dann springen beim Brennen..


    Vielleicht ist ja ein Exerte hier, der mir das erklären kann..


    LG

    Hi Ameo!


    C3A frei heißt, dass der Zement kein Tricalciumaluminat enthält, da dieses mit Sulfat zur Ettringitbilung führt und der Zement dann brüchig wird. Daher sind C3A freie Zemente sulfatbeständig und auch meerwasserstabil...es hängt natürlich auch immer von der verwendeten Wassermenge (w/z-Wert) ab, wie stabil er wirklich ist.
    Diesen Zement stellen viele Zementhersteller her. Ich habe meist den verwendet:
    http://www.schretter-vils.co.a…25-r-sr-0-wt-33-c3a-frei/


    Mann kann diese Zemente mit Natriumhydrogencarbonat bescheunigen, d.h. wenn du das zugibst dann bident der scheller ab, was für einer Verklebung Unterwasser sehr wichtig ist.


    Reefbond finde ich persönlich super...ist aber auch nix anderes als Portlandzement c3a frei und Beschleuniger und etwas feiner Sand und ein Viskositätsbildner.


    LG Ronny

    Hallo Zusammen!


    Ich habe mit dem genannten Material auch schon zu tun gehabt. Es handelt sich um einen thermoplastischen Kunststoff der gute chemische und mechanische Beständigkeit aufweist. Im Prinzip ähnlich wie Schmelzklebstoff (Heißkleber) der ist ja auch schon lange in der Meerwasseraquaristik als brauchbar (Trockenverklebung von Steinen usw.) bekannt. Der Vorteil ist meiner Meinung nach das es sich um keine klassische chemische Reaktion wie z.B. Epoxid-knete handelt. Auch die nicht reagierten Monomere (Einzelbstandteile) bzw. Reaktionsprodukte welche teils giftig sind, können nicht ans Aquarienwasser abgegeben werden. Ich habe aber festgestellt dass es recht langsam von Kalkrotalgen überzogen wird.
    Ich habe das verwendet:


    http://www.amazon.de/Plaast-Th…t-1000g-EUR/dp/B007WSN9O2


    Ich persönlich verwende für Steinaufbauten Rückwände usw. lieber Kleber auf mineralische Basis also Zement.
    Wobei auch diese teils etwas tückisch sind.
    Calciumaluminatzement ***Edit*** führt ohne vorherige Spülung doch zur erhöhten Aluminiumgehältern und auch Lithium Werte sind oft etwas höher, da spezielle solche Zementsysteme mit Lithiumcarbonat in der Abbindung beschleunigt werden.


    Mein Favorit ist Portlandzement CEM1 C3A-frei. Diese Zemente sind nicht mit Lithiumsalzen beschleunigt..meist ist nur etwas Gips und Natriumcarbonat drin. Weiter entstehen beim Abbinden auch keine Aluminiumhydroxyde sondern nur etwas Calciumhydroxid. Und das wichtigste sie sind super meerwasserbeständig. Ich prüfe jedoch immer bevor ich einen neuen Sack verwende den Gehalt an Phosphat mit einem Schnelltest. Man kann diese Zemente auch prima selber so beschleunigen, dass sie mühelos für Unterwasserverklebungen verwendet werden können – analog Reefbond.


    Beide Zemente haben allerdings den Nachteil dass sie im nicht ausgehärteten Zustand basisch reagierten, wobei das bei Calciumaluminaten geringe als bei Portlandzementen der Fall ist.


    LG Ronny


    ***Edit***: Firmenname entfernt. Wird inhaltlich geprüft. Corinna

    Hi Nico,
    danke für die Infos....ich habe gerade die Cree XP-E auf Starplatine bestellt (blau und royalblue 1:1). Dazu eine Meanwell KSQ mit 700mA. Bin gespannt wies wird (Soll ja nur eine Zusatzbeleuchtung zur T5 werden)


    @Nils: Der Unterschied ist in der Spektralen Zusammensetzung zu suchen...die Royalblue wirken etwas Lila-Violett.


    LG Ronny

    Hallo zusammen,


    ich möchte mir eine kleine LED Zusatzleiste bauen die nur aus Blau strahlenden LED´s bestehen soll.
    Gerne würde ich 5Watt oder 10Watt Emitter (in der Verarbeitung einfacher) von Cree verwenden, jedoch ist das Angebot der verschieden Typen derart unübersichtlich (XP, XP-E....) dass ich einfach nicht weiß wo die Unterschiede liegen bzw. welche verwenbar sind.


    Danke und LG Ronny

    Hallo nochmal,
    er will halt nicht sagen, dass er einen Wert angegeben hat, welcher unterhalb der Nachweisgrenze seiner Analysenmethode liegt, da BG 0,01mg/l und die NG = ca. 0,003mg/l (In der Regel 1/3 der BG). D.h. bei Werten zwischen 0,003 - 0,1mg/l ist lediglich eine Aussage über vorhanden ja/nein zulässig, darunter ist überhaupt keine Aussage möglich. Sorry, aber das ist Fakt und meiner Meinung nach für ein professionelles Prüflabor sehr peinlich!
    Und da brauchen wir nicht zu Günther Jauch auf das Sofa zum Diskudieren...ich hoffe auch du hast Humor :grinning_squinting_face:


    Was heißt das für TOTO: Du hast sehr wenig bis überhaupt nichts an reaktiven Phosphat im Aquarium, mehr lässt sich mit dem Ergebnis nicht sagen.


    LG

    Hallo,
    welche Frage meinst du? Ich wollte nur wissen bis zu welcher Konzentration du Phosphat qualitativ nachweisen kannst. Ich weiß schon, in der Praxis ca. 1/3 der BG.
    Ja, einen Scherzbold nennt man mich schon gelegentlich :grinning_squinting_face:


    Es ist doch kein Frage/Antwortspiel! Ich habe lediglich ein paar Fragen zum hier veröffentlichten Prüfbericht. Das wird wohl erlaubt sein, oder wie?


    Ich hab auch erst jetzt gesehen was bei dir eine Vollanalyse kostet...da hast du Recht, eine Zertifizierung wird sich da nicht rechnen.




    LG

    Hallo,
    und wo liegt nun die Nachweisgrenze für das photom. Verfahren, welches du anwendest?
    Na ja, zertifizierte Prüflabore sind ja nicht umsonst zertifiziert...so eine Zerifizierung ist ja keine einmalige Sache sondern ein laufender und überwachter Prozess, der eben genau solche Dinge wie Methodenvalidiät aber auch Datenverwaltung und statistische Auswertung der Messdaten regelt und überwacht. Klar, wenn man als Labor nicht zertifiziert ist, hat man´s schon leichter, aber "blöde Fragen" muss man sich dann eben gefallen lassen...sorry.


    Ja, ich arbeite im Labor, wobei nicht an der Front...zeitweise auch als QP.


    SG Ronny

    Na ja, der Bereich zwischen Bestimmungsgrenze und Nachweisgrenze lässt lediglich Schlüsse auf das "Vorhandensein" von Phosphat zu. Die Frage wo die Nachweisgerenze liegt wurde ja noch nicht beantwortet.
    Wird in diesen beiden Labors eigentlich nach einem bestimmten Standard analysiert, Umeltanalytiklabors müssen doch auch Normen z.B. ISO einhalten?
    Für Phosphat (auch in Meerwasser) sollte doch die EN ISO 6878:2004 gelten.


    SG Ronny

    Hallo Matthias,
    du hast zu 100% Recht!
    Da ich beruflich in der Pharmabranche, in welcher ja bekanntlich etwas strengere Regulatorien vorherrschen, arbeite bin ich bei solchen Themen leider etwas empfindlich. Für den Hobbybereich ist das aber wirklich in Ordnung.
    LG

    Hallo,
    das ist wirklich interessant und nun glaub ich das du verwirrt bist:-)
    Die Angabe eine Messwertes unterhalb der Bestimmungsgrenze ist auch nicht gerade seriös.
    So sind die beiden Werte dann vergleichbar: 0,105mg/l (photom.) ist ca. 0,002+0,1= ca. 0,1mg/l (ICP)

    Hallo Armin,
    danke für deine Erklärungen.
    Die Frage ist aber, wie schnell die bakterielle Oxidation verläuft. Diese wird vermutlich nicht bei jeder Carbonsäure gleich schnell verlaufen. Insofern würde man doch direkt nach der Zugabe ins Aquarium einen Anstieg der Alkalinität messen. Wenn ich die Carbonsäure als Ca Salz zugebe, wird diese auch bei meerwasserüblichen pH-Werte deprotoniert bleiben, oder?
    Außer die Oxidation verläuft wirklich in kurzer Zeit und vollständig.


    Aber durch Anwendung von Carbocalzium erzielt man doch eine Anhebung von Ca und KH, ohne jegliche Veränderung anderer Parameter?


    Zu der Anmerkung bzgl. Pufferung: Wenn die Reaktion vollständig und schnell verläuft sollten wir doch wieder im Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht sein. Die ursprüngliche Carbonsäure ist ja vollst. oxidiert.


    An Ca-Formiat dachte ich nur, da diese sehr einfach in der Struktur ist und daher frei von Nebenprodukten oxidiert werden kann. Längerkettige, bzw. Heterocarbonsäuren haben sicherlich einige C-haltige Nebenprodukte zur Folge die wieder als "Bakterienfutter" dienen.


    Ich frag mich, ob die Methode auch in frisch eingerichteten Aquarien mit noch geringer Bakteriendichte auch gut anwendbar ist...? Aber grundsätzlich finde ich das eine wirklich sehr interessante Methode!
    LG

    Genauso würde ich das nun verstehen.
    Wenn man also zum photometrisch bestimmten Wert 0,1mg/l addiert sollte man ca. den Gesamtphosphatwert erhalten und sollte mit dem ICP Wert vergleichbar sein. Nur wird das in der Praxis nie genau übereinstimmen, da die 0,1 mg/l Pauschale mit Sicherheit nie genau diesen Wert haben wird...der wird je nach Aquarium etwas schwanken.
    Ich bin immer der Meinung, dass handelsübliche Schnelltest vollkommend ausrechend an Genauigkeit sind und vor allem stellen sich solche Fragen überhaupt nicht.

    Hallo Hans-Werner,


    ich bin ja kein Umweltchemiker aber eines verstehe ich nicht. Mit einem photom. Phosphattest bestimme ich doch PO43- (je nach pH Wert wieder die protonierten Formen Hydrogenphosphat, dihydrogenphospat und Phosphorsäure). Die Tests arbeitet im stark sauren, dh. es wir o-Phosphorsäure komplexiert und vermessen und der PO43- Wert angegeben. Das keine Elementarer Phosphor im Meerwasser vorliegt kann ich nachvollziehen, aber sicher doch organische Strukturen, die Phosphor enthalten und die werden bei einen Aufschluss anschließend mit vermessen und als Phosphat interpretiert. Oder liege ich da falsch, bzw. sind organische Phosporverb. zu vernachlässigen, da sehr gering?
    lg

    Hallo,
    ich bin da auch der Meinung von Bernd. Dem Laien verwirrt das massiv. Der eine misst Phosphat photometrisch (also wirklich nur Phosphat) und der andere mittels ICP und rechnet den Phosphor um...meiner Meinung nach können diese Werte nicht zusammenpassen. Da bei der ICP Methode mittels Aufschluss alle P haltigen Verbindungen (auch organische) "freigesetzt" werde und bestimmt werden. Somit muss der Wert höher sein, weil eben auch andere Verbindung im Meerwasser Phosphor enthalten und dann fälschlicher Weise als Phosphat angegeben werden.
    Ich bin mir sicher, dass für aquaristische Zwecke, ganz normale "Hobbytests" vollkomend ausreichend sind, vorallem sind die Ergebnisse immer vergleichbar.

    Hallo,
    das bei Zugabe einer deprotonierten Säure die Alkalinität steigt ist schon klar...schließlich titriert man bei den Tropftest ja mit HCl wieder zur freien Säure.
    Aber eigentlich täuscht das doch dann einen KH vor oder?
    Denn es liegt dann nicht als Ca(HCO3)2 vor. Wobei wenn der Abbau von Carboylaten wirklich so schnell zu CO2 erfolgt, dann sollte diese doch bei meerwasserüblichen pH-Werten als HCO3- vorliegen, vorausgesetzt das ganze CO2 geht in Lösung.


    Warum verwendet man eigentlich nicht anstatt Calciumacetat das Calciumformiat...sollte doch bei decarboxylierung nix übrig bleiben, oder. Generl finde ich das Thema sehr interessant, weil man aus 3 einzelnen Lösungen eine machen kann.


    LG

    Hallo,


    war nur eine Vermutung, da ich der Meinung war das enzymatische decarb. von einfachen Carbonsäuren nur im saueren gut funktioniert.
    Aber wenn das tatsächlich so schnell geht, dann sollte doch nach Zugabe von Calciumacetat die KH recht schnell ansteigen, oder? Wobei nach diesem Reaktionsschema auch Methan entstehen muss, womit wir wieder Bakterienfutter haben...also ich bin da schon etwas skeptisch.
    Ich bin einfach der Meinung das die Bakteriendichte sehr groß wird und das, dass immer wieder zu Problem führt..


    lg

    Danke.
    Dann liegt es praktisch als Carobsäuresalz vor. Aber die Mengen an organischen Anteiln (z.B. besteht Ca-lactat zu ca. 82gew.% aus dem Lacatatanion) die ich ins Aquarium kippe sind ja ennorm! Wenn ich, wie bei meinem Aquarium in der Woche ca. 20mgCa / l nachdosiere - bei 130l wären das 2,6g Calcium und ich bewerkstellige das mit Ca-lacat so bräuche ich davon immerhin 14,4g d.h. in mein Becken gebe ich wöchentlich ca. 12g Milchsäure! Bei Ca-Komlexen werde das ja noch ungünstiger, da die Molmasse wesenlich größer sein können.
    An eine Decarobixilierung wie du sie beschrieben hast glaube ich eher nicht, zumindest nicht über Nacht.
    Ich muss sagen, da finde ich die Zugabe von CaCl2 und NaHCO3 wesentlich sicherer..vorallem was passiert wenn ich diese org. Ca. Quellen plötzlich abstelle und z.B. auf einen Kalki umstelle?


    LG

    Hallo Hans-Werner,


    wie du ja geschrieben hast liegt das Ca in dem Carbocalcium als organische Verbindung vor. Was passiert mit dem "organische" Anteil im Aquarium, wenn er nicht verstoffwechselt wird. Da doch recht große Mengen davon im Becken landen würde mich das interessieren.


    Danke und LG

    Danke für eure Antworten!


    Der Grund warum ich jetzt nochmal eine Naht drüberziehen möchte ist der, dass sie teils nicht schön sind.
    @Claude: Ich habe die Fugen schon mit etwas Spülwasser abgezogen. Wenn ich die nun grob wegschneide und mit Wasser, dann etwas Aceton reinige könnte ich doch einen Neue Fuge ziehen. Der Silikonfilm an den Scheiben könnte bleiben, oder? Das wäre nicht so viel Arbeit, als aufs blanke Glas zu reinigen.
    Was meinst du?


    LG Ronny

    Sicherheitshalber hab ich mit dem Technischen Service von OTTO telefoniert. Es funktioniert tatsächlich...Größere Fugen werden lt. Ihm über mehre Tage aufgebaut. Wicht ist nur das die darunterliegende Silikonschicht völlig durchgehärtet ist.
    lg

    Hallo,
    ich habe dieses Datenblatt in der Tat schon gelesen. Da sollte es ja kein Problem sein Silikon auf hartes Silikon...nur hab ich in der Vergangenheit immer gehört, dass Silikon auf Silikon nicht hält? Hat mir etwas verwirrt.
    LG

    Hallo,
    ich hab am Wochenende ein Aquarium neue verklebt. Ich habe den OTTO Seal S28 verwendet. Meine Frage: Kann ich über eine ausgehärtete Fuge eine weitere draufziehen, oder hält der Silikon auf bereits festem Silikon nicht?


    Danke und LG

    So, erster Versuch abgeschlossen.
    Calziumcarbonat, Aluminiumoxid, Siliziumdioxid vermischt - und bei 1400°C geglüht - Ergebnis: Pulver, sinterte nicht!
    Das war aber eh klar, denn Einmal ist Keinmal!
    Nach einigen Gesprächen mit Kollegen, kam uns der Gedanke wir brauchen eine Schmelzpunkterniedrigung, darum hab ich ca. 1% Kaliumsulfat zugegeben. Versuch wiederholt und Ergebnis ein weißer, harter Klumpen - erster Erfolg.
    Den hab ich aufgerieben und mit etwas Wasser angemsicht - es wurde fest!


    Für eine größere Menge muss ich aber noch ein paar Feiheiten ausloten.


    LG

    Hi Korallentreff,
    wäre super wenn du mir weiterhelfen könntest - gerne auch per PN. Einen Drehrohrofen hab ich ja leider nicht, ob es sowas im Labormaßstab überhaupt gibt - keine Ahnung.Interessant wären die genauen Brenntemperaturen bzw. Zeiten - ich danchte ich lasse es jetzt mal ca. 20min. 900°C (Calzinierung) und dann zum Sintern bei 1300°C für 10min. drin. Die Zusammensetzung hab ich mal über die gänigen Klinker Bestandteile lt. WIKI auf meine Rohstoffe umgerechnet. Ich probiers jetzt mal im 1g Maßstab mit Calziumcarbonat, Aluminiumoxid und Siliciumdioxid...
    bin schon gespannt was da rauskommt, oder ob das Ganze mit meinem Tigel verschmilzt:-)
    LG

    Hallo,
    Danke für Die Infos.
    Da ich in einem Labor arbeite, zwar nicht in der Zementindustrie sonderen in der Pharma, habe ich einige Möglichkeit (Muffelofen der geht bis 1500°C und kann man sehr genau einstellen und Kugelmühle). Die Rohstoffe in Merck Qualität hab ich schon, morgen gehts los.
    Ich glaube nach wie vor das alle nur mit Wasser kochen, auch wir in der Wirkstoffentwicklung:-)
    LG

    :smiling_face: na ja, da hast du ja Recht, vielleicht bei der nächsten Langeweile.
    Warum ich mir das überhaupt überlegt hab, ich bau immer wieder mal Rückwände..anfangs hab ich Protlandzement CEM1 verwendetet,hat auch meist geklappt nur einmal bekam ein Bekannter das Becken mit einer frisch eingebrachten Rückwand nicht in den Griff, dann bin ich auf Reefbond umgestiegen, der empfindlich teuere ist und da ich doch immer etwas mehr als nur 100g brauche bin ich auf diese Idee gekommen.
    Und meiner Erfahrung nach aus meinem Arbeitsbereich kochen alle nur mit Wasser, sodass ein DIY Lösung gut möglich ist.


    LG