Beiträge von Durchschnittskunde

    Hallo Michael,


    auf KEINEN Fall den Abschäumer "runternehmen"! Bitte das Gerät vor der Behandlung reinigen und wie gehabt weiterlaufen lassen, denn durch die Algen-Auflösung wird sehr viel "Abfall" erzeugt. Zudem würde ich empfehlen, Fluconazol mit 10mg pro Liter (in Summe 8g) zu dosieren. Andere Anwender hatte mit weniger keinen vollständigen Erfolg und mussten die Behandlung ein zweites Mal wiederholen. Ein (Teil-)Wasserwechsel bitte frühestens nach 2 Monaten vornehmen, denn dann sollte Bryopsis vollständig verschwunden sein. Kohlefilter habe ich nur sehr selten, d.h. ein bis zwei Mal pro Jahr für max. fünf Tage verwendet und würde den auch erst wieder nach zwei Monaten "einschalten". Ich vermute die Kohle würde das Medikament vorzeitig aus dem Wasser ziehen.


    VIEL Erfolg und bitte die Wirkung in ca. vier Wochen hier mal kurz dokumentieren.

    Ich denke alle, die sich mit Aquaristik ernsthaft befassen, beginnen IMMER zuerst mit biologisch Maßnahmen, um "Plagen" zu bekämpfen. Erst wenn diese keinen Erfolg zeigen und man ggfs. kurz vor der Aufgabe steht, greift man zur letzten Möglichkeit "Chemie". Im folgenden Bericht „Bryopsis Algen erfolgreich bekämpfen in 3 Wochen“ könnt Ihr gerne einige natürlichen Ansätze zu o.g. Thema studieren: Hier ein Auszug:


    Zitat von Durchschnittskunde

    An dieser Stelle kurz meine Erfahrungen zu den in vielen Artikeln empfohlenen Blumenkohl-Sackzungenschnecken (Elysia crispata). Gemäß meinem Tagebuch habe ich über zwei Jahre verteilt fast 40 dieser sehr schönen Tiere gekauft (> 800 EURO !) und ausführlich beobachtet. In dieser Zeit konnte ich nie feststellen, dass auch nur ein Tier erkennbar Bryopsis gefressen hat. Auch wenn die Tiere (oft) direkt in Algenkolonien platziert wurden, krochen sie immer untätig weiter. Mein Fazit: Elysia crispata frisst diese (eine) Bryopsis Alge nicht bzw. in einer so langsamen Geschwindigkeit bzw. geringen Menge, das es nicht hilft. Zudem sind alle Tiere, da sie sehr elastisch sind, über die Ansaugbereiche der Strömungspumpen früher oder später verletzt und getötet worden.
    Ich konnte mehrmals sehen, das Percnon Krabben die Algen abgeweidet haben, aber die Mengen waren viel zu gering und nach wenigen Tagen mehr als nachgewachsen. Schwimmgarnelen werden auch empfohlen, sind sehr interessante, nachtaktive und schöne Tiere, helfen leider aber auch nicht (müssen nachts separat über Pipette gefüttert werden sonst verhungern sie schnell).

    Zu Beginn hatte ich mir nachfolgendes (ähnliches) Setgekauft, wobei ich die „Fauna Marin Trace“ (1 bis 3) nicht benötigt habe.
    https://www.shop-meeresaquaris…oa4m5vjfg6iqop5enhoddhpm5
    Die Kanister wurden mit Osmose-Wasser (0 µS; <0,1 Silikat SiO2) gefüllt.
    Kanister 1: 4 Liter Osmose, dann bis zur Sättigung, d.h. ca.340g bis 350g Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) dazu und mindestens 3 Tagestehen lassen und mind. 3 x täglich durchschütteln
    Kanister 2: 4 Liter Osmose, dann 400g Calciumchlorid - Dehydrat(CaCl2 x 2 H2O) dazu; Löst sich i.d.R. nach einem Mal schütteln in ca. 5Minuten vollständig auf
    Kanister 3: 2 Liter Osmose, dann 2.000g (2kg) Magnesiumchlorid- Hexahydrat (MgCl2 x 6 H2O) dazu; Nach dessen vollständiger Auflösung 250g Magnesiumsulfat- Heptahydrat (MgSO4 x 7 H2O)


    Für anliegendes Becken (netto 600 Liter) habe ich via GrotechDosiercomputer nachfolgende Substanzen täglich zugegeben.
    Die Aufteilung der Zuführung (jeder Kanal) sollte sehrregelmäßig erfolgen, d.h. möglichst stündlich.
    Natriumhydrogencarbonat und Calciumchlorid mit möglichst großem Abstand dosieren.


    Orientierungswerte -> hängen von Anzahl/Größe der Korallen ab:
    Kanal 1: Natriumhydrogencarbonat - 150mL
    Kanal 2: Magnesium - 6mL
    Kanal 3: „Stickstoff+“ - 1mL (abhängig vom Messwert 1 oder 2 mal proWoche)
    Kanal 4: Red Sea Coral Colors A - 6mL
    Kanal 5: Red Sea Coral Colors B - 6mL
    Kanal 6: Red Sea Coral Colors C - 6mL
    Kanal 7: Red Sea Coral Colors D - 3mL
    Kanal 8: Calciumchlorid - 140mL


    Zielwerte:
    Salz: 1.024,0bei 26°C
    pH: 8,0
    KH: 8,0 bis9,0
    Ca: 440 bis450
    Mg: 1.300 bis1.340
    Na: 2,0 bis4,0
    PO4: 0,04


    Der „Rest“ waren wahrscheinlich optimale Beleuchtung,Abschäumung und Strömung.
    Alle zwei/drei Monate 100 Liter Wasserwechsel mit Red SeaSalzen. Keine weitere Zugabe von Substanzen.
    Morgens Fütterung mit Trocken- und abends mit Frost-Futter.



    Besonders in den ersten Wochen / Monaten nach der Behandlung hatte ich das Becken fast täglich akribisch auf Bryopsis abgesucht. Erfreulicherweise habe ich nie wieder diese Alge „finden“ können. In der Zwischenzeit hatte ich mit einigen „Betroffenen“, die mir im Übrigen dankenswerterweise alle Fluconazol-Vorräte abgenommen haben, diverse Infos ausgetauscht. Hinsichtlich Dosierung würde ich heute mindestens 10 mg/L empfehlen und den ersten Teil-Wasserwechsel frühestens drei Monate nach der Behandlung vornehmen.

    Hallo zusammen


    wer es etwas günstiger versuchen möchte als das Fluconazol.


    Eigentlich hilft bei Bryopsis ein hoher Magnesiumwert von ca. 1600 für eine Weile. Da gehen die Bryopsis ein, das können die nicht ab.
    Das mus man ja nicht über das teure fülssige Kent lösen, sondern kann sich alternativen suchen. MG Salze bieten ja genug Hersteller an.

    Ich möchte noch einmal auf den Artikel aus 2015 „Bryopsis Algen erfolgreich bekämpfen in 3 Wochen“ verweisen. Mehrere Woche Magnesium > 3.000ppm (in Worten: Dreitausend) haben NICHT geholfen. Auch 2016/2017 nicht.

    Hier, wie angekündigt, die Fotos nach 14 Tagen Einfluss von Fluconazol auf Bryopsis. Nach wie vor kann ich kaum Nebenwirkungen feststellen und wenn, wie bspw. halbiertes SPS-Wachstum, könnte das eventuell der (verdünnte) Einfluss bzw. die Nachwirkung von der o.g. KENT-Behandlung sein. Zudem hat das allgemeine Algenwachstum erheblich nachgelassen, allerdings nur die GRÜNEN wie der Belag auf Glasflächen, Kugelalgen (vereinzelte Exemplare sind weg) und natürlich Bryopsis.


    Das bedeutet aber auch, dass alle algenfressenden Tiere auf Zusatznahrung, bspw. Frost-Spinat für Fuchsgesicht, pflanzenbasierte Futtertabletten für Turboschnecken etc. angewiesen sind. Ich habe dann heute, nach 15 Tagen, einen 30%-Wasserwechsel (200 Liter) vorgenommen und bin sehr zuversichtlich, dass Bryopsis für mich kein Problem mehr sein wird.



    Ja, korrekt, bisher wurden mindestens 5 mg/Liter angesetzt und immer eine einmalige Anwendung beschrieben. Für ein Beckenvolumen von 100 Liter sind demzufolge aufgerundet drei 200mg-Kapseln (ca. 20 Euro) erforderlich. Für 500 Liter fünfzehn 200mg-Kapseln (ca. 90 Euro).
    Aufgrund meiner versehentlich höheren Dosierung (13mg/Liter) sollte es weniger oder keine Nebenwirkungen geben. Ob die Wirkung dadurch schneller oder intensiver war, müssen meine „Nachfolger“ ermitteln (wahrscheinlich bin ich der erste Europäer der Fluconazol gegen Bryopsis eingesetzt hat).

    Jeder der bereits mit Bryopsis eine echte Plage erlebt (hat), wird diese Überschrift für unglaubwürdig halten, zumal ich hier bereits mit einem ähnlichen Artikel zur (erfolglosen) KENT-Anwendung angegeben habe (siehe „Bryopsis Algen erfolgreich bekämpfen in 3 Wochen“). Wie in dem vorgenannten Bericht angekündigt, hatte ich vor zwei Wochen mein Netzwerk hinsichtlich Beckenauflösung kontaktiert und dabei von einem kompetenten Kölle Zoo Fachmann den Hinweis auf eine amerikanische Abhandlung bekommen. Dort wurde beschrieben wie das Medikament „Fluconazol“ gegen Pilzbefall von Fischen eingesetzt und dabei die sehr interessante „Nebenwirkung“ in Bezug auf Bryopsis-Schädigung festgestellt wurde.


    Fluconazol ist ein Human-Medikament zur Behandlung von Pilz-Krankheiten am/im Intimbereich und verschreibungspflichtig. Da es darüber hinaus auch für ähnliche Anwendungen bei Tieren (Hunde) verwendet wird, kann es auch vom Tierarzt verschrieben werden. Fluconazol kann als 50mg- / 100mg- / 150mg- / 200mg-Hartkapsel in Apotheken erworben werden. Eine 200mg-Kapsel ist nicht unter 5 EURO zu bekommen. Bis vor einigen Monaten wurde das Mittel auch als Pulver zu 1/5 des aktuellen Preises verkauft (jetzt nicht mehr). Die Dosierung wird in den von mir recherchierten US-Foren mit 5mg bis 10mg pro Liter angegeben. Der Einsatz gegen die Bryopsis-Alge in Meerwasseraquarien wurde bisher mit (nur) einer Anwendung und einer Wartezeit von durchschnittlich 15 Tagen angegeben. Nebenwirkungen wurden bisher nicht beobachtet. Die Wirkung zielt auf Enzyme ab, so dass Zellwände instabil werden. Zu der Wirkung auf Pflanzen habe ich keine wissenschaftliche Erklärung finden können.


    Ich habe mich für eine Dosierung von 13,3mg/Liter entschieden und diese auf zwei Tage verteilt. Die Dosierung auf netto ca. 600 Liter war demzufolge 2 x 4g (in Summe 8g). Dazu hatte ich je zwanzig 200mg-Kapseln geöffnet (in Summe 40 Kapseln, d.h. ca. 220 EURO), das Pulver mit einer Tasse Beckenwasser verrührt und anschließend im Technikbecken zugegeben. Bis auf eine kurze (10 Min.) Wassertrübung war keine Änderung zu beobachten. Die Dosierung von KH, Ca und Mg hatte ich unverändert weiterlaufen lassen, die Zugabe von Spurenelementen bereits bei der o.g. KENT-Behandlung eingestellt. Die Beleuchtung blieb hinsichtlich Dauer und Intensität unverändert. Bereits nach 3 Tagen war Bryopsis stark angegriffen (Zerfall, Auflösung), besonders dort wo sie viel Licht bekommen. Auf den beiden Fotos kann man die Wirkung nach dem 6. Tag sehen (ggfs. stelle ich in einer Woche noch einmal Fotos ein).




    Nebenwirkungen: Eine Rock Rainbow Anemone ist nach 4 Tagen eingegangen. Die roten und blauen Scheiben veränderten sich nicht und tauchten teilweise nach mehreren Wochen erstmals wieder unter dem vormals dicken Algenteppich auf. Normalerweise muss ich alle zwei Tage die Algentrübung von der Front- und den Seiten-Scheiben entfernen, was sich auf 5 Tage verlängert hat (der Belag ist zudem kaum grün). Algenfressende Turbo-Schnecken bewegen sich nicht (leben aber noch), anderen wie bspw. Kegelfechterschnecken sind normal unterwegs. Der Abschäumer sollte vor der Behandlung gereinigt werden, da sich das Volumen der organischen Abfallstoffe ca. doppelt so schnell auffüllt. Alle Korallen sehen nach meiner (subjektiven) Wahrnehmung unverändert gesund aus. Der Korallen-Stoffwechsel scheint konstant zu bleiben, was indirekt an den täglich unveränderten Werten für KH (8,0), Ca (400) und Mg (1.400 -> KENT-Nachwirkung) auch nach 6 Tagen nachweisbar/erkennbar ist. Die Ergebnisse zu den Tests PO4 (0,04), NO2 (0,04) und NO3 (0,1 -> sehr niedrig da Stickstoff+ Zufuhr eingestellt) blieb in den 6 Tagen auch nahezu unverändert. Empfindliche Filtertiere, Seesterne, Krebse, Garnelen, Krabben und Kalkrotalgen haben sich nicht verändert, fressen und bewegen sich alle wie immer.


    PS: Da ich versehentlich mehr Kapseln als notwendig erworben habe (ich bin irrtümlich von einer mehrtägigen Dosierung bei Pilzbefall ausgegangen) kann ich 5 ungeöffnete Blister (mit je 10 x 200mg-Kapseln, d.h. 2g) verkaufen (Kopie vom Rezept und der Gesamtrechnung werden mitgeliefert). Dazu bitte eine private Mail senden.

    Wie oben im Juli 2015 geschrieben, lief das Becken sehr gut, d.h. an einer kleinen begrenzte Stelle (ca. 5 cm²) hielt sich Bryopsis hartnäckig. Durch systematisches Abkleben mit Korallenkleber (mind. 3 Wochen abgedeckt) wurde die Alge nach und nach fast vollständig zurückdrängen. Das Becken sah dann, Anfang 2016 endlich so aus, wie ich es mir immer vorgestellt/gewünscht hatte (siehe Anlage Foto).



    Nach dem Zurücksetzen einiger SPS (Abdunkelung darunter) war das Becken dann plötzlich aus dem biologischen Gleichgewicht und ich hatte mit Dinoflagellaten-Befall zu tun. Zur Bekämpfung setzte ich zwei Monate später, streng nach Anleitung, „aqua biotica phycoEx“ ein. Nach 6 Wochen waren die Dinos weg, alle Kalkrotalgen allerdings auch (Grund war wohl die vorgeschriebene Beleuchtungsreduzierung). Die Siedlungsfläche wurde dann sehr rasch von einem anfangs nicht identifizierbaren Algenteppich überzogen; Wenige Tage später eindeutig als Bryopsis erkennbar.


    An dieser Stelle kurz meine Erfahrungen zu den in vielen Artikeln empfohlenen Blumenkohl-Sackzungenschnecken (Elysia crispata). Gemäß meinem Tagebuch habe ich über zwei Jahre verteilt fast 40 dieser sehr schönen Tiere gekauft (> 800 EURO !) und ausführlich beobachtet. In dieser Zeit konnte ich nie feststellen, dass auch nur ein Tier erkennbar Bryopsis gefressen hat. Auch wenn die Tiere (oft) direkt in Algenkolonien platziert wurden, krochen sie immer untätig weiter. Mein Fazit: Elysia crispata frisst diese (eine) Bryopsis Alge nicht bzw. in einer so langsamen Geschwindigkeit bzw. geringen Menge, das es nicht hilft. Zudem sind alle Tiere, da sie sehr elastisch sind, über die Ansaugbereiche der Strömungspumpen früher oder später verletzt und getötet worden.
    Ich konnte mehrmals sehen, das Percnon Krabben die Algen abgeweidet haben, aber die Mengen waren viel zu gering und nach wenigen Tagen mehr als nachgewachsen. Schwimmgarnelen werden auch empfohlen, sind sehr interessante, nachtaktive und schöne Tiere, helfen leider aber auch nicht (müssen nachts separat über Pipette gefüttert werden sonst verhungern sie schnell).


    Letzter Akt: Wieder Einsatz von KENT und wieder so "radikal" wie oben beschrieben:
    Tag 0: Nettobeckeninhalt 600 Liter; Salz 1.024; KH 7,0; Ca 430; Mg 1.400
    Tag 1: Förderpumpe aus, 40 Liter Salzwasser aus dem Technikbecken gegen 36 Liter Osmose (0µS) ausgetauscht und 2 x 2-Liter-Flaschen (nach kräftigem Schütteln) eingefüllt. Der Vorgang MUSS im Technikbecken ablaufen, da die Magnesiumzufuhr sofort zur digitalen Salzerhöhung führt; KH- und Ca-Zuführung halbiert (Stoffwechsel der Korallen reduziert mit diesem Verfahren sich deutlich); Mg 1.840; Tiere alle okay
    Tag 2: 20 Liter Salzwasser gegen 18 Liter Osmose ausgetauscht und 1 x 2-Liter-Flaschen eingefüllt. Mg 2.000; Tiere alle okay
    Tag 3: 40 Liter Salzwasser gegen 36 Liter Osmose ausgetauscht und 2 x 2-Liter-Flaschen eingefüllt. Mg 2.200; Schnecken, Seesterne und Würmer bewegungslos; Bryopsis flächendeckend braun (abgestorben); Sehr wenige "Algenfächer" erkennbar
    Tag 11: 20 Liter Salzwasser gegen 18 Liter Osmose ausgetauscht und 1 x 2-Liter-Flaschen eingefüllt. Mg 2.450; Schnecken, Seesterne und Würmer bewegungslos
    Tag 19: Bryopsis flächendeckend braun (abgestorben); Keine Algenfächer erkennbar (ca. Volumen eines Zahnputzbechers an abgestorbenen Bryopsis manuell entfernt [Abtropfvolumen!]); Erste Schäden an SPS Korallen und Goniopora erkennbar; Schnecken zu 80%, Sterne komplett gestorben; Würmer erholen sich später wieder
    Tag 20: 300 Liter (ca. 50%) Wasserwechsel; Mg 1.640
    Tag 25: 300 Liter Wasserwechsel; Mg 1.500
    Tag 35: Mg 1.480; Korallen alle okay; Neue Schnecken nachgesetzt um allgemeines (geringes) Algenwachstum einzudämmen; Neue Bryopsis-Fächer entdeckt, d.h. Alge wiederbelebt --> Jetzt ist endgültig Schluss! „Hobby“ wird eingestellt und alles wird verkauft (Inserate folgen in Kürze); Für einen Neustart oder andere Experimente bin ich nicht mehr zu motivieren.

    Nach 4-monatiger, teilweise extremer Behandlung (siehe oben), mit insgesamt 12 Flaschen „Kent Marine Tech Magnesium Additiv“ (mehr als 700 Euro), muss ich an dieser Stelle leider berichten, dass eine Beseitigung der Bryopsis Algen mit Kent bei mir NICHT realisiert werden konnte. Mehr als zwei Monate nach dem Kent-Einsatz wurde keine Bryopsis entdeckt. D.h. mehrmals pro Woche wurde das Becken sehr intensiv, teilweise mit Taschenlampe abgesucht und nichts gefunden. Nach den o.g. zwei Monaten sind dann, kaum erkennbar, an zwei Stellen der Deko und ergänzend dazu am gesamten Überlaufkamm die Algen wieder aufgetaucht. Der Kamm ist über einen Meter lang und in fast jedem Zahn-Zwischenraum wuchs Bryopsis. Vermutlich setzte das Algenwachstum wieder ein, als nach der Kent-Behandlung die Mg-Konzentration deutlich unter 1.600ppm lag. Jetzt, d.h. weitere vier Monate später, hat sich die Situation kaum verändert. D.h. nach anfänglich gutem Algenwachstum stabilisierte sich die Ausbreitung und „Algenmasse“ auf ein erträglich geringes Ausmaß. Grund dafür sind wahrscheinlich folgende Maßnahmen:

    • Nach dem Abfallen der Mg-Konzentration unter 1.500ppm wurden sehr große Turboschnecken, Durchmesser mind. 20mm, eingesetzt (1 Tier pro 100L). Diese Tiere sind fast so effektiv bzw. „raspel-stark“ wie Seehasen aber viel robuster hinsichtlich Nahrung und Haltung.
      • Einsatz weiterer fünf verschiedener, algenfressender, mittelgroßer Schneckenarten (bspw. Astralium rhodostomum, Engina mendicaria, Lunella cinereus, Monodonta, Nerita, Tectus conus, Astrea …), in Summe 20 Tiere und 3 Blumenkohl-Sackzungenschnecken (Elysia crispata). Ich gehe davon aus, dass verschiedenen Schneckenarten auch unterschiedlich fressen, d.h. die „mechanische Bearbeitung“ sowie Art und Menge der Algen sind vermutlich verschieden.
      • Anhebung der Karbonathärte auf mind. 10°dKH
      • Anhebung von Ca auf mind. 440ppm (beschleunigt erheblich die Kalkrotalgenbildung und reduziert damit den Algen-Besiedlungsfläche)
      • Stabilisierung Mg auf mind. 1.400ppm (Hohe Mg-Konzentration ist für Bryopsis „ungesund“)


    Die o.g. Schnecken „radieren“ sehr gut alle Flächen ab. Sie können aber nicht die Zwischenräume vom Überlaufkamm, dieser ist leider nicht abnehmbar, erreichen. Diese „Zähne“ bürste ich alle zwei Wochen mit einem Tüllenreiniger, 10mm Durchmesser, sauber, andernfalls wachsen die Zwischenräume zu und das Becken droht überzulaufen. Ja „bürsten“, und den tausend Mal kopierten/gelesenen Satz „vorsichtig entfernen und unbedingt herumfliegende Partikel penibel absaugen“ kann ich NICHT bestätigen. D.h. nach vier Monaten (insgesamt sechs) haben sich die Bryopsis mit den o.g. Maßnahmen nicht weiter vermehrt. Sie sind nach wie vor nur an den zwei o.g. Stellen der Deko und dem gesamten Kamm, also an Bereichen, wo keine der Schnecken rankommt. Die elastischen Blumenkohl-Sackzungenschnecken versuchen es gelegentlich, werden aber i.d.R. vom Kamm eingesaugt und ich hole sie, leider nicht immer vollzählig, alle paar Tage aus dem Technikbecken.
    Nebeneffekt: Vor dem Bryopsis-Befall hatte ich fast zwei Jahre erfolglos GRÜNE Cyanobakterien bekämpft. Gegen braun und violett gefärbte Cyanos gibt es erfolgreiche Methoden. Da die vielen Schnecken permanent alle Flächen säubern, ist die Besiedlungsfläche der grünen Cyanos um mehr als 90% reduziert worden. D.h. sie sind, so wie Bryopsis auch nicht komplett verschwunden, aber für den Laien in nicht mehr erkennbare, tiefliegende Deko-Zwischenräume zurückgedrängt worden.
    Fazit: Mit den wenigen Bryopsis Algen (und grünen Cyanos) kann ich leben.

    Nachdem ich bei ATI und Giesemann einiges zu LED–T5-Hybrid-Leuchten gelesen habe, wurde mein Becken vor zwei Wochen entsprechend umgerüstet. Die Firma daytime bietet einen individuell hergestellten LED-Balken an, der gut in die Lücke der mittleren Leuchte passt (siehe Foto). Der Spalt links und rechts führt zusätzlich gut die Wärme der LED und der beiden T5 Klapp-Leuchten ab (unterstütze ich im Sommer mit der Ventilator-Batterie „GHL PropellerBreeze II - 3“).
    Ich habe aus der „cluster control“ Reihe das Produkt „cluster 150.8“ gewählt, in einer Längenausfertigung 150cm (ink. Endkappen) und mit „cluster Einsetz-/Anschraub-Adapter Set“. Enthalten sind insgesamt 8 cluster, davon ich habe 6 cluster „Nautic Blue“ und 2 „Ultra Blue White“ gewählt. Da die LED mit einem eigenen Controller angesteuert wird, können die beiden Red Sea Schalt-Uhren für die vordere und hintere T5-Klappleuchte verwendet werden (auf einer Uhr läuft der o.g. GHL-Lüfter mit). Schaltbeispiel:
    06:00 – 07:00 LED nur blau 2%
    07:00 – 07:15 LED blau und weiß hochgedimmt auf 100%
    07:15- 08:00 LED blau und weiß auf 100%
    08:00 LED + T5 vorne
    09:00 LED + T5 beide
    20:00 LED + T5 vorne aus
    20:15 LED + T5 beide aus
    20:15 – 20:30 LED blau 100% weiß runterdimmen von 100% auf 0%
    20:30 – 21:30 LED nur blau 100% (sieht unglaublich toll aus, vor allem mit fluoreszierenden Korallen)
    21:30 – 21:45 LED blau runterdimmen von 100% auf 2%
    22:15 alles aus


    Abhängig von der Wahl des Controllers (ich verwende „scaping“) ist der Umbau ab 600 Euro zu realisieren.
    Die LED senkt den Elektroenergieverbrauch um ca. 40W. Zusammen mit dem Lüfter habe ich 1 bis 1,5°C Wassertemperaturabsenkung im Vergleich zu Vorher (Mitte auch T5) gemessen.

    Vorab möchte ich darauf hinweisen, dass ich ein SEHR grenzwertiges Verfahren angewendet habe, das ggfs. bei Nachahmung zum Totalverlust des Lebens in Euren Becken führen kann.


    Erstes vereinzeltes Auftreten von Bryopsis, vermutlich mit einem Korallen-Trägerstein eingeschleppt, war Ende 2013. Ausführliche Recherchen im Netz liefern leider keine nachvollziehbare strukturiert beschriebene Bekämpfungsmethode. Nach allem was ich heute dazu weiß, ist das nachfolgende Dokument die bisher beste Zusammenfassung: http://mathgame.de/Aqua/FAQ_Plagegeister-AlgenBakterien.pdf
    Dementsprechend, hatte ich als erstes Blumenkohl-Sackzungenschnecken (Elysia crispata) eingesetzt, die aber das rasante Ausbreiten von Bryopsis nicht verhindern konnten. Mitte 2014 waren ca. 50% der Dekoration überdeckt. Bevorzugte Bereiche konnte ich nicht beobachten, d.h. sofern Licht und Strömung in unterschiedlicher Stärke vorhanden waren, hatte sich die Alge angesiedelt. An unzugänglichen, tiefliegenden Riffbereichen hatten sich zudem sehr große Kolonien gebildet.
    Ende September begann dann die Behandlung mit „Kent Marine Tech Magnesium Additiv“ (nachfolgend Kent genannt). Am Anfang nach „Vorschrift“, d.h. mit einer Dosierung von 400mL/Tag auf Netto 600Liter, so dass der Mg-Wert schnell (5 Tage) von 1.400 auf > 1.600ppm (01. Oktober) anstieg. Dann bis 27. Dezember nahezu konstante Dosierung von 150mL wobei sich Mg in dieser Zeit (12 Wochen) auf 2.300ppm erhöhte. Ich konnte beobachten, dass die Alge deutlich langsamer wuchs, d.h. der untere Teil der „Fächer“ verkümmerte permanent zu einem „Stiel“, aus dem jedoch immer wieder, über die gesamte Zeit, neue Triebe (Fächer) herauswuchsen. In der Fläche war keine Ausdehnung zu beobachten und wo ich sie mechanisch entfernte, wuchsen keinen neuen Ableger mehr nach. Mein Eindruck war, dass sich die Alge an die sich langsam veränderte Situation gut anpassen konnte.
    Die Nebenwirkungen von Kent waren in meinem Becken beachtlich. Ab 1.700ppm sind, bis auf die o.g. Sackzungenschnecken, alle Schnecken (Tectus, Fluctuosus, Nerita chamaeleon, Engina mendicaria, Astralium calcar), einige Krabben (mit Lebendgestein eingebracht), 80% der Kalkrotalgen und alle Knallkrebse gestorben. Der Nitrit-Wert (NO2) stieg, wahrscheinlich aufgrund der vielen toten Tiere, zwischenzeitlich gefährlich hoch auf 0,1ppm an. Mit dem Absterben der Schnecken gab es starken „allgemeinen Allgenwuchs“ und später Cyanos. Die Korallen und Fische sahen halbwegs „normal“ aus, lediglich die Krustenanemonen hatten sich „ungesund“ verändert. Ergänzend dazu stieg der Ca-Gehalt, da der Stoffwechsel der Steinkorallen rapide abnahm und der Salzgehalt ging auch schnell nach oben (Korrektur mit Osmose-Wasser und Reduzierung der KH- / Ca-Zugabe).
    Nach acht 1,9-Liter-Flaschen (Preis!) und sich permanent verschlechternder Becken-Biologie stand ich vor der Entscheidung zum Jahreswechsel komplett aufzugeben oder einen Neustart durchzuführen. Vor diesem Hintergrund hatte ich als letzten Schritt eine radikale Überdosierung vorgenommen. Grund hierfür war, dass beim Übergießen von Bryopsis, diese sofort und vollständig absterben.
    Ab 28. Dezember habe ich daher die Dosierung von Kent auf täglich 400ml/Tag erhöht. Zudem erfolgte die Zugabe diesmal nicht über die Dosieranlage, sondern die gesamten Menge wurde komplett eingebracht (vorher Flasche kräftig schütteln). In der Behandlungszeit, d.h. 28.12. bis 18.01. (3 Wochen) erhöhte sich der Mg-Wert von den o.g. 2.300ppm auf 3.000ppm (doppelt gemessen mit Salifert und Red Sea; bei Red Sea ½ Osmose + ½ Testwasser). Nach zwei Wochen Behandlung waren die Bryopsis-Algen zu einem undefinierten „Filzhaufen“ reduziert (ohne neue Triebe) und eine Woche danach komplett verschwunden. Die (zusätzlichen) Nebenwirkungen waren SEHR kritisch: Einer von zwei grabenden Seesternen verstarb, eine von zwei Kardinalsgarnelen ebenso, alle Strombus-Schnecken sind eingegangen, Kalkrotalgenreduktion auf 10%, partielles Absterben von Krustenanemonen, tote Borstenwürmer und bei allen Steinkorallen (Acropora, Montipora etc.) gab es partielle Ausbleichungen.
    Am 18.01., nach weiteren 4 Knet-Flaschen (in Summe 12), wurde die Zugabe eingestellt, dann der erste Wasserwechsel (150Liter) und eine Woche später der Zweiten (200Liter). Die Cyanos habe ich anschließend mit „Cynaocontrol“ von Qium und starker Abschäumung erfolgreich um 90% reduziert. Jetzt, zwei Wochen später, hat sich das Becken einigermaßen gut erholt; Mg ist allerdings noch auf 1.700ppm (Turboschnecken überleben das nicht) und ich konnte bisher keine Bryopsis mehr finden.

    Hallo,


    im Datenblatt zum "Red Sea Max S 650" sind theoretischen minimal 228W (nur Pumpen) und maximal 1.033W angegeben:
    * 4 x Strömung mit je 32W
    * Rückförderpumpe: 100W
    * Licht 10 x T5 80 W: 800W
    * Moonlight LEDs: 5W
    Gesamt Becken: 1.033W


    Über mehrere Wochen habe ich nachts (alle Pumpen an) 185W und im Tagesbetrieb 790W gemessen. Die Beleuchtung geht nicht mit den theoretischen 800W ein, da Blindleistungskompensationseffekte stattfinden (Für Kenner nachts cos 0,52 und am Tag 0,95)
    Da bei mir zusätzlich ein alternativer Abschäumer, Dosieranlage und 36 W UV-Klärer laufen komme ich auf 250 bzw. 850W. Den Kühler für die Sommermonate habe ich mal rausgelassen.
    Sofern mein Vorschlag für die Beleuchtungsschaltung (siehe oben, Link zu Teil 1) angewendet wird, ist der Leistungs-Mittelwert (6 Wochen gemessen) nahezu exakt 10kWh pro Tag.

    Hallo Robert,


    was genau "stört" Dich? Du kannst bspw., zumindest bei dem Max-S 650, jede der 4 Strömungspumpe mechanisch regulieren (reduzieren). Dafür musst Du sie allerdings aus dem Wasser nehmen.
    Zudem empfehle ich, am Ausströmer der Rückförderpumpe eine 45° Abwickelung draufzuschieben (mit "Plastikschnipse" fest verkeilen) und dann eine möglichst ungehinderte Strömungsrichtung längs im Becken zu justieren.
    Auf diese "Hauptströmung" habe ich dann die o.g. 4 Pumpen (hab' allerdings nur 3 in Betrieb) ausgerichtet, so dass mal mehr mal weniger Verwirbelung stattfindet und die darunterliegenden Tiere ihre individuelle "Behandlung" bekommen. Damit das alles gut funktioniert benötigt man ca. eine Stunde, d.h. die Strömungsdüsen nur immer sehr wenig (3 - 5 mm) verändern und jede Änderung ca. 2 - 3 Minuten beobachten (Ausgleich). Ggfs. muss die Deko noch mal angepasst werden.

    Hallo Tino,


    vor ca. einem Jahr stand ich vor einer ähnlichen Frage. Aus der Süßwasseraquaristik kommend (Regenbogenfische) hatte ich viel gelesen und leider keine befriedigende Antwort bekommen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass in den Foren i.d.R. die Aktiven unterwegs sind und die „Aufgeber“ nichts mehr schreiben. Für den Einstieg / Umstieg habe ich hier
    http://www.meerwasserforum.com/index.php…&threadID=61415 (Teil 1) und hier
    http://www.meerwasserforum.com/index.php…&threadID=61416 (Teil2) mal eine „Checkliste“ zur groben Orientierung zusammengestellt.


    Als Gründe für die Aufgabe kann ich mir nur zwei wesentliche Punkte vorstellen: 1. Ungeduld und 2. die Anschaffungs- und laufende Kosten.


    Die Ungeduld bezieht sich u.a. auf die Laufzeit bei der Einrichtung bzw. dem Einfahren bis alles so funktioniert und aussieht wie geplant (die Fotos in den Foren setzen da teilweise sehr hohe Erwartungen). Aber auch Ungeduld bei der Bekämpfung von Algen- oder Krankheitsphasen („Plagen“). Hier findet man in den Foren leider oft keine optimale Hilfe. Es wird nur selten konsequent von der Ursachenanalyse, den sequentiell ablaufenden Behandlungsschritten und (ganz wichtig) den Erfolgen vollständig und detailliert berichtet. Wenn sich die Phasen nach mehreren Wochen nicht verbessern und der Behandlungsaufwand und die Kosten immer höher werden steigen einigen wahrscheinlich entnervt aus.


    Die Anschaffungskosten für die Technik kann man sehr gut übers Netz recherchieren. Für den (lebenden) Inhalt sollte man, so wie (m)ein Vorgänger bereits geschrieben hat, mit mind. 5 Euro/Liter rechnen. Da ich mit viel Lebendgestein und Originalwasser begonnen habe und bei den Korallen auch nicht auf den Preis geachtet hatte, waren es bei mir sogar ca. 10 Euro/Liter (das ist wahrscheinlich die Obergrenze).


    Was mich in den Foren immer etwas wundert sind die „Bastelleinen“ für Kühlung. Meine Empfehlung ist von Anfang an einen Kühler zu berücksichtigen (sofern keine LED-Beleuchtung). Es reichen ein paar heiße Sommertage oder ein Urlaub bei dem die Wohnung (nachts) nicht gelüftet / gekühlt werden kann aus und ALLES ist erledigt. Das danach einige aufgeben ist verständlich.


    Wenige Tage nach der Zusammenstellung von o.g. Checkliste hatte ich überraschenderweise 20% weniger Elektroenergieverbrauch gemessen als berechnet. Wahrscheinlich spielen Wassertemperatur, Verschmutzung und Blindleistungseigenschaften der Pumpen bei der Leistungsaufnahme eine wichtige Rolle. Hochgerechnet auf vergleichbare Anlagen muss man von ca. 1,5 kWh pro 100 Liter und pro Tag beim Stromverbrauch ausgehen (wenn Strompreis 0,25 Euro/kWh dann Kosten von ca. 0,38 Euro/Tag). Das sind ca. 12 Euro/Monat Stromkosten (auf 100 Liter) zu denen ähnlich hohe Kosten für alles andere, d.h. Futter, Salz, Zusätze, Filtermaterial, Lampentausch etc. dazugerechnet werden müssen. D.h. ca. 25 Euro/Monat bezogen auf 100 Liter sind ein Näherungswert der einigermaßen passen sollte.
    Bei einer 500 Liter Anlage mit T5-Beleuchtung sind das ca. 1.400 Euro laufende Kosten pro Jahr was im Vergleich zu den o.g. Anschaffungskosten eigentlich nicht zu einem Ausstieg motivieren kann.
    Mit einer LED-Beleuchtung kann der Elektroenergieverbrauch wahrscheinlich auf bis zu 1,0 kWh pro 100 Liter und pro Tag reduziert werden. Das senkt den Jahresverbrauch auf ca. 1.200 Euro (bei demselben Strompreis von 0,25 Euro/kWh).